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Aratron
Guest
...meld mich jetzt auch mal...aber nicht gleich haun...
Ich sehe manche Märchen der grüder Grimm eher wie ne "Hauspostille"...so ne Art Anleitung, daß die Kiddis ihren Platz in der Gesellschaft wissen und sich anständig benehmen...
Z.B. die Frau Holle...die Faule muß schuften, die Fleißige wid belohnt...es werden typische Frauenarbeiten verrichtet...und das kleine Mädchen prägt sich ein, daß wenn es fleißig der Mutti hilft ein gutes Mädchen ist und belohnt wird, gar sogar(in anderen Märchen) andere "erlösen" kann, wenn es hingegen seine Hausarbeiten nicht verrichtet, wird es bestraft.
Bei "Rotkäppchen" seh ich den Wolf eher stellvertretend für einen bösen fremde Mann, der eine Bedrohung für Frauen darstellt.
Alles in allem nicht sehr "shamanisch"...da passen eher die Volkssagen, in denen allerdings mehr vom "kleinen Volk" die Rede ist, das den Guten oft zu Schätzen verhilft.
Sage
aus der perspektive der gebr. grimms, bzw. der sich da wiederspiegelnden gesellschaft ist das sicher so.
im schamanischen kontext ist das sicher nicht SO, aber vom Erleben gehts auf archaische weise dann wieder um gleiches , blos eben in einer tieferen schicht. nicht psychologisierend gemeint, sondern im sinne einer schamanischen ordnung, welcher der zauberer für seine sippe beauftragt ist herzustellen.