Liebe und Gott

skye1603

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Hamburg
Hallo Ihr Lieben,
ich möchte heute mal eine Passage aus meinem
derzeitigen Lieblingsbuch zur Diskussion stellen.
Heute Morgen beim Frühstück laß ich das Kapitel nochmal
und wieder berührte mich diese Passage sehr.
Und deshalb..... dürft ihr sie euch jetzt auch antun
Here we goes:

"Das Wort *Liebe* ist nicht die Liebe, das Wort *Gott* ist nicht Gott.
Begreifen wir, das die Wörter *Liebe* und *Gott* aufgrund ihres Wesens
etwas Zweites erschaffen, mithin eine Trennung bewirken?
Sobald diese Trennung im Unterbwußtsein existiert,
gibt es ein *Ich*, das nach *Liebe* sucht und nach *Gott*,
diese aber nie richtig haben kann.
Einzig nach Auflösung dieser Vostellung,
das es da so etwas gäbe wie *Liebe* und davon abgetrennt
so etwas wie ein *Ich*, läßt sich wirkliche Liebe finden.
Und das ist dann nicht mehr *Liebe*,
wie sie sich durch ein Wort ausdrücken läßt.
Sie findet ihren Ausdruck durch Stille."

Steven Harrison -Nichts tun- S. 41


Bevor ich etwas dazu sage,
würd ich euch gern erstmal den Vortritt lassen
In Liebe (höhöhö)
Skye
 
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in der Welt der Sprache ist Liebe nur ein Wort - in der Welt der Menschen ist es ein Gefühl ein Zustand eine Energie

Liebe Grüße Inti
 
alles bleibt eine aneinanderreihung von buchstaben, bis wir es selbst erfahren erlebt haben und dann möchten wir teilen und wieder bleibt uns nur die aneinanderreihung von buchstaben ... :)

und dann erkennt man irgendwann, dass man nicht teilen kann. nur für sich selbst erfahren: liebe, gott, stille ...
 
Man kann davon halten was man will, mir erscheint es so: hauptsache was geschrieben. Denn es sagt einfach nicht viel aus, was einen Sinn ergibt.

Es gibt Gott, Liebe und Ich. Und das ist alles eins.

Mehr sagt es nicht für mich.
 
Astralengel schrieb:
Man kann davon halten was man will, mir erscheint es so: hauptsache was geschrieben. Denn es sagt einfach nicht viel aus, was einen Sinn ergibt.

Es gibt Gott, Liebe und Ich. Und das ist alles eins.

Mehr sagt es nicht für mich.


das ist nicht unwahr, was du da schreibst :D ... so wirklich sinn macht es sehr wahrscheinlich nur für den autor ... ;)


für inti:

weiß nicht. ich bin immer mehr auf widerstand gestossen, je mehr ich diese erkenntnis in mir hatte, je mehr ich in mir selbst liebe, gott und die stille fand, desto weniger wollen die menschen von mir darüber erfahren ...

irgendwie lustelig ... solange ich noch "nur" vorstellungen davon hatte, waren alle ganz begierig, dass ich sie ihnen auf die nase binde :lachen: *ratlosdreinschau* - heute meine ich unterschwellig immer so ein "olle missioniererin" rauszuhören ...

man muss nicht alles verstehen und den menschen ihren willen lassen. man kann es nicht nur nicht teilen, die menschen wollen es auch nicht ... that´s it.
 
Liebe Leutz:)
es geht darum das wir eine Trennung von Gott/Liebe/Ich
in unserem Unterbewußtsein haben.
Und das wir solange "suchen" werden bis wir erkennen
das wir die Trennung selber produzieren.
Dann stehen wir vor dem "Nichts"
und erst dann sind wir in der Lage in Beziehung zu treten.


Das es Gott, Liebe und Ich gibt ist per se ja schonmal ein Trugschluß.
Denn er sagt ja gerade das es das nicht gibt.
Es sind nur Wörter die etwas mit uns machen,
uns nämlich als getrennt empfinden.


Und klar ist jawohl auch, das ein kurze Passage
aus einem ganzen Buch nicht das ganze Buch aussagt, oder?
 
liebe skye.

das ist schon klar. aber ich habe keine trennung von gott/liebe/ich im unterbewußtsein ... und aus diesem blickwinkel schrieb ich. das ist immer das dilemma, jeder schreibt ja aus seinem verständnis und kenntnisstand ...

solange wir aber noch trennen ist es sicher ein trugschluss und das erkennen ist schon der erste schritt in die einheit ...

gott ist irgendwo im himmel, liebe ist, wenn man heiratet und sex hat und ich bin bankangestellte ... ;) (zum bleistift ... :D )

deshalb beginnt es ja eben oft mit der frage: wer bin ich und der darauf folgenden ratlosigkeit, wenn wir unseren status als antwort nicht mehr gelten lassen ;)
 
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hi skye - es ist im Grunde erst mal egal, ob wir mit unserer Wahrnehmung objektive Wahrheit oder subjektive Wahrheit wahrnehmen, ob das was wir fühlen Maja, Illusion, oder so ist. Denn diese Erkenntnis der Illusion durch Erkenntnis der objektiven Wahrheit entspringt unserem Denken und nicht unserer Wahrnehmung. Ob nun die Sonne um die Erde oder die Erde um die Sonne kreist, ist für unser Leben erst mal ziemlich schnuppe, wir sehen jeden morgen die Sonne aufgehen, abends untergehen, unser Leben ist danach ausgerichtet und sogar unsere Körperfunktionen richten sich nach dieser subjektiven Wahrheit, was aber Illusion ist, d.h. das was für uns absolut real und wahr ist muss in Wirklichkeit gar nicht wahr sein, und dadurch daß es Illusion gibt, wird unser Leben nicht unwahrer.

@ mara -
weiß nicht. ich bin immer mehr auf widerstand gestossen, je mehr ich diese erkenntnis in mir hatte, je mehr ich in mir selbst liebe, gott und die stille fand, desto weniger wollen die menschen von mir darüber erfahren ...
was ist denn Widerstand? Gibt es für die Liebe überhaupt Widerstand? ich behaupte einfach mal nein - wenn du einen Widerstand sprürst, dann war es keine Liebe, sondern Erwartung und etwas erreichen wollen. Liebe erwartet nichts d.h. die Liebe fließt, weiches nimmt die Liebe mit durchspült es etc, hartes umspült die Liebe. Für die Liebe gibt es also vielleicht Umwege aber keine Hindernisse.
man muss nicht alles verstehen und den menschen ihren willen lassen. man kann es nicht nur nicht teilen, die menschen wollen es auch nicht ... that´s it.
wer nicht will der aht schon - wenn man mit der Tür ins Haus fällt ensteht Angst vor Zerstörung, wenn man als zarter Frühlingshauch durchs Schlüsselloch fährt ist es für eher angenehm. Aber solange in dir das Gefühl ist, der andere muss noch was lernen, oder sich verändern, hast du noch zuviel Erwartungshaltungen.

Liebe Grüße Inti
 
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