Lebensaufgabe / Auftrag im Horoskop

Hallo,

danke für eure vielen hilfreichen Antworten. :)

Ich sehe es auch so, wie einige hier geschrieben haben, das ich nicht an meiner Lebensaufgabe vorbei leben kann, und das alles was ich bisher gemacht habe, damit im Zusammenhang steht und mich dahin führt.
Warum ich krank bin weiß ich auch, das hängt mit ganz anderen Problemen zusammen. Eigentlich weiß ich auch psychologisch sehr gut über mich Bescheid, weiß wo es hängt, und warum nichts weiter geht.
Doch die Aussagen sitzen in meinem Kopf. Auch wenn ich weiß, das mir vermutlich ein anderer Karmaastrologe etwas ganz anderes sagen würde.
Die Astrologin ging leider auch soweit mir zu sagen, das ich mich in 1 bis 2 Jahren von meiner Mutter verabschieden müsste und bis dahin einiges aufarbeiten müsste.
Tja und das kann ich natürlich erst recht nicht vergessen.

Aber gut, es muss eine Resonanz dazu da gewesen sein, sonst wäre ich nicht in diese Situation gekommen, und hätte das auch nicht erfahren, bzw. erleben sollen.

LG Sonnenkind58
 
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Ich tu mir sehr schwer mit der Vorstellung einer Lebensaufgabe. Mir graut vor fanatisch Sendungsbewussten, die Freund und Feind nimmer kennen in der Verfolgung ihrer Lebensaufgabe. Wenn ich ein Horoskop vor mir liegen habe, dann ist gerade das für mich das Gegenteil einer klaren Fokussierung auf eine Lebensaufgabe - in kaum einem Werkzeug zur ganzheitlichen Betrachtung der menschlichen Existenz kommt die Buntheit und Vielgestaltigkeit des Lebens schöner zum Ausdruck als in der Astrologie.

Ein subjektiver Eindruck: Mir scheint, dass Menschen, die eine Lebensaufgabe verfolgen oder auf der Suche nach einer sind, das ganz gern auch als Flucht vor den eigentlichen Herausforderungen betreiben, die mit dem Leben so tagtäglich daherkommen. Wenn überhaupt, dann halte ich das für eine Lebensaufgabe: Einfach (?) den Alltag mit Anstand bestehen und als permanenten Anreiz nutzen, um zu lernen und sich zu entwickeln. Wenn ich das mit wachen Augen tue, gibt es Themen genug, die sich stellen. Das kann ich dann (auch) astrologisch verfolgen und begleiten ... nicht nur in der Radix (die da oft weniger für's Aktuelle hergibt als man gern hätte), sondern über Transite und vor allem auch über die Instrumente zur Beobachtung der individuellen Entwicklung von Zeitqualität, mit dem Blick auf Progressionen etc. Da kommt Bewegung ins Ganze, und das Monumentale, Statische einer Lebensaufgabe tritt ganz schnell in den Hintergrund.

Mir ist aber auch klar - wenn diese Annahme stimmt, dass das Postulat einer Lebensaufgabe mit Fluchten aus den unmittelbaren Lebensaufgaben zu tun haben könnte -, dass dann die Fluchthelfer ("Karma"interpreten) eher gefragt und besser bezahlt sind als nüchterne Begleiter, die dich auf das hinweisen, was vor Deinen Füßen liegt.

Alles Liebe,
Jake
 
Liebe Sonnenkind,

wie wäre es, wenn Du eine Art Loslassritual durchführst?

Schreib auf, was Dir gesagt wurde, auch wie es auf Dich wirkt, z.B. welche Ängste Du hast. Dann schreib auf, dass Du es auf diese Weise nicht annehmen willst. Verbrenn das Papier und entsorge die Asche. (Du kannst auch malen, etwas herstellen, was immer Dir liegt.)

Danach kannst Du aufschreiben, wofür du dankbar bist: vielleicht die Erkenntnis, dass Du verantwortlich dafür bist, was Du aus Deiner Umgebung annimmst und was nicht oder auch die Anregung zur inneren Auseinandersetzung mit Deinem Mutterthema oder die Erinnerung daran, dass der Tod unsere Zeit begrenzt und wir unsere essentiellen Aufgaben nicht ewig vor uns herschieben können.

Und wenn dann die Angst wiederkommt, dann erinnere Dich an die Geschenke dieser Erfahrung.

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hallo, :)

bestimmt ist das Thema der Lebensaufgabe im Horoskop schon oft hier besprochen worden. Auch wenn ich nichts dazu gefunden habe, und deshalb zu diesem Thema frage.

Ich bin etwas irritiert worden, weil mir eine Astrologin eine Lebenaufgabe genannt hat, mit der ich nicht beruflich etwas anfangen kann. Zwar interessiere ich mich als Hobby für dieses Thema, doch meine wirkliche Leidenschaft bringe ich für ein anderes Thema auf. Und genau in dieser Richtung wollte ich auch weiter machen.
Auch wenn alles stagniert und ich mich in die Krankheit geflüchtet habe und dadurch nichts mache.
Sie, Karmaastrologin, meinte, das ich meinen "Auftrag" erfüllen müsste. Das würde für mich gleichzeitig Heilung bedeuten.
Das andere Thema ist zwar nicht außen vor, gehört auch zu meinem Leben. Sie meinte ich könnte auch beides machen, was für mich nicht vorstellbar ist, weil es zu umfangreich ist, und ich mich lieber auf ein Thema richtig konzentriere, bevor ich alles nur oberflächlich angehe.
Ich denke, ich muss nicht erwähnen, um was es geht. Es geht mir nur darum, Meinungen zu dem Thema allgemein zu erfahren.
Wie "ernst" sollte man seine Lwebensaufgabe im Horoskop nehmen ?

LG Sonnenkind58


shalom sonnenkind,

ich glaube auch dass du lebensaufgabe und beruf verwechseln könntest... darüb er haben schon einige geschrieben...

ich bin ausserdem tiefst davon überzeugt, das unsare "karma"und somit auch unsere "aufgabe" im ganzen horoskop eingeschrieben ist, und du diese aufgabe nicht in einem bestimmten haus suchen kannst, sondern im roten faden im horoskop.
ob wir das horoskop "karmisch" deuten, oder wie ich klassisch (und nach ereignissen suchen) -- die deutung bezieht sich immer auf die karma, sogar auch dann, wenn wir die deutung bloß "psychologisch" nennen. letztendlich ikst alles "unser schicksal" und wir können dem nicht ausweichen, sondern nur (so oder so) erlösen....

shimon
 
Hallo
Wie "ernst" sollte man seine Lwebensaufgabe im Horoskop nehmen ?
Aus meiner Erfahrung mit astrolgischen Aussagen zu meinem Radix finde ich es am wichtigsten, immer nach dem eigenen Gespür zu gehen. Auch wenn es natürlich ein Risiko ist, weil man nie genau weiss, ob etwas das Richtige ist.

Aber anders geht es nicht. Man muss eine vollständig eigene Entscheidung treffen und die Informationen, die man zB durch eine (erfahrene?) Astrologin erhält, vervollständigen die eigene Erfahrung. Dann kann es einen Zeitpunkt geben, wo einem etwas klarer wird. Egal ob man das eine oder andere macht. Wo einem es einfach klar wird, was das Richtige ist dass es sich bestätigt.
Soviel allgemein dazu.

Es kann natürlich auch sein, dass die Astrologin einfach einen falschen Schwerpunkt gesetzt hat oder vermittelt hat.

Oder es kann zB sein, dass man irgendwann feststellt, ich musste diesen Weg gehen um den anderen Weg zu begreifen. Also was Du jetzt für das Richtige hältst, könnte am Ende ja durchaus abgelöst werden von dem anderen Thema, wer weiss das. Jedenfalls sinnvoll ist nur das, was man mit ganzen Herzen geht, denn nur dadurch kann es für einen geklärt werden. Oder manchmal dient das eine dem anderen sogar, weil man Erfahrungen in einem bestimmten Bereich gewonnen hat.

Es kann sein, dass Du noch in jenes andere Thema hineinwächst. Das braucht Zeit und Reife oder sowas.

Ich habe das erste Mal eine Astrologin gefragt, da konnte ich noch nichts mit Astrologie anfangen. Erschien mir zu kompliziert. Sie meinte aber, dass ich in dieser Sache gedeihliche Fortschritte machen würde, was sich bewahrheitet hat.

Wie gesagt, alles, was von Selbst kommt, ist zunächst mal näher zu überlegen. Und anzuschauen. Sowohl positiv wie skeptisch zu beurteilen.
Vielleicht kommt die Leidenschaft für jene Sache nicht von Ungefähr. Und vielleicht ist die andere Sache irgendwann bereit für Dich oder Du bereit für sie. Und womöglich lässt sich ja doch beides noch vereinbaren.

Fazit: Schau einfach, was geht und wie es geht. Und wenn die Chancen für das Andere kommen, dann schau auch dort, was geht. Ich weiss nicht worum es geht. Aber es wird sicher im Laufe der Alltage und Wochen auch mal eine Zeit geben, wo man sich den gewissen anderen Dinge widmen kann.
Aber ich würd daraus kein Dogma machen. Informationen, die geprüft werden wollen. Man kann es im Hinterkopf behalten und vielleicht kommt eine Zeit, wo es einem klarer wird, wie es sich wirklich verhält.

LG
Stefan
 
Hallo Foris,

Das Aspektbild mit seiner Farbigkeit, seiner Zielrichtung im Horoskop zeigt eher die Lebensmotivation und ebenso seine Lernaufträge mit den Planeten in den Häusern an. Karma - dafür gibts das Mondknotenhoroskop, welches das "woher komme ich?" anzeigt. Karma als solches hat nichts mit gut oder böse zu tun. Vielmehr sind Ursache und Wirkung ein kosmisches Gesetz.

Die astrologische Psychosynthese geht von der Reinkarnation aus, und ein Mondknotenhoroskop zeigt die Aufsummierung bisher gemachter Inkarnationen auf. Es steht für das Unterbewusstsein des Menschen auf kollektiver und persönlicher Ebene. Durch den Vergleich mit Mondknotenhoroskop und dem Radix findet man immer Analogien und Lösungen zum Hier und Jetzt.

An der Vergangenheit sollte man jedoch nicht festhalten, vielmehr in der Gegenwart nach vorne schauen. Psychologisch gesehen springt ein Mensch besonders in der ersten Lebenshälfte zwischen dem Mondknotenhoroskop und dem Radix hin und her. Kein Wunder, da alte Muster und ihre Schatten dem Unterbewusstsein vertraut sind und man sich darin sicher fühlt. Das Radix jedoch verlangt Weiterentwicklung aus der Verwicklung. Sonst wäre man nicht auf diesem Planeten inkarniert.

Ein Planet im Haus hat immer einen Lernauftrag, und die zwölf astrologischen Häuser beinhalten alle möglichen Lebensaufgaben. Da spielt die Musik, kommen auch die Anforderungen der Umwelt auf einen zu.

Eine Sonne im siebten Haus hat sicher mehr mit dem persönlichen Kontkakt, mit Partnerschaft zu tun, als eine Sonne im zehnten Haus, wo es mehr um die eigene Individualität und Selbstständigkeit geht.

Alles liebe!

Arnold
 
Lieber Jake :)
Ich tu mir sehr schwer mit der Vorstellung einer Lebensaufgabe.

:kiss4: Beim Lesen hat sich etwas zurecht gerückt: So lange ich zurückdenken kann, bekam ich bei der Frage nach meiner "Lebensaufgabe", nach Lebenszielen einen stieren Blick, war anschließend entweder verwirrt oder angefressen. Weil ich einfach nicht wusste, wie man so etwas findet oder sich setzt. Weil ich dachte, man müsse sich Ziele setzen, die eine Aufgabe haben, habe ich es halt versucht. Nun ja, Ziel erreicht - aber rechts, links, oben und unten davon nicht mehr viel mitbekommen. Tunnelblick - und schlecht ging es mir damit auch noch. Danach habe ich Ziele und "Lebensaufgaben" scheel von der Seite angeguckt. Mir geht es wesentlich besser damit, das anzugehen, was anliegt, mal schneller, mal langsamer, mal eher ausweichend, mal direkt drauf lospreschend.

Ein subjektiver Eindruck: Mir scheint, dass Menschen, die eine Lebensaufgabe verfolgen oder auf der Suche nach einer sind, das ganz gern auch als Flucht vor den eigentlichen Herausforderungen betreiben, die mit dem Leben so tagtäglich daherkommen. Wenn überhaupt, dann halte ich das für eine Lebensaufgabe: Einfach (?) den Alltag mit Anstand bestehen und als permanenten Anreiz nutzen, um zu lernen und sich zu entwickeln. Wenn ich das mit wachen Augen tue, gibt es Themen genug, die sich stellen.
Du hast damit in Worte gefasst, was sich meinem verbalen Zugriff entzog. Und mich freut, dass es doch noch andere gibt, die nicht in den Kanon "man braucht eine Lebensaufgabe" einstimmen.

Liebe Grüße
Rita
 
Hallo alle, :)

mir ist das Leben Aufgabe genug. :)

Wie heißt's doch so schön: "Wir lernen für das Leben".

... nur meist lernen wir das, was andere für wichtig halten.

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo alle, :)

mir ist das Leben Aufgabe genug. :)


Liebe Grüße
Martina

Genau liebe Martina,

viele kleine und größere Aufgaben, jeden Tag - und alle schön abarbeiten - eine nach der anderen.:D

Ich stehe auf der Seite derer, die davon überzeugt sind, dass das (Lebens-)Ziel am Ende immer erreicht ist, egal welche Kurven und Schleifen wir nehmen.

lg
Gabi
 
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Hallo

das Radix ist Lebensaufgabe.
Talente sind darin, die entfaltet werden wollen.

Ob Beruf oder Hobby, oder Alltag - ohne die Konstellationen des Radix zu leben, und das Beste draus zu machen, ist jede Vorstellung von dem, was man aus seinem Leben machen will, genausogut wie keine Vorstellung davon zu haben.
Aber vorlieb nehme ich doch dann lieber mit Zielen, wenn ich ehrlich bin. Und solche Ziele können auf vielerlei Weise für ein Leben begriffen werden. Ja, der eine sagt: Mein Alltag ist die Lebensaufgabe.

Zu wissen, was man erreichen kann, oder wo man was erreichen kann, ob das anhand eigener Erfahrung oder fremder Information zustande kommt, ist gleichzusetzen mit einer Aufgabe, die man sich im Leben setzt.

Ansonsten: man kann jeden Begriff sezieren ... - der Kontext gibt die eigentliche Würze.
"Karma und Lebensaufgabe" , das ist allerhand! Aber nur Lebensaufgabe, klänge schon anders. Nicht wahr? Vielleicht denkt man da eher an psychologische Astrologie usw..

LG
Stefan
 
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