Hallo!
Es wird auch nichts bringen diese künstlichen hormone zu meiden.
Diese stoffe finden sich seit längerm bereits im trinkwasser und werden so täglich in sich aufgenommen.
http://www.zeit.de/2008/18/Stimmts-Hormone
http://www.oekosmos.de/artikel/details/der-hormoncocktail-aus-dem-wasserhahn/
So ganz einig scheint man sich aber nicht zu sein. Bei dem ersten Link lautet es:
»Östrogene wurden noch nie im Trinkwasser nachgewiesen«, sagt Hermann Dieter, beim Umweltbundesamt für die Trinkwasserüberwachung verantwortlich. Und auch andere hormonell aktive Stoffe seien bisher nirgends in Konzentrationen gefunden worden, »die irgendeinen Anlass zu gesundheitlicher Besorgnis geben könnten«.
-
Wie auch immer, ich wollte mich eigentlich zur absichtlichen Hormoneinnahme äußern: Habe auch einige Jahre lang die Pille genommen, wegen meines leicht erhöhten Androgenspiegels (inkl. PCOS, wobei aber längerfristig noch kein Kinderwunsch besteht). Gestört hat mich eigentlich nur mein Haarausfall, der nunmal damit zusammenhängen kann, sich dann aber während der Einnahme in keinster Weise geändert hat.
Was mich an dieser Hormontherapie gestört hat, ist, dass man letztendlich nur Symptome bekämpft. Warum mein Hormonspiegel so aussieht, hat bisher keinen (schulmedizinischen) Arzt interessiert.
Meine letzte Ärztin brachte zudem das Argument hervor, mit einem erhöhten Androgenspiegel habe man eine ungünstige/risikoreiche Fettverteilung. Aber, mal ehrlich: Die Verteilung alleine macht nicht krank - damit das Körperfett schaden kann (indem es, soweit ich weiß, gewisse Botenstoffe absondert), muss doch ein gewisses Maß an Bauchfett vorhanden sein. (Oder sehe ich das falsch?!) Da würde ich wenigstens
richtige Argumente erwarten...
Naja, wer bitteschön würde auch eine "ungünstige Fettverteilung" (- bei kaum vorhandenem Fett! -) haben wollen, wenn er stattdessen ein erhöhtes Brustkrebs- und Thromboserisiko (sowie Wassereinlagerungen, Migräne, vom veränderten Körpergeruch mal zu schweigen) haben kann?
Ich habe den Vorschlag (trotz gemischter Gefühle gegenüber künstlichen Hormonen) damals angenommen, weil die Angst um meine schönen Haare groß war - und die Pille zugegebenermaßen sehr "bequem" sein kann - wollte aber jetzt, nach ein paar Jahren, und wo die Skrupel groß genug sind, einfach mal wissen, ob und wie mein Körper eigentlich noch "funktioniert". Daher habe ich mich gegen die weitere Einname entschieden, habe nun die gleiche Fettverteilung wie immer(!) und mein Haarausfall ist weder besser noch schlimmer geworden... Und ich freue mich darüber, dass mein Körper ganz normal funktionieren darf.