Krieg und Frieden und unsere Verantwortung dafür

Katarina schrieb:
Hallo Zauberin,



Mir ist natürlich klar, dass das erstmal auf ein eher negatives Echos stößt, was ich sage. Vielleicht wird deutlicher, was ich meine, wenn wir zunächst mal den focus nicht auf die großen Kriege, sondern auf die kleinen Konflikte zwischen zwei Menschen richten. Was spielt sich da eigentlich im Kern ab (ist nämlich dasselbe wie "im Großen")?
Ich hatte die letzten 2 Jahre immer mal wieder sehr intensive Gespräche mit einer Person auf meiner Wellenlänge. Wir schätzen uns sehr, waren uns recht ähnlich. Es kam der Tag, an dem diese Person (die natürlich auch den Weltfrieden wünscht) sich anfing, an mir zu stören. Aus Stichelein wurden dann echte massive Vorwürfe. Ich habe das zur Kenntnis genommen und mich permanent gefragt, was mir das eigentlich spiegelt. Ich suchte die ganze Zeit nach einer friedlichen Lösung. Ich beteuerte trotz der Beleidigungen meine Wertschätzung für diese Person und steckte meine ganze Energie in den Frieden. Aber je mehr ich das tat, desto wütender wurde der andere. Ich konnte das gar nicht verstehen und litt sehr. Es tat mir unendlich weh, dass meine permanent ausgestreckte Hand so mit Füßen getreten wurde. Irgendwann wachte ich auf.
Was war da geschehen? Das Ding hatte viele Facetten. Hier nur soviel: a) seine Wut und Kriegsbereitschaft spiegelte mich. Dies zeigt sich darin, dass ich es - emotional sehr betroffen - verändern wollte. Ich konnte/wollte ihm sein Kriegsführungsbedürfnis nicht lassen. D.h. ich stand nicht zu meiner eigenen Aggression, die zu entwickeln und herauszulassen in dieser Situation völlig normal gewesen wäre. Immer wieder labberte ich von Frieden und trallala. Währenddessen ließ ich mich weiter treten und litt. b) Ich wollte diese Situation ganz und gar so wie sie war. Sonst hätte ich mich ihr nicht ausgeliefert und wäre nicht so emotional engagiert gewesen. c) mit meinen Friedensbemühungen gegenüber einer Person, die auf alles aus war, nur nicht auf Frieden, erklärte ich ihr den Krieg. Dagegen musste er kämpfen. Ich habe das provoziert. Ich habe ihn nicht so angenommen wir er war. Ich habe ihn - auf meine Weise - bekämpft

Schlussfolgerung: wenn du den Krieg wirklich beenden möchtest, dann beende Dein Engagment sowohl für Frieden als auch für Krieg, halte inneren Frieden und tue beharrlich einfach das, was offensichtlich zu tun ansteht.
Und wenn Du das nicht kannst, mache Dir klar, dass "nicht können" dasselbe wie "nicht wollen" ist. Und dann wird aus einer unbewussten Kriegssehnsucht eine bewußte Kriegssehnsucht. Und dann wird Dir klar, dass Du da draußen nur das verurteilst, was Du in Dir trägst. Und dann kannst Du Deine Projektionen zurücknehmen. Und an dem Punkt ist die Chance für den Ausstieg/Aufstieg (von dem hier schon so oft gesprochen wurde).

Katarina :)

Hallo Katarina!

Schön, aber Deine Aussagen betreffen Dich und Dir Ähnliche. Glaubst Du,
dass die meisten so wie Du sind?

Ich finde Auseinandersetzungen sehr wichtig. Alles hinnehmen ist nur
Fatalismus. Aber es sollte niemand zu Schaden kommen.
Jede Auseinandersetzung ist nicht gleich ein Krieg, aber sie könnte sich
zu einem ausarten, wenn man sich oder seine Wünsche um jeden Preis
durchsetzen (= gewinnen) möchte.

Nebenbei: Wir (da in Europa) brauchen keinen Krieg beenden, weil wir keinen - zum Glück - haben.

Alles Gute :)
P.
 
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Hallo Forum.

Etwas zu wollen, ist ein innerer Antrieb. Man möchte etwas erreichen und erschaffen. Die Frage ist nur, mit welchen Mitteln. Wie möchte man etwas erobern? Kommt der innere Antrieb in Form von Krieg, oder setzt man seinen inneren Antrieb für den Frieden ein?
Die Welt braucht den Mars, sie braucht den Antrieb. Aber er kann sich in verschiedenen Formen zeigen.


Viele Grüße

Jonas
 
martina weigt schrieb:
Ist das Leben logisch?
Brauchen wir unseren Verstand?
Nein, denn wir haben alles.
Ist es nichts zu verbessern, nichts zu verändern oder irgendwas aus dem Weg zu gehen. So wie es ist, so ist es in Ordnung, die Wertungen, die Beurteilungen, die Ängste, einfach alles.
Irgendwann werden wir uns erinnern, erinnern warum wir hier sind.

Hallo Martina!

Schade, dass Du Deinen Verstand nicht brauchst (benutzt). Dann wärest
Du nicht so fatalistisch, was Deine - leider falsche - Vorstellung von Erleuchtung ist.

Jeder echte "Erleuchtete" wird Dir sagen, dass so lange Du nicht "erleuchtet"
bist, solltest Du auf Deinen Verstand hören und sich nicht von Anderen
etwas einreden lassen. ;)

Alles Gute :)
P.
 
Liebe Katarina,

sprich mal mit meinem Vater, der ist Kriegsflüchtling.
Auf der Flucht ist seine Schwester verhungert, er ist einmal fast erschossen worden (er war vier) und wie oft meine Oma und Uroma vergewaltigt worden sind, weiß niemand.

Das ist Krieg.

Keine Auseinandersetzung zwischen zwei Menschen, die sich aus irgendwelchen Gründen das Leben gegenseitig schwer machen wollen.

Du kannst deinem Kumpel einfach aus dem Weg gehen, ihn abhaken. Das tut vielleicht weh, und es hat auch ganz sicher was mit dir zu tun, wenn du solche destruktiven Beziehungen pflegst.

Aber das hat nichts mit Krieg zu tun, sondern mit neurotischem Miteinander. Krieg, das heißt Kindersoldaten, Hunger, Überlebensangst, Vergewaltigung, Tod. Da kommt man nicht rein, weil man eigentlich eine Therapie bräuchte wegen Wohlstandsneurosen (sorry), das passiert einfach!

LG von Sansara
 
Katarina schrieb:
Liebe Leute,

in einem der Unterforen hat sich eine Unterhaltung entwickelt, von der ich finde, dass sie es wert ist, auch unter "Allgemeinen Diskussionen" unter größerer Beteiligung diskutiert zu werden.
Ich werfe jetzt hier mal hier meine Ansicht zu unserer Verantwortung für Krieg und Frieden in den Raum und jeder einzelne kann dann an seiner inneren oder auch geäußerten Reaktion seine Bereitschaft zum Frieden ablesen.

Ich denke, wir wollen den Krieg/Konflikt genauso wie wir den Frieden wollen. Unser Einsatz für den Frieden ist eine Kriegserklärung an den Krieg und damit genauo Kriegshandlung wie wenn der Krieg dem Frieden den Krieg erklärt.
Etwas wollen ist identisch mit etwas nicht wollen (in Abgrenzung zu "einfach nicht mit etwas resonant sein").
Wenn wir uns Frieden wünschen und darunter leiden, ihn nicht zu haben und auf der Welt alltäglich mit Krieg konfrontiert zu sein, dann wollen wir auch den Krieg. Wir könnten ja andernfalls den erwünschten Frieden gar nicht genießen. Wir brauchen den Krieg, um eine Vorstellung vom Frieden zu haben.

Wenn wir im Unfrieden mit kriegerischen Vorstellungen leben, dann haben wir den friedlichen Boden verlassen. Und genau das wollen wir. Wenn wir das endlich anerkennen, wenn wir endlich erkennen, dass wir beide Seiten in uns tragen, dann, aber auch wirklich erst dann, befinden wir uns auf direktem Weg zu dem Frieden, der keinen Krieg mehr voraussetzt.

Katarina :)

den Irrsinn, zwanghaft und gewohnheistmässig zwischen zwei Extremen unterscheiden zu wollen stoppen, Überzeugungen aufgeben, nicht Recht haben wollen - solange wir den Gegensatzbegriffen in uns glauben und uns dem einen oder anderen Extrem verschreiben, geht die Geschichte immer weiter - wie wach wir sind für diesen Irrsinn des Verstandes, dafür sind wir vollauf verantwortlich. Vielleicht ist Dein Vorschlag dafür nicht schlecht: erkennen, daß ein Begriff vom andern abhängt und nicht für sich selbst exisitert. Wenn es jemanden hilft, ist viel Gutes mit Deiner Idee getan.

lG
Haris
 
Schön, aber Deine Aussagen betreffen Dich und Dir Ähnliche. Glaubst Du,
dass die meisten so wie Du sind?

Wir sind so gleich und so unterschiedlichen wie die Zellen und Zellverbände eines menschlichen Organismuses. Einerseits alles unterschiedliche Individuen, andererseits und gleichzeitig alle Eins. Die Menschen, die sich treffen und emotionale Beziehungen unterhalten (und das können auch Hassbeziehungen sein) sind die Zellen desselben Zellverbandes. Die anderen gehören zu anderen Zellverbänden, aber zu demselben Organismus und alles ist mit allem verbunden. Und deswegen sind alle, die hier das Bedürfnis haben, sich hier mit mir auf eine Unterhaltung einzulassen, genauso wie ich und dabei gleichzeitig völlig anders und einzigartig. In dieser Gleichzeitigkeit, in diesem Paradoxon liegt der Schlüssel.

Katarina :)
 
Liebe sansara,

sprich mal mit meinem Vater, der ist Kriegsflüchtling.
Auf der Flucht ist seine Schwester verhungert, er ist einmal fast erschossen worden (er war vier) und wie oft meine Oma und Uroma vergewaltigt worden sind, weiß niemand.
Das ist Krieg.
Keine Auseinandersetzung zwischen zwei Menschen, die sich aus irgendwelchen Gründen das Leben gegenseitig schwer machen wollen.
Du kannst deinem Kumpel einfach aus dem Weg gehen, ihn abhaken. Das tut vielleicht weh, und es hat auch ganz sicher was mit dir zu tun, wenn du solche destruktiven Beziehungen pflegst.
Aber das hat nichts mit Krieg zu tun, sondern mit neurotischem Miteinander. Krieg, das heißt Kindersoldaten, Hunger, Überlebensangst, Vergewaltigung, Tod. Da kommt man nicht rein, weil man eigentlich eine Therapie bräuchte wegen Wohlstandsneurosen (sorry), das passiert einfach!

Du irrst. Krieg findet nicht nur zwischen Nationen (was sind denn Nationen?), sondern auch zwischen einzelnen Personen ab. Oder möchtest Du Familiendramen, in denen der Vater oder die Mutter sämtliche Kinder abschlachtet oder in denen routinemäßig eine Tochter oder Ehefrau vergewaltigt wird ebenso als eine Wohlstandsneurose abtun, wie Du es bei meinen Ausführungen tust. Das ist alles das Ergebnis destruktiver Beziehungen und das kannst Du im Kleinen ebenso wie im Großen haben.

Und ja, Sansara, ich weiß, das klingt abartig und völlig unglaublich. Aber es ist so: wir wollen alles, was uns widerfährt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wir wollen die Vergewaltigung, wir wollen den Mord, wir wollen das allles: Es ist uns nur nicht bewusst. Wenn es uns bewußt wäre, wäre es kein Problem mehr, denn bei der dafür erforderlichen Bewußtheit wäre uns auch bewußt, dass wir völlig unverletztlich und unsterblich sind.

Katarina
 
Katarina schrieb:
Hallo Zauberin,



Mir ist natürlich klar, dass das erstmal auf ein eher negatives Echos stößt, was ich sage. Vielleicht wird deutlicher, was ich meine, wenn wir zunächst mal den focus nicht auf die großen Kriege, sondern auf die kleinen Konflikte zwischen zwei Menschen richten. Was spielt sich da eigentlich im Kern ab (ist nämlich dasselbe wie "im Großen")?
Ich hatte die letzten 2 Jahre immer mal wieder sehr intensive Gespräche mit einer Person auf meiner Wellenlänge. Wir schätzen uns sehr, waren uns recht ähnlich. Es kam der Tag, an dem diese Person (die natürlich auch den Weltfrieden wünscht) sich anfing, an mir zu stören. Aus Stichelein wurden dann echte massive Vorwürfe. Ich habe das zur Kenntnis genommen und mich permanent gefragt, was mir das eigentlich spiegelt. Ich suchte die ganze Zeit nach einer friedlichen Lösung. Ich beteuerte trotz der Beleidigungen meine Wertschätzung für diese Person und steckte meine ganze Energie in den Frieden. Aber je mehr ich das tat, desto wütender wurde der andere. Ich konnte das gar nicht verstehen und litt sehr. Es tat mir unendlich weh, dass meine permanent ausgestreckte Hand so mit Füßen getreten wurde. Irgendwann wachte ich auf.
Was war da geschehen? Das Ding hatte viele Facetten. Hier nur soviel: a) seine Wut und Kriegsbereitschaft spiegelte mich. Dies zeigt sich darin, dass ich es - emotional sehr betroffen - verändern wollte. Ich konnte/wollte ihm sein Kriegsführungsbedürfnis nicht lassen. D.h. ich stand nicht zu meiner eigenen Aggression, die zu entwickeln und herauszulassen in dieser Situation völlig normal gewesen wäre. Immer wieder labberte ich von Frieden und trallala. Währenddessen ließ ich mich weiter treten und litt. b) Ich wollte diese Situation ganz und gar so wie sie war. Sonst hätte ich mich ihr nicht ausgeliefert und wäre nicht so emotional engagiert gewesen. c) mit meinen Friedensbemühungen gegenüber einer Person, die auf alles aus war, nur nicht auf Frieden, erklärte ich ihr den Krieg. Dagegen musste er kämpfen. Ich habe das provoziert. Ich habe ihn nicht so angenommen wir er war. Ich habe ihn - auf meine Weise - bekämpft

Schlussfolgerung: wenn du den Krieg wirklich beenden möchtest, dann beende Dein Engagment sowohl für Frieden als auch für Krieg, halte inneren Frieden und tue beharrlich einfach das, was offensichtlich zu tun ansteht.
Und wenn Du das nicht kannst, mache Dir klar, dass "nicht können" dasselbe wie "nicht wollen" ist. Und dann wird aus einer unbewussten Kriegssehnsucht eine bewußte Kriegssehnsucht. Und dann wird Dir klar, dass Du da draußen nur das verurteilst, was Du in Dir trägst. Und dann kannst Du Deine Projektionen zurücknehmen. Und an dem Punkt ist die Chance für den Ausstieg/Aufstieg (von dem hier schon so oft gesprochen wurde).

Katarina :)


Interessante Ansicht. Ich hab auch über die Zeit beobachtet, dass es Leute gibt, die temporär das Gute hassen und das sind gar nicht mal so wenige. Unter Berücksichtigung von Stimmungsschwankungen und Launen, stellt sich durchaus die Frage, wie man so abdriften kann, dass man das Gute hasst? Es ist im Prinzip dieselbe psychologische Wurzel wie der Bezug zu Sadomaso. Man hat sich so sehr an das Negative gewöhnt, dass man in ihm das Positive sucht. Körperlicher Schmerz kann ab einem gewissen Umkehrpunkt als positiv empfunden werden, woraus jedoch ersichtlich wird, dass jeder im Endeffekt nur das Positive sucht und niemals das Negative. Die Sadomaso-Mentalität (die auch so Dinge wie sich tätowieren und piercen lassen, den unreflektierten Bezug zu Goreszenen in Splatterfilmen und viele andere merkwürdige Verzerrungen mit einschließt) ist also ein unnötiger Umweg, der keineswegs die Ortserkenntnis erweitert, sondern langfristig betrachtet ausschließlich energieraubend ist.

Bezogen auf Krieg und Frieden, wenn man Leuten, die das Gute hassen (was gleichbedeutend ist mit "das Seelische nicht zulassen wollen"), etwas Gutes will, dann ist das kontraproduktiv, dann wird man mit Füßen getreten bzw. in den Arsch, den man für diese Leute aufreißt, wird von denen zum Dank zusätzlich hineingetreten (die metaphysische Bedeutung von Anal-ysis II, ihr wisst schon, sog. Oberstufenmathematik :D ).

Es gibt allerdings auch noch Leute, denen die Sadomaso-Haltung grundsätzlich suspekt ist. Bei denen, die sich nicht gerade in der Überzahl befinden, ist mir über die Zeit aufgefallen, dass es sich durchaus lohnt, das Gute und damit den Frieden zu spreaden, denn da bekommt man was zurück, bekommt man ein Responsum.

Also, ich bin durchaus dafür, sich für Frieden einzusetzen, doch ist das leider bei Leuten, die den Frieden hassen, mit argen Schwierigkeiten verbunden. Wenn man das erkennt, kann man sich auf diejenigen konzentrieren, wo das hilfreich ist. Dort macht es Sinn.
 
Du irrst. Krieg findet nicht nur zwischen Nationen (was sind denn Nationen?), sondern auch zwischen einzelnen Personen ab. Oder möchtest Du Familiendramen, in denen der Vater oder die Mutter sämtliche Kinder abschlachtet oder in denen routinemäßig eine Tochter oder Ehefrau vergewaltigt wird ebenso als eine Wohlstandsneurose abtun, wie Du es bei meinen Ausführungen tust. Das ist alles das Ergebnis destruktiver Beziehungen und das kannst Du im Kleinen ebenso wie im Großen haben.
Weißt du, es gibt da einen Unterschied:
Eine Frau, die von ihrem Mann geschlagen wird, kann ihn verlassen bevor das Ganze eskaliert. Sie braucht ihn noch nicht mal zu heiraten, wenn sie genügend Menschenkenntnis hat. Eine Jüdin im Dritten Reich konnte nicht vor der SS fliehen. Und sie hat die SS auch nicht geheiratet, sie ist da hineingeboren worden.

Den Begriff "Abschlachten" für Ermorden finde ich im Übrigen sehr geschmacklos.


Und ja, Sansara, ich weiß, das klingt abartig und völlig unglaublich. Aber es ist so: wir wollen alles, was uns widerfährt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wir wollen die Vergewaltigung, wir wollen den Mord, wir wollen das allles: Es ist uns nur nicht bewusst. Wenn es uns bewußt wäre, wäre es kein Problem mehr, denn bei der dafür erforderlichen Bewußtheit wäre uns auch bewußt, dass wir völlig unverletztlich und unsterblich sind.

Das klingt nicht abartig, das ist abartig.

Vor allem, wenn das jemand schreibt, der sich nicht in einer solchen Situation befindet.

LG von Sansara
 
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Katarina schrieb:
Liebe sansara,
Und ja, Sansara, ich weiß, das klingt abartig und völlig unglaublich. Aber es ist so: wir wollen alles, was uns widerfährt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wir wollen die Vergewaltigung, wir wollen den Mord, wir wollen das allles: Es ist uns nur nicht bewusst. Wenn es uns bewußt wäre, wäre es kein Problem mehr, denn bei der dafür erforderlichen Bewußtheit wäre uns auch bewußt, dass wir völlig unverletztlich und unsterblich sind.

Katarina

Hallo Katarina!

Ich weiß nicht, wer Dir so einen Unsinn einreden konnte.
Jedenfalls finde ich traurig, dass Du so was glaubst.
Dass Du das aber den Anderen auch einreden möchtest, dass finde ich
schlimm.
Wie fühlst Du Dich dabei, wenn Du überzeugt bist, dass Du vergewaltigt
oder ermordert sein möchtest? Ich würde mich für psychisch sehr krank
halten und einen Psychotherapeuten aufsuchen.

Ein unverletzliches, unsterbliches, bewusstes Wesen wünscht gar nichts -
am allerwenigsten Vergewaltigung oder Mord. ;)

Die Esoterik treibt manchmal wirklich seltsame Blüten. :confused:

Alles Gute :)
P.
 
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