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Venus3
Guest
Zauberin schrieb:Hallo Katarina!
Ich weiß nicht, wer Dir so einen Unsinn einreden konnte.
Jedenfalls finde ich traurig, dass Du so was glaubst.
Dass Du das aber den Anderen auch einreden möchtest, dass finde ich
schlimm.
Wie fühlst Du Dich dabei, wenn Du überzeugt bist, dass Du vergewaltigt
oder ermordert sein möchtest? Ich würde mich für psychisch sehr krank
halten und einen Psychotherapeuten aufsuchen.
Ein unverletzliches, unsterbliches, bewusstes Wesen wünscht gar nichts -
am allerwenigsten Vergewaltigung oder Mord.
Die Esoterik treibt manchmal wirklich seltsame Blüten.
Alles Gute
P.
Hallo Zauberin,
deine Verurteilung allem und jedem gegenüber sind die seltsamsten
Blüten hier in diesem Forum. Du bist noch so in gut und böse
verhaftet und hast deshalb eine ganz naive kindische Einstellung
zu allem. Mit deiner Aussage zweifelst du Gottes Willen an und
zeigst dass du keinerlei Vertrauen hast in allem was geschieht.
Katarina macht sich wenigstens die Mühe um zu verstehen warum
die Dinge so sind wie sie sind. Doch dazu gehört schon ein
gewisses Maß an Vertrauen und Liebe.
Hier eine WIRKLICHE Erklärung warum auch Krieg und alles was
dazu gehört Göttlich ist.
Der Geist "beschränk" sich selbst durch verurteilen. Alles was der Mensch
verurteilt schränkt den Geist ein.
Verurteile ich zB. "Massenmord", dann nur aus dem Grund weil ich es nicht
verstehe. Wie aber kann ich so etwas verstehen. Es gibt nur ein einziges
Mittel um "verstehen" zu lernen und dass heißt Liebe.
Liebe ist der Schlüssel um zu verstehen. Und wenn ich verstehe, verurteile
ich nicht mehr und beschränke somit nicht mehr meinen Geist.
Das heißt, solange ich nicht in der Lage bin zu lieben, verstehe ich gar nichts.
Erst durch die Liebe ist der Mensch in der Lage Verständnis für alles zu
erlangen.
Und wie wiederum lerne ich zu lieben, indem ich verstehe. Beide sind
untrennbar miteinander verbunden. Keine Liebe, kein Verstehen. Kein
Verstehen, keine Liebe. Ich hätte auch andersherum anfangen
können.
Und wie bekomme ich nun beides.
Durch wahres Leben.
Und damit meine ich "wahres" Leben.
Ich meine damit nicht "Nachdenken" über das Leben, da lebe ich ja nicht
selber. Ich meine auch nicht "lesen" über das Leben, da lebe ich auch nicht
selber. Diese Dinge lassen zwar mein "Ego-Wissen" aufschwellen, bewirken
im Grunde aber genau das Falsche. Je größer mein Ego desto kleiner mein
Geist. Denn Geist ist nicht gleich Ego-Wissen. Durch Ego-Wissen bleibt mein
Geist da stehen wo ich vorher schon war. Die innere Entwicklung kann keinen
Schritt vorangehen. Im Gegenteil, durch dieses Ego-Wissen versucht das
Ego noch die eigentliche Entwicklung aufzuhalten, weiß es doch sehr genau,
dass es ihm hierbei an den Kragen geht.
Je höher dieses Ego-Wissen, je schwieriger der Prozess sich davon wieder
zu lösen.
Dazu zwei Sätze die es schon sehr passend sagen:
"Was nützt mir alles Wissen der Welt, nähme es doch Schaden an meiner
Seele".
"Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber
die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke."
"Wahres" Wissen erlangt man nur über das Leben selbst indem es das
Ego "abschleift". Je einschneidendere Erlebnisse eine Seele erfährt, je mehr
wird das Ego abgeschliffen. Alles was das Ego nicht will, ist somit "wahrer"
Entwicklungsprozess. Jegliche Erlebnisse die mich das Leben besser verstehen
lassen sind "wirkliches" Wissen. Nur jemand der zB. "wirklich" ein Kind verliert,
"durchlebt" einschneidendes in seinem Leben. Dieses "lernen" kann man weder
durch Bücher, noch über das philosophieren über das Leben jemals
"erlernen".
Diese Erlebnisse bringen einen "wirklich" an den Rand des Ego`s an den
Rand des eigenen "Willens".
Durch diese Prozesse "erlerne" ich "wahre" Demut und Liebe und somit
"wahres" verstehen über das Leben.
Deshalb sollte man vorsichtig sein über jegliches "verurteilen".
Die schlimmsten Dinge die hier geschehen, wie zB. "Krieg", geben der Seele
die Möglichkeit sich "wirklich" zu entwickeln und das Leben mit mehr Demut,
Liebe und nicht zuletzt "Verständnis" zu betrachten.
Alles Liebe
Venus3