Krieg und Frieden und unsere Verantwortung dafür

Das mit dem nicht an Krieg denken, dann hört er irgendwann auf, kommt mir ein bisschen vor wie "Ach, ich bin mit mir selbst nicht im Reinen, da läuft eine Beziehung eh nur schief. Ich lass lieber die Finger davon."

Schade, denn so eine Beziehung kann ja auch heilsam sein. Und wenn ich erst mit 90 mit mir im Reinen bin, dann verpass ich da auch einiges an Erfahrungen...

Anders ausgedrückt: Der Bettler am Straßenrand freut sich, wenn ich ihn ehrlich anlächel (und er das vor lauter Hunger annehmen kann), aber sein Magen knurrt trotzdem weiter.

Mit sich selber anfangen ist gut, richtig und wichtig, aber deswegen kann ich gleichzeitig etwas tun, auch wenn ich gegen Krieg fast nichts ausrichten kann.

LG von Sansara
 
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Liebe Elli,

Sich hinzustellen und zu sagen: "Wer vergewaltigt oder ermordet wird, hat sich gewünscht vergewaltigt und ermordet zu werden. Jetzt lieben wir das alles, dann hört es auf!" ... Sorry, das ist weltfremder, oberflächlicher Unsinn.
........
Es kann doch nicht ernsthaft geglaubt werden, wenn mir einer gegenüber steht, der mich ausrauben und ermorden will... dass der, wenn ich ihm mit den Worten "Hach, ich liebe dich und ich hab mir schon so lange gewünscht ausgeraubt zu werden"... dass der dann von meiner Liebe überwältig sofort sein Bestreben einstellt und zum Gutmenschen mutiert? Lächerlich........

Mir fehlen die Worte ob der Arroganz keine Hilfe zu leisten, weil sich ja jeder alles selbst gewünscht hat. .......

Was würdet ihr tun, wenn ihr irgendwo bei einem nächtlichen Spaziergang an einen Ort gelangt, wo gerade jemand verprügelt oder vergewaltigt wird? Etwa weggucken, weil der sich das so gewünscht hat? Dann kann ich nur sagen: Pfui Schande!
Meine Güte! Habt ihr schon mal in die Augen eines vergewaltigten Kindes gesehen? Dann würdet ihr solchen Unsinn ganz gewiss nicht schreiben......

Nun hast Du ja so richtig Dampf abgelassen :) .
Dein Beitrag ist recht lang und mir ist eben insbesondere das ins Auge gestochen, was ich in`s Zitat gestellt habe. Dazu möchte ich dir sagen, dass, wenn das das Einzige ist, was Du aus meinem Beitrag herausgelesen hast, Du mich zumindest überhaupt nicht verstanden hast.

Für diejenigen, die Wut in sich hochkommen spüren, weil sie meinen Beitrag so verstehen, wie es dort im Zitat steht: das ist eine Projektion! So wollte ich niemals verstanden wissen und so habe ich es auch niemals gemeint. Und abschließend vielleicht noch soviel: was ich zu diesem Thema denke und fühle, ist kein Luxus einer Wohlstandsbürgerin, die nichts besseres zu tun hat als sich an ihrer Weisheit aufzugeilen. Das Leid dieser Welt hat mich mein Leben lang begleitet und mich mindestens ebenso beeinträchtigt wie diejenigen, die beim Lesen meines Beitrages Wut verspüren und mit ihren Projektionen beginnen. Aber heute weiß ich, dass genau diese Projektionen verantwortlich sind für dieses Leid. Und eine Projektion ist eben nur eine Projektion!
Ach, wenn Ihr wüßtet, wie schwierig es ist, Dinge in Worte zu fassen, die gar nicht dafür gedacht sind, in Worte gefasst zu werden. Nichts hier auf dieser verdammten Scheiß-Welt ist so schlimm wie es ausschaut. Das ist hier ein großes globales Theaterspiel. Ein Traum! Nichts weiter. Und dieser Traum lebt von unseren Projektionen. Hört auf zu projizieren und der Traum hört auf und damit dieses ganze Elend auf dieser Welt. Ein Elend, das gar keines ist, weil alles gut ist wie es ist. Und ich erwarte nicht, dass das irgendjemand versteht.

Katarina :)
 
Katarina schrieb:
Liebe Elli,



Nun hast Du ja so richtig Dampf abgelassen :) .
Dein Beitrag ist recht lang und mir ist eben insbesondere das ins Auge gestochen, was ich in`s Zitat gestellt habe. Dazu möchte ich dir sagen, dass, wenn das das Einzige ist, was Du aus meinem Beitrag herausgelesen hast, Du mich zumindest überhaupt nicht verstanden hast.

Für diejenigen, die Wut in sich hochkommen spüren, weil sie meinen Beitrag so verstehen, wie es dort im Zitat steht: das ist eine Projektion! So wollte ich niemals verstanden wissen und so habe ich es auch niemals gemeint. Und abschließend vielleicht noch soviel: was ich zu diesem Thema denke und fühle, ist kein Luxus einer Wohlstandsbürgerin, die nichts besseres zu tun hat als sich an ihrer Weisheit aufzugeilen. Das Leid dieser Welt hat mich mein Leben lang begleitet und mich mindestens ebenso beeinträchtigt wie diejenigen, die beim Lesen meines Beitrages Wut verspüren und mit ihren Projektionen beginnen. Aber heute weiß ich, dass genau diese Projektionen verantwortlich sind für dieses Leid. Und eine Projektion ist eben nur eine Projektion!
Ach, wenn Ihr wüßtet, wie schwierig es ist, Dinge in Worte zu fassen, die gar nicht dafür gedacht sind, in Worte gefasst zu werden. Nichts hier auf dieser verdammten Scheiß-Welt ist so schlimm wie es ausschaut. Das ist hier ein großes globales Theaterspiel. Ein Traum! Nichts weiter. Und dieser Traum lebt von unseren Projektionen. Hört auf zu projizieren und der Traum hört auf und damit dieses ganze Elend auf dieser Welt. Ein Elend, das gar keines ist, weil alles gut ist wie es ist. Und ich erwarte nicht, dass das irgendjemand versteht.

Katarina :)

Hallo Katarina!

Du projizierst in uns, dass wir etwas verursachen. Es ist Dein Traum.
Also hör auf zu projizieren, wenn Dir Dein Traum nicht gefällt, und lerne uns so zu akzeptieren, wie wir eben sind.

Alles Gute :)
P.
 
Katarina schrieb:
Hi Afrodelic,

interessant, was du da zu Sadomaso sagst.

Ja, ich nenne es: sich für etwas engagieren, ohne gegen etwas zu sein!

Liebe Grüße

Katarina :)[/QUOTE]


Man könnte auch sagen: Wenn Steine im Weg liegen, macht es wenig Sinn, die Steine anzubellen.

;)

_________________________________________________________________
Wordcheck:
Lat. bellus = Krieg. Bellen? Über andere lästern, seinen Unmut verbal aus sich rauspressen.
 
Katarina schrieb:
Nun hast Du ja so richtig Dampf abgelassen :)
Mach ich gerne. Ich pflege und geniesse nämlich meine Aggressionen und halte sie für ein sehr konstruktives Werkzeug. Man muss halt unterscheiden zwischen "sich von Aggression führen lassen" oder "Aggression gezielt als Energie verwerten"

Im Übrigen hab ich nicht dich attackiert, sondern diese komische Idee, Krieg sozusagen weglieben zu wollen.
Wenn du das so persönlich nimmst, naja... nicht mein Problem.

Es ist immer wieder seltsam, wie viele Menschen grosse Schwierigkeitenen damit haben, zwischen "allgemeiner Diskussion" und "persönlicher Attacke" zu unterscheiden.

In diesem Sinne wünsch ich dir noch viel Liebe in deinem Leben. Besonders von dir für dich!
Greetings
Elli
 
Man könnte auch sagen: Wenn Steine im Weg liegen, macht es wenig Sinn, die Steine anzubellen.

Es liegen aber hungernde, vergewaltigte, kranke Menschen im Weg, keine Steine. Und da macht es schon Sinn, diesen Essen, Trost oder medizinische Hilfe zu schenken.

LG von Sansara
 
Wenn Du meinst, daß du bewußt wahrnimmst, daß da in Dir Worte sind, die diesen Prozeß abbilden (also daß Du der Beobachter Deiner Gedanken und nicht der Denkende bist), dann machst Du das genauso wie ich. Dabei ist mir halt aufgefallen, daß das Denken bei mir durch einen kriegerischen Prozeß ausgelöst wird: das Annehmen oder Ablehnen von Wahrnehmungen. Aus diesen Annehmungen und Ablehungen kann man nun sein Leben entwickeln, oder man entwickelt es nur aus einem Teil davon. Das ist dann schade, weil in der Regel stirbt man dann krank.

Hm, also ich bin gleichzeitig Denkende und Beobachterin meiner Gedanken. Macht es einen Unterschied, wenn man nur noch Beobachter ist?
Ja, das hast du gut ausgdrückt (obwohl ich keine Freundin von Intellektualisierungen bin ;) ), das Denken durch einen kriegerischen Prozess des Annehmens oder Ablehnens von Wahrnehmungen ausgelöst wird. Obwohl, ist nicht das Denken an sich schon ein solch kriegerischer Prozess? Aber genug mit schlauen Sprüchen.

In meiner Wahrnehmung von mir selber (wir sind halt alle anders und müssen es auch sein, sonst hätten wir einen gemeinsamen Körper, das würde eng) existiert keine Schuld. Es existieren höchstens Zusammenhänge. :clown:
Ich merke eigentlich, daß sich die Dinge immer automatisch ändern und daß ich früher, als ich noch krank war und viel mit dem Leben innerlich gehadert habe, sicherlich nicht mehr Einfluß auf mein Leben genommen habe als heute. Deshalb meine ich, daß im Allgemeinen das Einfluß-Nehmen-Wollen einer der Auslöser für das Konfliktbewußtsein ist. Wenn ich ein Leben hätte, in dem ich alles so lassen könnte, wie es ist, dann hätte ich kein Konfliktbewußtsein, ich hätte höchstens Ideen und wäre kreativ. Ich würde nichts entdecken wollen, was mich davon abhält, mich für ewig glücklich zu fühlen.

Keinerlei Schuldgefühle mehr? In gar keinem Zusammenhang? Damit wärest du etwas ganz besonderes, weil wir eigentlich alle voller verdrängter nach außen projizierter Schuld stecken. Ich weiß wohl oder besser, ich bin mir der Tatsache bewußt, dass Schuld eine pure Illusion ist und gar nicht existiert, dennoch habe ich immer noch so ein paar illusionäre, sich aber verdammt echt anfühlende Schuldgefühle.
Mit dem Einfluß-Nehmen-Wollen sprichst Du einen interessanten Punkt an, der mir auch zur Zeit im Kopf herum geht. Aber das lässt sich nun überhaupt nicht mehr in dem Verstand nachvollziehbare Worte fassen. Oder verstehst Du das:? Es ist egal (und gleichzeitig nicht egal), ob wir uns bemühen, ob wir Einfluss nehmen, ob wir etwas verändern wollen. Es spielt überhaupt keine Rolle, was wir tun und gleichzeitig ist es von immenser Bedeutung. Unsere sämtlichen Bemühungen um Erleuchtung sind z.B. wie die Aktivitäten eines luziden Träumers. Vielleicht wacht er früher auf, wenn er das Aufwachen erzwingt, aber es bringt nichts, weil es ist noch nicht Tag. Letztendlich wachen wir alle auf, ob wir uns bemühen oder nicht. Wir sind gleichzeitig Träumende und Geträumte.

Keine Sorge, ich bin noch klar im Kopf (hihi)

Liebe Grüße

Katarina :)
 
Katarina schrieb:
Keine Sorge, ich bin noch klar im Kopf, hihi
darum geht es im Grunde immer, finde ich. Und du scheinst kaum Blockaden im Denken zu haben.
Katarina schrieb:
Hm, also ich bin gleichzeitig Denkende und Beobachterin meiner Gedanken. Macht es einen Unterschied, wenn man nur noch Beobachter ist?
Hm, ich denke eher, daß man das Denken vielleicht auch noch hinzuziehen sollte als Aspekt. Wenn das Denken, Denker und das Gedachte gleichzeitig wahrgenommen werden, dann nichts von den getrennten Aspekten mehr zurück und das Denken verschwindet. (*Dreifaltigkeit)
Katarina schrieb:
Ja, das hast du gut ausgdrückt (obwohl ich keine Freundin von Intellektualisierungen bin ;) ), das Denken durch einen kriegerischen Prozess des Annehmens oder Ablehnens von Wahrnehmungen ausgelöst wird. Obwohl, ist nicht das Denken an sich schon ein solch kriegerischer Prozess? Aber genug mit schlauen Sprüchen.[(quote]
Finde gar nicht, daß das schlaue Sprüche sind, bloß weil sie die Auseinandersetzung zweier denkender Geister sind. Der Mensch heute neigt dazu, Leute, die klüger sind, als sie selber, "dumm" zu nennen. So "dumm" ist die Welt heute. Wir sollten uns alle nicht dafür schämen, daß man klar sehen und denken kann. Schuld und Scham- liegt nah beieinander.

Katarina schrieb:
Keinerlei Schuldgefühle mehr? In gar keinem Zusammenhang? Damit wärest du etwas ganz besonderes, weil wir eigentlich alle voller verdrängter nach außen projizierter Schuld stecken.
Nicht wirklich, finde ich. Ich sehe lediglich in mir Worte, die sich eventuell auch im Zusammenhang mit Schuld beschäftigen würden, aber ich bin nicht diese Worte. Wenn ein Teil meines Seins sich mit Schuld auseinandersetzen muß, dann bin nicht ich es, der das tut, sondern der mit meinem Namen redet gerade wieder sein Leben (sauber). Das macht nur der Denkende als von der "Dreifaltigkeit" getrennt Einheit. Projektionen darf man genauso als real annehmen wie andere Wirklichkeitsebenen. Wenn schuldhafte Projektionen zurück genommen werden, verschwindet die Schuld. Ich projiziere eben bewußt. Und in schuldhafte Zusammenhänge projiziere ich mich nicht.

Katarina schrieb:
Ich weiß wohl oder besser, ich bin mir der Tatsache bewußt, dass Schuld eine pure Illusion ist und gar nicht existiert, dennoch habe ich immer noch so ein paar illusionäre, sich aber verdammt echt anfühlende Schuldgefühle.
Schuld bleibt solange, wie Du sie projizierst. Wenn Du sie einfach geschehen läßt und erkennst, geht der negative Aspekt weg und es bleibt "Zusammenhang", Verbundensein. Der Schuldige, die Schuld und das Schuldhafte sind eins. Alles die gleiche Energie, die sich im Vater (Schuld), dem Schuldigen (Sohn) und dem Schuldhaften (Heiliger Geist) spiegelt. (die Worte in Klammern hier nur, um den Begriff der Dreifaltigkeit zu erklären, wie ich ihn verstehe. Nicht etwa, um das Christentum mit Schuld zu assoziieren. Das ginge auch so mit jedem anderen Beispiel)

Katarina schrieb:
Mit dem Einfluß-Nehmen-Wollen sprichst Du einen interessanten Punkt an, der mir auch zur Zeit im Kopf herum geht. Aber das lässt sich nun überhaupt nicht mehr in dem Verstand nachvollziehbare Worte fassen.
Ich würde Dir raten, Deine Gedanken nicht dadurch zu beschränken, daß der Denkende noch keine Verständnis für die Gedanken hat, bevor er sie gedacht hat. Besser bewußt denken: der Denkende sein, der Gedanke und das Denken in einem sein.

Katarina schrieb:
Oder verstehst Du das:? Es ist egal (und gleichzeitig nicht egal), ob wir uns bemühen, ob wir Einfluss nehmen, ob wir etwas verändern wollen. Es spielt überhaupt keine Rolle, was wir tun und gleichzeitig ist es von immenser Bedeutung. Unsere sämtlichen Bemühungen um Erleuchtung sind z.B. wie die Aktivitäten eines luziden Träumers. Vielleicht wacht er früher auf, wenn er das Aufwachen erzwingt, aber es bringt nichts, weil es ist noch nicht Tag. Letztendlich wachen wir alle auf, ob wir uns bemühen oder nicht. Wir sind gleichzeitig Träumende und Geträumte.
Wenn Du das wirklich so klar erkennst, wie Du es schreibst, dann ist doch eigentlich die Zeit gekommen, wo sich in Dir das "außen" (Sohn) und das "innen" (Vater) miteinander zur Essenz (Heiliger Geist) vermischen. Dabei kommt es immer wieder zu kleinen Erleuchtungen durch Erkennen. Wenn man das eine Weile gemacht hat, erkennt man ja, daß im Grunde nur Aufmerksamkeit für den Moment nötig ist, um immer wieder solche Erlebnisse zu haben. Das hält tauglich für den Alltag und beschert einen Weg, in dem man sich immer wieder teilweise als defizitär und verbesserungswürdig erfährt. Sonst gäbe es ja keine Einsichten und kleinen Erleuchtungen mehr.
Wenn es nun anders ist und Dich einfach so aus heiterem Himmel ein Blitz getroffen hat (gibt es ja auch), dann sitzt Du da mit einem Erlebnis, das Deinen gesamten bisher entwickelten "Einstellungsapparat" (damit meine ich die Gesamtheit aller individuellen Erfahrungen, die zu Einstellungen geführt haben) einfach nicht mehr anerkennt. Dann ist alles Unfug, was bisher gewesen ist. Und doch muß der Mensch eben dem "Ruf" folgen und sieht sich in sozialen Zusammenhängen, die einem Folgen des Rufes eigentlich zuwider zu laufen scheinen. Und so entstehen auch im dauerhaft Erleuchteten Ängste, Wünsche und Gefühle- nur agiert er auf einer anderen Ebene des Bewußtseins und sieht daher die Auswirkungen seines kriegerischen Treibens von einer anderen Ebene aus und direkter: als Beobachter.
Diese Trennung des Beobachters, des Beobachteten und des Beobachtens sucht man eigentlich im bewußten Leben immer wieder zu überwinden. Mehr kann man nicht tun, um wirklich klar zu kriegen, wer man im Moment ist. Aber diese "Dreifaltigkeit" existiert auf allen Ebenen des Seins, auch wenn wir sie meist nicht bewußt wahrnehmen können. Nur bei so Erleuchtungserlebnissen, kleinen wie großen, da kriegen wir die Nase daran.

Puh, viel Text, aber hat Spaß gemacht.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
Sansara schrieb:
Es liegen aber hungernde, vergewaltigte, kranke Menschen im Weg, keine Steine. Und da macht es schon Sinn, diesen Essen, Trost oder medizinische Hilfe zu schenken.

LG von Sansara


Die meint ich jetzt gar nicht. Die liegen eher im Graben und denen sollte man immer helfen, wenn man kann. Alte afrikanische Weisheit: if you see a brotha down, you gotta help him up! Thats how sistaz should do it as well, if they want to survive.

:D
 
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Hi!

Ein Weg zum Frieden.

Ich schreibe stenographisch, das ist okay:

Ich hier lesen: feststellen, ui, hier wird gesäbelt. Nix verstehen im Gutwollen, nix gutdenk.

Beispiel: wir wollen Vergewaltigung... wenn wir verg. werden

Wie also verstehen? Indem man den anderen als naiven hinstellt?

Kann man verstehen? Will man verstehen?

Verstehen wäre, wie es der andere meint. Aber das geht selten. Verstehen ist selten möglich, weil andere oft was sagen, was nicht zuende gedacht ist, oder nur halb dargestellt ist, dann kommt oft Extremes bei raus, aber die Essenz dessen, was gesagt wurde, muss so stimmig sein, damit derjenige so etwas sagen konnte.

Die Essenz kann man versuchen zu begreifen. Eine Idee, meist.
Also geht es um selber denken, weiterdenken. Damit wird der Handschuh oder Pantoffel der Naivität an die Kritiker weitergereicht.

Ich hier, angekommen, sehen: Aha, das ist gemeint, andere, Kritiker, tun sich schwer weiter zu denken, reiten herum auf einen Fixpunkt.

Gottes Wille, wir unbewusst, wir schlafen, wir wollen Vergewaltigung? Das nur zu verstehen, wenn wir weiterdenken: zum Beispiel: unser Wille nix da, unser Wille gleich Gottes Wille, Prüfung. Also, wenn wir Vergew. wollen, dann kann das nur so verstanden werden, dass wir diese anziehen, ein inneres unerkanntes Wollen. Mit anderen Worten: Psychische Missverhältnisse, die Vergewaltigung anziehen. Energien ziehen gleiches an, Kosmos, Schicksal, Astrologie.

Frieden? Wie Frieden, wenn man nix bereit ist, andere wohlbekömmlich zu berühren? Man schlägt sich die Kanten ein.
Ich weiss, mir passiert das ständig. Aber das fiel mir nun auf. Frieden kommt von innen, erst innen Frieden, dann Bereitschaft aussen Frieden. Hass und Widerstand ist okay, aber man muss merken können, ob man es wirklich ausdrücken will. BEWUSSTHEIT zeigt sich darin, dass man merkt, ob man das ausdrücken will. Bewusste Menschen wollen das nicht länger ausdrücken und kämpfen darum, es nicht länger auszudrücken, der nächste Schritt ist, solche Empfindungen zu vermeiden. Dann beginnt man andere auch zu verstehen. Oh ja, es ist eine Qual, zu merken, man ist nix bewusst. Aber was nützt es, sich diese Gedanken zu machen, und im nächsten Moment stirbt man? Will man mit dieser Qual sterben? "Ich nix bewusst, ich schlechter Mensch?" Wir sind alles gute Seelen, Ego egal. Kaputtscho Matscho sowieso. Der wahre echte Krieg ist ein Krieg mit unserem Ego. Der echte Frieden ist dann, wenn wir Liebe in uns erzeugen. Welt egal. Wir wichtig. Dann Frieden auch in Welt.
Schickt mir rote Point.
Ich aus Indien, ik nix machen daraus.

Es ist eine Gratwanderung. Man kann nicht immer lieb und nett sein. Man hat Ego, man hat Empfindungen, Argumente.
Man kann aber versuchen, ein bisschen Abstand zu den Dingen zu gewinnen, und dennoch Meinungen zu äussern. So empfinde ich das. Ich will das so empfinden. Ich will weder mucks mäuschen still sein, noch extrem spitzfindig und nur böses sehen. Aber ich sehe böses. Ich bin böse. Ich bin auf die Erde gekommen um das zu erkennen. Wir können einander nicht vormachen, wie gut oder schlecht andere sind, das ist nur unser eigen Ding. WIR SELBST können für UNS SELBST entscheiden. Alles andere ist NAIV. Das ist wirklich naiv.
Solange wir denken, wir müssten andere bekritteln wegen ihren Einstellungen, haben wir genau die Energie befürwortet, die zum Krieg führt, genauso aber, wie wenn wir das Schwert des Geistes ungenutzt lassen. Dann treibt die Energie ihr eigenes Spiel und wir nix lernen. Wir müssen eine Gratwanderung machen. Wir brauchen nicht sagen, ey wie naiv du bist. Wir können zeigen, wie UN-NAIV wir selbst sind, indem wir GEIST zeigen und weiterdenken. Da mag vielerlei bei raus kommen, aber auf jeden Fall mehr, als wenn man sich VERRENNT und FIXIERT auf einen PUNKT, und ihn WIEDERHOLT WIE EINE MASCHINE.
Es ist eine Gratwanderung. Jesus sagt: Ich bin gekommen um euch das Schwert zu bieten, oder so ähnlich. Wir müssen uns aneinander reiben, doch jedes Mal neue Entscheidungen treffen. Wir müssen versuchen, über den Dingen eine neue Entscheidung zu treffen, niemals wiederholen, egal was für Quark rauskommt, wir müssen den Versuch der Wandlung begehen. Reiben tun wir uns trotzdem, und das muss so sein, denn es geht um uns, nicht um andere. Es geht um unsere Liebe.

Wenn wir anderen nicht helfen wollen, dürfen wir uns nicht zwingen, man kann es, ja. Aber es nicht nicht echt. Echt wäre es, wenn wir es wirklich wollen, und meist ist das ohne an Bedingungen geknüpft.

Liebe Grüße!
ad
 
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