Kommunikation und Korruption

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Ich sprach aber von irrigen Inhalten.
Ja, ich weiss, aber auch diese sind form. Ich kann dir meine sicht schwer darlegen, weil es etwas ist, was sich mir nicht verstandesmässig, sondern gefühlsmässig erschliesst, weshalb ich es nicht wirklich erklären kann. Der inhalt, den ich meine, die essenz, hebt die form ganz auf, das hat aber nichts mit einer richtigen oder irrigen denke zu tun.

Ist einfach meine sicht dazu.:)
 
Ja, ich weiss, aber auch diese sind form. Ich kann dir meine sicht schwer darlegen, weil es etwas ist, was sich mir nicht verstandesmässig, sondern gefühlsmässig erschliesst. Der inhalt, den ich meine, die essenz, hebt die form ganz auf, das hat aber nichts mit einer richtigen oder irrigen denke zu tun.

Ist einfach meine sicht dazu.:)
Ich kann dir da einfach nicht folgen. "Gefühlsmäßig erschließt" ist immer subjektiv und somit hab ich da eh ka Chance.

Vllt. hast ein Beispiel? Damit ich mir vorstellen kann was du meinst.
 
Schade, was aus dem Thread geworden ist. Ich wähle ihn ab.
Wenn du den Inhalt Ego gegen Angst, wechselnd betrachtest, kommst du vielleicht zu dem Schluß das verbale Kommunikation aus der Angst heraus geschieht. Angst allein zu sein, etwas zu verlieren, aus dem Gefühl da stimmt was nicht. Etwas entscheidet ob du dich zum reden genötigt fühlst. Jedoch ist diese Quelle nicht polaren Ursprungs, es ist der Drang, Das Gefühl welches den Drang erzeugt. Heraus kommt in der Regel nur sinnloser Dampf, gegenseitiger Bestätigungsdampf. Die Materie ist polar, ebenso Kommunikatives. Die Quelle die plaudern lässt, oder dich überhaupt hierherführt eine unpolare.

Heute hab ich einen Ziehtag gehabt.
Einen Zulasstag, die Gefühle durchziehen lassen, nicht zum Denken verdammt sein.
Das Wort " zulassen " bedeutet versperrt lassen, wir meinen etwas offen lassen, der Verstand wird benutzt um zu unterscheiden zwischen zulassen und etwas zulassen im Sinne von Annehmen. Er wird hinzugeschoben, aber nicht gebraucht, wir wurden mit Verstand beladen, er schaltet sich in jedem Satz zu indem er eine Bedeutung gibt. Nichts in der Welt ist von Bedeutung, nur der Sinn.
Da muss nichts Gedampfplaudert werden, nichts bewertend oder Verstandisiert. Jetzt sag ich der falsche Verstand den ich da meine ist sogleich die Falle zur Bewertung. Es muss nichts bewertet werden. Mit Bewertung entsteht Polarisieren und negatives Gefüh. Das Gefühl war aber der Grund zum Reden. Du siehst, es dreht sich im Kreis und Schuld ist der polarisieren Verstand.
LG
 
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Da haben wir sehr unterschiedliche Ziele, denn ich selbst suche keine Zersetzung und Auflösung, sondern durchaus etwas Aufbauendes, was mich jedoch nicht einengt. Erkenntnisse, Inhalte, die begeistern, müssen nicht unbedingt "gefährlich" sein. Sie können auch inspirieren. Es kommt immer auf den Umgang an. Und es braucht Angstbewältigung gegenüber der Selbstoffenbarung, keine Flucht und Auflösung, das wäre für mich ein Vermeidungsverhalten.
Flucht wäre die krampfhafte Aufrechterhaltung von Zusammenhängen, die nicht aus eigener Kraft bestehen können. Zersetzung und Auflösung sind gerade nicht das, was ich suche. Sie sind die Krankheit zum Tode, die alle glaubensabhängigen Welten befällt, sobald wir es wagen (oder dazu gezwungen werden), uns des Glaubens zu entledigen. Soweit bin ich recht orthodox, nur besteht mein Ziel nicht darin, mich am Ende in Wohlgefallen aufzulösen, sondern es wäre nett, wenn es neben all den pompösen Wahnwelten auch eine Essenz gäbe, die von den Mächten der Auflösung nicht zerstört, sondern befreit würde. Allein diese hypothetische Essenz hat in meinen Augen einen tieferen Wert. Der Rest kann Spaß machen und lehrreich sein, ist aber auch nur ein Hobby innerhalb von Raum und Zeit.

Deuten bringt sehr viel. Ich führe schon jahrelang ein Traumtagebuch und Deutungen bringen mich durchaus weiter.
Seit mir aufgefallen ist, dass meine Träume in der Regel nur überdramatisierte Aufführungen meiner Gedanken vom Vortag sind, lege ich nicht mehr so viel Wert auf sie wie früher. Klar, bei der Lektüre gibt es jede Menge Aha-Erlebnisse und allerlei aufdringliche Interpretationen, aber ich habe den Verdacht, dass ich mir da selbst etwas vormache. Die Traumwelt ist nicht identisch mit der Astralwelt, finde ich. Sie dient eher als Schleier oder Vorhang und wann immer ich im Traum aufwache, versuche ich, dahinter zu gelangen. Es gelingt mir nie, weil ich es nicht schaffe, den Blick unbeeindruckt geradeaus zu richten.
 
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