Kirche & große Steine

A

Azura

Guest
Hallo,

wäre jemand so nett, mir was zum folgenden Traum zu sagen?

Ich bin in einer Gegend, die mir aus einem anderen Traum bekannt vorkommt. Da ist auch eine kleine, wunderschöne Kirche, die gar nicht wie eine aussieht.
Ich bin dann in dieser Kirche, habe was Schickes an. Ich sehe irgendwo Weihrauch, ansonsten wirkt das Innere auch nicht wie eine Kirche.

Es scheinen noch andere mir bekannte Leute in dieser Kirche zu sein. Alle Anwesenden sitzen auf Stühlen, die irgendwie seltsam angeordnet sind. Ich möchte zuerst stehen bleiben, doch dann rücken ein paar Leute zusammen und es wird ein Sitzplatz für mich frei. Grade in dem Moment sehe ich, wie jemand vor mir keinen Platz zu haben scheint, und will ihm/ihr meinen Platz anbieten, doch dann setzt sich diese Person irgendwo hin und ich behalte meinen Platz.
Ich sitze da jedoch irgendwie eingezwängt.
Irgendwann stehe ich plötzlich auf und verlasse die Kirche. Ich scheine ein kleines Kind und eine Art Decke zurückgelassen zu haben. Die Decke wird hastig von jemandem weggeräumt.

Dann wechselt die Umgebung.
Ich bin mit einer anderen Person (keine Ahnung, wer das ist) in den Bergen oder so. Jedenfalls ist da ein großer Berg und ich stehe an einem kleinen Gewässer.
Die Gesamte Umgebung besteht aus farbigen, etwa zwei handteller-großen Steinen. Ich finde sie sehr schön, hebe einige davon auf und lege sie auf die Seite.
Das kleine Gewässer (es ist eigentlich eher wie eine große Pfütze), an dem ich stehe, enthält ganz weißes Wasser. Ich laufe in dieses Wasser rein bis ich etwas tiefer als bis zu den Köcheln drin stehe, dann gehe wieder raus.
Mit der Person unterhalte ich mich über etwas. Es gibt wohl zwei Alternativen, wo ich hingehen könnte.
Ich denke, die Gegend gefällt mir so gut, dass ich gern bleiben würde.


:confused:

Grüße,
Diana
 
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Du hältst an dem was du hast und kennst fest,bisher war es mindestens so,Langsam stellst du etwas in Frage,fühlst dich bedrängt,unsicher ob das,was du bisher glaubtest und oder getan hast auch so richtig ist.Du wirst aus diese sagen wir mal Situation ausbrechen,wirst ein anderen weg beginnen,dein weg,deine eigene Überzeugung.Egal was du beginnst und entscheidest,es wird ein Neuanfang werden ,eine der vollkommen richtig sein wird..Ich wünsche dir viel Glück auf deinen weg.:umarmen:
 
Vollkommen richtig heißt nur leider nicht wirklich vollkommen machbar oder einfach.

Danke für die Deutung ;).
 
Ein interessanter Traum, bei dem ich auch gerne mein Glück mit einem etwas anderen Ansatz versuchen möchte:

Die Kirche verkörpert auch hier das Seelenhaus von Diana, aber es geht in diesem Haus um die innere Einkehr und den Blick auf ihren spirituellen Welt. Wie man sehen kann, sucht sie in diesem Zusammenhang dort nach einem Platz, den sie zwar findet, aber den sie nicht als ihren Platz erkennen kann und der sie in ihrer Entfaltung einengt. Es ist also nicht ihr Dinge, deshalb verläßt sie diesen Ort und gibt diesen Plan (das Kind) auf.

Nun sollen die eigentlichen Zielsetzungen und Wunschvorstellung zu diesem Vorhaben in den Traum projiziert werden, deshalb auch der Szenenwechsel. Der Berg symbolisiert das Ziel als solches, das sie erreichen möchte. Mit den Farben werden die Lebensfreude und die Kräfte umschrieben werden, die mit dem Ziel verbunden sein sollen. Die Steine verkörpern dabei das elementare Selbst und das Wasser die Gefühle und Emotionen, die sie finden möchte. In der Sequenz mit dem Fußbad soll ein Gefühl des Wohlbehagens und der Läuterung erzeugt werden.

Wie man Traumgeschehen sehen kann, gibt es zwei Möglichkeiten, mit denen sich dieses Ziel erreichen ließe. Auf diese wird jedoch in dem Traum nicht eingegangen, deshalb werden sie in der Realität verborgen sein.

Merlin :zauberer2
 
Danke, Merlin.

Ich war im Traum von der Kirche so fasziniert, dass ich gern geblieben wäre. Sie strömte so eine Ruhe und Erhabenheit aus.
Ich hoffe, es ist real irgendwie möglich, dieses schöne Gefühl zu behalten und das Eingeengt-sein hinter mir zu lassen. Obwohl ich in diesem Fall immer noch nicht weiß, wofür das Kind genau steht.

Grüße,
Diana
 
Liebe Diana,

die Rollen der Kinder hängen sehr stark vom Traumgeschehen ab. Zunächst kann hier eine reale Person gemeint, das Innere Kind oder aber auch symbolisch für ein neues Projekt, das noch der ganzen Aufmerksamkeit und Zuwendung bedarf. Du kennst das sicherlich auch aus der Umgangssprache, wenn man sich einer neuen Sache selbst annehmen möchte: "Das ist mein Baby/Kind, darum kümmere ich mich selbst!"

Wie man sehen kann, scheidet ein reales Kind aus, das hättest Du ja sonst erwähnt. Das Innere Kind könnte man zwar auch zurücklassen, aber das würde keinen Sinn machen, zumal im zweiten Teil des Traumes Element von Lebensfreude eine wichtige Rolle spielen. Wie man sehen kann, läßt, Du das Kind am Ende des ersten Aktes zurück, deshalb symbolisiert hier das Kind das ursprüngliche Projekt, das aufgegeben wurde. Nach dieser Sequenz findet dann ja auch der Szenenwechsel statt. Das Kind spielt eigentlich nur eine Nebenrolle, entscheidend sind die Gefühle in der Kirche und im zweiten Akt am Berg.

Eben beim Schreiben erkenne ich auch, daß mit den beiden Alternativen die zwei im Traum beschriebene Optionen Kirche und Berg gemeint waren.

Ich hoffe, daß Dir die etwas schwierige Rolle des Kindes einigermaßen verständlich erklären konnte.

Merlin
 
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Danke :).

Ich hatte eigentlich nur überlegt, was genau das Kind repräsentiert, also habe es versucht auf die Realität zu übertragen. Es scheint nur eine kleine Sache gewesen zu sein, weil das Kind mir im Traum auch irgendwie erst im Nachhinein einfällt und ich es auch einfach so zurücklasse.

Eben beim Schreiben erkenne ich auch, daß mit den beiden Alternativen die zwei im Traum beschriebene Optionen Kirche und Berg gemeint waren.
Jetzt merke ich auch, dass das passt.

Grüße,
Diana
 
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