Karma und Weltensünde

Ich hab' dir doch Moses zitiert. Warum ignorierst du das?
Ich dachte, es ginge klar aus meinem Text hervor.

Ja, Gott schuf den Menschen und gab ihm eine Seele, die ihn lebendig macht. Und wenn die Seele den Körper verlässt und im Jenseits in geistiger Form weiterlebt, bleibt der Leichnahm zurück und zerfällt.

Jeder Säugling erhält meist mit dem ersten Schrei eine Seele, die ihn dann lebendig macht und die dann ihre Entwicklung hier auf Erden beschleunigen kann.

Aber kein Mensch kann ohne Seele leben.
 
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:unsure:

Ja, für die Erlösung von den alltäglichen Sündern sind wir selbst verantwortlich, in dem wir sie bereuen. Die Erlösung von einer Schuld ist in der jüdischen Tradition jedoch nur Gott alleine vorbehalten. Deshalb wurde auch Jesus von der Zuhörerschaft mehrfach der Gotteslästerung bezichtigt.

Die Sünde der Welt, die auch als Erbsünde bezeichnet wird, hat jedoch einen anderen Hintergrund. Damit ist zunächst der erste Sündenfall gemeint, mit dem Adam und Eva gegen ein ausdrückliches Gebot Gottes verstießen.

Wie jeder weiß wurden dann Adam und Eva aus dem Paradies verstoßen, in dem neben dem Baum der Erkenntnis auch der Baum des Lebens stand. Damit verloren die beiden auch ihre Unsterblichkeit und wurden so zu Sterblichen. Deshalb bewachten auch zwei Cherubim das Paradies:

1. Moses 2[24] und (Gott) trieb Adam aus und lagerte vor dem Garten Eden die Cherubim mit bloßem, hauenden Schwert, zu bewahren (verwehren) den Weg zum Baum des Lebens.

Damit entstand also die Erbsünde, die von jeder Mutter an ihre Kinder weitergeben wird. Auch in der Folge gab es mit dieser Last immer wieder Augenblicke, in denen sich das Volk Israel kollektiv von Gott abwandte. Die endzeitlichen Propheten begannen dann mit ihren Mahnungen zu einem gottgefälligen Leben, mit dem Israel erlöst und in ein paradiesisches Reich Gottes geführt werden sollte.

Jesaja und ein paar andere Propheten sprachen nun in ihrer Zeit davon, dass Gott dem Volk Israel einen Messias entsenden wolle, um sie aus der Knecht- und Fremdherrschaft befreien. Dieser endzeitliche Messias sollte nun als „Knecht Gottes“, die kollektive Schuld des Volkes Israels und der Erbsünde auf sich nehmen, um Gott mit einem neuen Bund zu versöhnen.

Damit würde dann also in einem Reich Gottes auch die Sterblichkeit der Menschen von Gott wieder aufgehoben. So sollten damit dann auch wieder die bereits Verstorbenen aus dem Totenreich auferstehen und mit ihrem unversehrten Leib verbunden werden.

1. Korinther 15[20] Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden ist, unter jenen, die da schlafen. [21] So wie durch einen Menschen der Tod gekommen war und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt. [22] Gleich wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.

1. Korinther 15[51] Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt; [52] ... zur Zeit der letzen Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. [53] Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit.

Merlin
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Und dass Jesus den Menschen in allem gleich war, heisst, dass er Gefühle und Gelüste und Begierden wie alle anderen auch empfunden hatte. Aufgrund seines Willens hat er diese aber recht gut in Griff bekommen.
Das weißt du nicht.


Wie soll Jesus denn gelebt haben vor seiner Taufe im Jordan?
Du weichst meiner Antwort aus. Der Mensch hat eine lebendige Seele schon längst vor Jesus erhalten. Damit hat Jesus bei der Taufe nicht erst eine Seele erhalten.
 
Die Sünde der Welt, die auch als Erbsünde bezeichnet wird, hat jedoch einen anderen Hintergrund. Damit ist zunächst der erste Sündenfall gemeint, mit dem Adam und Eva gegen ein ausdrückliches Gebot Gottes verstießen.
Dass die Weltensünde dasselbe sei wie die Erbsünde, lässt sich behaupten, wenn Karma (und damit auch die Reinkarnation) nicht ins Denken eingefügt wird.
 
:unsure:

Ja, für die Erlösung von den alltäglichen Sündern sind wir selbst verantwortlich, in dem wir sie bereuen. Die Erlösung von einer Schuld ist in der jüdischen Tradition jedoch nur Gott alleine vorbehalten. Deshalb wurde auch Jesus von der Zuhörerschaft mehrfach der Gotteslästerung bezichtigt.

Die Sünde der Welt, die auch als Erbsünde bezeichnet wird, hat jedoch einen anderen Hintergrund. Damit ist zunächst der erste Sündenfall gemeint, mit dem Adam und Eva gegen ein ausdrückliches Gebot Gottes verstießen.

Wie jeder weiß wurden dann Adam und Eva aus dem Paradies verstoßen, in dem neben dem Baum der Erkenntnis auch der Baum des Lebens stand. Damit verloren die beiden auch ihre Unsterblichkeit und wurden so zu Sterblichen. Deshalb bewachten auch zwei Cherubim das Paradies:

1. Moses 2[24] und (Gott) trieb Adam aus und lagerte vor dem Garten Eden die Cherubim mit bloßem, hauenden Schwert, zu bewahren (verwehren) den Weg zum Baum des Lebens.

Damit entstand also die Erbsünde, die von jeder Mutter an ihre Kinder weitergeben wird. Auch in der Folge gab es mit dieser Last immer wieder Augenblicke, in denen sich das Volk Israel kollektiv von Gott abwandte. Die endzeitlichen Propheten begannen dann mit ihren Mahnungen zu einem gottgefälligen Leben, mit dem Israel erlöst und in ein paradiesisches Reich Gottes geführt werden sollte.

Jesaja und ein paar andere Propheten sprachen nun in ihrer Zeit davon, dass Gott dem Volk Israel einen Messias entsenden wolle, um sie aus der Knecht- und Fremdherrschaft befreien. Dieser endzeitliche Messias sollte nun als „Knecht Gottes“, die kollektive Schuld des Volkes Israels und der Erbsünde auf sich nehmen, um Gott mit einem neuen Bund zu versöhnen.

Damit würde dann also in einem Reich Gottes auch die Sterblichkeit der Menschen von Gott wieder aufgehoben. So sollten damit dann auch wieder die bereits Verstorbenen aus dem Totenreich auferstehen und mit ihrem unversehrten Leib verbunden werden.

1. Korinther 15[20] Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden ist, unter jenen, die da schlafen. [21] So wie durch einen Menschen der Tod gekommen war und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt. [22] Gleich wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.

1. Korinther 15[51] Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt; [52] ... zur Zeit der letzen Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. [53] Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit.


Merlin
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Lieber Merlin,

Du glaubst also allen Ernstes, dass die Schwerstbehinderten im nahegelegenen Heim für die Sünden von Adam und Eva bestraft werden. Oder die Geburtsschäden und die Schmerzen, die der Nachbar beinahe seit der Geburt fast ununterbrochen erleidet - alles wegen einem angebissenen Apfel vor ein paar Millionen Jahren??

Und dass nun etwa sieben Milliarden Menschen - keiner von ihnen vermutlich restlos und ununterbrochen glücklich - wegen dieser Lappalie leiden müssen ordnest Du vermutlich einer sadistischen Ader Gottes zu?? Kein Wunder, dass Du Dich selbst von Gott abwendest und eher kleine Götter vorziehst, was immer dies sein mag.

Nicht das erste Mal, dass Du es vorziehst, an Gottes Gerechtigkeit und unfehlbarer Liebe zu zweifeln als an der Art, wie Du den Text uralter Bücher beurteilst.

Es dürfte auch Dir aufgefallen sein, dass im Paradies die Schlange bereits vorhanden war. Sie ist böse und verführt die Bewohner des Paradieses. Da Gott das Böse nicht geschaffen haben kann, muss also zwingend schon vorher etwas geschehen sein. Die Schlange verführt ja nicht einfach so, sondern sie hat ein bestimmtes Ziel, das ein Vorteil für sie hat.

Zudem muss man bedenken, dass Gott wohl kaum Wesen erschaffen hat, die er erst prüfen musste, um zu erkennen, ob die eigene Arbeit so ist wie er selbst erwartete. Es ist undenkbar, dass Gott etwas anderes erschafft als perfekte Wesen.
 
Das weißt du nicht.



Du weichst meiner Antwort aus. Der Mensch hat eine lebendige Seele schon längst vor Jesus erhalten. Damit hat Jesus bei der Taufe nicht erst eine Seele erhalten.
Inwiefern soll Jesus denn sonst den Menschen in allem gleich gewesen sein? Doch nur indem er als Kind wie andere Kinder gerne spielte und weinte wenn er hinfiel. Er erlebte die Wirren der Pubertät wie andere und Sturm und Drang als Jugendlicher. Was sonst?

Das mit der Seele sag ich doch die ganze Zeit. Wie jeder Mensch hat auch Jesus mit dem ersten Schrei die Seele erhalten und diese bis zum letzten Atemzug behalten. Ohne Seele kein Leben!
 
Lieber Merlin,

Du glaubst also allen Ernstes, dass die Schwerstbehinderten im nahegelegenen Heim für die Sünden von Adam und Eva bestraft werden. Oder die Geburtsschäden und die Schmerzen, die der Nachbar beinahe seit der Geburt fast ununterbrochen erleidet - alles wegen einem angebissenen Apfel vor ein paar Millionen Jahren??
Lieber Syrius,

was hat das mit der Erbsünde oder irgendeiner anderen zu tun? Ich hatte Dir schon mehrfach geschrieben, dass niemand an solchen Behinderungen Schuld trägt.

Und dass nun etwa sieben Milliarden Menschen - keiner von ihnen vermutlich restlos und ununterbrochen glücklich - wegen dieser Lappalie leiden müssen ordnest Du vermutlich einer sadistischen Ader Gottes zu?? Kein Wunder, dass Du Dich selbst von Gott abwendest und eher kleine Götter vorziehst, was immer dies sein mag.
Die Alten Griechen sprachen davon, dass wen die Götter jemanden bestrafen, so würden sie ihn mit immerwährendem Glück belegen. Auch wenn einmal das Glück abwesend ist, heißt das doch nicht, dass wir deshalb nicht glücklich sein möchten. Das große Glück, liegt weniger in einem bedeutsamen Augenblick, sondern in den vielen kleinen Momenten, die wir im Leben erfahren.

Nicht das erste Mal, dass Du es vorziehst, an Gottes Gerechtigkeit und unfehlbarer Liebe zu zweifeln als an der Art, wie Du den Text uralter Bücher beurteilst.
Was ist schon Gerechtigkeit? Was dem einen gerecht erscheint, ist des anderen Leid.

Es dürfte auch Dir aufgefallen sein, dass im Paradies die Schlange bereits vorhanden war. Sie ist böse und verführt die Bewohner des Paradieses. Da Gott das Böse nicht geschaffen haben kann, muss also zwingend schon vorher etwas geschehen sein. Die Schlange verführt ja nicht einfach so, sondern sie hat ein bestimmtes Ziel, das ein Vorteil für sie hat.
Ja, Gott erschuf in der Genesis die Schlange und andere Tiere am sechsten Tag und befand, dass es gut war (Vers 1[24-25]). Noch an diesem Tag erschuf er dann den Menschen.

Zudem muss man bedenken, dass Gott wohl kaum Wesen erschaffen hat, die er erst prüfen musste, um zu erkennen, ob die eigene Arbeit so ist wie er selbst erwartete. Es ist undenkbar, dass Gott etwas anderes erschafft als perfekte Wesen.
Die Schlange verkörpert in der Genesis nicht das Böse, sondern prüft den Menschen auf seine Gottgefälligkeit. Das Böse liegt in den Früchten der Erkenntnis, von denen Adam und Eva genascht hatten. Wir sollten also unsere Schuld und das Böse nicht der „Schlange“ aufbürden, sondern sie selbst annehmen.

1. Moses 3[1] Und die Schlange war listiger denn alle Tiere auf dem Felde, die Gott der Herr gemacht hatte ...[4] Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet nicht des Todes sterben; [5] sondern Gott weiß, dass, welches Tages ihr davon esst, so werden eure Augen aufgetan,und werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.

Schon, indem Gott den Baum der Erkenntnis in den Garten Eden gepflanzt hatte, (1 Mo 2[8-9]), wird das Misstrauen Gottes in die Menschen deutlich. Es war also nicht mehr ganz so gut, wie noch Gott nach der Erschaffung der Menschen befand. Dieses Misstrauen und die Prüfungen zieht sich dann wie ein roter Faden durch die ganze Bibel fort.

Merlin
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Inwiefern soll Jesus denn sonst den Menschen in allem gleich gewesen sein? Doch nur indem er als Kind wie andere Kinder gerne spielte und weinte wenn er hinfiel. Er erlebte die Wirren der Pubertät wie andere und Sturm und Drang als Jugendlicher. Was sonst?
Auf Jesus projizierte weltliche Ansichten entstehen, wenn Jesus mit der Auszeichnung Menschensohn nicht esoterisch betrachtet wird.

Inwiefern soll es eine Rolle spielen, ob Jesus nun seine Kindheit und Jugend wie andere verbracht haben soll, das wäre doch nur eine historische Betrachtung und keine religiöse. Historisches lenkt von der religiösen Mission des Menschensohnes ab. Doch mag hinter dieser Frage ein esoterisches Geheimnis liegen, wie denn Jesus überhaupt zum Menschensohn geworden ist - ob durch das Hinfallen und Weinen?

Du sprachst seinen Willen an, nun, das ist eine Interpretation, zu der man ohne esoterische Differenzierung kommt und sie knüpft an die gewöhnlichen kirchlichen Ansichten an, die den Menschen mit ihren Abstraktionen erpresst, nämlich so sein zu müssen wie dessen Vorbild Jesus gewesen sein soll.
In allem gleich zu sein, so ist's aber doch beim Willen noch die Frage. Dem kommen die Menschen eben nicht so einfach nach wie ihr Vorbild, obwohl sie doch gleich sein sollen. Die Ansicht des Gleich-Seins ist insgeheim Erpressung.


Wie jeder Mensch hat auch Jesus mit dem ersten Schrei die Seele erhalten und diese bis zum letzten Atemzug behalten. Ohne Seele kein Leben!
Seele ist esoterisch ein komplexes, zu differenzierendes Gebilde. Sie hat leibgebundene Anteile und andere, die im Laufe des Älterwerdens hinzutreten, deren Qualität in Zusammenhang mit den Vorerfahrungen früherer Inkarnation bzw. Reinkarnation und Karma stehen. In dieser Inkarnation können und sollen die Seelenanteile ein Stück weiter ausgebildet werden.
siehe: https://anthrowiki.at/Seele

Ab wann Seele im Menschenwesen ist, ist im Alten Testament ja beschrieben worden, dort ist der erste Atemzug des Menschenwesens, indem ihm der Odem eingeblasen wird. Dabei wurde zuvor der Mensch aus Erde vom Acker gemacht, was heißt, der materielle Leib des Menschenwesens entstand, wie der materielle des Kindes im Mutterleib.

Es mag also sein, dass ein Säugling diesen Odem individuell beim ersten Atemzug erhält, aber noch handelt es sich um einen leibgebunden Anteil, der den Leib beseelt, ihm erstes Leben verleiht, wie der Mensch bei der Beschreibung der Einhauchung des Odems noch ein einfach entwickelter gewesen war, da ihm die höheren Seelenanteile noch gefehlt hatten.
 
Lieber Syrius,

was hat das mit der Erbsünde oder irgendeiner anderen zu tun? Ich hatte Dir schon mehrfach geschrieben, dass niemand an solchen Behinderungen Schuld trägt.


Die Alten Griechen sprachen davon, dass wen die Götter jemanden bestrafen, so würden sie ihn mit immerwährendem Glück belegen. Auch wenn einmal das Glück abwesend ist, heißt das doch nicht, dass wir deshalb nicht glücklich sein möchten. Das große Glück, liegt weniger in einem bedeutsamen Augenblick, sondern in den vielen kleinen Momenten, die wir im Leben erfahren.


Was ist schon Gerechtigkeit? Was dem einen gerecht erscheint, ist des anderen Leid.


Ja, Gott erschuf in der Genesis die Schlange und andere Tiere am sechsten Tag und befand, dass es gut war (Vers 1[24-25]). Noch an diesem Tag erschuf er dann den Menschen.


Die Schlange verkörpert in der Genesis nicht das Böse, sondern prüft den Menschen auf seine Gottgefälligkeit. Das Böse liegt in den Früchten der Erkenntnis, von denen Adam und Eva genascht hatten. Wir sollten also unsere Schuld und das Böse nicht der „Schlange“ aufbürden, sondern sie selbst annehmen.

1. Moses 3[1] Und die Schlange war listiger denn alle Tiere auf dem Felde, die Gott der Herr gemacht hatte ...[4] Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet nicht des Todes sterben; [5] sondern Gott weiß, dass, welches Tages ihr davon esst, so werden eure Augen aufgetan,und werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.

Schon, indem Gott den Baum der Erkenntnis in den Garten Eden gepflanzt hatte, (1 Mo 2[8-9]), wird das Misstrauen Gottes in die Menschen deutlich. Es war also nicht mehr ganz so gut, wie noch Gott nach der Erschaffung der Menschen befand. Dieses Misstrauen und die Prüfungen zieht sich dann wie ein roter Faden durch die ganze Bibel fort.

Merlin
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Lieber Merlin,

Wenn wir vermuten, dass ein allmächtiger und vollkommener Gott der Schöpfer aller Dinge, Himmel und Erde ist, dann steht die Geburt eines behinderten Menschen in krassem Gegensatz zur göttlichen Vollkommenheit.

Oder - altenativ - die Seele, die diese Inkarnation in einem nicht gesunden Leib zu leben hat, hat sich aufgrund ihres freien Willens resp Fehlverhaltens dieses Schicksal selbst zugezogen.

Du kannst hier noch so oft schreiben, dass wer behindert ist, einfach Pech hat. Es ist mir deshalb nicht verständlicher und vor allem wirft es ein schlechtes Licht auf den Schöpfer.

Du verschliesst Dich dem Gedanken, Gott sei die vollkommene Liebe und will alle seine Geschöpfe zurück bei sich haben. Du ziehst es vor, von Gott zu denken, er brächte es über sein Herz und werfe einige Seelen in die ewige Verdammnis. Da wäre eine Vernichtung der Seele noch wesentlich 'humaner'.

Nun, ich persönlich glaube nicht, dass Gott solch krasse Fehler macht. Und wieso soll er Menschen erschaffen, die dann erst noch erlöst werden sollen. Irgendwo geht da die Rechnung nicht so richtig auf, vermute ich.

lg
Syrius
 
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Auf Jesus projizierte weltliche Ansichten entstehen, wenn Jesus mit der Auszeichnung Menschensohn nicht esoterisch betrachtet wird.
Jesus nannte sich einen „Menschensohn“. Mit dieser Bezeichnung wollte er zum Ausdruck bringen, er lebe in der Erwartung und Hoffnung, seinen ihm von Gott gegebenen Auftrag erfüllen zu können. Obwohl er wusste, dass er der Gottessohn war, nannte er sich damals „Menschensohn“.

Wieso dies nun eine Auszeichnung sein soll, sehe ich nun nicht. Wie meinst Du das in Bezug auf eine esoterische Betrachtungsweise?
 
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