hallo, ich weiß nicht ob das hier hin passt, aber es geht zumindest um träume
und evtl. um ein früheres Leben ^^
also, im voraus; ich bin 15 Jahre alt, kann mich an haufen Sachen aus meiner
frühen Kindheit (vor meinem 4. Lebensjahr) erinnern, obwohl eine
sogenannte "Kindheitsamnesie" einsetzt (vielleicht extrem gutes Gedächtnis? : ) )
(hab ich mal irgendwo gelesen), und
bin ständig krank, mit Sachen, die man in meinem Alter normalerweise noch
nicht haben sollte. -UND: ich schreibe das nicht, um ein wenig Aufmerksamkeit
zu bekommen und/oder um euch zu verschaukeln.
... also, mein erstes Erlebnis (noch kein Traum, eher eine "Vision") hatte ich
mit 4 Jahren, als ich mit meiner Mutter beim Frauenarzt war (nicht wegen mir,
sie hat mich bloß mitgenommen und ich habe in der Spielecke gespielt). Das
Wartezimmer hat eine Art Panoramafenster, riesig, und man hat dadurch
einen Blick auf ein altes und verkommenes Fabrikgebäude aus Backstein mit
langem, quadratischem Schornstein. Das Wetter an dem Tag war grau, etwas
schwül und es hatte geregnet (dieses Wetter liebe ich schon seit ich denken
kann, aber noch mehr mag ich die Situation vor Sommergewittern, wenn es
richtig drückend warm ist, und der Himmel dunkelgrau).
-auf jeden Fall kann ich mich noch genau daran erinnern, wie ich in dieses
Wartezimmer eintrete, mein Blick auf den Schornstein fällt und sofort denke;
"Das kenn' ich irgendwo her!" (wohl gemerkt: in meiner Umgebung gibt es
nirgends einen großen Schornstein den ich damit assoziieren könnte, nur
eben solche kleinen auf Häusern, aber die sind ja nicht wirklich besonders.)
... der erste Traum kam, als ich 8 Jahre alt war. Dieser war sehr kurz, nur eine
kleine Einblende; es war schwül und dunkelgrau bewölkt, sah also nach
Gewitter aus. Es war ein kleines Häuschen mit flachem Dach, rechts daneben
ein weiteres Haus, also, von oben gesehne eine Form eines auf dem Kopf
stehenden L's, beide grau-braun verputzt, die Fenster waren quadratisch und
weiß mit gekreuzten Sprossen usw. . Rings herum um die Häuser war ein mind.
2m hoher Zaun aus Holzbrettern, ohne Lücken durch die man hätte
reinschauen können und noch eine menge anderer Details, die, wenn ich sie
hier erzählen würde, nur verwirren würden. Ich stand mitten im Hof und sah
zwei Männer in Uniform (ohne Helm) die auf einer Trage eine dürre,
ausgemagerte Gestalt lag (nackt und anscheinend tot) in das andere
Häuschen trugen. Vor der Tür war eine Vertiefung.. eine art... Rampe? Ich
weiß gerade nicht wie ich's besser beschreiben soll. Der der vorn lief schien
mich nicht gesehen zu haben, der Andere hinten schaute mich kurz an... naja,
eher durch mich durch, vielleicht mochte er auch bloß die Leiche nicht
ansehen, ich weiß es nicht. Hab ich schon den Geruch erwähnt? zwei Worte
reichen dafür: absolut bestialisch! Irgendwie war da alles; Verwesung,
Blut (schon etwas älter), und etwas verbranntes, schlimm! Ich wusste gar
nicht, dass man sowas heftiges im Traum riechen kann, brr. Aber da war
etwas seltsames; mich hat der/die Tote und die Gewissheit, dass in den
Häuschen noch mehr Leichen lagen nicht im geringsten gejuckt. So... als ob
ich Tote schon 1.000.000 mal im Leben gesehen hätte und jeden Tag neu
damit zutun, als wäre ich abgestumpft. Mit 8 Jahren. Und ich fühlte mich nicht
wirklich als Mensch, ja, nicht einmal als Materie, ich war einfach da, wie ein
Geist, aber ich hatte alle Sinne eines Menschen. Danach bin ich aufgewacht,
aber so richtig Angst wie nach Albträumen hatte ich nicht.
-ich war acht, und vom geschichtlichen Aspekt konnte ich 1 und 1 noch nicht
zusammen zählen...
... Traum 2 hatte ich mit 12 (irgendwie immer im 4-Jahres-Abstand), der war
umfangreicher: ich stand in einem düsteren Häuschen, sehr lang war es, es
war ar***kalt und dämmrig und viele andere Männer waren in dem Häuschen,
lagen auf Liegepritschen die aussahen wie überdimensionale Bücherregale oder
saßen auf dem Boden, es roch seltsam, schwer zu beschreiben. Ich hatte
hunger, habe mich gefühlt als wäre ich schon seit Jahren nicht mehr richtig
satt geworden, und durst; wie hätte ich mich über Regen gefreut. Ich stand
übrigens in der Tür, habe mich an den Türrahmen gelehnt und reingestarrt.
Gott sah das elendst aus, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Die Tür
hatte ich offen gelassen, wahrscheinlich vergessen zuzumachen. Ein Mann sah
mich an und sagte etwas zu mir, ich habe ihn nicht verstanden und bin raus
gegangen. Da war zumindest die Luft besser.
-Szenenblende-
... ich laufe mit vielen Personen einen Anstieg hinauf, nicht sehr steil, aber ich
fand ihn anstrengend. Der Weg war bloß eine Art Trampelpfad. Links und
rechts Hütten aus Stein aus denen immer mehr Leute kamen. Es wurde nicht
sehr viel Geredet. Ich lief auf der linken Seite des Weges, in der Mitte lief eine
Gruppe die mit zu meinem Häuschen gehörte, sie trugen etwas. Es waren
jeweils zwei auf einer Seite. Einer, der der links hinten trug war anscheinend
zu erschöpft, also sollte ich einspringen. Ich wusste noch immer nicht was wir
trugen. Ich sah zu Boden, der vor mir trug Holzschuhe, so wie die aus Holland,
ich auch. Ich konnte viele Schritte hören; klappern, schleifen, stampfen,
schlürfen. Ich sah kurz nach oben, da rutschte ein Arm von dem herunter was
wir trugen: es war also auch eine Leiche. Meine Lunge schmerzte vor
Anstrengung.(warum wir die Leiche oben trugen obwohl wir alle erschöpft
waren, ist mir schleierhaft, man hätte sie ja genau so gut über den Boden
schleifen können oder ähnlich. [nicht, dass das besser wäre, aber...])
-Szenenblende-
... ich stehe auf einem Platz, meine Hüttengenossen ganz dicht neben mir
gedrängt, Reihe für Reihe, ich in der Ersten.
-Szenenblende-
... immer noch die selbe Situation wie zuvor nur dass diesmal ein etwas...
korpulenter Mann in (deutscher) Uniform, schwarz, Abzeichen dran, welche
genau konnte ich nicht sehen, um ihn herum andere Männer mit kläffenden
Kötern die anscheinend auch seit Ewigkeiten nichts zu essen bekommen
hatten. Der Mann fing an zu schreien, ich verstand nicht was er sagte, riss mir
aber instinktiv eine Mütze vom Kopf. Er schrie wieder, ich setzte die Mütze
wieder auf... dann redet er etwas, Deutsch, ich verstand ihn einfach nicht...
Das ging noch etwas weiter, aber ist nicht wirklich wichtig, denke ich.
Sommer 2011:
Ausflug nach Buchenwald, mit Führung; die träume hatte ich beinahe
verdrängt, aber es sah alles genau so wie in den Träumen aus, die
Erinnerungen sind wieder hochgekommen,gruselig.
-das Krematorium ist von einem mind. 2m hohen Holzzaun umgeben
-die Gefangenen mussten die, die über Nacht gestorben waren mit zum
Morgenappell nehmen, damit niemand versuchen konnte zu fliehen
-die Rundgangsleiterin meinte, dass die Gefangenen auf Befehl die Mütze auf
und ab setzten mussten, und das zum Amüsement der Befehlenden auch
mehrmals hintereinander befohlen wurde
-Hunde wurden zum Appell eingesetzt, um die Gefangenen einzuschüchtern.
**********
Aber warum diese unlogische Reihenfolge und der unlogische Ort (ein
Gefangener ist nicht auf das Krematoriumsgelände gekommen, es sei denn er
war tot, und warum vor dem eigentlichen Ereignis) im Traum?
Und voll von Details, die ich eigentlich hätte nicht wissen können?
Hat jemand Ahnung davon, denn ich bin etwas... verwirrt
Und diese völlige Emotionslosigkeit passt auch nicht zu mir um ehrlich zu
sein... bin ich eher sensibler
Kann auch Einbildung sein, aber das waren Bilder, die man nicht im Fernsehen
sieht. Auch diese Räumlichkeit und Farbe...absolut realistisch...
Naja, wäre erfreut über Rat von Erfahreneren, evtl. wie ich mit weiteren Träumen umzugehen habe, denn das ist für mich schon sehr... "krass"
Liebe Grüße, Sigyn.
und evtl. um ein früheres Leben ^^
also, im voraus; ich bin 15 Jahre alt, kann mich an haufen Sachen aus meiner
frühen Kindheit (vor meinem 4. Lebensjahr) erinnern, obwohl eine
sogenannte "Kindheitsamnesie" einsetzt (vielleicht extrem gutes Gedächtnis? : ) )
(hab ich mal irgendwo gelesen), und
bin ständig krank, mit Sachen, die man in meinem Alter normalerweise noch
nicht haben sollte. -UND: ich schreibe das nicht, um ein wenig Aufmerksamkeit
zu bekommen und/oder um euch zu verschaukeln.
... also, mein erstes Erlebnis (noch kein Traum, eher eine "Vision") hatte ich
mit 4 Jahren, als ich mit meiner Mutter beim Frauenarzt war (nicht wegen mir,
sie hat mich bloß mitgenommen und ich habe in der Spielecke gespielt). Das
Wartezimmer hat eine Art Panoramafenster, riesig, und man hat dadurch
einen Blick auf ein altes und verkommenes Fabrikgebäude aus Backstein mit
langem, quadratischem Schornstein. Das Wetter an dem Tag war grau, etwas
schwül und es hatte geregnet (dieses Wetter liebe ich schon seit ich denken
kann, aber noch mehr mag ich die Situation vor Sommergewittern, wenn es
richtig drückend warm ist, und der Himmel dunkelgrau).
-auf jeden Fall kann ich mich noch genau daran erinnern, wie ich in dieses
Wartezimmer eintrete, mein Blick auf den Schornstein fällt und sofort denke;
"Das kenn' ich irgendwo her!" (wohl gemerkt: in meiner Umgebung gibt es
nirgends einen großen Schornstein den ich damit assoziieren könnte, nur
eben solche kleinen auf Häusern, aber die sind ja nicht wirklich besonders.)
... der erste Traum kam, als ich 8 Jahre alt war. Dieser war sehr kurz, nur eine
kleine Einblende; es war schwül und dunkelgrau bewölkt, sah also nach
Gewitter aus. Es war ein kleines Häuschen mit flachem Dach, rechts daneben
ein weiteres Haus, also, von oben gesehne eine Form eines auf dem Kopf
stehenden L's, beide grau-braun verputzt, die Fenster waren quadratisch und
weiß mit gekreuzten Sprossen usw. . Rings herum um die Häuser war ein mind.
2m hoher Zaun aus Holzbrettern, ohne Lücken durch die man hätte
reinschauen können und noch eine menge anderer Details, die, wenn ich sie
hier erzählen würde, nur verwirren würden. Ich stand mitten im Hof und sah
zwei Männer in Uniform (ohne Helm) die auf einer Trage eine dürre,
ausgemagerte Gestalt lag (nackt und anscheinend tot) in das andere
Häuschen trugen. Vor der Tür war eine Vertiefung.. eine art... Rampe? Ich
weiß gerade nicht wie ich's besser beschreiben soll. Der der vorn lief schien
mich nicht gesehen zu haben, der Andere hinten schaute mich kurz an... naja,
eher durch mich durch, vielleicht mochte er auch bloß die Leiche nicht
ansehen, ich weiß es nicht. Hab ich schon den Geruch erwähnt? zwei Worte
reichen dafür: absolut bestialisch! Irgendwie war da alles; Verwesung,
Blut (schon etwas älter), und etwas verbranntes, schlimm! Ich wusste gar
nicht, dass man sowas heftiges im Traum riechen kann, brr. Aber da war
etwas seltsames; mich hat der/die Tote und die Gewissheit, dass in den
Häuschen noch mehr Leichen lagen nicht im geringsten gejuckt. So... als ob
ich Tote schon 1.000.000 mal im Leben gesehen hätte und jeden Tag neu
damit zutun, als wäre ich abgestumpft. Mit 8 Jahren. Und ich fühlte mich nicht
wirklich als Mensch, ja, nicht einmal als Materie, ich war einfach da, wie ein
Geist, aber ich hatte alle Sinne eines Menschen. Danach bin ich aufgewacht,
aber so richtig Angst wie nach Albträumen hatte ich nicht.
-ich war acht, und vom geschichtlichen Aspekt konnte ich 1 und 1 noch nicht
zusammen zählen...
... Traum 2 hatte ich mit 12 (irgendwie immer im 4-Jahres-Abstand), der war
umfangreicher: ich stand in einem düsteren Häuschen, sehr lang war es, es
war ar***kalt und dämmrig und viele andere Männer waren in dem Häuschen,
lagen auf Liegepritschen die aussahen wie überdimensionale Bücherregale oder
saßen auf dem Boden, es roch seltsam, schwer zu beschreiben. Ich hatte
hunger, habe mich gefühlt als wäre ich schon seit Jahren nicht mehr richtig
satt geworden, und durst; wie hätte ich mich über Regen gefreut. Ich stand
übrigens in der Tür, habe mich an den Türrahmen gelehnt und reingestarrt.
Gott sah das elendst aus, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Die Tür
hatte ich offen gelassen, wahrscheinlich vergessen zuzumachen. Ein Mann sah
mich an und sagte etwas zu mir, ich habe ihn nicht verstanden und bin raus
gegangen. Da war zumindest die Luft besser.
-Szenenblende-
... ich laufe mit vielen Personen einen Anstieg hinauf, nicht sehr steil, aber ich
fand ihn anstrengend. Der Weg war bloß eine Art Trampelpfad. Links und
rechts Hütten aus Stein aus denen immer mehr Leute kamen. Es wurde nicht
sehr viel Geredet. Ich lief auf der linken Seite des Weges, in der Mitte lief eine
Gruppe die mit zu meinem Häuschen gehörte, sie trugen etwas. Es waren
jeweils zwei auf einer Seite. Einer, der der links hinten trug war anscheinend
zu erschöpft, also sollte ich einspringen. Ich wusste noch immer nicht was wir
trugen. Ich sah zu Boden, der vor mir trug Holzschuhe, so wie die aus Holland,
ich auch. Ich konnte viele Schritte hören; klappern, schleifen, stampfen,
schlürfen. Ich sah kurz nach oben, da rutschte ein Arm von dem herunter was
wir trugen: es war also auch eine Leiche. Meine Lunge schmerzte vor
Anstrengung.(warum wir die Leiche oben trugen obwohl wir alle erschöpft
waren, ist mir schleierhaft, man hätte sie ja genau so gut über den Boden
schleifen können oder ähnlich. [nicht, dass das besser wäre, aber...])
-Szenenblende-
... ich stehe auf einem Platz, meine Hüttengenossen ganz dicht neben mir
gedrängt, Reihe für Reihe, ich in der Ersten.
-Szenenblende-
... immer noch die selbe Situation wie zuvor nur dass diesmal ein etwas...
korpulenter Mann in (deutscher) Uniform, schwarz, Abzeichen dran, welche
genau konnte ich nicht sehen, um ihn herum andere Männer mit kläffenden
Kötern die anscheinend auch seit Ewigkeiten nichts zu essen bekommen
hatten. Der Mann fing an zu schreien, ich verstand nicht was er sagte, riss mir
aber instinktiv eine Mütze vom Kopf. Er schrie wieder, ich setzte die Mütze
wieder auf... dann redet er etwas, Deutsch, ich verstand ihn einfach nicht...
Das ging noch etwas weiter, aber ist nicht wirklich wichtig, denke ich.
Sommer 2011:
Ausflug nach Buchenwald, mit Führung; die träume hatte ich beinahe
verdrängt, aber es sah alles genau so wie in den Träumen aus, die
Erinnerungen sind wieder hochgekommen,gruselig.
-das Krematorium ist von einem mind. 2m hohen Holzzaun umgeben
-die Gefangenen mussten die, die über Nacht gestorben waren mit zum
Morgenappell nehmen, damit niemand versuchen konnte zu fliehen
-die Rundgangsleiterin meinte, dass die Gefangenen auf Befehl die Mütze auf
und ab setzten mussten, und das zum Amüsement der Befehlenden auch
mehrmals hintereinander befohlen wurde
-Hunde wurden zum Appell eingesetzt, um die Gefangenen einzuschüchtern.
**********
Aber warum diese unlogische Reihenfolge und der unlogische Ort (ein
Gefangener ist nicht auf das Krematoriumsgelände gekommen, es sei denn er
war tot, und warum vor dem eigentlichen Ereignis) im Traum?
Und voll von Details, die ich eigentlich hätte nicht wissen können?
Hat jemand Ahnung davon, denn ich bin etwas... verwirrt
Und diese völlige Emotionslosigkeit passt auch nicht zu mir um ehrlich zu
sein... bin ich eher sensibler
Kann auch Einbildung sein, aber das waren Bilder, die man nicht im Fernsehen
sieht. Auch diese Räumlichkeit und Farbe...absolut realistisch...
Naja, wäre erfreut über Rat von Erfahreneren, evtl. wie ich mit weiteren Träumen umzugehen habe, denn das ist für mich schon sehr... "krass"
Liebe Grüße, Sigyn.