Jüdische Kultur und Religion und jüdische Feiertage

Shalom Melnik,

aus gutem Grund ist der Übertritt beschwerlich: Seit einige Zeit scheint es eine Hype zu sein, sich als Jude auszugeben, oder überzutreten. Und wer nur aus eine Laune Jude werden möchte, soll mit Recht abgeschreckt werden.

Shimon

Shalom Shimon,

Wie schon gesagt - mich muss man nicht abschrecken. :)

Mellnik :)
 
Werbung:
Shalom LOOP.

Es ist hunderste Mal eine Debatte über die Vaterjuden in Berlin entflammt. Ich habe es mit voller Absicht nicht hiehergetragen, weil es eine Innenjüdische An gelegenheit ist. Wo kommen wir hin, wenn Nicht-Juden darüber befinden, wer Jude ist?!

Ich verfolge solche Debatten, die regelmässig Aufflamen, wenn Mal ein Nicht-Jude, der Jude sein will , andere Juden angreift, dass er nicht Jude ist. In diesem Fall war es genauso.

In der taz von 4./5. Sept. gibt es ein Artikel von Micha Brumlik über die Geschichte der Halacha: "Wer Jude ist, entscheidet nich jede für sich selbst°. In der artikel geht es um die Entstehung der Halcha. Diese Geschichte der Halacha ist insofern wichtig, weil die Bestimmungen wer Jude ist, haben sich in der Jüdische Geschichte öfter gewandelt.

Und nochmal: Es ist eine Innenjüdischde Angelegenheit und ich werde darüber nur mit Juden diskutieren!

Shimon

Wenn es um Vaterjuden geht, dann betrifft es Dich ja eh nicht, also wo ist Dein Problem? Es gibt halt diese Menschen, die oft nicht anders aufwachsen als Menschen, wo die Mutter Jüdin ist, die ihren Platz finden wollen für sich in der Gesellschaft. Du als normaler Jude hast keine Ahnung, was in diesen Menschen vorgeht, ich schon.
 
Wenn es um Vaterjuden geht, dann betrifft es Dich ja eh nicht, also wo ist Dein Problem? Es gibt halt diese Menschen, die oft nicht anders aufwachsen als Menschen, wo die Mutter Jüdin ist, die ihren Platz finden wollen für sich in der Gesellschaft. Du als normaler Jude hast keine Ahnung, was in diesen Menschen vorgeht, ich schon.



Das "Problem" ist eine hässliche Debatte und die Auffassung von Jüdischen Kreisen: "Wer Jude ist, bestimme ich!" (Ein Ghöring Zitat). "Vaterjuden einfach ihre Zugdehörigkeit zum Judentum abgesprochen. Und ausserdem wird diese "Debatte" in allefr Öffentlichkeit geführt.

Inzwischen ist mir auch klar: Halacha (Relionsgesetz) wurde öfter in der Geschichte geändert, aus unterschiedlichen Gründen. Daraus ist ersichtlich, dass man die Halacha sehr wohl ändern kann! (In der gestrigen "taz" hat dazu der emeritierter Professor für Erziehungswissenschaft und Publizist zu jüdische Geschichte, Micha Brumlik, eine ausführliche und kompetente Artikel: "Wer Jude ist, entscheidet nicht jeder für sich selbst" verfasst. Aus dieser Artikel geht es eindeutig hervor, dass die Halacha öfter geändert wurde. Also man könnte die die halacha wieder ändern!).

Shimon
 
Die Diskurs über "Wer ist Jude"? geht weiter und weiter, und es wird heftig gestritten.Herr Schuster vertritt diesmal eine eher Liberale Haltung aber steht klar zu aktuell gültigen Halacha. Es gibt in der Jüdische Komunity viele Gegenstimmen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis etwas geändert wird. Ich hoffe auf diese Änderung, es ist notwendig.

Shimon
 
Auch in diesem Thread möchten ich allen alles Gute zum Jüdischen Neuen Jahre wünschen! :)
Schona Towa - oder so! :)
 
Werbung:
Mal eine Frage zwischendurch:

Es gibt doch viele Christen, die das Alte Testament genau kennen und stundenlang darüber diskutieren und predigen können, ob das nun so oder so gewesen sei.

Warum interessieren sie sich nur für die Juden von vor zweitausend Jahren und noch früher, aber kaum oder gar nicht für die Juden und die jüdische Kultur von heute?
 
Zurück
Oben