Ist Multi-Kulti gescheitert?

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Blau schrieb:
Ich denke, wenn jemand mal mit den Schülern darüber reden würde, würde es sich schnell herauskristallisieren. Viele werden sicherlich sagen, daß sie die Schule ankotzt und sie später eh keine Arbeit finden. Zu wenig Aufmerksamkeit von Seiten der Eltern und Lehrer könnte in Zeiten von überfüllten Klassen, überforderten Lehrkräften und Eltern, die ihren Kindern keine Aufmerksamkeit schenken wollen, oder können, wenn sie immer arbeiten müssen oder mit der Befriedigung ihrer Konsumsüchte beschäftigt sind, eine weitere Ursache sein.

Das ist das Bild, das in den Medien vermittelt wird. Aber ich bezweifle es.

Unzufriedene Schüler gab es immer, gibt es überall. Sie äußerten und äußern ihren Protest in der einen oder anderen Weise, und das ist ein Dauerthema für Lehrer. Was aber hier an der Rütli-Schule und auch anderen Schulen in Berlin und Ruhrpott passiert ist, dass §1 der deutschen Verfassung und die Menschenrechte missachtet werden, und zwar von islamischen Schülern, die der permanente Gewaltaufruf deutscher und internationaler islamischer Organisationen mittlerweile erreicht hat.
 
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Galahad schrieb:
Berlin Kreuzberg mit einem Ausländeranteil von 40 % nennst Du integration?
Ich nenne das eher Ghetto. Denn Du kannst davon ausgehen das die Deutschen und die Türken in verschiedenen Strassen wohnen.

Kennst du Kreuzberg? Ich finde die Deutschen dort noch sehr präsent in allen Gegenden, die ich dort kenne. Es sieht ganz anders aus als in Chinatown in London oder New York. Es wirkt auf mich nicht wie Ghetto. Das ist bei einigen Straßenzügen in Neukölln eventuell eher zutreffend.

Nun gut, als Musterbeispiel von Integration würde ich Kreuzberg nun auch wieder nicht zählen.
 
Mondgoettin schrieb:
das fiel mir auch schon auf,gottseidank lebe ich auch in einer gegend mit wenig Auslaendern.Wobei ich sagen muss,dass sich die Russen gut intigriert haben.doch die paar moslems hier haben meinen sohn mal als"schweinefleischfresser"diffamiert,mir faellt auf das Deutsche von Moslems mehr diskriminiert werden

ja das ist aber klar... sie denken sie haben die narrenfreiheit die deutschen zu beschimpfen.. weil wir ja "verdammte Nazischweine" sind...

und wenn sie deutsche/österreicher/etc. beschimpfen, regt sich niemand auf und meint das die eigentlich auch Rassisten sind...
 
Hallo,

1.) kannst du auch Zahlen nennen? Ich lese hier nur unbewiesene Behauptungen, die als Fakten verkauft werden.

2.) was ist der Zweck von diesem Thread? Fremdenhass schüren?

3.) Was ist nun gescheitert? Multi-kulti oder der Versuch einer gewaltfreien Gesellschaft, den es nie gegeben hat?

4.) Was ist Integration? Jodeln lernen? Karten für die Fussball-WM kaufen? Sauerkraut essen? Bitte eine Definition.
LG
P.
 
Multikulti ist gescheitert, tönt es allerorten. Und nun? Wollen die Deutschen jetzt 6,7 Millionen Ausländer rausschmeißen? Stammtischsprüche helfen nicht weiter. Wir brauchen endlich den Willen zum Zusammenleben - auf allen Seiten.

In der Zeitung mit den ganz dicken Balken über dem Bruch teilt uns heute "Deutschlands klügster Kopf" mit: "Das läuft mit den Ausländern falsch!" Im anschließenden Interview erklärt der Historiker Arnulf Baring, der Deutschland schon vergangenes Jahr über Notverordnungen (!) regiert sehen wollte, dann jenen Satz, der seit dem Hilferuf der Rütli-Schule an jedem Stammtisch zu hören ist: "Multikulti ist gescheitert." Schuld daran sind - so sehen es die Konservativen - natürlich die "Multikulti-Befürworter", also jene rot-grünen Dummdeutschen, die in den vergangenen Jahrzehnten immer brav und arglos zwischen kurdischem Volksfest (vermutlich heimliche Terroristenversammlung) und libanesisch geführtem Italiener-an-der-Ecke (Schnauzbart, sehr suspekt) hin- und hergependelt sind. Freilich ohne zu merken, wie der Kurde und der südländische Kellner heimlich ihre blitzenden Messer wetzen, schlecht über unsere deutschen Frauen reden und hinter unserem Rücken ein unfriendly Takeover der Bundesrepublik vorbereiten. Wie gut, dass uns Arnulf Baring gerade noch rechtzeitig gewarnt hat!

Es ist deshalb höchste Zeit, mit ein paar Mythen aufzuräumen: Weder Rot-Grün oder die naiven Multikulti-Befürworter tragen die Hauptschuld an der jetzigen Integrationsmisere. Der Mann heißt Helmut Kohl. Einwanderungspolitik hat diesen Kanzler, der das Land immerhin von 1982 bis 1998 regierte, trotz türkischer Schwiegertochter nicht interessiert. Eisern wurde am deutschen Blutrecht festgehalten, Einwanderung wurde nicht gesteuert, sondern entwickelte sich anarchisch über das Asylrecht oder den Nachzug von Gastarbeiter-Familien. Für in Deutschland lebende ausländische Kinder galt damals nicht einmal grundsätzlich die Schulpflicht - wer nur "geduldet" wurde, brauchte ja nicht Lesen und Schreiben zu lernen.

Als in Deutschland dann Anfang der Neunziger Jahre in Solingen, Mölln und Rostock-Lichtenhagen Menschen verbrannt wurden und Flammen aus Asylunterkünften loderten - war Kohl nicht da. Der Mann, der so viel über die Macht von Symbolen wusste, ließ sich mit den ausländischen Opfern nicht fotografieren. Er besuchte nicht einmal die Tatorte. Warum? Weil die Opfer keine Deutschen waren? Die Antwort steht noch aus.

Denn auch die Modernisierung des Staatsbürgerschaftsrechts blieb Flickwerk. Nach wie vor werden in Deutschland Kinder geboren, die keine Staatsdeutsche sein werden. Umso grotesker ist der Hinweis von Arnulf Baring, dass sich in den USA spätestens in der dritten Einwandergeneration ein amerikanischer Patriotismus herauskristallisiere. Jedes Baby, das in den USA geboren wird - und selbst wenn es als Kind mexikanischer Illegaler in einem Stall in Texas zur Welt kommt - hat Anspruch auf einen amerikanischen Pass. Den ausländerpolitischen Hardlinern Stoiber und Co. fällt dagegen nichts anderes ein, als die Abschiebung von "jugendlichen Straftätern in ihre Herkunftsländer" zu fordern.

Liebe Konservative: Kapiert endlich, dass dieses Herkunftsland Deutschland heißt. Multikulti ist eine Realität. Es gibt keinen Weg zurück zu einem "ethnisch begradigten" Deutschland. Liebe Große Koalition: Ihr seid dabei, die Chance auf die zweite deutsche Einheit zu verspielen - die republikanische Einheit der Einwanderungsrepublik Deutschland. Liebe Sozialdemokraten: Wie soll man eigentlich Euer dröhnendes Schweigen in dieser wichtigen Zukunftsdebatte deuten? Es gibt Wege aus der Multikulti-Krise. Man muss sie nur gehen wollen. Wie wäre es denn mal mit einem Gesetz zur automatischen Einbürgerung jedes in Deutschland geborenen Kindes? Das wäre doch mal ein echtes Angebot. Warme Worte hat es in der Vergangenheit genug gegeben. Was die Republik jetzt braucht, ist eine ehrliche, selbstkritische Bilanz. Weder multikulturelle Verklärung noch hysterische Warnrufe helfen weiter. Wer sagt, dass mit den Ausländern etwas falsch läuft, denkt immer noch in den alten Kategorien von "Die" und "Wir". Er vergisst beispielsweise, dass die Leidtragenden der Bildungsmisere an Lehranstalten wie der Rütli-Schule in erster Linie die Kinder und Jugendlichen aus Einwandererfamilien sind.

Wir - und damit sind alle Staatsdeutschen gemeint - können uns eine erfolglose Einwanderungs- und Integrationspolitik aber nicht mehr leisten. Ausländer sind doppelt so häufig arbeitslos wie Deutsche, immer mehr Kids mit "Migrationshintergrund", wie es ebenso schauerlich wie politisch korrekt heißt, rutschen in Problemzonen ab. Wir brauchen deshalb eine nationale Anstrengung, um diesen Trend zu drehen! Denn auch Edmund Stoiber müsste angesichts sinkender Geburtsraten ein ganz egoistisches Interesse daran haben, dass die türkischen Kids von heute zur deutschen Elite von morgen gehören. Schön wäre, wenn er jetzt auch etwas dafür tun würde, anstatt nur Alarm zu rufen. Wie wäre es mit einem Integrationsministerium in München? Kollege Rüttgers in Düsseldorf hat schon eins.

Integrationsdebatte
 
Ist es schon Multi-Kulti, wenn Österreicher, Deutsche und Schweizer sich in einem Forum tummeln? Und ist es gescheitert, wenn ein paar User sich in die Haare geraten? :escape:
 
Jaja,die multikulturelle Gesellschaft.
Was ist das überhaupt?
Und wie entsteht so eine Gesellschaft?

In Jugoslawien gab es eine funktionierende multikulturelle Gesellschaft.Aber nur deshalb,weil ein Tito dieses Land,und diese Gesellschaft unter Druck und Zwang zusammengehalten hat.
Als der "Wind of Change" durch Europa wehte,war es sehr schnell mit dem friedlichem zusammenleben dort vorbei.
Die alten Gräben wurden wieder zutage gebracht,und das,was Tito seid 1945 unterdrückte kam gnadenlos zum Vorschein.

Die Frage die sich doch stellt ist die:
Warum drängt es Menschen in unser Land,egal ob Österreich,Deutschland oder die Schweiz?
Ganz Europa steht unter einem enormen Einwanderungsdruck.
Der Wohlstand ist es,und der Wunsch nach einem besseren Leben ist es,was die Menschen nach Europa zieht.
Allerdings denke ich,wenn ein Mensch mehrere tausend Dollar für seine Einschleusung nach Europa zahlt,auch wenn die ganze Familie dort in der Heimat alles Geld zusammen packt,dann kann es mit der Armut nicht ganz so doll sein.
Denn die wahren Armen,können sich die "Reise" nach Europa nicht leisten!

Gerade unter Helmut Kohl kam es zu einer enormen Einwanderung in Deutschland.
Hier hatte natürlich die Wirtschaft ein grosses Interesse an der Einwanderung,und hat es noch heute,weil billige Arbeitskräfte immer gut für die Wirtschaft sind.
Ausserdem kann man dann die "einheimischen" Arbeiter sehr gut erpressen.

Die Einwanderer schert das herzlich wenig.
In Europa können sie immer noch besser durch Sozialleistungen leben als wie durch harte Arbeit in ihrer Heimat.

Das grösste Problem scheint mit Einwanderen aus der moslemischen Kultur zu bestehen.
In diesem Forum wurde ja auch schon über die moslemische Kultur diskutiert,und diese alte Diskussion kann man sehr gut in diesen Thread übertragen.
Die moslemische Kultur ist eine Kultur die auf das Kolektiv aufgebaut ist,und auf Hyrachie setzt.
Der Mann steht in der Familie ganz oben!
Und die Söhne stehen wenn sie alt genug sind direkt hinter ihm.
Der Koran regelt das ganze Leben,und das Leben der Geschlechter untereinander.

So war das im Prinzip in Europa auch noch bis vor einigen Jahrzehnten.( 100 Jahre höchstens)
Aber in den Jahrzenten hat sich in Europa sehr viel verändert.
Die Frau wird im grossen und ganzen als gleicher Partner im Leben,und in der Familie angesehen.
In Europa setzt man auf das Selbstbestimmungsrecht des Individiums,egal ob Mann oder Frau.
Dies ist in der moslemischen Kultur aber etwas völlig fremdes,und verwerfliches.
Und da der Moslem von der unfehlbarkeit seiner Religion,und auch seiner Kultur völlig überzeugt ist,kommt es zu massiven Problemen.
Er weiss um seine kulturell-religiöse Wahrheit,und Überlegenheit,kann sie aber in der Aussenwelt nicht verwirklichen,und sieht sie dort nicht verwirklicht.
Was folgt ist ein Rückzug,ein Rückzug in seine Kultur,die dann zu Hause aus vielleicht 75 qm. besteht.
Solange er in der Minderheit ist,bleibt er zurückgezogen und fügt sich scheinbar.
Aber in ihm brodelt es.
Findet sich dann,wie in Form dieser Rütli-Schule,eine Welt wo der Moslem die Mehrheit stellt,kommt es zum Ausbruch seiner aufgestauten Gefühle.
Deutsche,oder christliche Mädchen,die sich freizügig kleiden werden als Hurentöchter beschimpft.
Die Jungs werden als Schweinefleischfresser betitelt.

Dies ist leider die Wahrheit über die angebliche multikulturellen Gesellschaft in der wir angeblich leben.
In Wahrheit ist es eine parallelkulturelle Gesellschaft.

Fehler wurden auf beiden Seiten gemacht.
Und spätestens seid 9/11 kann man die Barrieren die sich in langen Jahren aufgebaut haben auch erkennen.

Rückgängig lässt sich das meiner Ansicht nach nicht mehr machen.
Der Zug ist spätestens am 11.9.2001 abgefahren.

Grüsse vom Narren
 
Warum wird eigentlich immer zwischen den "bösen" Wirtschaftsflüchtlingen und den "guten" politischen unterschieden? Was ist denn so verwerflich daran, dass jemand der Not entkommen möchte?
 
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ich arbeite im sozialbereich und habe viel mit muslimischen klientinnen zu tun die auch die meisten wirklich sehr nett sind.
aber einmal hab ich nicht mehr wirklich gewusst was ich sagen soll, als eine frau türkischer herkunft zu mir sagte. hier in österreich gibt es so viele ausländer, die sollte man alle abschieben.
könnt ihr euch das vorstellen, eine frau, die selbst erst 10 jahre in österreich ist aber immer noch sehr schlecht deutsch spricht.

ihr könnt euch vorstellen wie sprachlos ich momentan war.:stickout2
 
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