Ist Meditation gefaihrlich?

Eine wirklich sehr schöne Seite.......

und so ganz anders, als die "freundlichen" Worte, die Du so von Dir gegeben hast......;):)

...selbst, wenn sie im Prinzip der Wahrheit entsprechen, sind sie nicht besonders ansprechend für die, die es beträfe......


blue


..ich glaube du unterschätzt diejenigen die es WIRKLICH beträfe, ...weil diese fühlen sich eh nicht angesprochen!! ..die anderen verschwenden eben noch einfach etwas zeit mit dem "nicht besonders ansprechendem", oder?
 
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Man hat ja nur zwei Alternativen im Leben:

Meditieren oder Nicht-Meditieren.

Nicht-Meditieren ist mit Sicherheit gefährlicher. Wer nicht meditiert, ist wie ein Kurzsichtiger, der keine Brille/Kontaktlinsen haben will. Er lebt unnötig gefährlich (wie leicht könnte er beim Überqueren der Straße ein Auto übersehen, das heißt wie leicht könnte er daran zugrunde gehen, sich in Unwesentlichem zu verlieren und das Wesentliche zu vergessen).

Und obendrein verzichtet er noch darauf, die schönen Dinge auf dieser Welt klar sehen zu können, alles, was weiter als 1 Meter entfernt ist, ist für ihn verschwommen, er hat einen beschränkten Horizont.
 
..ich glaube du unterschätzt diejenigen die es WIRKLICH beträfe, ...weil diese fühlen sich eh nicht angesprochen!! ..die anderen verschwenden eben noch einfach etwas zeit mit dem "nicht besonders ansprechendem", oder?

Du meinst, ich überschätze sie - oder?
Denn ich gehe davon aus, daß sie sich angesprochen fühlen, von Deinen Worten....

Da Du Dich anscheinend nicht angesprochen fühlst, (von mir) ist es tatsächlich Zeitverschwedung gewesen - da hast Du recht...
zumindestens, wenn man glaubt nicht unendlich viel davon zu haben....;)

Die Seite ist trotzdem sehr schön und lohnend da mal hineinzuschauen.

Obwohl ich es ganz anders gelernt habe.....

LG blue
 
meditation ist ein seelenspiegel ...sie konfrontiert dich immer und immer und immer wieder mit dir selbst und irgendwann beginnst du ganz vorsichtig ...dich so anzunehmen wie du bist ...der schauspieler stirbt ein wenig ...er verändert sich ...weglaufen geht jetzt nicht mehr ...und dann kommt der moment ..dass es selbstverständlicher wird ...einfach man selbst zu sein ...so wie man eben ist...dann braucht man sich auch nicht mehr vor entdeckung und blosstellung zu fürchten ...denn man hat gelernt ohne feigenblatt zu sein ...das befreit ungemein ...und ist erlösung...
 
Angenommen du bist psychisch labil und meditierst um deiner Umgebung zu entfliehen. Da kann es passieren, dass du in diese "Scheinwelt der Meditation" zu flüchten beginnst um dich nicht mehr mit deinen Problemen auseinandersetzen zu müssen. Natürlich will ich damit nicht sagen, dass jeder der psychisch labil nicht meditieren sollte, sondern, dass es dieses Risiko gibt.

Ich selbst bin überzeugter Verfechter der Meditation und falls meditieren wirklich abhängig machen würde (durch körpereigene "Drogen" - den Endorphinen) würden erstens alle Mönche drogenabhängig sein als auch die anderen zig Millionen Menschen die täglich meditieren.
 
Lebenskünstler;2711271 schrieb:
Angenommen du bist psychisch labil und meditierst um deiner Umgebung zu entfliehen. Da kann es passieren, dass du in diese "Scheinwelt der Meditation" zu flüchten beginnst um dich nicht mehr mit deinen Problemen auseinandersetzen zu müssen. Natürlich will ich damit nicht sagen, dass jeder der psychisch labil nicht meditieren sollte, sondern, dass es dieses Risiko gibt.

Ich selbst bin überzeugter Verfechter der Meditation und falls meditieren wirklich abhängig machen würde (durch körpereigene "Drogen" - den Endorphinen) würden erstens alle Mönche drogenabhängig sein als auch die anderen zig Millionen Menschen die täglich meditieren.

im schlimmstem fall passiert nix...:)meditation ...ist kein fluchtmittel ...was kann man nicht alles annehmen ...einfach bei den tatsachen bleiben
 
im schlimmstem fall passiert nix...meditation ...ist kein fluchtmittel ...was kann man nicht alles annehmen ...einfach bei den tatsachen bleiben

Danke für deine Berichtigung, ich habe mich wohl unklar ausgedrückt. Die Meditation als Solches ist sicherlich Gold wert, jedoch kann sie (meiner Meinung nach) missbraucht werden als Fluchtmöglichkeit um den Alltagsproblemen auszuweichen, um nicht genau hinzusehen auf seine Probleme, genauso wie sich jemand ins Essen, den Alkohol, in Zigaretten oder Liebesbeziehungen flüchten kann.
 
wie gesagt

Nehmt mal an, man begibt sich auf einen sehr intensiven Meditativen Weg mit der Hoffnung die Eleuchtung zu erlangen oder die Einheit mit Gott oder wie auch immer man es deuten mag..

Da verbringt man dann zb sein halbes Leben sagen wir 40 jahre der täglichen Praxis. Mit der Zeit hören Gedanken udn Emotionen auf. Man wird vielleicht innerlich gelassener und friedfertig, föhlich oder einfach stumpfsinnig.
Vielleicht lässt das Interresse an der Welt ganz nach weil Wünsche aufhören zu entstehen..
Ist man dann in dieses Nirvana eingetreten sind keine Wünsche mehr vorhanden keine Leidenschafften etc..
Wenn dies aber nun falsch ist was man sich da erarbeitet hat, wenn es garnicht das Ziel des Lebsn ist sozusagen.. Dann hat man sein Leben verschwendet..

Wo ist man dann gelandet wenn man es Weltlich betrachtet?
Vielleicht hat man alles aufgegeben.. man hat vielleicht keien Kinder in die Welt gesetzt man hat vielleicht darauf verzichtet Beruflich Karierre zu machen..
Wozu ist man geworden? Zu einem der nicht mehr in der Lage ist Emotionen, wünsche und natürlich Aktivitäten zu tun..
Ist man dann nicht einem Zombie gleich? Oder einem geistig behinderten?
Wenn man sich die höchsterleuchteten Leute ansieht.. sie sitzen nur noch rum kümmern sich um nichts mehr, es interressiert sie nichteinmal das langsam ihre Beine abfaulen..
Sie würden verhungern wenn sie nicht jemand füttern würde, wenn sie nicht jemand waschen würde würden sie stinken..
Kann es sein das man sich selbst zu einem art betäubten Zustand hinentwickelt aus falscher Hoffnung heraus?



so ist das auch mit der Meditation -
man weiß nie, was bei rauskommt.


Deine Einwände sind schon alle berechtigt. All das kann passieren. Manch einer ist mit der Erleuchtung glücklich (eine Zeit lang), manch einer merkt es nicht mal (wenn er es nicht einordnen konnte), manch einer wird verrückt, manch einer übersensible, manch einer in der Folge stumpfsinnig. Sind schon einige in der Klapse gelandet. Manche haben sich selbst eingewiesen, aufgrund schwindender Motivation. Manche kriegen auch von ganz anderen Dingen oder aus heiterm Himmel Depression. Manch einer genießt das 'unproduktive stumpfsinnige' Leben im Kloster sehr. Mancher wird dort gar nicht glücklich. Mancher wird sogar aggressiv (und war es vorher gar nicht oder kaum.)

......
Tja, was soll ich sagen. Es gibt nichts das nicht sein kann.
Und keiner kanns im Vorhinein sagen.
 
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