Ist Meditation gefaihrlich?

"hoffentlich kann man auch auf natürliche weise meditieren"

Also "klassische weise" habe ich nur dazu geschrieben, weil ich eben nicht meine, dass z.B. konzentriertes, "meditatives" Fernsehen die gleiche Wirkung hat wie die klassische Sitzmeditation. Und ich wüsste auch nicht was natürlicher sein sollte als die klassische Sitzmeditation (ohne irgendetwas anspruchvolles nebenbei zu machen). Meditation heißt auch immer "den Geist nach innen richten". Beim Fernsehen oder bei anspruchsvollen Tätigkeiten ist der Geist aber zwangsläufig immer ein wenig nach außen gerichtet, weswegen die positive Wirkung der eigentlichen Meditation zum Großteil wieder verloren geht.
 
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"hoffentlich kann man auch auf natürliche weise meditieren"

Also "klassische weise" habe ich nur dazu geschrieben, weil ich eben nicht meine, dass z.B. konzentriertes, "meditatives" Fernsehen die gleiche Wirkung hat wie die klassische Sitzmeditation. Und ich wüsste auch nicht was natürlicher sein sollte als die klassische Sitzmeditation (ohne irgendetwas anspruchvolles nebenbei zu machen). Meditation heißt auch immer "den Geist nach innen richten". Beim Fernsehen oder bei anspruchsvollen Tätigkeiten ist der Geist aber zwangsläufig immer ein wenig nach außen gerichtet, weswegen die positive Wirkung der eigentlichen Meditation zum Großteil wieder verloren geht.

dann haben wir uns ja verstanden,auch denke ich das es sich auch gut
liegend-stehend oder gehend meditieren lässt und ist für mich ein eher
unbewusster vorgang des sich auflösens
 
auch denke ich das es sich auch gut
liegend-stehend oder gehend meditieren lässt

Relativ gut, ja. Man kann sicher auch damit große Fortschritte machen. An die Sitzmeditation kommen diese beide Arten meiner Meinung nach trotzdem nicht ran.

Ich begründe es natürlich auch:
Bei der Stehmeditation gibt es (zumindest für viele Menschen) das Problem, dass sie nicht 15-20 Minuten stehen können ohne sich im Geringsten zu bewegen. Außerdem fließt das Blut aus dem Gehirn nach einigen Minuten ohne Bewegung etwas ab nach unten => Gar nicht gut.

Bei der Gehmeditation ist natürlich das Problem, dass man 1000 Eindrücke von 100 verschiedenen Seiten bekommt, und diese ein gefundenes Fresschen für den umherspringenden Affen namens Geist sind. :zauberer1
 
Relativ gut, ja. Man kann sicher auch damit große Fortschritte machen. An die Sitzmeditation kommen diese beide Arten meiner Meinung nach trotzdem nicht ran.

Ich begründe es natürlich auch:
Bei der Stehmeditation gibt es (zumindest für viele Menschen) das Problem, dass sie nicht 15-20 Minuten stehen können ohne sich im Geringsten zu bewegen. Außerdem fließt das Blut aus dem Gehirn nach einigen Minuten ohne Bewegung etwas ab nach unten => Gar nicht gut.

Bei der Gehmeditation ist natürlich das Problem, dass man 1000 Eindrücke von 100 verschiedenen Seiten bekommt, und diese ein gefundenes Fresschen für den umherspringenden Affen namens Geist sind. :zauberer1

die betonung liegt auf unbewusst-ohne vorstellung und idee davon-ohne
die methode-etwas zähmen zu wollen,dazu bietet sich die natur gerade zu an...........
 
Nähmlich, dass Meditation körpereigene Opiate und ähnliches auslösen würde und bei übertriebener Praxis man von seinen eigenen Opiaten abhänig werden würde..
Dass all die inneren Visionen und Phänomene nichts weiter wären als durch Körpereigene Drogen hervorgerufen. Und dass bestimmte Stoffe durch Meditation unterdrückt würden, wodurch die Lernfähigkeit nachlassen würde und man dumm wird mit der Zeit...

Man wird in der Tat abhängig. Der Unterschied zur normalen Abhängigkeit, der Abhängigkeit von etwas Äußerem (Droge, Spiel, Sex, etc.) ist, dass man zwar aufhören könnte, man aber einsieht, dass es nichts Vernünftigeres und Besseres für das eigene Selbst gibt und man deshalb nicht mehr zu meditieren aufhört, bis man Nirbikalpa Samadi erreicht hat.
Wie das bei den sonst üblichen Abhängigkeiten ist, weiß jeder.

Auch mit der Verdummung hat die Wissenschaft eine zutreffende Beobachtung gemacht, weiß sie aber ebenfalls nicht zutreffend einzuordnen.
Das reine mechanische Denken (Manas) wird immer weniger, weil man mehr und mehr alles intuitiv (durch die Liebeskraft) zu erkennen versucht. Eine Methode das zu beschleunigen, ist, dass man sich weigert den profanen Verstand einzusetzen und lieber zu keinen Ergebnissen auf dem unerwünschten Weg kommt und statt dessen noch etwas unbeholfen den Liebesweg bemüht.

Das ist also eine neue Technologie (man denkt mit dem Herzen) die der Yogi bei sich einführt, durch Testläufe schickt und so erst allmählich auf den Gleichstand mit dem normalen Verstand bringt.

Wenn allerdings die Anfangsschwierigkeiten überwunden sind, gibt es keine Grenzen mehr (das Manko des normalen Verstandes) und führt allmählich zu Allwissenheit und unendlicher Geistespotenz, damit auch zu unendlicher Überlegenheit gegenüber dem normalen Verstand.

Das erfordert natürlich erst einmal ein gehöriges Maß an Demut, sich dümmer zu stellen, als man ist oder man sein könnte, um der Liebe in sich selbst zum Durchbruch zu verhelfen. Aber das wird gehörig mit Sinn und Ekstase belohnt.

Das heißt aber nicht, dass jeder Dummkopf ein fortgeschrittener Yogi ist. Erst wenn ein Lebensstrom die Grenzen des Verstandes voll ausgeschöpft hat und sieht, dass er so nicht weiterkommt, ist er allmählich bereit, sich auf die neue Technologie einzulassen.

Die wirklichen Yogis sind allesamt recht helle Köpfe - mal einige Biographien lesen!
 
eine wahrheit ...das reich ist innen...neben all den kriegen, die es da gab ...ist der frieden innen ...man soll ihn nicht aussen suchen ...da ist krieg ...wie lange noch weiss ich nicht...und wenn man frieden will muss man bei sich selber anfangen ...meditation ist der weg nach innen ...wenn frieden gefährlich ist ...für wen?
für den verstand mag das gelten ...für die alten konzepte ja ...dafür ist meditation gefährlich
meditation macht alles neu...davor brauht man keine angst haben ...man sollte es wollen ...ein gefühl dafür haben ,es zu wollen ...das ist alles:)
 
Meditation ist die natürlichste und ungefährlichste Tätigkeit, die der Homo Sapiens nur machen kann. Meditation heißt Aufmerksamkeit. Ein aufmerksamer Mensch erkennt Gefahren früher als ein unaufmerksamer Mensch und kann früher gegensteuern.

Eigentlich unbegreiflich, dass uns Meditation nicht schon ab dem Kindergarten beigebracht wird. Ich frage mich wirklich, wie grandios unsere Zivilisation vorallem auf zwischenmenschlicher Ebene funktionieren würde, wenn jeder Mensch von klein auf jeden Tag auf die klassische Weise meditieren würde.

Vermutlich: Keine Kriminalität mehr. Kein machtgeiler Egoismus mehr. Keine Beleidigungen mehr. Jeder würde den anderen respektieren. Mit anderen Worten, es wäre das Paradies auf Erden.

Wenn sich Menschheit irgendwann mal dorthin entwickeln sollte, wäre es quasi mit der endgültigen Erleuchtung unserer Zivilisation gleichzusetzen. Sämtlicher technischer Fortschritt wäre ein Staubkorn im Vergleich zu diesem Fels der menschlichen Revolution.

Naja, vielleicht ist es ja in 1.000 - 10.000 Jahren soweit. ;)



hi, wieso meinst du würde es keine kriminalität mehr geben oder keinen egoismus??
Und, was ist eigentlich "Ziel" beim meditieren?? Könntest du mir eine kleine anleitung geben wie man das am besten macht als Anfänger?? ganzliebschau

wieso
 
hi, wieso meinst du würde es keine kriminalität mehr geben oder keinen egoismus??

Wenn du mir auch nur einen einzigen Kriminellen oder stark (!) egoistischen Menschen nennst, der seit seiner frühen Kindheit täglich meditiert, nehme ich meine Prognose zurück.

Wenn du niemanden nennen kannst, ist das der beste Beweis, dass die Prognose stimmt.

Und, was ist eigentlich "Ziel" beim meditieren??

Manche sagen, es gibt kein Ziel beim meditieren. Manche sagen, das Ziel ist, den Berggipfel der Selbstverwirklichung zu erklimmen.

Das scheinbare Paradoxon ist: Alle diese Menschen haben Recht. Warum? Meditation ist der absichtslose, leidenschaftslose, unangestrengte Spaziergang zum Ziel. Das heißt, du strebst nicht nach dem Ziel, das Ziel kommt ganz von alleine.

Meditation ist also wie ein Spaziergang auf einen Berggipfel, wobei der Bergsteiger sich aber vor allem auf jeden einzelnen Schritt konzentriert und sich ein wenig an der Schönheit der Bergwiesen erfreut, um neuen Antrieb zu erlangen.

Könntest du mir eine kleine anleitung geben wie man das am besten macht als Anfänger?? ganzliebschau

Zum Thema Einführung in der Meditation, schau mal hier rein:

https://www.esoterikforum.at/threads/130606
 
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