Ist es einfach ...

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Mir fällt gerade dazu ein, muss eigentlich immer alles mittig und stimmig sein, vielleicht macht es ja nichts wenns mal eine Zeit lang nicht passt, weil immer alles mittig haben zu wollen kann auch mal Langweilig sein.

immer ist eh eine illusion, fängt ja schon damit an, wenn dir einer die vorfahrt nimmt und du kräftig in die bremsen trittst... ;)
 
Hallo Leute,

Wie Frequenz andeutet ob alles immer mittig sein "muss/sollte" sage ich nein. Um das gehts auch nicht.

Da schon öfter um mehr Details gebeten wurde kommen jetzt mal paar und ich hoffe ihr könnt was damit anfangen und vlt wieder was dazu beisteuern an Ifos oder egal welcher Art.

Nun es ist so, eigentlich habe ich seit der Kindheit den Gedanken warum ich eigentlich da bin?, hätte es sein müsse? wäre es nicht besser gewesen gar nicht hier zu sein? All die Fragen verbinde ich mit keinen konkreten Ereignis, ich ich vermute das auch dadurch zur Familie das aller größe Vertrauen jemals aufgebaut wurd. Ich vermute, dabei steht ein Zusammenhang, denn,.. gab es mach schlechtere Noten oder was auch immer kam immer eine große Standpauke auch wenn ma viel gelernt hat etc. Nunja..

Jahre später begann ich zu Arbeiten, machte eine Ausbildung, wo es in der Firma sehr oft zu Problemen kam, wo es schon bei Kleinigkeiten begann, mit den Wochen und Monaten in dieser Firma spitzte es sich immer mehr zu schlussendlich kam ich schon stänig heulend heim, weil ich nicht wusste was ich machen sollte, ich hatte mich auch lange nicht getraut es den Eltern zu sagen. denn ich wusste mir glaubt man sowieso nicht. später kam es leider auf und ich wurde zur Sau gemacht, denn es liege ja wohl alles an mir, ab ein paar Tage später bekam ich dennoch Hilfe von ihnen und wurde alles versucht. Nun, ich kam von der Firma weg, mit Arbeiterkammer etc. Irgendwie kratzte das etwas an mir, allein die weiteren Erfahrungen in der Lehrzeit oder mit den Eltern. Nun weiters war es oft so, auch bei Freundinnen in der Schule, das ich enttäuscht, belogen, hintergangen etc. wurde. Und eben wieder in das kalte Wasser geschmissen wurde.
Immer wieder taucht so eine neue Person auf. Mal mit mehr, mal mit weniger Abstand zwischen durch. Irgendwie bin ich schon soweit das ich gar nicht mehr richtig vertraue zum Teil. aber anderer seits doch. Es schwankt immer. Aber das Gefühl werde ich nicht los, wie wenn ich vor was davonlaufe?? Oder mich nicht hingeben kann, mir was in der Beziehung teilweise fehlt? usw. es schwankt einfach immer wieder. Mal ist es besser mal schlechter, manchmal denke ich mir, es passt alles, wiederum das Gegenteil das ich am liebsten alles und jeden hinwerfen möchte. Dazu kommt auch noch ein Thema aus der Jugend nämlich, mein erster Freund hat sich vergriffen, was auch bis heute ( es ist 9 Jahre her) immer wieder zumindest in den Gedanken auftaucht. Es ist auch so, das meine Familie sprich Eltern und Geschwister davon nichts wissen, sondern nur mein Partner den ich kurz nach dem Vorfall kennen gelernt habe.

Am liebsten würde ich das Leben teilweise neu beginnen quasi zurückspulen bis zum Anfang, der weg laufen etc. nur ist das leider kein Ausweg.

Nur, was ist los? Wie bringe ich mich etwas in Einklang etc.?

Freu mich auf eure Worte

Lg Zwergal
 
Liebe Zwergal,

zunächst einmal möcht ich dir sagen, das dürfte dir nicht leicht gefallen sein, etwas von dir selbst hier zu offenbaren, danke dafür.

Um es vorsichtig auszudrücken: ich tu mir sehr schwer damit, zu verstehen, was du erzählen möchtest, obwohl ich gut nachempfinden kann, wie sehr du dir Mühe gibst, gründlich zu erzählen. Da sind sehr viele Gedankensprünge drin, und Dinge, die ausgelassen werden oder nicht fertig ausgesprochen werden, Dinge, die nur angedeutet werden.

Was ich mit gutem Gewissen sagen kann: kein Kind kommt von sich aus und grundlos auf den Gedanken, "warum bin ich überhaupt hier" und vor allem nicht auf die Idee "sollte ich besser gar nicht hier sein". Und in weiterer Folge auf den Schluß "mir glaubt man so und so nicht".

Das sind Dinge, die in einem Kind nicht von selbst entstehen. Die sich vor allem nicht über Jahre hinweg so tief eingraben ins Bewußtsein.

Da könnte auch die Ursache dafür sein, daß in deinen Texten so vieles unausgesprochen bleibt... kann es sein, daß da etwas liegt, was in deiner Familie immer nur unausgesprochen, unterschwellig fühlbar war? Was nie auf den Tisch gekommen ist (oder zumindest nie gelöst wurde) - aber trotzdem immer spürbar war, für ein empfindsames Kind?

Vielleicht ist da etwas für dich dabei, was weiterhilft?

Liebe Grüße
Kinny
 
Liebe Zwergal,

zunächst einmal möcht ich dir sagen, das dürfte dir nicht leicht gefallen sein, etwas von dir selbst hier zu offenbaren, danke dafür.

Um es vorsichtig auszudrücken: ich tu mir sehr schwer damit, zu verstehen, was du erzählen möchtest, obwohl ich gut nachempfinden kann, wie sehr du dir Mühe gibst, gründlich zu erzählen. Da sind sehr viele Gedankensprünge drin, und Dinge, die ausgelassen werden oder nicht fertig ausgesprochen werden, Dinge, die nur angedeutet werden.

Was ich mit gutem Gewissen sagen kann: kein Kind kommt von sich aus und grundlos auf den Gedanken, "warum bin ich überhaupt hier" und vor allem nicht auf die Idee "sollte ich besser gar nicht hier sein". Und in weiterer Folge auf den Schluß "mir glaubt man so und so nicht".

Das sind Dinge, die in einem Kind nicht von selbst entstehen. Die sich vor allem nicht über Jahre hinweg so tief eingraben ins Bewußtsein.

Da könnte auch die Ursache dafür sein, daß in deinen Texten so vieles unausgesprochen bleibt... kann es sein, daß da etwas liegt, was in deiner Familie immer nur unausgesprochen, unterschwellig fühlbar war? Was nie auf den Tisch gekommen ist (oder zumindest nie gelöst wurde) - aber trotzdem immer spürbar war, für ein empfindsames Kind?

Vielleicht ist da etwas für dich dabei, was weiterhilft?

Liebe Grüße
Kinny

Hallo Kinnarih,

danke für deine worte, ja du hast recht, es gab etwas an überwindung. aber das ist schon gut so.

Die Gedankensprünge sind echt öfter "schlimm" bei mir, nur irgendwie immer noch vorhanden. ich muss auch sagen, ich hatte vorhin einfach drauf los geschrieben und auch nicht mehr nachgelesen wos mir selbst mehr augefallen wäre um zu korrigiern. entschuldigung.

Ja, das aus der Kindheit könnte sein, nur ich wüsste nicht was genau, aber ich kann es dennoch nicht ausschließen.

Ich habe auch nicht erzählt aus dem Grund mitleid bei jemanden zu erzwingen, ich denke ja auch nicht immer an die Themen aber durchaus des öfteren. Mal mehr, mal weniger

Was is eigentlich nur möchte ist. irgendwie einen Ausweg zu finden.

Lg Zwergal
 
Nein sagen lernen.
Wie wäre es mit einem Workshop, in dem man übt NEIN!! zu brüllen, bis die Spucke spritzt; und: Ja! ich mache was Ichhh will !!!
 
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