Ist der Mensch für die Monogamie geschaffen.?

Ist der Mensch monogam.?

  • Ja...

    Stimmen: 15 25,0%
  • Nein...

    Stimmen: 45 75,0%

  • Umfrageteilnehmer
    60
S

Sepia

Guest
Was denkst Du darüber.?
Ich denke nicht, dass der Mensch monogam ist.

Ist denn der Mensch wirklich geschaffen, ein Leben lang monogam mit einem Partner zusammenzuleben? Belügen wir nicht den anderen und uns selbst, wenn wir vorgeben, nur mit einem Menschen bis in die Ewigkeit zusammenbleiben zu wollen?
Strikte Monogamie – angesichts unserer evolutionären und gesellschaftlichen Entwicklung – wird häufiger gepredigt als realisiert. Eine Studie ergab, dass 55 Prozent der befragten Frauen und 49 Prozent der Männer in ihrer Beziehung zum ersten Mal einen Seitensprung begehen. Frauen gehen erfahrungsgemäß zwischen dem dritten und zehnten Jahr fremd, bei Männern liegt der kritische Zeitpunkt zwischen dem dritten und sechsten Jahr. Für 20 Prozent ist es bereits der zweite Seitensprung.

Die unterschiedlichen gesellschaftlichen Anschauungen über Sexualität und die unterschiedlichen Gesetze, die das sexuelle Verhalten zu regeln versuchen, lassen vermuten, dass Monogamie stets von biologischen, kulturellen, sowie religiösen Rahmenbedingungen geprägt ist. Unsere kurze Kulturzeit kann nicht immer Millionen Jahre biologische Entwicklung kompensieren, die Männer und Frauen lustbetont gleichermaßen orientierte, möglichst viele Nachkommen zu zeugen. Unser Verhalten wird noch oft durch einfachste Schlüsselreize hormonal gesteuert und reagiert nach biologisch vorgegebenen Verhaltensmustern.

Nicht-monogame Beziehungen gab es zu allen Zeiten an allen Orten. Im Sparta der Antike waren Seitensprünge keine Ausnahme und wurden relativ unabhängig vom Geschlecht mit Wissen und Billigung der Partnerinnen eingegangen. In Athen dagegen behielten es sich hauptsächlich Männer vor, Seitensprünge zu Frauen und Männern außerhalb der Ehe zu unterhalten. Im römischen wie im germanischen Reich gab es verschiedene Lebensformen, die vor allem Männern die Möglichkeit nicht-monogamer Beziehungen einräumten. Erst die christliche Kirche im Mittelalter setzte die lebenslange monogame Ehe auf dem Konzil von Trient 1563 durch. Monogamie als sexuelle Ausschließlichkeit war damit festgeschrieben und im Sakrament Ehe festgelegt.

Ob der geprägte monogame Mensch das Ergebnis unterschiedlicher Rahmenbedingungen ist oder auch nicht, darüber wird immer noch eifrig diskutiert. Monogamie ist der Traum jedes leidenschaftlichen Liebenden, der meistens nur eine Zeit andauernd. Zerplatzt der Traum, schwärmt der Liebende mehr oder weniger leise von einem Seitensprung.

http://www.seitensprung-fibel.de/seitensprung_monogamie.php
 
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Der Mensch ist von Natur aus nicht monogam

Er wird durch gesellschaftlich justierte Sytemierung dazu gezwungen

Die einen finden sich damit ab, die anderen rebellieren
 
Definitiv NEIN !!!


Das ist mehr der anerzogene Wunsch, der Vater des Gedankens.

Eine Verklärung der Tatsächlichkeit.
 
vielleicht ist er nicht dazu gemacht aber er kann es werden.wenn man mit dem richtigen partner zusammen ist dann hat man gar nicht das verlangen nach jemand anders ausschau zu halten.hab die erfahrung gemacht je länger man mit jemandem zusammen ist umso besser wirds und s. ist auf jeden fall der entscheidende motor.wär ein sehr schlechter tausch.
 
Hallo Vitella

Ich denke, daß es sehr wohl so sein kann,
daß 2 Menschen sich in tiefer inniger Liebe ihr ganzes Leben lang zugetan sind...
daß sie sich in dieser Zeit aber sexuell nur füreinander interessieren
halte ich für Unsinn...
 
Was denkst Du darüber.?
Ich denke nicht, dass der Mensch monogam ist.

Ist denn der Mensch wirklich geschaffen, ein Leben lang monogam mit einem Partner zusammenzuleben? Belügen wir nicht den anderen und uns selbst, wenn wir vorgeben, nur mit einem Menschen bis in die Ewigkeit zusammenbleiben zu wollen?
Strikte Monogamie – angesichts unserer evolutionären und gesellschaftlichen Entwicklung – wird häufiger gepredigt als realisiert. Eine Studie ergab, dass 55 Prozent der befragten Frauen und 49 Prozent der Männer in ihrer Beziehung zum ersten Mal einen Seitensprung begehen. Frauen gehen erfahrungsgemäß zwischen dem dritten und zehnten Jahr fremd, bei Männern liegt der kritische Zeitpunkt zwischen dem dritten und sechsten Jahr. Für 20 Prozent ist es bereits der zweite Seitensprung.

Die unterschiedlichen gesellschaftlichen Anschauungen über Sexualität und die unterschiedlichen Gesetze, die das sexuelle Verhalten zu regeln versuchen, lassen vermuten, dass Monogamie stets von biologischen, kulturellen, sowie religiösen Rahmenbedingungen geprägt ist. Unsere kurze Kulturzeit kann nicht immer Millionen Jahre biologische Entwicklung kompensieren, die Männer und Frauen lustbetont gleichermaßen orientierte, möglichst viele Nachkommen zu zeugen. Unser Verhalten wird noch oft durch einfachste Schlüsselreize hormonal gesteuert und reagiert nach biologisch vorgegebenen Verhaltensmustern.

Nicht-monogame Beziehungen gab es zu allen Zeiten an allen Orten. Im Sparta der Antike waren Seitensprünge keine Ausnahme und wurden relativ unabhängig vom Geschlecht mit Wissen und Billigung der Partnerinnen eingegangen. In Athen dagegen behielten es sich hauptsächlich Männer vor, Seitensprünge zu Frauen und Männern außerhalb der Ehe zu unterhalten. Im römischen wie im germanischen Reich gab es verschiedene Lebensformen, die vor allem Männern die Möglichkeit nicht-monogamer Beziehungen einräumten. Erst die christliche Kirche im Mittelalter setzte die lebenslange monogame Ehe auf dem Konzil von Trient 1563 durch. Monogamie als sexuelle Ausschließlichkeit war damit festgeschrieben und im Sakrament Ehe festgelegt.

Ob der geprägte monogame Mensch das Ergebnis unterschiedlicher Rahmenbedingungen ist oder auch nicht, darüber wird immer noch eifrig diskutiert. Monogamie ist der Traum jedes leidenschaftlichen Liebenden, der meistens nur eine Zeit andauernd. Zerplatzt der Traum, schwärmt der Liebende mehr oder weniger leise von einem Seitensprung.

http://www.seitensprung-fibel.de/seitensprung_monogamie.php
Klingt alles sehr wissend formuliert, aber nur auf der weltlichen Stufe ohne Göttlichkeit und Funke.
Da kannst du noch so viel Text schreiben, es bleibt eingegrenzt ohne höheres Wissen.
Ein Armutszeugnis.
 
hallo vitella,

es gibt ja so jemanden wie den seelenpartner, das genaue pendant zu unserer jeweiligen inkarnation.
den suchen wir auch ständig unter dem titel märchenprinz oder -prinzessin. leider finden wir die meist nicht
und daher geben wir uns wohl oder übel mit ersatz zufrieden. daher ist es auch kein wunder, dass ehen
zerbrechen und seitensprünge laufend passieren. da hilft auch keine askese und keine religion.

monogamie kann ich mir vorstellen, wenn wir den seelenpartner gefunden haben und die innere bindung so eng ist,
dass kein blatt papier dazwischen geht. wir sollten daher realistisch bleiben und partnerschaften auf probe einführen.
leider fehlt dazu noch der gesellschaftliche rahmen, weil ja auch die finanzielle absicherung dazu notwendig ist.

lg winnetou:)
 


Genau.
Es hängt immer von den einzelnen Menschen ab, manche können nicht monogam leben, weil sie ewig auf der Suche sind und es vor lauter Suchen auch nicht finden. Hat vielleicht auch was mit Zufriedenheit im Leben zu tun.
Und eben andere finden den Partner fürs Leben und haben auch nicht das Bedürfnis, sich nach anderen Partnern umzuschauen.
Verallgemeindernd zu sagen, der Mensch kann nicht monogam leben, weil es noch aus der Urzeit so war usw.... finde ich Quatsch, denn was ist dann mit denen, die es können? Will man sie der Lüge bezichtigen?
Es gibt 7 Milliarden Menschen und genauso viele Wahrheiten.
lg Siriuskind
 
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glaube nicht an diese seelenpartnertheorie.glaube das man auch mit nichtseelenpartnern glücklich sein kann.kann mich erinnern das mal alex kara zu einer anruferin meinte bezüglich seelenpartner:nicht jeder will in diesem leben seinen bruder oder seine schwester nageln.seh das genauso.
 
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