Hi Silke,
Wir, die wir schon länger dabei sind, waren doch auch mal Anfänger. Und wodurch lernen Anfänger? Ganz Recht: Durch Fragen und nochmals Fragen.
Kein Problem, nur her mit den fachlichen Fragen.
Der Texter des Videos hätte vielleicht auch mal nachfragen sollen, wie Rechtschreibung und Zeichensetzung funktionieren.
Ist doch besser, beide Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen. Mehr Auswahl = mehr Hilfe.
Dagegen habe ich nichts. Aber gerade weil man mit Astrologie helfen kann, sollte das genauso honoriert werden, wie ein Arzt oder Psychologe auch bezahlt werden. Nichts gegen gelegentliche kostenlose Hilfe, aber welches Selbstverständnis von seinem Fach hat eigentlich ein Astrologe, der ständig kostenlos arbeitet?
Weil es bei einer mathematischen Aufgabe nur eine richtige Lösung gibt (wenn auch manchmal verschiedene Lösungswege).
Dies ist bei der Astrologie nicht so. Da kommt es wie immer auf den eigenen Blickpunkt, die eigene Erfahrung, das eigene Erleben an, welches man
in die Deutungen mit einbringt. Die Astrologie und ihre Lehre ist also stets abhängig von ihrem Wirt, also dem Anwender und seinem Bewusstsein, das bei dem einen entwickelt ist und er bereits gelernt hat, eine allumfassende Perspektive einer Situation zu gewinnen.....
Das sehe ich anders. Es geht um eine ganz spezielle Person oder Stundenfrage. Die Person ist, wie sie ist; die Frage hat meistens eine und nur eine richtige Antwort. Es kommt jetzt darauf an, mit welchen Techniken man zur richtigen Antwort kommt, bzw. mit welchen Techniken man eine Person und deren Leben möglichst exakt beschreiben und prognostizieren kann. Die Persönlichkeit eines Astrologen spielt dabei eine untergeordnete Rolle, bzw. sollte möglichst ausgeklammert werden, zum einen um Projektionen zu vermeiden und weil es nicht um den Astrologen geht, sondern um den Klienten.
Dummschwätzen kann man als Astrologe auch noch nach 20 Jahren Studium der Astrologie. Überhaupt ist keiner gegen das Dummschwätzen so dann und wann gefeit......
Ja.
Oder drückst Du dich immer wissenschaftlich korrekt aus, wenn es um die Astrologie geht?
Ich versuche das.
Und hast Du immer den richtigen Ansatz und kannst eine Situation zu 100 % überblicken?
Natürlich nicht.
Sollen doch Hinz und Kunz ihre Bücher schreiben. Vielleicht verdienen sie damit nen schnellen Euro und haben auch was davon?
Die Leute, die sich mit Astrologie auskennen, werden den Unterschied erkennen. Auch die sogenannten Anfänger werden sicher nur am Anfang auf solche sogenannte Quacksalber hineinfallen.
Im Prinzip sehe ich das auch so, aber es stört mich, dass man auf Kosten der Qualität Kohle machen will. Das wird der göttlichen Kunst nicht gerecht.
Und außerdem fällt mir dazu auch noch ein, daß manche Astrologen sicher ein großes Fachwissen haben (und die dazugehörige Fangemeinde) ich selber aber oft zu diesen hochgelobten Astrologen keinen Zugang finde. Dafür habe ich natürlich meine "Koriphähen", denen wiederum andere nichts sagen....
Also, was ich sagen will ist, daß man sowieso herumexperimentieren und suchen muß, bis man jemanden findet, der einen wirklich in diesem Bereich weiterbringt, bevor man sich abnabeln kann, um seine eigene Sicht weiterzuentwickeln.
Sehe ich ebenso. Ich habe eine ganze Weile mit der psychologischen Astrologie herumexperimentiert, aber als ich 10 Seiten in Frawleys "Die wahre Astrologie" gelesen hatte, wusste ich sofort, dass es das war, was ich gesucht hatte. Ich bin übrigens immer sehr vorsichtig, wenn ich es mit Astro-Gurus und deren Fangemeinde zu tun habe.
Dieser Satz wirkt jetzt wirklich etwas sinnfrei......Wolltest du jetzt einen Generalstreik dagegen einberufen oder was?
Ich wollte dazu anregen, dass sich mehr fortgeschrittene Astrologen beteiligen und das Feld nicht den Anfängern und Schwätzern überlassen. Wäre schade um das Forum.
Siehst Du, ich glaube nämlich, daß persönliche Befindlichkeiten sehr wohl etwas in der Astrologie zu suchen haben, bzw. die Psychologie des zu beratenden Menschen bei einer Deutung zu Grunde gelegt werden muß.
Natürlich muss man vom Zustand des Klienten ausgehen; je nach Frage auch von dessen psychischen Zustand.
Man kann nicht einfach auf ein astrologisches Symbol starren, sondern muß es im großen Zusammenhang deuten. Für mich ist daher die psychologische Astrologie der richtige Weg. Für andere ein anderer. Du solltest nicht so schnell im Urteilen sein, bekanntlich führen viele Wege nach Rom.....
Ich habe überhaupt nichts dagegen, einen Klienten zu seinem psychischen Problemen zu beraten. Ich stelle nur die Methoden der psychologischen Astrologie in Frage und behaupte, dass es bessere Methoden gibt, um eine solche Beratung durchzuführen.
Ich denke, das kannst Du getrost den Leuten überlassen, die kostenlos deuten möchten. Du brauchst es ja nicht gut zu finden, andere dagegen tun es gern oder benutzen diese Gelegenheit zur Übung und freuen sich über ein gelungenes Feedback.
Ich will niemandem etwas vorschreiben, nur zum Nachdenken anregen.
Ich finde diesen Satz von dir auch dumm in seiner ganzen üblen Überheblichkeit und Arroganz. Und nun?
Zum Thema Dummheit habe ich oben schon was geschrieben.
Im Elfenbeinturm sitzten die, die meinen, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Die, die sich von den Menschen abwenden, weil sie
meinen, ihre sogenannte Weisheit und Klugheit wie Perlen vor die Säue zu werfen an sogenannte "Newcomer".....
Diese Einschätzung ist wohl etwas voreilig. Da sitzen wohl auch einige, die aus bestimmten Gründen resigniert haben und nicht mehr öffentlich schreiben. Dass hier schon einige gute Beiträge in der Masse der nichtssagenden völlig untergegangen sind, habe ich hier schön häufiger beobachtet.
Astrologie und das Wirken des Göttlichen wird von denen verstanden, die die Gabe haben, es zu verstehen.
Wär nicht das Auge sonnenhaft,
Die Sonne könnt es nie erblicken;
Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft,
Wie könnt uns Göttliches entzücken?
Johann Wolfgang von Goethe
LG Markus