Indigokind vs. kulturell indoktriniert ...?

Ich fand das jetzt garnicht mal so schlecht :)

Wenn ich an die Kindergartenzeit meiner Kinder denke.... was für einen Ton die Erzieherin manchmal drauf hatte.... :confused:
Na ja, ich arbeite nebenbei als Urlaubs-und Krankheitsvertretung in Kitas, und das für Eltern die eigenen Kinder was Besonderes darstellen ist ja nichts Außergewöhnliches, aber Eltern, die ihre Kinder dann zusätzlich noch für was besonders Besonderes halten, können oft eine wirkliche Qual sein.
Ohne das jetzt zu sehr verallgemeinern zu wollen, habe ich manchmal schon den Eindruck, dass dahinter auch eine (bewußt oder unbewußte) Abneigung steckt, eine eigene pädagogische Verantwortung seinen Kindern gegenüber zu akzeptieren.
Ich brauch dann weniger Grenzen setzen oder mich in andere als unangenehm empfundene Auseinandersetzungen mit meinem Kind begeben, weil, mein Kind is ja Indigo oder vielleicht sogar aus Kristall.
Wobei ich natürlich dazu sagen muss, das meine Eindrücke hier alles andere als repräsentativ sind, da mir erst drei solcher Fälle untergekommen sind.
Die waren sich in meiner Wahrnehmung strukturell allerdings erstaunlich ähnlich....;)
 
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Rassismus kann man überall finden, auch in wissenschaftlichen Studien zu den Intelligenztests verschiedener Ethnien. ;)

Schrott oder nicht, ich schrieb davon, dass Ketegorisierungen egal welcher Couleur einfach auch sehr destruktive Auswirkungen haben. Das zu leugnen wäre auch dumm. ;)

Lg
Any
 
Na ja, ich arbeite nebenbei als Urlaubs-und Krankheitsvertretung in Kitas, und das für Eltern die eigenen Kinder was Besonderes darstellen ist ja nichts Außergewöhnliches, aber Eltern, die ihre Kinder dann zusätzlich noch für was besonders Besonderes halten, können oft eine wirkliche Qual sein.
Ohne das jetzt zu sehr verallgemeinern zu wollen, habe ich manchmal schon den Eindruck, dass dahinter auch eine (bewußt oder unbewußte) Abneigung steckt, eine eigene pädagogische Verantwortung seinen Kindern gegenüber zu akzeptieren.
Ich brauch dann weniger Grenzen setzen oder mich in andere als unangenehm empfundene Auseinandersetzungen mit meinem Kind begeben, weil, mein Kind is ja Indigo oder vielleicht sogar aus Kristall.
Wobei ich natürlich dazu sagen muss, das meine Eindrücke hier alles andere als repräsentativ sind, da mir erst drei solcher Fälle untergekommen sind.
Die waren sich in meiner Wahrnehmung strukturell allerdings erstaunlich ähnlich....;)

Du sprichst da interessante Punkte an.

Was die pädagogische Verantwortung anbelangt, stimme ich dir zu, allerdings führe ich das auf mangelnde Aufklärung der Eltern (generell) zurück.
Etliche Eltern gehen davon aus, dass ihre Kinder von Geburt an nun mal so sind, wie sie sind ( - das wären unveränderliche "Charaktermerkmale").
Hinzu kommt die selbst-erfüllende Prophezeihung (ganz fatal bei ADHS-Verdacht und gewissen "Persönlichkeitseigenschaften").

Es ist die Aufgabe der Erzieher, das nicht weiter zu schüren, sondern (sanft) da heraus zu führen, aufzuklären, zu informieren.
Deshalb sehe ich das Beispiel, das Joey im Eingangspost verlinkt hat, mit Schrecken.
 
Ich denke, Joey will über den Wahnsinn, den esoterische Ansichten im Alltag anrichten können, aufklären.

Dass es keine Indigos, Kristallkinder usw. gibt, sondern dass das ein Konstrukt der New Age Bewegung ist, steht außer Frage.
Mir ist bewusst, dass hier nicht thematisiert wird, ob es Indigos gibt oder nicht.
Ich befürchte, dass die Information aus dem Eingangspost dort wo sie hilfreich wäre ohnehin nicht ankommt.
 
@Ireland hat es ganz gut beschrieben: Indigo- oder Kristallkinder halte ich für ein reines Konstrukt der New-Age-bewegung bzw. HardCore-Esoterik. Und mit diesem Beitrag wollte ich eben den Auswuchs davon aufzeigen: Das grenzt an Rassismus, wobei ich durchaus dem Disclaimer glaube, dass die beiden sich von Rechtsextermismus und Rassismus distanzieren. Und ich bin wie @Venus083 davon überzeugt, dass es liebe und symphatische Mneschen sind.

Aber es ist schon "interessant" zu sehen, wie man aus einem reinen esoterischen Glaubenskonstrukt zu solchen durchaus auch den Alltag betreffenden Wertungen a la "weiter" vs. "niocht so weit" kommt. Da hört der Glaube auf, nur harmlos zu sein.
Es ist nun mal so, dass es einfacher ist nur einen Schritt zu denken.
Du hast mit dem was du aussagst völlig recht. Aber so wie ich es bereits @Ireland geschrieben habe, denke ich, dass es nicht verstanden wird.

Diese Glaubenskonstrukte sind für den Einzelnen oftmals richtige Grundpfeiler im Leben. Wird zugelassen die eigene Überzeugung zu überdenken, dann kann das eine echte Krise auslösen.
 
Es ist nun mal so, dass es einfacher ist nur einen Schritt zu denken.
Du hast mit dem was du aussagst völlig recht. Aber so wie ich es bereits @Ireland geschrieben habe, denke ich, dass es nicht verstanden wird.

Diese Glaubenskonstrukte sind für den Einzelnen oftmals richtige Grundpfeiler im Leben. Wird zugelassen die eigene Überzeugung zu überdenken, dann kann das eine echte Krise auslösen.

Richtig (und gilt für alle Menschen). Das brauch aber meiner Meinung nach nicht dran hindern Kritik und gegenteilige Überzeugungen zu äußern.
 
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Richtig (und gilt für alle Menschen). Das brauch aber meiner Meinung nach nicht dran hindern Kritik und gegenteilige Überzeugungen zu äußern.
Auch richtig. Liegt wohl an meiner persönlichen Sichtweise: Bringt nix. ;)
Es gibt schöneres zu tun in der Freizeit, als gegen Wände zu sprechen.
 
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