"In sich hineinatmen"

PanThau

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2. Dezember 2008
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1.166
Hallöle,

Ich hab vor kurzem eine innere Technik entdeckt, mit der ich alles "loslassen" kann, jeglichen Fokus verliere. Wenn ich diese "Technik" beim meditieren anwende, ist es mit jedem Atemzug so, als würde ich mich selber in mich hineinatmen... klingt bescheuert, ist es vermutlich auch. Ich verlier dann jeglichen Fokus, das würde theoretisch so weit gehen das ich nichtmal mehr weiß wer ich bin. Nach der Meditation fühl ich mich ganz leicht schwindlig und hab ein Druckgefühl im Kopf.

Kennt das wer oder werd ich langsam irre? *gg*

lg
Pan
 
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beschreib mal näheres, klingt jedenfalls interressant.
Wie is der genaue Ablauf, und welche Resultate bewirkt es?
Wie machst du es sitzen,liegen,augen offen,geschlossen, etwas vorgestellt oder wie? Usw usw usw.

Würde mich interressieren!

Verrückt ist der der etwas tut was andere als Verrückt ansehen. Deswegen muss man nicht Verrückt sein nur weil es nicht der Norm entspricht.
Norm, von Normal also das was alle tun.. wie langweilig immer mit dem Strohm zu schwimmen.. Vielleicht hast du ja irgendwas interressantes entdeckt was der Menschheit nützen könnte wer weiß :)
Wenn alle immer nur das tun würden was jeder tut kommt man nicht viel weiter oder nur dorthin wo der erste war wenn überhaupt. Daher mussten immer Leute aus dieser Norm ausbrechen um neue Wege zu neuen Zielen zu finden, denen dann andere im Entenmarsch hinterherliefen wo wieder welche ausbrachen und neue Wege zu neuen Zielen fanden.. wo wieder welche ausbrachen... etc.^^

Wenn du nen Druck im Kopf hast, dann kommt das vielleicht von zu starker konzentration, dann musst du dein Gehirn entspannen. Kann man nicht erklähren wie das geht aber ist möglich so wie ein Muskel locker lassen und dann weicht der Druck.
 
Naja das sind so innere Techniken, die bei anderen oft nicht so wirklich funktionieren. Ähnlich den Techniken für out of body Phänomene, die wirken ja auch nicht bei jedem. Aber ich kanns ja mal versuchen zu beschreiben... also im Prinzip ist es ein inneres Loslassen, bei dem ich ausatme und es sich anfühlt als würde ich meinen Kopf öffnen. Dabei lasse ich jegliches Greifen im Geist los, alles was gerade stattfindet. Was mir aufgefallen ist, ist das die Gesichtsmuskulatur, und da im speziellen die Stirn eine wesentliche Rolle spielen... wenn das nicht entspannt ist, halte ich noch etwas fest.

lg
Pan
 
Na das hört sich doch gut an, wenn du so alles loslässt lässt du sicher auch die Gedanken los und dann ist es eine gute Sache darin zu verweilen.
 
Hallöle,

Ich hab vor kurzem eine innere Technik entdeckt, mit der ich alles "loslassen" kann, jeglichen Fokus verliere. Wenn ich diese "Technik" beim meditieren anwende, ist es mit jedem Atemzug so, als würde ich mich selber in mich hineinatmen... klingt bescheuert, ist es vermutlich auch. Ich verlier dann jeglichen Fokus, das würde theoretisch so weit gehen das ich nichtmal mehr weiß wer ich bin. Nach der Meditation fühl ich mich ganz leicht schwindlig und hab ein Druckgefühl im Kopf.

Kennt das wer oder werd ich langsam irre? *gg*

lg
Pan
Also Schwindel und Druckgefühl habe ich eher ohne Meditation als mit. Aber ansonsten kenne ich das. Und frage mich, wo das Problem oder die Frage ist?

lg,
Trixi Maus
 
Problem gibts keins, aber ich bin mir halt nicht sicher was das ist. Weisst eh, man hat Sachen die man nicht kennt, gerne von Aussen bestätigt. Vor allem wenns so merkwürdige Sachen sind :p

lg
Pan
 
Vielleicht hilft es ja etwas, sich mit der Begrifflichkeit des "Inneren Atems" aus einander zu setzen. Innere Atmung, äussere Atmung. Die äussere Atmung macht die Lunge, das ist der Austausch von O2 und CO2 in den Lungenbläschen. Die innere Atmung dagegen ist der Austausch dieser Gase zwischen den Zellen und ihrer Umgebung. Je mehr Sauerstoff in die Zelle hinein kommt, umso mehr beginnen ihre Kraftwerke zu arbeiten und der Körper fühlt sich kribbelnd an.

Ich bemerke, daß man da an dieser Grenze zwischen innerer und äusserer Atmung mit der Atemgeschwindigkeit "spielt", denn die Gewohnheit und auch nervliche Anspannung läßt uns die äussere Atmung schneller ausführen, als es für die innere Atmung benötigt würde. Für die innere Atmung ist eine tiefe, langsame Atmung gut. Man merkt das ja nach einer Weile, daß der Sauerstoff die Zellen erreicht, wenn man das Atemtempo sich selber überläßt in Richtung einer Beruhigung. Nun ja, und im Alltag hechelt man eher herum.

Hm, also ich bemerke, daß ich beim Achtsam-Sein für die innere Atmung schon viel losgelassen habe, z.b. meine Intention, äusserlich zu atmen. Ich finde das interessant, die Schnittstelle zwischen innerer und äusserer Atmung zu erkunden, außerdem ermöglicht das ja dann das "Belüften" des Körpers zum Zwecke der Heilung. Man will ja bis in die Zehen hinunteratmen - was das Kribbeln angeht. Und bis in die Finger- und Haarspitzen.

Tja. Vielleicht bin ich an Deinem Thema nur vorbeigeschrabbt, aber das fiel mir dazu jetzt gerade ein.

lg, und schön Dich mal wieder zu sehen/lesen,
Trixi

P.s.: "In sich hineinatmen" erinnert mich auch an Fische, blubbblubb.
 
Hehe ja das hat wohl nicht viel miteinander zu tun. Das ist wohl wirklich etwas eher individuelles was ich da mach... naja solang ich deswegen nicht in der Klappse lande... :p

Ja bin hier irgendwie recht selten, meist in englischen Foren wo das Niveau deutlich höher ist bzw die Leute direkt zum Punkt kommen. Was nicht heisst, das es hier nur Langweiler gibt, aber deutlich mehr als woanders und dadurch leiden halt die Themen sehr stark und die, die was zu sagen haben, verkriechen sich dann auch meistens aus diesem Grund.

lg
Pan
 
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Hallo Pan Thau - was dir da so mühelos gelingt, das strebe ich schon seit Jahren an ohne diese erstrebte Loslösung zu erreichen. In jeder Yoga-oder Meditationsanweisung wird auf die Wichtigkeit des richtigen in sich hineinatmens aufmerksam gemacht. Es ist ja das Prana gemeint und nicht die Luft. Sehr gut beschreibt es Yogananda in seiner Autobiographie eines Yogi. Pranayama wird diese Atmung gennnt und es heisst sie kann alles Heilen. Sie löst dich von deinem materiellen Körper und wenn du weit fortgeschritten bist, so gelangst du in Trance und kannst dich mit deinem Ätherleib transportieren.

(Die Kniee sollten beim Meditiren den Boden berühren. Da das nicht so einfach ist, nimmt man ein Kissen zur Hilfe, so dass die Schenkel tiefer liegen als das Gesäss).
L.G.
 
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