Hi, also ich glaub die interpretation von "liebe" ist ebenso breit gefächert, wie es menschen gibt. die beschreibungen die man in der kunst (sprich musik und literatur) findet sind auch nur übertragene erfahrungen von menschen - keine allgemeingültige weisheiten. und in jeder dieser abertausend interpretationen von liebe, und von jenen, in denen man auch was von seelenpartnerschaft andeutet, steckt ein funke der wahrheit drinnen - deshalb könnte man sich da auf ein battle einlassen diesbezüglich. liebe ist nun mal ein gefühl, gleich wie die angst - das sind überhaupt die zwei grundgefühle. liebe und angst. babys (also menschen) sind, wenn sie auf die welt kommen, reine emotionalkörper, völlig schutzlos und können nur emotional auf die umwelt reagieren - lernen durch liebe (sprich zuwendung) und angst. nach geraumer zeit, beginnt sich dann der verstand einzuschalten (GUT SO) - und hier sollte ausgewogenheit herrschen: HERZ und HIRN ist gefragt - wobei am anfang immer das gefühl steht, dass einen die motivation gibt, etwas zu verstehen bzw. zu handeln. die beste motivation eines menschen ist ein anderer mensch. jeder mensch will wahrgenommen werden. und es gibt menschentypen, die wollen tiefer denken und/oder tiefer fühlen. andere wiederum brauchen diese tiefen erfahrungen nicht. wenn jemand versucht, liebe zu analysieren, hat nicht begriffen, worum es bei diesem gefühl geht. gefühle sind nicht analysierbar sondern nur erlebbar. HERZ ist gefragt um überhaupt bindungen eingehen zu können, HIRN ist gefragt, um grenzen zu setzen. lernen kann man nur, wenn beide teile ausgewogen sind. es soll weder das HERZ das HIRN beschneiden, noch das HIRN das HERZ. die kunst ist, beide hand in hand gehen zu lassen... deshalb sind wir, die an seelenverwandtschaft glauben (= kein modewort, sondern es ein wort, das eine spezielle form von liebe beschreibt), keine, die das HERZ über das HIRN stellen, sondern menschen, die tiefer fühlen WOLLEN, um bestimmte erfahrungen zu machen. wichtig ist nur, dass der verstand ebenso tief mitgeht. sonst ist das zerstörerisch. ebenso umgekehrt. hätte gott/die evolution/ oder was auch immer gewollt, dass wir nur EMOTIONALKÖRPER wären, dann hätten wir nie einen INTELLEKT ausbilden müssen (wäre pure energieverschwendung gewesen). hätte es gereicht, nur mithilfe des VERSTANDES zu überleben, hätten wir keine EMOTIONEN ausbilden müssen...
@celticdream: wenn w.v.d.vogelweide, in seinem leben dies so wahrgenommen hat, dann war es so. seelenpartnerschaft tut genauso weh oder nicht weh, wie die "herkömmliche" liebe (zwischen mann und frau - ohne das gefühl einer seelenpartnerschaft). meiner meinung nach drückt das einen teilaspekt von wirklicher seelenpartnerschaft aus:
Xavier Naidoo/S. Setlur
Ich Kann Dich Sehen
(Sabrina S.):Es tut mir leid, daß ich nicht bereit war,
genügend Zeit mit Dir zu teilen, als es ging,
denn jetzt ist es soweit, dass ich bereits durch ein Kleid
oder was mir von Dir bleibt, an Dich erinnert werd,
es mich zu Tränen treibt.
Ich schreib Dir dieses Lied, aber man sagt, du wirst nicht hören.
Man sagt, Du ruhst Dich aus, und niemand darf Dich stören.
Ich könnte schwören, ich dürfte Dich stören, wenn ich nur könnte,
doch ich kann es scheinbar nicht.
(X. Naidoo):Ich seh Dich, wie Du bist,
seh durch Dich, was in mir ist.
Du bist wunderbar, unbeschreiblich nah,
immer für mich da.
Während andere sich verschließen
und Dich nicht mehr sehen,
können selbst Tränen, die bei mir fließen,
mir mein Bild von Dir nicht nehmen.
Ohne weiteren Kontakt zu Dir zu haben,
wäre es dunkel am hellichten Tage.
Doch Tag aus und Tag ein
bist Du bei mir und somit mein
drittes Augenlicht, mein Land in Sicht,
dafür lieb ich Dich.
Ich kann Dich sehen,
weil Du heller scheinst als das Licht alleine.
Dich sehen.
Ich kann Dich sehen,
weil Du heller scheinst als das Licht alleine.
Dich sehen.
Weil Du mich führst, mich berührst,
mit mir meine Schmerzen spürst,
bist Du mir so nah, seh ich Dich so klar,
werden Träume wahr.
Du hilfst mir, mich zu wehren,
bist meine stille Retterin.
Ich schwöre, ich werd Dich ehren,
indem ich Dein Bild auf Blätter bring.
Und dann sing, denn Du
öffnest mir Türen,
die geschlossen zu sein scheinen,
bist perfekt wie ein Kreis
und kannst mir meine Fehler doch verzeihen.
Und gefallen meine Pläne Dir nicht,
komm ich heim, schließe mich ein
und widme mich meinem
dritten Augenlicht,
mein Land in Sicht.
Dafür lieb ich Dich.
Du siehst, was ist und was war,
wohl auch was vor uns liegt,
und alles gar so klar.
Wie ich Dich jetzt seh,
tut es nicht mehr weh,
wenn ich weitergeh'.
Wirst Du mich leiten,
mich begleiten wie ein schützendes Schild,
das es für die, die gegen mich streiten,
zu überwinden gilt ?
Du kannst mich sehen,
mich verstehen.
Und wenn rauhe Winde wehen,
werd' ich Dich suchen,
ich werd' Dich rufen.
Auf höheren Stufen, die sie nicht
erklimmen können, habe ich
und nur für mich
mein drittes Augenlicht,
mein Land in Sicht,
dafür lieb' ich Dich.
lg heidi