In Häuser "eingeschlossene" Planeten

so, ich nochmal:)

hab mir dein horoskop grad ein bisschen genauer angeschaut, hoffe, du bist damit einverstanden.
was mir aufgefallen ist, ist beispielsweise saturn in XII und pluto in IV, während venus und jupiter in VII stehen. sieht für mich tatsächlich danach aus, als würdest du deine "einsamkeit" selbst provozieren; du fühlst dich einfach einsam und keiner kann dir helfen - vielleicht lässt du das die anderen spüren, die sich dann überflüssig vorkommen. mond-uranus verstärkt das wahrscheinlich. aber eigentlich hast du mit venus und jupiter (auch noch in luftzeichen) da ja beste voraussetzungen für "erfolg":kuss1: . bringt nur nüscht, wenn man sich selber scheiße fühlt. aber von außen kommts nicht. vielleicht hilft es, sich das zu vergegenwärtigen?

dein aktionismus ist auch schön symbolisiert: mars in opposition zu uranus-mond: immer, wenn dein "unbewusstes" sich bemerkbar macht, entkommst du dem, indem du was völlig anderes machst (mars, in widder). vielleicht hilft es, in diesen momenten tatsächlich inne zu halten und auf das zu hören, was sich da bemerkbar machen will. du legst karten, hast du unten geschrieben, das passt doch perfekt! oder irgendwie über die positiven aspekte zu mond-uranus gehen (die ja definitiv vorhanden sind!), da fällt mir nur leider so spontan nichts konkretes zu ein. vielleicht jemand anderem hier?

wichtig erscheint mir auch das saturn-pluto-quadrat. irgendwie deine "dämonische", vernichtende seite mit den realitäten in einklang bringen. krebs und waage, beides sozial veranlagt, IV und XII, emotionshäuser. fällt dir da was ein? vielleicht betreuung von hinterbliebenen - klasse vorschlag:banane:

alles, was mir an deinem horoskop an spannungen auffällt, steht in verbindung mit deinem IV. haus, das ist schon auffällig. da wirst du wahrscheinlich viel arbeit reinstecken müssen. aber es geht ja vorwärts, sagst du:). andererseits ist gerade pluto auch für den bereich zuständig, den man, wenn man die anstrengungen auf sich nimmt, am meisten stabilisieren kann! kann also durchaus auch was wert sein...

ansonsten steht pluto grad ziemlich genau auf deiner sonne, diese ganze destruktive thematik wird betont. ist wohl wichtig, dich jetzt damit auseinanderzusetzen.

hoffe, ich habe dich nicht zugetextet mit lauter dingen, die du sowieso schon weißt:megaphon:, arbeite nur gerne "konkret", weil man oftmals dazu neigt, anderen die tipps zu geben, die nur einem selber helfen.

lg
asterix
 
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Hallo Asterix,

liebeb Dank für deine Einblicknahme.

Ich hab da so einen blinden Fleck zu meinem Horoskop und nur indem mir andere was dazu sagen ( und das Gesagte kenn und weiss ich dann tatsächlich schon), erhellt sich mir das. Wenn ich mir das überlege, war das, was andere mir dazu sagten immer wie ein Heben des Schleiers, und darunter hatte ich ja schon so Vermuthungen, die sich nur nicht ins Licht heben wollten. Schon merkwürdig.
Das sind eben genau solche Gedanken, die du da geäussert hast, die ich schon hatte. Aber einiges habe ich so noch nicht erkannt (wird mir jetzt klarer, aber wenn auch nur n Detail ist). . Ist gut von dir gedeutet.

Saturn in 12 ist ja noch rückläufig, hab gerad ein Buch über Rückläufigkeit noch mal zur Hand genommen heute. Da passt es, wenn da steht, dass ich einerseits dazu neige alles abzuschliessen was Vergangenheit betrifft, aber da immer wieder Dinge sind und waren, die ich zu schnell abgeschlossen habe (wird vielleicht auch durch die feurige Komponente meines Horoskops unterstützt), was dann also noch nachwirkt und abgeschlossen werden muss. In Bezug zu den inneren Lernaufgaben geht das alles sehr langsam, wird vielleicht auch von Saturn r angezeigt. Und dann die Sonne dazu, in Opposition weiss gar nicht wie mir das vorkommen soll, wahrscheinlich Plus und Minus, Licht und Schatten genauestens im Visier.

Saturn-Pluto Quadrat habe ich früher wegen dem grösseren Orb ignoriert, aber ich glaube das ist auf jeden Fall merkbar. N`Autor (Astrologe) sagte mal, Pluto kann auch grössere Orben bekommen.

Wenn es in meinem Gefühlshaushalt nicht stimmt, stimmt gar nichts, das war und ist ein Eindruck den ich schon sehr lange habe.
Ich weiss nicht, wie ich meine Einsamkeit provoziere, weil es sich mehr oder weniger so ergeben hat; aber irgendwo ist da was dran (siehe unten).
... ich bin selbst jemand, der eigentlich gut klar kommt damit, einsam zu sein. Nur wenn da Ärger kommt, oder so eine Hoffnungslosigkeit, DANN fühle ich mich einsam, wenn niemand da ist, der irgendwie einfach nur da ist, ´mit dem ich auf einer Wellenlänge sein kann, wo ich dann sehe, es ist nicht alles so düster.
Da ist was passiert in meinem Umfeld, was eine Freundschaft nicht beendete, aber sagen wir: eine Blockade schuf... bis jetzt. Das ist nun wirklich wahr, diese Blockade habe ich mir selbst auferlegt. Da sag ich mir aber: ich konnte nicht anders, sonst hätte ich andersherum gelitten. Da bin ich dran kaputt gegangen - und ich habe mich sonst nie so gesehen, nämlich als wütenden Ekelbatzen, der seinen Skorpionmond raus hängen liess. Deswegen war mir dann die Einamkeit lieber. Naja. Nur so am Rande (will die Hintergründe nicht so publizieren; sorgte jedenfalls für eine gewisse Pause von Freundschaften).


LG
Stefan
 
....
Saturn-Pluto Quadrat habe ich früher wegen dem grösseren Orb ignoriert, aber ich glaube das ist auf jeden Fall merkbar. N`Autor (Astrologe) sagte mal, Pluto kann auch grössere Orben bekommen.

Hallo Stefan :)

In diesem Fall würde ich, obwohl der Orb 9° zwischen Sonne/Pluto ist, das Quadrat noch gelten lassen, denn es ergibt sich auch ein Spiegelaspekt zwischen Pluto und Sonne (mit einem Orb von 3°, gespiegelt durch 15° Skorpion). Ein Machtkampf zwischen Leben und fixer Vorstellung von Leben.

Asterix hat schon die Betonung des 4. Hauses erwähnt und die Deutung hat dich angesprochen. Einen Satz möchte ich da herausgreifen, der beschreibt da, finde ich, treffend:

asterix1982 schrieb:
dein aktionismus ist auch schön symbolisiert: mars in opposition zu uranus-mond: immer, wenn dein "unbewusstes" sich bemerkbar macht, entkommst du dem, indem du was völlig anderes machst (mars, in widder).

Nun hast du ja AC Krebs, Herrscher Mond steht in 4. Der IC steht in der Waage, also ist für den Mond primär die Venus zuständig, die steht in Wassermann in 7. Erste Richtung: ich empfinde, wie fühlt sich das für dein Gegenüber an? Gezeigt (AC) wird also nicht das eigene Gefühl, sondern wie es beim Gegenüber ankommt.

Daraus ergibt sich auch ein DC Steinbock, und in Haus 7 stehen Venus und Jupiter. Hausherr Saturn steht in 12. Entgegen kommt ein klares, strukturiertes Feedback, das wird aber ins Nichts entlassen. Die Entlassung ins Nichts fühlt sich dann einsam an, weil das Feedback nicht wahrgenommen werden kann und die Sonne in 6 aber genau darauf ihr Verhalten ausrichtet. Daher die Opposition Sonne/Saturn auf der MK-Achse. Zweite Richtung: es gibt kein Feedback auf mein Empfinden.

Du beschreibst es selbst am besten:
Da ist was passiert in meinem Umfeld, was eine Freundschaft nicht beendete, aber sagen wir: eine Blockade schuf... bis jetzt. Das ist nun wirklich wahr, diese Blockade habe ich mir selbst auferlegt. Da sag ich mir aber: ich konnte nicht anders, sonst hätte ich andersherum gelitten. Da bin ich dran kaputt gegangen - und ich habe mich sonst nie so gesehen, nämlich als wütenden Ekelbatzen, der seinen Skorpionmond raus hängen liess. Deswegen war mir dann die Einamkeit lieber.
Die Blockade hast du in dem Moment aufgehoben, als du "deinen Mond raushängen ließest". Es war nämlich dein ureigenes Empfinden, das da zum Ausdruck kam (Pluto ist Herr von 5, steht in 4 und ist Dispositor des Mondes). Gezeigt (AC) wurde das eigene Gefühl, und nicht, wie es beim Gegenüber ankommt.

Ich habe auch einen Skorpionmond, da geht man gefühlsmäßig schon sehr in die Tiefe, und nicht alles ist schön, was da unten ist, aber es gehört alles mir - und das will mein Gegenüber erfahren: mein komplettes Wesen. Es ist für die anderen zumutbar, auch den ekelhaften Bestand herzuzeigen - solange es mein eigener ist. :) Die Blockade, diesen Bestand freizulegen, macht Uranus in 4, angeheizt durch Mars, das hat asterix ja schon erwähnt.

Wenn es in meinem Gefühlshaushalt nicht stimmt, stimmt gar nichts, das war und ist ein Eindruck den ich schon sehr lange habe.
Ich weiss nicht, wie ich meine Einsamkeit provoziere, weil es sich mehr oder weniger so ergeben hat; aber irgendwo ist da was dran (siehe unten).
... ich bin selbst jemand, der eigentlich gut klar kommt damit, einsam zu sein. Nur wenn da Ärger kommt, oder so eine Hoffnungslosigkeit, DANN fühle ich mich einsam, wenn niemand da ist, der irgendwie einfach nur da ist, ´mit dem ich auf einer Wellenlänge sein kann, wo ich dann sehe, es ist nicht alles so düster.
Für die Extreme in Gefühlslagen ist da der Pluto in 4 genauso Anzeiger wie der Uranus in 4 für das abrupte Ändern der Richtung. Vielleicht steht die starke Mars/Uranus-Verbindung schon ganz richtig da: es bedarf einer ordentlichen Kraft, die eigenen Empfindungen, dein Wesen, freizulegen - ich würde fast sagen: freizusprengen. Saturn in 12 bewacht das tranzendente Haus und fordert die Erlösung der eigenen Seele, die Hingabe an das eigene Wesen. Das muß aber nicht zwangsläufig in Einsamkeit enden, sondern kann auch als Arbeit am Loslassen von Fremdgefühlen sein. Wobei, so "fremd" sind wir ja alle nicht, zumindest im 12. Haus stehen wir uns ja alle näher - sagen wir, die Unterscheidung des eigenen Wesens von anderen. Denn wir können nur wir selbst sein, sonst werden wir auf Hirngespinste reduziert.

Alles Liebe
Gerry
 
Hallo Gerry
:)

Daraus ergibt sich auch ein DC Steinbock, und in Haus 7 stehen Venus und Jupiter. Hausherr Saturn steht in 12. Entgegen kommt ein klares, strukturiertes Feedback, das wird aber ins Nichts entlassen. Die Entlassung ins Nichts fühlt sich dann einsam an, weil das Feedback nicht wahrgenommen werden kann und die Sonne in 6 aber genau darauf ihr Verhalten ausrichtet. Daher die Opposition Sonne/Saturn auf der MK-Achse. Zweite Richtung: es gibt kein Feedback auf mein Empfinden.

Irgendetwas sagt mir da was. Es ist manchmal so, dass ich den Eindruck habe in der Luft zu schweben mit dem,was ich tue. Eben weil kein Feedback kommt. Ich weiss, dass es nicht direkt serviert wird, sondern eher subtil. Mal hier mal dort gibt es dann was aufzusammeln, wo ich dann einen Eindruck auf Umwegen mir mache. Es gibt ja manchmal Feedback, aber wenn, dann beidirekter Interaktion. Also sonst habe ich den Eindruck, ich könnt machen was ich will, ich bin gar nicht da. *g*
Muss ich mir mal im Gedächtnis behalten, diesen Weg Mond-4. Haus, DC -> Saturn 12. Haus. Dazu die MK-Achse.

Ich weiss allerdings nicht so recht, dass ich so viel darauf achte, wie MEIN GEFÜHL bei anderen ankommt.

Die Gefühle von mir betrachte ich als mein Terrain, aber ich achte schon drauf, wie ich als PERSON bei anderen akomme, mit dem WAS ICH SAGE zB.

Aber folgendes vielleicht veranschaulicht, wie es mir ging: Da gab es früher einen argen Konflikt, ausgelöst durch Erziehung, - denn da hatte ich den Eindruck, dass, wann immer ich mit einem Fremden, also neuen Personen zusammen kam, besonders wenn die älter waren und irgendwie etwas Autoritatives an sich hatten, diese mit mir alles machen durften, als sei ich ihnen ausgeliefert. Wie ein Sklave. Das ging einfach von dem Eindruck aus, von den Gefühlen... - wie ein entsprechender Typ im 3. Reich kam ich mir vor, der jederzeit damit rechnen musste ins KZ abgeschoben zu werden. Es war irgendwie so: Weil ich den Eindruck hatte, dass mein Vater mich vor den Augen anderer immer lächerlich machte, herabwürdigte und auch durch Prügel dafür sorgte, dass ich der kleine Hans blieb.
Später dann in der Jugend musste ich daran arbeiten, dass wann immer ich mit meinem Vater zusammen war und irgendwelchen Leuten begegnete, ich dabei meine ureigene Kontur wahren konnte und mich eben nicht AUSGELIEFERT FÜHLTE! Das war manchmal nur durch Abgrenzung möglich, durch eine Art Launenhaftigkeit, innere Abgrenzung und bloss nicht in die alten Muster gedrängt werden (es war mein Eindruck immer, dass dieses Gedrängtwerden von Siten meines Vates stattfand, aber ich flutschte natürlich selbst in diese alte Rolle: der kleine dumme Hans, mit dicken Bäckchen und am besten noch dicker Hornbrille und immer schön brav sein). Mit meinem Vater zusammen sein war lange Zeit unangenehm. Weil sich energetisch - so mein EIndruck - da viel verfestigt hatte. Es war ganz ekelhaft, sonst in die alten Strukturen zurückzufallen.

___
Dank auch dir!

LG
Stefan
 
Hi Stefan :)

Alles, was ich von dir lese, beschreibt meine 4 Freunde. :clown:

Das 4. Haus- Uranus und Pluto. Der Vater, der dich schlägt, demütigt, klein und lächerlich macht. Diese Art und Weise der "Erziehung" löst natürlich Gefühle aus. Bloss- was bedeutet denn "auslösen", Stefan? Auslösen bedeutet doch nix anderes als das diese Gefühle bereits vorher da waren. Du bist so geboren. Eben mit Gefühlen, wie sie von Uranus und Pluto im 4. Haus angezeigt sind. Es sind und waren schon immer deine Gefühle, dein Vater hat nix anderes getan, als sie aus dir rauszukitzeln. Und jetzt kommt der Hammer:
Antidisch schrieb:
Ich glaube, es hat auch viel damit zu tun, dass ich noch unter einem Dach mit meinem Vater lebe.
Warum das? Warum lebst du in deinem Alter immer noch unter dem Dach deines Vaters? So- und jetzt ganz langsam, ich will nämlich keine Ausreden hören, verstehste?

Es gibt einen Grund dafür. Einen wahren Grund. Den zu sehen ist gleichzeitig die Befreiung. Innerlich sehen, da haste dann deine Vision. Also schreib' mir hier nicht irgendein blabla hin, geh' ins Gericht mit dir. Dein Verstand wird dir 1000 Gründe sagen, schau' sie dir alle an, schreib' sie dir auf- und dann verwerfe sie. Keiner davon ist der wahre Grund. Der wahre Grund kann nicht überlegt werden (Verstand), der wahre Grund kann nur geschaut werden. Dazu muss der Verstand aber zuerst zum Schweigen gebracht werden. Das geht, indem man ihn erst mal alles sagen lässt, was er zu sagen hat. Das ist eine äusserst unangenehme Prozedur, weil man dabei in Kontakt mit der eigenen Hilflosigkeit kommt. Du sagst ja selber:
Antidisch schrieb:
Aber eigentlich kann ich gar nicht anders.
Das stimmt genau- keiner kann anders. Sich das einzugestehen und es auch wirklich zu fühlen, das führt zur Sicht des wahren Grundes und damit zur Befreiung.

lg :)
 
...
Ich weiss allerdings nicht so recht, dass ich so viel darauf achte, wie MEIN GEFÜHL bei anderen ankommt.

Die Gefühle von mir betrachte ich als mein Terrain, aber ich achte schon drauf, wie ich als PERSON bei anderen akomme, mit dem WAS ICH SAGE zB.

Hallo Stefan :)

Das "auf etwas achten" wäre eine Verhaltensweise, du sprichst da wohl deine Sonne im 6. Haus an, die paßt auf etwas auf, nimmt wahr, analysiert... im Trigon zu Mars in 10 tut sie das auch mit der Kraft zur Verantwortung, achtet auf die Stellung in der Gesellschaft.

Die Gefühle von dir sind dein Terrain, so soll es ja auch sein.

Aber achte einmal auf den Formulierungsunterschied:

Gerry: "Gezeigt (AC) wird also nicht das eigene Gefühl, sondern wie es beim Gegenüber ankommt."
Stefan: "Ich weiss allerdings nicht so recht, dass ich so viel darauf achte, wie MEIN GEFÜHL bei anderen ankommt."

Ich meine, es wird GEZEIGT, wie dein Gefühl beim anderen ankommt. Das impliziert einen unbewußten Vorgang.

Nun schreibst du selbst, du erhältst kein Feedback auf deine Empfindungen. Also zeigst du die Einsamkeit, eine Verlorenheit, eine Abgeschlossenheit. Saturn in 12 kann das realisieren und spielt mit Uranus in 4 da zusammen. Da braucht es manchmal wen, der dich da wieder rausholt, aus der Reserve lockt, denn der 2. Quadrant ist ja stark besetzt, da will ja erlebt werden.

Da ist zuerst der Saturn in 12:
wann immer ich mit einem Fremden, also neuen Personen zusammen kam, besonders wenn die älter waren und irgendwie etwas Autoritatives an sich hatten, diese mit mir alles machen durften, als sei ich ihnen ausgeliefert. Wie ein Sklave. Das ging einfach von dem Eindruck aus, von den Gefühlen...
und die Befreiung von dieser Abhängigkeit, das "Freisprengen" zur eigenen Gefühlswelt, kommt durch Uranus in 4, der über Haus 8 herrscht (Aufhebung der Bindung, Sprengung der Fessel):
Später dann in der Jugend musste ich daran arbeiten, dass wann immer ich mit meinem Vater zusammen war und irgendwelchen Leuten begegnete, ich dabei meine ureigene Kontur wahren konnte und mich eben nicht AUSGELIEFERT FÜHLTE! Das war manchmal nur durch Abgrenzung möglich, durch eine Art Launenhaftigkeit, innere Abgrenzung und bloss nicht in die alten Muster gedrängt werden
und wieder im Wechselspiel über Mond zu Saturn auf Gleis 1:

es war mein Eindruck immer, dass dieses Gedrängtwerden von Siten meines Vates stattfand, aber ich flutschte natürlich selbst in diese alte Rolle: der kleine dumme Hans, mit dicken Bäckchen und am besten noch dicker Hornbrille und immer schön brav sein.

Alles Liebe
Gerry
 
Hi Simi

Warum das? Warum lebst du in deinem Alter immer noch unter dem Dach deines Vaters? So- und jetzt ganz langsam, ich will nämlich keine Ausreden hören, verstehste?
Ja warum denn nicht? Neugierig wäre ich ja, was du meinst, warum.

Glaub ich ja schon, dass alles seine offensichtlichen aber dahinter auch noch anderen Gründe hat. Symbolisch gesehen.

Ich kann mich aber genau erinnern, in welchem Entscheidungsprozess ich mich befand, als ich hierher zurück zog. "Entweder du musst dich um einen Job kümmern (den du ja gar nicht willst), oder du beisst in den sauren Apfel der Atmosphäre der Eltern, kannst aber frei wohnen und brauchst keinen Job. Job oder Eltern.". Und ersteres war mir ein Alptraum, nicht etwa letzteres ein Segen. Ersteres war scheisse, nicht etwa letzteres bequem. Was auch immer, ist doch egal, ob ich dafür auch einen weiteren inneren Grund vorzuweisen habe.
Für mich hat es sich so ergeben, sich so gefügt. War und ist Schicksal.

Sorry. Keine Ahnung, was du damit sagen willst. ???

LG
Stefan
 
Hi Simi


Ja warum denn nicht? Neugierig wäre ich ja, was du meinst, warum.
Was ich meine, warum, das bringt dir keine Vision. Und vor allem keine Befreiung. Und Vision willste doch, oder wie war das? Und Befreiung von diesem Scheiss-Gefühl, von dem du gesprochen hast, willste doch auch, oder nicht? :D

Antidisch schrieb:
Glaub ich ja schon, dass alles seine offensichtlichen aber dahinter auch noch anderen Gründe hat. Symbolisch gesehen.
Nein, nicht symbolisch gesehen, sondern tatsächlich. Und dieser Grund ist es, der wirkt. Der wirkt dir dein Leben. Das ist bei jedem Menschen so- und dieser Grund, das Warum, der ist unbewusst. Den gilt es, bewusst zu machen.

Antidisch schrieb:
Ich kann mich aber genau erinnern, in welchem Entscheidungsprozess ich mich befand, als ich hierher zurück zog. "Entweder du musst dich um einen Job kümmern (den du ja gar nicht willst), oder du beisst in den sauren Apfel der Atmosphäre der Eltern, kannst aber frei wohnen und brauchst keinen Job. Job oder Eltern.". Und ersteres war mir ein Alptraum, nicht etwa letzteres ein Segen. Ersteres war scheisse, nicht etwa letzteres bequem.
Du meinst wohl: kostenloses Wohnen, nicht freies. Denn frei biste da ja wohl ehr nicht, in der Atmosphäre der Eltern. Jaja, das hab' ich mir gedacht: von zwei Übeln lieber das, welches kleiner erscheint. Und schon sind wir beim nächsten meiner 4 Freunde, bei Mars in 10. Wenn du meinst, so kommste mir davon- nix da. Dann stelle ich die Frage eben anders:

Warum willst du nicht arbeiten? Das hat einen Grund. Einen wahren Grund. :D

Antidisch schrieb:
Was auch immer, ist doch egal, ob ich dafür auch einen weiteren inneren Grund vorzuweisen habe.
Für mich hat es sich so ergeben, sich so gefügt. War und ist Schicksal.

Sorry. Keine Ahnung, was du damit sagen willst. ???
Schicksal ist es, so geboren zu sein- mit Mars in 10 und Uranus und Pluto in 4. Dafür kannste nix, du hast einfach den ersten Atemzug gemacht- und schon hattest du das Theater am Hals.

Was ich damit sagen will? Au Mann. Dass sich das Geschehen verändert, wenn der wahre Grund geschaut wird, das will ich sagen. Du sollst nix tun, nix anders machen- bloss schauen. Warum es ist, wie es ist. Das ist alles. Das Schauen verändert das Bild. Ich sage nicht: los, geh' arbeiten! Oder: los, zieh' aus! Ich sage: schau' nach innen, finde den wahren Grund, warum du nicht arbeiten gehen willst. Und warum du nicht ausziehen willst. Im Schauen liegt die Befreiung, verstehst du nicht?

Antidisch schrieb:
Ich beschäftige mich mit dies und das, und das ist meine Heilung. Da bin ich beschäftigt und alles ist gut. Dann werde ich auf den Boden zurückgeworfen (die Frage: wohin soll es führen, was ist übermorgen) und erkenne wieder das miese Gefühl. Perspektivenlosigkeit.
Das ist keine Heilung, das ist Ablenkung, das kenne ich nur zu gut. Heilung findet statt, wenn ich mich konfrontiere mit dem, was ist. Und das ist immer ein unangenehmes Gefühl, das sag' ich doch. Aber darunter, da liegt die Vision, die Sicht. Der Heilige Geist. Es gibt keinen anderen Weg, Stefan.
 
Hi Simi

Es gibt einen Grund dafür. Einen wahren Grund. Den zu sehen ist gleichzeitig die Befreiung. Innerlich sehen, da haste dann deine Vision. Also schreib' mir hier nicht irgendein blabla hin, geh' ins Gericht mit dir. Dein Verstand wird dir 1000 Gründe sagen, schau' sie dir alle an, schreib' sie dir auf- und dann verwerfe sie. Keiner davon ist der wahre Grund. Der wahre Grund kann nicht überlegt werden (Verstand), der wahre Grund kann nur geschaut werden. Dazu muss der Verstand aber zuerst zum Schweigen gebracht werden. Das geht, indem man ihn erst mal alles sagen lässt, was er zu sagen hat. Das ist eine äusserst unangenehme Prozedur, weil man dabei in Kontakt mit der eigenen Hilflosigkeit kommt

Langsam, ok.

Versucht werde ich ja von dir, etwas zutiefst "karmisches" anzunehmen. Wenn dir das Wort karmisch nicht recht ist, dann vielleicht einfach "verwurzeltes". Wenn ich dann den Pluto am IC und den Skorpion-Mond sehe, und du sagst es so: "...mein Vater hat die Gefühle von mir raus gekitzelt, diese Gefühle sind in mir" - dann kann ich da nun tausend Gründe finden, warum das so ist -, es wäre die gefundene Wahrheit dann die Antwort auf den Lebenssinn sogar, ich glaube da passt es eben von "karmischer Lebensaufgabe" zu reden, nämlich insofern es darum geht diese Gefühle zu akzeptieren - einen Umgang zu finden oder zu erlösen.
Aber du sagst, diese Wahrheit kann nur geschaut werden. Hmmm. Was soll das denn bedeuten?
Zumindest jetzt kriege ich keine Vision, keine Erleuchtung, keine richtige Schau. *g*
Was weiss ich, für mich ist das intellektuell gesehen (also vom Verstand her) einfach plausibel, diese Eltern zu haben. Indem ich dogmatisch annehme, dass das von mir vor dem jetzigen Leben gewählt wurde. Und wenn ich es nicht war, dann war es Kosmos.
Aber das berührt nicht den Punkt, den du wahrscheinlich anvisierst. Da komme ich eben nicht hinter. Hmmm. Soll ich denn jetzt sagen, mir fehlt das Knowhow? Dass ich ein Anfänger bin, ist ja nun klar. Deswegen kann ich da ja auch keine Vision drüber kriegen.

LG
Stefan
 
Werbung:
Hi Simi

schau' nach innen, finde den wahren Grund, warum du nicht arbeiten gehen willst. Und warum du nicht ausziehen willst. Im Schauen liegt die Befreiung, verstehst du nicht?
Also dann - muss ich - bzw. soll ich wollen (weisst schon, um zu schauen): meditieren?

LG
Stefan
 
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