Hallo
@ Simi, ich vermuthe mal dass dir diese Häuser/Herrscher Geschichten nicht gerade allzu sinnvoll erscheinen - dass du damit jedenfalls nicht zu viel mit arbeitest...
Doch ich hab mir grad einen Artikel bei Sternwelten über das 8. Haus angeschaut und mir überlegt, es geht ja auch hier um Gefühle, das 8. Haus ist ein Wasserhaus mit Plutocharakter.
Wenn ich etwa schlecht gelaunt bin, weil ich wieder ein Gefühl in mir finde, dann identifziere (8. Haus?) ich mich damit, genauso als hätte ich eine Sache, die mir jemand zerstört hat. Mein Gefühl beruft sich tatsächlich ja auf eine gewisse Losgelöstheit, die ich in diesen Momenten nicht habe, weil das Gefühl mir andeutet: da ist was nicht in Ordnung (bin mir ja noch immer nicht im Klaren, worauf ein mieses Gefühl wirklich gründet, wie das der Angst, dass sich die Welt gegen mich verschworen hat, und mir was weg nehmen will, zB die "Freiheit" oder auch nur den Eigensinn). Aber vermutlich ist dieses Gefühl eine Art Kritik, beständig an mich heran getragen, vielleicht durch Konditionierung oder was auch immer. So identifiziere ich mich ja irgendwie, sehe dieses Gefühl, und es verschwindet auch wieder. (Was ich aber immer erst im Nachhinein feststelle; mich trieb es schon oft in den Wald einen Baum zu suchen, an dem ich mich aufhängen wollte. Lach. Hätte ich nie getan, aber so TRIEB es mich, um letztendlich dann irgendwo rumzuheulen).
Aber ich habe gemerkt, es ist wie ein dämonischer Hauch, der schneller an mir vorüber zieht, wenn ich es einfach belasse, als das, was es ist, unbekümmert, sozusagen "Loslasse" und irgendwie versuche wenigstens einen positiven Impuls daraus zu entnehmen (zB das Zimmer aufräume, etwas sinnvolles lesen etc. um damit meine Welt "in Ordnung zu bringen").
Wenn ich nun schaue, das 8. Haus steht in Wassermann, dann ist das ja erst mal vom Aszendenten abhängig, weil ich Krebs Aszendent habe, habe ich die 8. Spitze in Wassermann (eine andere Variation wäre AC anfang Krebs mit Steinbock 8. Haus).
Also mit Wassermann , was ist damit ausgedrückt, - vielleicht dass es mir als Krebs darum gehen müsste, die Gefühle "losgelöster" zu betrachten (mit Steinbock wärs wahrscheinlich eine Art Struktur, die ich hinein bringen müsste oder weiss der Deuvel).
Aber darüberhinaus ist der Herrscher von Wassermann ja Uranus (als klassischer Nebenherrscher von Wassermann zeigt Saturn wahrscheinlich eine gewisse Facette des Wassermännischen).
Aber dann steht Uranus wieder in 4, ist wieder mit dem Mond-Prinzip verbunden. Und auch der Mond steht da wieder bei Uranus. Keine Ahnung, was das bedeutet, so habe ich in einem Buch ( M Roscher) nachgeschaut.
Der schreibt," Konsequent in Gefühlsdingen" und "durch Überzeichnung werden ALLE Ihre Empfindungen intensiviert, daß Sie es innerlich mit der Angst zu tun bekommen und negative Gefühle lieber erst gar nicht hoch kommen lassen wollen. Ein fester Glaube verleiht Ihnen Stabilität." Er meint dann noch, das könne auch zu einem zu starren Prinzip werden, dass das Prinzip über das Gefühl steht.
Da empfinde ich eine Resonanz, weil ich ja glaube, von einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit überschattet zu werden, - wenn das Prinzip klar vollbracht wäre , dass ich in die Zukunft schaue und es scheint dann alles geklärt, wäre ich wirklich glücklich. Schicksal scheint aber genau eine Geduld von mir abzuverlangen. Vieles klärte sich in der Vergangenheit im letzten Augenblick, was sehr merkwürdig ist, weil es auch jetzt wieder so aussieht, als sei vieles ungeregelt und würde den Bach runter gehen.
hmmm,, fiel mir jetzt nur so ein.. vielleicht ist der Schlüssel im psychologischen Gesamtkontext (? also im Ganzen gesehen) ja das 8. Haus und nicht wirklich das 4. Haus?
LG
Stefan