Zum Beispiel die Psychosomatik.
Bevor sich damit eingehender beschäftigt wurde, wurde Symptom x mit Therapie y behandelt. Heute, wo die (die die es wissen) Mediziner andere Einblicke haben, wird mit entsprechenden Symptomen - dem MENSCHEN auch anders umgegangen.
Definition Psychosomatik
Der Begriff Psychosomatik setzt sich aus den beiden griechischen Wörtern ψυχή (Atem, Hauch, Seele) und σώμα (Leib, Körper) zusammen. Heute wird der Begriff Psyche meist gleichsinnig mit dem der Seele gebraucht. Der Bereich der Psyche beinhaltet zunächst die innerseelischen Vorgänge in einem Menschen.
Dazu kommen noch die Informationsverarbeitung, die Stimmungen, die Bedürfnisse und die Interessen einer Person.
Im weiteren Sinn umfasst der Begriff der Psyche aber auch die Beeinflussung innerpsychischer Vorgänge durch umweltbedingte Einflüsse (z.B. Einfluss durch Kommunikation und Interaktion mit der Familie oder anderen Gruppen).
[2] Psyche entspricht also der Seele. Soma entspricht dem Körper. Somit könnte man psychosomatisch mit „seelisch-körperlich“ übersetzen.
Ganz allgemein bezeichnet die Psychosomatik das Wechselspiel zwischen körperlichen und seelischen Vorgängen. Dies muss nicht zwingend krankhaft sein.
Eine psychosomatische Reaktionsweise ist durchaus eine gesunde und normale Form des Erlebens: jedes Gefühl führt zu körperlichen Reaktionen und jede körperliche Reaktion löst wiederum bestimmte Gefühle aus. Schon eine alte Volksweisheit besagt, dass Gefühle den Körper stark beeinflussen können.
Sie bewegen uns nicht nur innerlich, sondern können auch unseren Körper aktivieren und uns in Anspannung versetzen.
Spricht man dagegen von „psychosomatischen Krankheiten“ ist ganz eindeutig eine krankhafte Form von Körper-Seele-Beziehung gemeint, nämlich das Zusammenwirken körperlicher und seelischer Faktoren, die zur Entstehung und zum Verlauf einer Krankheit beitragen oder sie sogar auslösen[3].
http://www.lza.de/downloads/materia...en_–_unser_Körper_als_Spiegel_der_Seele