"Ihr Radischenmorder, Erdäpfelschänder und Zwief'lenthäuter!"

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Wenn ich Deine Frage richtig verstanden habe:

Habe es schon in einem anderen Thread erklärt, daher will ich hier nicht mehr so weit ausholen: An der Aussage, dass man Pflanzen mordet, ist was dran, das tut man aber indirekt noch mehr, wenn man Tiere isst - Pflanzen schont man damit also ganz und gar nicht, das Ökosystem oft auch nicht.
Tiere besitzen Schmerzrezeptoren, Pflanzen nach dzt. Stand der Wissenschaft nicht.
Also, ja: Auch Pflanzen sterben, um andere zu ernähren. Wenn ich jedoch Tiere esse, sterben beide, und das meist in sehr drastischen Ausmaßen.
Insofern kann ich damit leben, dzt. vorwiegend eine "Pflanzenmörderin" zu sein. Um Frutarier zu werden, bräuchte ich einen eigenen Garten und das finde ich für mich schwer machbar (vielleicht ist es auch ein wenig Bequemlichkeit oder einfach nur logisches Denken), genauso wie ich einsehe, dass offenbar nicht jedes Volk ausschließlich von Pflanzen leben kann, je nach Region/Ökosystem halt.
 
Wie würden, jene, die vermeinen Nahrungsart Glück und Reinheit zu finden, auf solch Ansage reagieren, entgegnen oder Vorwurf verwerfen?

schonmal ein Radieschen oder anderes Gemüse nach Hilfe schreien gehört , oder davon laufen sehen.?

Unsere Sinne sind nicht dazu gemacht Gemüse leiden zu hören, abgesehen davon, dass es sich anbietet uns zu ernähren..

.. wobei Tiere nicht nur schreien und Angst zeigen, sie bieten sich auch nicht an getötet zu werden, sie wollen frei sein und leben....und wer sensibel genug ist kann es spüren und sehen...und wer es nicht sieht, sieht es noch nicht, eine Frage der Zeit bis es nur noch Vegetarier gibt.
 
schonmal ein Radieschen oder anderes Gemüse nach Hilfe schreien gehört , oder davon laufen sehen.?

Unsere Sinne sind nicht dazu gemacht Gemüse leiden zu hören, abgesehen davon, dass es sich anbietet uns zu ernähren..
Warum ist Rettich wohl scharf? Warum ist er schärfer wenn die Pflanze im Laufe ihres Daseins Stress hatte?

Und weil der Mensch das Radieschen eben so gezüchtet hat um davon zu essen, sieht Radieschen aus wie Radieschen. Oder denkst du das der Rettich genauso wild wächst, s. Acker-Rettich?

.. wobei Tiere nicht nur schreien und Angst zeigen, sie bieten sich auch nicht an getötet zu werden,

Pflanzen, Flechten, Pilze bieten sich auch nicht an um etwas anderes zu ernähren, allerhöchsten für eine Symbiose wie bei Pilzen und Bäumen oder eben den Flechten. Sie entwickeln andere Strategien, Gifte, Botenstoffe etc. Also rede nicht so ein Blödsinn. In der Natur hat jede Form von Leben seinen Sinn und Bedeutung. Nichts ist wirklich besser oder schlechter. Auch die Beutegreifer mit all ihrer "Grausamkeit". Leben nährt sich am Leben, das hat die Natur so eingerichtet und dient am Ende einem Gleichgewicht. Was auch notwendig ist.
 
...und wer sensibel genug ist kann es spüren und sehen...und wer es nicht sieht, sieht es noch nicht,...
...das Radischenmorden, Erdäpfelschänden und Zwief'lenthäuten...

...eine Frage der Zeit bis es nur noch Vegetarier gibt.
... oder Menschenfresser...

...was wäre wenn einfach vom Nehmen, was anderer Vereinnahmt, abstehen, als, natürlich nicht als Frage der Zeit aufkommende, Altern ative? Zu Begiereeinschränkend?

Totes, Gegebenes, aufgegebenes, von wem auch immer zuvor besessen, kann Gewissen nicht plagen, und auch nicht rechtens zu beklagen, oder, wenn den Einhergang nicht aufgetragen oder erwünscht, guter Haushälter.
 
Wenn der Mensch ein feineres Gehör hätte, wäre es in Dürreperioden nicht auszuhalten in manchen Wäldern: überall Klagen und Schreien wegen akuten Wassermangels, und all das im Ultraschallbereich. Es sind aber keine Tiere, die diese Laute höchster Not von sich geben, sondern Bäume. Das haben französische Forscher jetzt bewiesen.

Im Fachblatt Journal of the Royal Society Interface beschreiben d
aus https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/umwelt/baeume-schreien-durst-im-ultraschallbereich/

Laute werden von Bumen abgegeben, hier zB wenn wassermangel herrscht, Borkenkäfer werden von dem schreien angelockt.

was kann Mensch dafür wenn er das nicht hören kann................
wir glauben an alles nicht sichtbare, vielleicht sollten wir auch noch an das Glauben was für uns nicht hörbar ist...................?
 
Insofern kann ich damit leben, [dzt. vorwiegend eine "Pflanzen]mörderin" zu sein
...sicher, als dann und wann in der Rolle des Zuverzehrenden (Gemörderter), dort lebt's sich ja dann aus und wird zu anderer Zeit... (aus) wirk(en)lich Glücklich damit?

(und dabei geht er nicht mal auf die Frage wieviel "Auftragsmord", wieviele Lebetiere, für ein Wunschradieschen abverlangt werden, ein... 100, 500, 10.000 Tiere pro "low life"?, oder die Autofahrt zum Bio-Gutmensch-Laden...)
 
Zuletzt bearbeitet:
aus https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/umwelt/baeume-schreien-durst-im-ultraschallbereich/

Laute werden von Bumen abgegeben, hier zB wenn wassermangel herrscht, Borkenkäfer werden von dem schreien angelockt.

was kann Mensch dafür wenn er das nicht hören kann................
wir glauben an alles nicht sichtbare, vielleicht sollten wir auch noch an das Glauben was für uns nicht hörbar ist...................?

Der Witz dabei ist ja, dass das gerade von Menschen kommt, die hier sonst was von Spiritualität anführen, was weiß ich empfinden, empfangen und "wissen", aber das Pflanzenwesen"fühlen" komunizieren und genauso konkurrieren wie andere Lebewesen, ist natürlich ausserhalb der menschlichen Wahrnehmung...:rolleyes:
 
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...sicher, als dann und wann in der Rolle des Zuverzehrenden (Gemörderter), dort lebt's sich ja dann aus und wird zu anderer Zeit... (aus) wirk(en)lich Glücklich damit?

(und dabei geht er nicht mal auf die Frage wieviel "Auftragsmord", wieviele Lebetiere, für ein Wunschradieschen abverlangt werden, ein... 100, 500, 10.000 Tiere pro "low life"?, oder die Autofahrt zum Bio-Gutmensch-Laden...)
Den ersten Absatz verstehe ich nicht ganz; für ein Wunschradieschen sterben normalerweise weniger (fühlende) Tiere als Pflanzen für ein Schnitzel sterben.

Ich glaube aber, es ist sinnvoller, sich im Real Life für das Wohl anderer Lebewesen (ob Pflanzen oder Tiere/Menschen) einzusetzen als online mal wieder drumrum zu philosophieren, denn Ersteres bringt konkreten Lebewesen dann tatsächlich auch etwas.
 
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