ich weiß nicht, was ich tun soll..

Na- wenn man eh nicht deuten kann- keine.

na denn könne mer ja fröhlich lossslägggge + ich darf mitspieln :clown: :weihna1 ...

hab´s denn mal gestümpert in Astroworld eingetippt -> Koordinaten für Eisenkappel 46n29 u. 14e35 ...

Da hängt bei ihr ja sowieso der Neptun mit in 10, lässt den Mars retour schwingen. Nach Placidus wär er klar in 10; nach Regiomontanus grad Anfang 11 (00°23). Mit Neptun in 10 kann´s länger dauern bis man einen geeigneten Beruf findet. Vieles kann in dem Bereich erst mal schwammiger bleiben. Ohne äusseren Druck oder klareren Rahmen 'zerfliesst' mitunter eine Situation. Mit zu starrem Rahmen fühlt man sich unwohl, unglücklich. Künstlerische Ambitionen oder soziales Einfühlungsvermögen snd mitunter gegeben. Bei dir steht im Profil ja 'Pädagogikstudentin'. Dieses Einfühlungsvermögen, die Empathie hat aber auch so ihre Krux. Abgrenzung bzw. Sortierung ich/du, innen/aussen zu lernen ist nötig, sonst strandest du schnell in solch einem Kuddelmuddel mit Unschärfen deiner eignen Gefühle, zusätzlich dem Ballast (z.B. deine Mutter) andrer.

Das 8. Haus (und darin steht bei dir einiges, auch noch im Skorpion) ist gut bestückt. Dann diese 00°23 Konjunktion mit der Venus darin lässt dich gefühlsbetont entscheiden. Dasselbe gilt für Skorpi-Juppi Opp Stiermond. Und dieser dann auch noch am Chiron in 2. Diese Herausforderung über die fixe Werte-Achse 2-8 scheint bei dir sehr zentral. Sich aus diesen Verstrickungen zu befreien ist oft ein längerer, tieferer Prozess. Kann in´s Eingemachte, Spirituelle gehen.

Flexibilität
beim Wechseln zwischen Bezügen sollte angestrebt werden. Schütze-Uranus als Feuerkörper in 9 (Glaube, neue Horizonte) könnte zentral werden zur Befreiung deines Lebensgefühls. Er steht dort relativ unbedarft für sich was Aspekte aber relativ mittig in der Halbsumme zw. Pluto/Saturn + Lilith in deinem Chart-Bild! Doch mit Lilith in 11 und deinem Mondknoten in 5 bist du ebenfalls wieder auf einer fixen Achse. Uranus könnte die Schwungfeder sein Prozesse in Bewegung zu setzen. Dynamik hineinzubringen, um dich in 5 stärker in deiner Individualität zu realisieren. => Dir mehr zuzutrauen.

Die Hinweise von Sopi13 fand ich auch ganz gut, sich mehr am Arbeitsplatz zu orientieren, die Dinge anzusprechen ... Unsicherheiten zu überwinden.

LG°e

Stefan hat grad was geschrieben, thx - noch durchles ...
 
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hi Stefan,

hab selbst etwas gefunden ...

zu EQUAL => das sind schlicht 30°-Häuser

zu VEHLOW
http://www.astrologix.de/forum/ForumID57/81.html#1
...
Die wäre bei Placidus die Häuserspitze 1 und gleichzeitig die stärkste Stelle des 1. Hauses. Bei Vehlow auch! Nur daß er die Mitte des 1. Hauses für die stärkste Stelle hält. Deswegen beginnt bei ihm mein 1. Haus bei 25° Waage. Im Prinzip lägen also die Häuserspitzen von Placidus und die Häusermitten von Vehlow am selben Orte, wenn nicht Vehlow äquale Häuser verwendete und Placidus ungleich große.

Aspekte zu den stärksten Stellen machen Sinn. Bei Placidus mm. sind die stärksten Stellen die Häuserspitzen. Bei Vehlow sind es die Häusermitten.
...
Stefan schrieb:
Bei Regiomontanus zB wird die Zeit nicht zum Bezugsystem. Da wird keine Zeit berechnet, die es eigentlich zumn Zeitpunkt der Geburt noch gar nicht gibt.
Die Zwischenhäuser werden ausgehend von der Position auf der Erde (glaube ich): jedenfalls auf die Ekliptik projiziert. Es ist ein Raumsystem. Das heisst, da gibt es nur Sachen, die auch im Moment der Geburt prinzipiell anwesend sind.
Campanus aber nimmt da einen anderen Bezugspunkt als wie Regiomontanus. Ich erachte Campanus als noch viel weniger stimmig als Placidus.
Placidus und RM haben aber oft Ähnlichkeiten.

Danke für deine Überlegungen. 'Raumsystem' klingt ansprechend. Werd ebenfalls mal weiter recherchieren. - Weil alle oder viele etwas benutzen, ist es nicht gut oder passend (für einen selbst sowieso nicht). Ich schwimme oft mal zwischen Methoden, stell mal dies, mal jenes ein, um zu schaun, was mir schlüssiger erscheint. Mit Koch, API (die Rhythmik der Hausbetrachtung find ich gut) und Alterspunkt habe ich ebenfalls schon treffende! Beobachtungen sammeln können. Zudem siderisch kombiniert mit klassischeren Ansätzen zu arbeiten finde ich eingängig. So wieder Überlegungen, was möglichst authentisch astronomische Konstellationen abbildet, um vielleicht weitere astronomische Phänomene zu integrieren, an denen aktueller geforscht wird. Allerdings ist die Annäherung an energetische Kräfteverhältnisse, Bedeutungs-Verhältnisse wieder eine intuitive, geistige, so dass sich Real-Größen wieder relativieren oder besser dynamischer darstellen ... so bekommt die Real-Abbildung wieder ihren Transfer in Sinnbilder, ja aber räumlichere, bewegtere würden mir vorschweben. Bilden sich spirituelle Sphären verwischter, grenziger, in Sprüngen auf Bewusstseins-Matrizen ab. Zeit nonlinear. Spiralige Aufschlüsselungen mit Verwirbelungen. Klingt so abstrakt. Die 2D-Betrachtung wirkt schon mangelhaft in ihrer Plattheit. Das Medium des PCs bietet ja eigentlich auch 3D-Darstellungen, Navigationen in Räumlichkeiten auf filmischeren Ebenen an. Wär eine andre Art von Astro-Prog ... aber alldieweil spring ich halt, hüpfe, tauche mal hier, mal da ... am SURFEN

LG°e
 
... hab gedanklichen space m. Adventure-Games á la astro wieder verlassen;
wen das Folgende nicht tangiert o. nervt, nicht weiterlesen ... :stickout2 :)

Hier protegiert wer das aequale System bzw. nach VEHLOW gegenüber PLACIDUS:
http://www.astrologix.de/bauer001.htm

Placidus = Placebo?!
...

Haben die Skandinavier keinen Sex?
...
Als ein noch krasseres Beispiel sei das Horoskop von der Tochter des Polarforschers R. E. Peary erwähnt. Sie wurde am 12. September 1893 um 18:45 Uhr geboren. Nach der Placidusmethode würde auf das erste Haus das elfte, dann das zehnte und darauf das zwölfte folgen usw., also eine völlig unmögliche Häuserreihe ( berechnet von Prof. J. Benes).
...
Kommen wir also wieder auf dem Boden der Tatsachen zurück. Das Problem des Placidus liegt auf der Hand: Es kann nicht in den hohen Breiten verwendet werden. Unwillkürlich gelangt man dann aber zu der Frage, ob es denn überhaupt Sinn macht, mit solch einem fehlerhaften Instrumentarium zu arbeiten. Mit Ausflüchten kommen wir nicht weiter, gefordert sind Lösungen.
...

Der goldene Mittelweg

Wir beleuchten nun die ganze Angelegenheit vom astrologischen Standpunkt her. Der Berliner Astrologe Johannes Vehlow (1890-1956) hat in seinen Werk hergeleitet, daß alles in der Astrologie einen Beginn, einen Höhepunkt und ein Ende besitzt. Diese Herleitung ist kompliziert und würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Schauen wir doch daher einmal, inwieweit diese These in den wichtigsten Anwendungsgebieten der Astrologie bestätigt wird. ...

Sollte ich die weitren Texte 'richtig' verwertet haben, so stellt Regiomontanus stärker auf die Deklination mit seinem System ab, Placidus auf die tägliche Bewegung der Ekliptik.

=> REGIOMONTANUS war wohl in erster Linie Astronom:
http://www.astrotexte.ch/sources/hent02.html

=> des zu den Systemen REGIOMONTANUS//PLACIDUS
http://www.astro.com/astrologia/cw_astro_houses_g.htm
Der Himmelsäquator

Er ist ein weiterer wichtiger Großkreis auf der Himmelskugel und entspricht der Projektion des Erdäquators auf den Himmel. Dort wo der Himmelsäquator die Ekliptik schneidet, befinden sich zwei besonders wichtige astrologische Punkte: Der Widder-Punkt und der Waage-Punkt, welche den Beginn der entsprechenden Tierkreiszeichen im Tierkreis markieren und zugleich den Beginn von Frühling und Herbst bedeuten. Der Widder-Punkt gilt zudem als Beginn des astrologischen Tierkreises und damit des astrologischen Jahres, denn wenn sich die Sonne dort befindet, herrscht Frühlingstagundnachtgleiche (um den 21.3.): Der Tag ist genauso lang wie die Nacht und ab sofort werden die Tage sogar länger als die Nächte - der Sieg des Lichtes über die Dunkelheit. Dem Widder-Punkt gegenüber liegt die Herbsttagundnachtgleiche (um den 23.9), dem Eintritt der Sonne in das Tierkreiszeichen Waage (vgl. Abbildung 4).

Zwei andere Punkte werden ebenfalls durch besondere Stationen der Sonne markiert: Der Krebs-Punkt und der Steinbock-Punkt. Der Krebs-Punkt markiert die Stelle des Tierkreises, an dem die Sonne ihren höchstmöglichen Stand über dem Horizont im Laufe des Jahres einnimmt: Die Sommersonnenwende (um den 21.6.). Jetzt herrscht der längste Tag im Jahr und die kürzeste Nacht. Von nun an "wendet" sich die Sonne wieder abwärts, denn ihr Bogen, den sie täglich zwischen Auf- und Untergang über den Himmel zeichnet, wird immer kleiner, bis sie den tiefsten Stand im Steinbock-Punkt, der Wintersonnenwende (um dem 22.12) erreicht hat. Von da an geht es wieder aufwärts.

Auf den Himmelsäquator bezogen heißt dies, daß Widder- und Waage-Punkt die Schnittpunkte dieses Großkreises mit der Ekliptik darstellen, Krebs- und Steinbock-Punkt hingegen jene Punkte mit dem größten Abstand zwischen Ekliptik und Himmelsäquator. Diesen Abstand nennt man auch Deklination, und es ergibt sich folgende Aussage: Zu den beiden Sonnenwenden hat die Sonne die größte Deklination vom Himmelsäquator. Der maximale Abstand zwischen Ekliptik und Himmelsäquator ist im übrigen fix: Er beträgt rund 23,5° auf der Himmelskugel und heißt auch Schiefe der Ekliptik.

Auf den Himmelsäquator bezogen heißt dies, daß Widder- und Waage-Punkt die Schnittpunkte dieses Großkreises mit der Ekliptik darstellen, Krebs- und Steinbock-Punkt hingegen jene Punkte mit dem größten Abstand zwischen Ekliptik und Himmelsäquator. Diesen Abstand nennt man auch Deklination, und es ergibt sich folgende Aussage: Zu den beiden Sonnenwenden hat die Sonne die größte Deklination vom Himmelsäquator. Der maximale Abstand zwischen Ekliptik und Himmelsäquator ist im übrigen fix: Er beträgt rund 23,5° auf der Himmelskugel und heißt auch Schiefe der Ekliptik.

Man könnte also sagen, daß der Himmelsäquator vier Stationen auf der Ekliptik, bezogen auf den jährlichen Umlauf der Sonne um die Erde, markiert.

Ein Beispiel für die praktische Anwendung des Himmelsäquators zur Konstruktion eines Häusersystems:

Regiomontanus nutzte diesen Großkreis, indem er ihn in zwölf gleich große Teile gliederte. Zunächst mußte er allerdings die vier feststehenden Eckpunkte auf den Himmelsäquator übertragen, so daß deren Entsprechungen auf diesem Großkreis vier gleich große Quadranten ergaben: Für den Aszendenten ergab sich als Entsprechung der Ostpunkt, der einen Schnittpunkt zwischen Horizont und Himmelsäquator darstellt, und für das Medium Coeli der Schnittpunkt zwischen Himmelsäquator und oberem Meridian (also jenem Teil des Meridiankreises, der sich über dem Horizont befindet).

Die Zwischenräume wurden nun gedrittelt und mußten wieder auf die Ekliptik übertragen werden, damit sie astrologisch sichtbar wurden.

Dazu verband Regiomontanus die Trennpunkte des auf diese Weise gleichmäßig gezwölftelten Himmelsäquators mit dem Nordpunkt des Horizontes und dem Südpunkt des Horizontes. So ergaben sich in seinen Berechnungen zwölf weitere Großkreise, die alle ihren Ursprung im Nord- bzw. Südpunkt des Horizontes haben und den Himmelsäquator schneiden. (Zur Veranschaulichung stelle man sich das Bild einer Orange vor.)

Nun kreuzen diese zwölf Linien wiederum irgendwo die Ekliptik - und diese Schnittpunkte ergeben die Häuserspitzen des Horoskops nach Regiomontanus.


Die Tagbögen

Die Tagbögen sind ein weiteres wichtiges Mittel zur Konstruktion von Häusersystemen, vor allen Dingen solchen, die den zeitlichen Faktor betonen, wie z.B. das System von Placidus.

Tagbögen werden jene Halbkreise genannt, die ein Gestirn beschreibt, wenn es sich von seinem Aufgangsort im Osten bis hin zu seinem Untergangsort im Westen über den Horizont hinweg bewegt. Jeder Punkt am Himmel beschreibt einen solchen Tagbogen. Der Bogen vom Untergangsort bis zum erneuten Aufgangsort heißt entsprechend Nachtbogen - zusammengenommen ergeben Tagbogen und Nachtbogen also wiederum einen Kreis.

Nun sind für die Astrologie nur jene Punkte wichtig, die auf die Ekliptik projiziert werden, üblicherweise die Planeten, sowie Sonne und Mond. Diese befinden sich astrologisch gesehen immer auf einer Ekliptikstelle - und diese Ekliptikstelle hat eben auch einen Tag- und einen Nachtbogen, d.h. auch alle Punkte auf der Ekliptik gehen auf und unter.

Placidus hat nun diese Bögen genutzt, um sein Häusersystem zu konstruieren, indem er sagte: Derjenige Punkt der Ekliptik, der gerade die Hälfte seines Weges über den Horizont zurückgelegt hat, befindet sich in der oberen Kulmination, d.h. er befindet sich astrologisch genau am Medium Coeli. Diese Ekliptikstelle fällt also mit dem Medium Coeli als einer der vier Eckpunkte zusammen. Und derjenige Punkt der Ekliptik, der gerade seinen Tagbogen im Osten beginnt, fällt mit Aszendenten zusammen. Um die Zwischenhäuserspitzen zu bestimmen, folgerte er: Derjenige Punkt, der gerade ein Sechstel seines täglichen Weges von Ost nach West zurückgelegt hat, befindet sich an der Spitze des zwölften Hauses, und diejenige Ekliptikstelle, die gerade zwei Sechstel zurückgelegt hat, an der Spitze des elften Hauses usw. (vgl. Abbildung 5).

Aus Ergänzung mit den Nachtbögen entsteht so das Häusersystem nach Placidus aus der täglichen Bewegung der Ekliptik, die sich in den Tagbögen spiegelt.
 
Hallo liebe enterprise!

Vielen Dank für diese Infos und Links, - da hab ich was fürs Wochenende zu lesen und studieren. :)

LG
Stefan
 
Hi Stefan :)

Jetzt mal komplizierterweise Tacheles.
Wenn ich mit Regiomontanus Mars in 11 deute, dann würde ich - sofern Mars wirklich in 10 steht (es gibt ja eigentlich nur eine Wahrheit), also den Mars, wie er fartisch in zehn steht, verzerrt deuten in das elfte Haus.
Das ist doch gar nicht kompliziert- das ist doch wirklich ganz einfach: Mars steht entweder in dem einen oder in dem anderen Haus. Es gibt eine Deutung zu Mars in 10 und es gibt eine Deutung zu Mars in 11- und beide Deutungen haben nicht das geringste miteinander zu tun. Nix- Verzerrung. Falsch ist sie dann, Stefan.

Der Punkt ist doch der- wie soll man denn ein Häusersystem überprüfen, wenn man gar nicht weiss, was die einzelnen Konstellationen bedeuten? Wie bin ich denn zu der Ansicht gekommen, das Placidus richtig ist? Ich hab' mir mein Horoskop ausgedruckt nach Placidus, nach Koch, nach Regiodingens, nach Vehlow und wie sie alle heissen. Dann hab' ich die Unterschiede betrachtet. Und dann hab' ich mir Oskar Adlers Bücher geschnappt und hab' mir die verschiedenen Deutungsmöglichkeiten durchgelesen. Und es passte nur Placidus in allen Punkten.

So- und viele später, als ich schon Gotterkenntnis hatte, da bin ich dann irgendwann auch auf die Transite gekommen. Und da ist ja der Zeitpunkt eines Hauswechsels genau bestimmbar durch Selbstbeobachtung. Beispiel: Wenn ich einen Mars-Transit durch's 2. Haus hatte, dann standen während der Zeit Gedanken zum Thema Geld in meinem Bewusstsein- und zwar sorgenvolle. Und das hab' ich ja besonders gemerkt, weil ich ja Venus in 2 habe, Sorgen kenne ich da sonst nicht. Wenn dann der Mars ins 3. Haus gelaufen ist, ist das 1° vor der Hausgrenze bereits spürbar- durch die veränderten Gedanken. Die Sorgen zum Thema Geld verblassten, stattdessen hab' ich angefangen, rumzubrüllen. Weil- versteht der Idiot nicht, was ich meine? Mann ey, alles muss ich 5x erklären! Und solche Gedanken sind für mich ja auch leicht zu bemerken mit Sonne im 3. Haus, sowas kannte ich ja sonst auch nicht.

Wo liegt denn meine 3. Hausgrenze?

nach Placidus: 21° 2' in Stier
nach Koch 13° 17' in Stier
nach Regiodingens 25° 28' in Stier.

Mars hat eine durchschnittliche Rotationsgeschwindigkeit von 42' pro Tag- der ist langsam genug, um ihn in Ruhe zu beobachten. Ich konnte also genau bestimmen, wann er ins 3. Haus läuft, weil zwischen 13°, 21° und 25° Tage liegen.

Antidisch schrieb:
Aber das ist es ja, - genau da glaube ich, dass Regiomontanus diese feinen Haus-Spitzen genauer widergibt. ´Was soll ich denn tun?` *g*
Du kannst es mir einfach glauben. :)
Aber besser ist natürlich, du überprüfst es selbst, um es zu lernen. Naja, du bist Schütze, du kannst glauben. Ich als Zwillinge, ich konnte ja nicht glauben, ich musste wissen. Aber dann brauchste gute Deutungstexte. Und natürlich die Bereitschaft, sie auch zu verinnerlichen. Also- sich die Ängste einzugestehen. Sonst liest man ja eine gute Deutung und das eigene Bewusstsein relativiert das Gelesenen schnell wieder. Motto: ja, irgendwie stimmt der Text ja, aber soooo schlimm isses doch gar nicht. So wird das natürlich nix.

Antidisch schrieb:
Apropos Koch, - irgendwie halte ich Koch noch für tauglich. Es hat so einiges für sich - da zeigt sich auch ganz speziell, dass mit den Koch Häusern eine ihnen eigene Perspektive aufgeboten wird: Häuserzonen, Spitze, Invert und Talpunkt...
Ich bitte dich, Stefan.
Du kannst einen Planeten im Haus nicht richtig deuten, aber in welcher Hauszone er steht, das kannste deuten? :D Das kann ja ich nicht, das kann nur Arnold. Alles, was ich dazu gelesen habe ist, dass ein Planet auf der Spitze des Hauses am stärksten sein soll, aber bestätigen kann ich das nicht. Mein Bruder zB, der hat Pluto auf die letzte Sekunde im 11. Haus- und wenn ich an die Freundschaftsdramen mit seinen Kumpels denke, die er immer aufgeführt hat, dann fällt mir kein Unterschied auf zu anderen, die den Pluto in 11 auf der Spitze stehen haben.

Antidisch schrieb:
Es ist vielleicht alles Humbug. Bin da auch nur verunsichert, wenn ich weiter darüber nachdenke und die Stimmigkeit der Anderen wahrnehme, die mit Placidus arbeiten. Aber Placidus zu benutzen, nur weil es alle benutzen, und ich selbst doch noch gar nicht überzeugt bin? Geht ja auch nicht. Es kann sein, als hätte mich auch mein Unbewusstes verleitet diese Wahl zu RM zu unternehmen um mich irgendwie auf etwas aufmerksam zu machen. Vielleicht soll ich ja zu Placidus irgendwie gequetscht werden, wonach ich vorher immer im Zweifel war, und nie recht überzeugt war, dass Placidus richtig ist, - und ich könnte erst dieses Zweifel ausräumen, indem ich mit anderen Systemen wie Regiomontanus Schiffbruch erleide? Um dann wieder zu Placidus zu kommen, mit felsenfester Überzeugung?
Vielleicht stimmt auch die Geburtszeit nie richtig? Aha, könnte es ja sein. Aber wer weiss. Hmmm.
Dass dir das passiert, ist nicht ohne Ursache, es hat einen Grund. Der liegt in dir. Finde ihn heraus. Dafür ist es- nur dafür. Dein Motiv. Warum RM? Ein Teil ist deine persönliche Ausdrucksform, dein Wassermann-Anteil, Venus und Jupiter (ich bin speziell und nicht wie die anderen)- kenn' ich, hab' ich auch, also Jupiter. Stefan, ein Tipp: schau' auf einen Angstplaneten. Und dann schau' in dich hinein und sei ehrlich. Dann siehst du den Grund, warum RM. Und Asteroiden. :D

lg :)
 
Hallo Simi

Die Asteroiden reizen mich, weil sie mir im Moment über mein Unvermögen hinweghelfen, die normalen Planeten zu deuten.
Schau, da gibt es im Prinzip nur Konjunktionen die ich beachte, und das ist ganz einfach. Einige Asteroiden haben eine bekannte Bedeutung (andere sind mir scheleierhaft, es gibt ja tausende), dann kommt ein Planet hinzu - und fertig. Der Asteroid ist durch die Konjunktion aktiviert oder mit dabei.
Aber im Moment komme ich davon auch gerade ab, weil ich merke, dass ich wieder Lust auf die normale Astrologie kriege, mit Saturn, und Mars, und Pluto und so ein gewöhnlicher Kram.
Wenn das ein Planet oder Zeichen verursacht, ja gut. Das muss dann ja so sein. :)
Mir ists egal. Bewusst will ich nicht "anders" sein.

Ich könnte es jetzt drehen und wenden wie ich will...
aber den Grund für Asteroiden oder RM sehe ich nicht in mir. Ich meine, es ist ein natürlicher Prozess, keine abartiges Wollen "anders zu sein", oder ich weiss nicht, was. Wenn ich ehrlich bin, bin ich einfach ein Anfänger, der sich mit den Asteroiden darüber hinweg hilft, wie oben geschildert, dass er die normalen Planeten nicht deuten kann. *g*
Tatsächlich war es nicht die Frage, dass alle anderen Placidus benutzen, sondern dass ich eine Ahnung hatte, diffus zwar, aber eine Ahnung, Vision, Intuition was auch immer: diese Spitzen erschienen mir einfach unklar bei Placidus. Dass ich dann weiterhin mir dachte, dass alle anderen Placidus benutzen, kam nur im Nachhinein hinzu.
Nun, das muss ich mal nach deiner Methode erforschen zwischen RM und Placidus.

P.S: nach Rm ist in genau dieser letzten halben Stunde der Mond in mein 5. Haus gekommen. Aber um da was zu spüren bin ich im Moment zu unklar, ob Placidus vor zwei Stunden oder so oder Rm genau jetzt.

LG
Stefan
 
Einen schönen Tag!

Ich lese mit Begeisterung, wie verschiedene Häuser "richtig biegen", was die planetare Deutung nicht auf die Reihe bekommt. Dem Titel dieses Threads wird die Diskussion sehr gerecht :)

Ich halte mich lieber an die Fakten, und da Häuser zusätzlich eingeführter und reichlich ungenauer "Tand von Menschenhand" sind, lasse ich die einfach aussen vor. 1, 6, 7 und 12 kann über den ASC ja noch akzeptiert werden, und die Hausspitze in einem Zeichen ist auch noch einigermaßen brauchbar, aber dann ist Schluss.

Viel interessanter als das Interpretieren der Radix um auf eine aktuelle Situation zu kommen ist ja wohl die aktuelle Situation, mit Transiten und Progression. Und da braucht's dann nur noch die Planeten zueinander, die Interpretation über die Häuser ist dann gerade noch hilfreich, aber nicht Beginn der Interpretation... Beispiel:

Wenn ich wissen will, ob es morgen regnet oder die Sonne scheint, werde ich ja auch nicht das Erdhoroskop 1892 hernehmen und wegen der Stellung von Neptun in einem Haus auf Regen schließen. Vielmehr werde ich mir den Transit um 0:00 Uhr in Bezug zum Erdhoroskop ansehen, denn der Transit zeigt einfach über die Positionen der Planeten zueinander, was (kurzfristig) zu erwarten ist.

Das selbe gilt für die Fragestellerin: ihre Radix ist eine uralte Geschichte, aber die Progression, die Sekundär Direktionen und die Transite sollten über die Planeten schon "erzählen", welche berufliche Orientierung welche "Nebenwirkungen" auslösen wird. Da braucht es IMHO keine Häuser, die braucht es sowieso nie, und je eher man die aufgibt, desto besser.

Später, wenn man mit den Planetenbezügen in der Zeit Erfahrungen hat, werden die Häuser im Radix dann zur "willkommenen Ergänzung", aber de facto nicht mehr. Immerhin ist die Basis dieser ganzen "Wissenschaft" ein klares mathematisches Bewegungsmodell mit sich auf- und abbauenden Spannungsbögen zwischen einzelnen Planeten. Die Verwässerung mit den Häusern halte ich für ein Relikt des (bereits beendeten) Fischezeitalters, das man eben getrost loslassen kann, ohne etwas zu verlieren.

Meine Sicht der Dinge, jeder darf seine behalten :)
 
Hi Hi2u!

Deine Gedanken erzeugen einige Resonanz mit einigen Gedanken, die ich auch schon hatte. Warum eigentlich diese (Zwischen-)Häuser... allerdings war es mehr der Überdruss von mir, nicht weiter zu wissen; aber es ist vielleicht sogar etwas dran, dass dies mit Fische Zeitalter zu tun hat! Deine Gedanken sind cool, und zur rechten Zeit mir doch irgendwie sehr angenehm.

Ich hatte sogar schon mal in meinem Programm eingestellt, dass nur die Haupt-Achsen gezeichnet werden.
Man kann sich auch anders orientieren im Radix, eine Position des Planeten am AC ist freilich anders, als wie vor dem IC. Usw.

Aber noch gebe ich es nicht auf. (ich will einfach alles genau wissen *g*)...

LG
Stefan
 
Hiho!

Nix Wassermann - wir befinden uns noch im Fische-Zeitalter ^^g;
es darf noch getaucht werden! Und zwar auf 6 - 7°.

http://www.astrologie-zentrum.net/tierkreis/index.htm

Aber schreibst ja selbst woanders, Hi2u, des gäb noch mal eine Diskussion ...

Jou, die Aspekte empfinde ich ebenfalls als sehr elementar; doch sind auch hier Astro-Progs nachlässig, und beachten zum Beispiel die Deklination oder Sonnendistanz, Perigäum/Apogäum nicht.

http://www.sternwelten.at/ar_astronomie_astrologie.shtml

Mmmh, recht hast du mein ich mit deiner Kritik, dass bei der Art der Fragestellung zusätzlich ein Blick auf Transite, Direktion und Progressionen nicht geschadet hätte.

LG°e
 
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... find das anregend/inspirierend [=> noch WE-Lesestoff für Stefan :blume:],
was sich Rafael Gil Brand zu den Tierkreisen usw überlegt hat!

s. auch den Nachfolge-Link mit seinen Hypothesen ...
http://www.astrologie-zentrum.net/publikationen/text_5.htm
1. Der siderische Tierkreis ist die archetypische Matrix, auf die sämtliche Faktoren eines Horoskops (inklusive Frühlingspunkt) bezogen werden.

2. Der siderische Tierkreis bildet ein Gefüge von Verhältnissen, das die Häuser, die Aspekte sowie verschiedene „Zeiteinheiten” etc. artikuliert.

3. Er bildet das Medium, innerhalb dessen sich die Planeten des Sonnensystems bewegen, und welches für die charakteristische Prägung der Horoskopfaktoren sorgt. Dazu gehört auch das klassische Konzept der Domizile, Erhöhungen und weiteren Würden.

4. Der tropische Tierkreis bildet ein System von Edhäusern. Diese beschreiben verschiedene Kollektivbereiche, die ebenfalls von den (siderischen) Tierkreiszeichen „eingeprägt” werden. Eine Unterscheidung dieser Einprägungen ist naturgemäss schwierig, da sie sich erst in sehr grossen Zeiträumen verändern.

5. Im individuellen Geburtshoroskop könnten die Stellungen der Sonne und der Planeten in den tropischen Erdhäusern Aufschluss darüber geben, wie sich der Geborene in Bezug auf das Kollektivgeschehen eingliedert und wahrnimmt.

6. Die Erdhäuser könnten anzeigen, wie gesellschaftliche Einstellungen zu bestimmten Lebensbereichen den Geborenen konditionieren, je nachdem in welchen Erdhäusern sich welche Planeten etc. befinden.

7. Die Erdhäuser sind für die Mundanastrologie (die Ptolomäus übrigens betonte) besonders relevant, und die Übergänge der Sonne über den Frühlingspunkt und die übrigen Wendepunkte behalten hierfür ihre Gültigkeit.

Ausgehend von der siderischen Perspektive gilt es, die tropischen Zeichen im Sinne von Erdhäusern neu zu verstehen, um so zu einer Anschauung zu gelangen, die beide „Tierkreise” sinnvoll integriert, ohne die so wertvollen Prinzipien der klassischen Astrologie aufzugeben. Ich hoffe, einige Anregungen für eine solche Integration geliefert zu haben. Auf dieser Basis können sich auch jene beiden Geschwistertraditionen wieder annähern, die seit Jahrhunderten getrennte Wege gegangen sind: die vedische und die abendländische Astrologie.

http://www.astrologie-zentrum.net/publikationen/text_3.htm
http://www.astrologie-zentrum.net/publikationen/text_4.htm
http://www.astrologie-zentrum.net/publikationen/text_7.htm
 
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