Heißt "gesund" gleichzeitig "glücklich"?

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@Ruhige:
Interessant für Dich wäre auch zu schauen, warum Dir das momentan so stark auffällt.
Warum Du Dein Augenmerk auf dieses Thema richtest.
 
ja, eben, aber warum werden dann meistens dicke Personen in Komödien eingesetzt, egal ob bei der Big Mama oder bei irgendeiner amerikanischen Serie? Wieso schaut man auf dicke Personen so verabscheuend? Wieso sind die "Fernseh-Menschen" immer schlank, sei es eine Moderatorin oder Model oder eine Schauspielerin.

Wieso gibt es überhaupt den Trend, dass man immer schlank sein muss, um glücklich zu sein? Gerade das macht viele Menschen unglücklich, weil sie nur schlanke im TV sehen und sich dadurch schlecht fühlen...

Ich sehe zwar kein Fernsehen, nehme aber deutlich sehr verschiedene Menschen in den Medien wahr.

Und ich glaube, es ist en Problem des eigenen Fokus, der eigenen Glaubensgrundsätze und diese erfüllen sich dann von alleine.

Ich empfinde es auf meine Person bezogen schon unterschiedlich, wieviel überflüssige Zusatzlast ich mit mir herumschleppe und ebenso, wenn ich zu wenig bin. Beides lässt mich unwohl fühlen. Ich kenne mich mit 74 kg und mit 51 kg, mit um 60kg fühle ich mich fit und agil und schon deutlich zufriedener, als wenn ich mager bzw. moppelig bin.

Daraus schlussfolgere ich für mich, dass es mein spezielles Wohlfühlgewicht durchaus gibt. Und ebenso, dass sich bestimmte Nahrungsmittel einfach negativ auf meine psychische Befindlichkeit auswirken, wie z.B. Zucker.

Wo dieses Gewicht für den Einzelnen liegt, da glaube ich kaum, dass sich das festlegen lässt, wer sich mit BMI 40 glücklich und zufrieden fühlt, das ist doch ok, ebenso wenn wer einen BMI 17 hat und glücklich ist.

Nur, wenn ein Mensch nicht zufrieden ist und sich beschwert, dass z.B. Dicke von Außen negativ begutachtet werden, werde ich hellhörig. Sollte es so sein, derjenige ist selbst übergewichtig, kann derjenige schwerlich glücklich und zufrieden mit sich sein, sonst wäre der Fokus und die Beurteilung des Umfeldes auch positiv.

Zu erkennen, dass es mir egal sein darf, ob irgendwer ein Maß festschreibt, ist eine Sache von gelebter Authentizität, meine ich: Wie sehr gestehe ich mir selbst zu, die zu sein, die ich bin?

Denn dann ist es mir recht egal, was andere Menschen (Frauen) zu meiner Person meinen. Wobei ich inzwischen darauf angesprochen werde, ob ich mir nicht die ersten grauen Haarsträhnen und da könnte "man" doch tönen oder färben... ja, kann "man" machen, nur ich mag nicht, ich bin nämlich nicht "man". :)

LG
Any
 
Hi,
ich habe mich vor ein paar Tagen gefragt, ob man beim gesunden Lebensstill (gesundes Essen, Sport, genug Schlaf) wirklich glücklicher ist, als wenn man sich z.B. ungesund ernährt? Es heißt doch immer, dass die "Dicken" viel lustiger und lockerer sind als die "Dünen". Deswegen gibt es wahrscheinlich so oft Komödien mit dickeren Schauspielern, wie zuletzt auf sky der Film "Big Mama's Haus. Die doppelte Portion" mit Martin Lawrence, oder wie kann man sich das sonst erklären? Wieso lacht man eigentlich mehr über dicke Personen als über dünne? Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht? :confused:

Ich sage mal die eigene Gesundheit ist wichtig, leider merkt man erst wie wichtig sie ist, wenn man krank wird. Ein gesunder Lebenstil und gesund sein ist aber keine Garantie dass man glücklich ist, die beiden können..oder können auch nicht miteinander verbunden sein.
 
Ich würd´s mal so sagen: Wer nicht (mehr) gesund ist, wird diese merkwürdigen Fragen vermutlich nicht mehr stellen. So lange es alles noch selbstverständlich ist und man sich fleissig gehen lassen kann, ist ja alles im grünen Bereich.

Wenn sich dann die ersten Auswirkungen zeigen, kommen oft die Sprüche: "Hätte ich mal ...." "oh, wenn ich das geahnt hätte" usw. usf.

Mir persönlich sind bereits 4 oder 5 Kilo zuviel (ich gehe vom Idealwohlfühlgewicht aus) schon lästig. Das hat garantiert mit keinem Modetrend zu tun, denn wenn ich dem folgen wollte, könnte ich das auch mit 5 Kilo zuviel noch.

Aber wer sich leicht bis massiv übergewichtig wohl fühlt, ist doch okay, wozu dann aber diese Bestätigungen einholen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine es gibt und gab auch Menschen, die krank noch sehr glücklich sind oder waren.
Genauso wie es auch Menschen gibt, die gesund und mit allem-vielem unzufrieden sind ...

Vielleicht ist es ja genau andersrum.
 
Oder noch anders, denn wenn glücklich sein und unglücklich sein die jeweils entgegengesetzte Punkte auf einer Linie beschreiben, mag emotionale Neutralität sehr viel günstiger sein.

Unglück und Glück können ganz schön anstrengend sein auf Dauer. Und meiner Erfahrung nach sind beide Ausprägungen in starker Form nicht langfistig aufrecht zu erhalten. Beides stresst.

LG
Any
 
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