Hausnummer 5

Hallo Leokipp.

Es gibt nur 9 Grundzahlen. Aus der 10 kann man wiederrum die Quersumme ziehen, und man landet wieder bei der 1.

Viele Grüße

Jonas
 
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@Jonas
wenn du nach der Kabbalah gehst, sind es sogar 12 Grundzahlen (1-12). Da wird die 10 so gelassen.
Es gibt nur 9 Grundzahlen.
es sind die Zahlen 1-9, aber die 0 gehört auch noch dazu (also 10 ''GrundZahlen'') und das "nur" lass ich mal so stehen.

Zur 1:

Die Essenz der Zahl Eins: Unabhängigkeit; neue Anfänge; Einssein mit dem Leben; Selbst-Entwicklung; Individualität; Fortschritt; Kreativität.

Ein Zuhause mit einer Einser-Schwingung eignet sich auf hervorragende Weise für eine Person, die sich auf ein persönliches, kreatives Unternehmen einlassen will. Ein Mensch, der in einem Haus mit der Energieschwingung Eins lebt, wird eher aus Erfahrungen als aus Instruktionen und Ratschlägen anderer lernen.

Die Einser-Schwingung ist jenen Personen förderlich, die ihrem eigenen Instinkt folgen und ihre Individualität auf kreative und originelle Weise zum Ausdruck bringen möchten. Manchmal können hier sehr starke Emotionen hochkommen, vor allem wenn sich mehrere starke Persönlichkeiten das Haus oder die Wohnung teilen. Aber diese Emotionen sind heilsam und können sogar zu einer inspirierten Kreativität anregen.

Ein solches Zuhause wird nicht immer unbedingt sehr ordentlich sein, da zuweilen weniger wichtigere Details dem kreativen Prozess untergeordnet werden. Wenn Sie sich bislang hauptsächlich um andere gekümmert haben und nun an einem Punkt angelangt sind, wo Sie die Nummer Eins in Ihrem Leben sein müssen, dann ziehen Sie in ein Einser-Haus. Sie werden sich dort selbstbewusster, unabhängiger und risikofreudiger fühlen.

Aspekte der Herausforderung: In einem Einser-Haus können Sie sich zuweilen isoliert und allein fühlen, auch wenn Sie von anderen umgeben sind. Andere halten Sie vielleicht für egoistisch, aber Sie isolieren sich nur deshalb, um die für Sie richtigen Entscheidungen treffen zu können.
 
Leukipp schrieb:
Ist das nicht etwas willkürlich? Diese "Zahlenreihe" ist natürlicherweise nicht vorhanden sondern entstand aus dem Zehnfingersystem, da der Mensch 10 Finger hat. Wenn Du nun von der Zahl fünf auf den Menschen schließt, ist das rückbezüglich, da der Mensch dieses Zahlensystem gewählt hat. Die Zahl fünf bleibt aber diesselbe auch wenn sie in anderen Zahlensystemen (nicht zur Basis 10) ausgedrückt wird, steht dann aber nicht mehr "in der Mitte" und der Bezug zum Yoga wäre dann noch weniger nachvollziehbar..

L.

Falsch bzw. richtig. Der Mensch hat dieses Zahlensystem ent-wickelt, aber es war schon vorher latent vorhanden, denn nicht er war es, der sich 10 Finger gegeben hat.

Man kann es auch mit einem Zitat irgendeines Philosophen (ich glaube Schopenhauer war es, oder Klaus Erasmus) ausdrücken:

"Ich habe die Dinge nicht erfunden, sondern vorgefunden."

Das 10er-System ist das dem Menschen nahestehendste, da es sich aus anatomischen Tatsächlichkeiten entwickelt hat. Zudem anhand der Körperteile , mit denen man die Welt be-greift. Daher kann man, wenn man mit Hilfe von Zahlen kosmische Aussagen tätigen will, auch nur auf dieses System zurückgreifen. Und in diesem System ist die 5 die Mitte, da die 10, wie bereits richtig erwähnt wurde, eine weitere 1 (1+0=1) ist. Sie ist auch ansonsten die Basiszahl, denn der Mensch hat im Allgemeinen 2x5=10 Finger.

9 Grundzahlen gibt es und eine Nichtzahl, die 0.

In der 10, der Zahl der vollkommenen Anzahl der Finger, verbindet sich die erste Zahl mit der Nichtzahl, oder eben symbolisch ausgedrückt, die greifbare Gottheit mit der nicht greifbaren. Daher ist das Ziel der Zahlenreihe 1-9 die 10, das Erreichen der Zweistelligkeit oder auf der zwischenmenschlichen Verhaltensebene: die manifeste Diplomatie (gr. diploos = zweifach, doppelt). Heißt also, bei zwischenmenschlichen Kontakten gleich welcher Art immer beide Seiten der Medaille achten (die Urqualität der Zahl 8). Kommuniziert man auf diese Weise, erstickt man jeden unnötigen Streit bereits im Keime und holt dadurch gleichzeitig das Göttliche in diese Welt, die 0, die in der 10 an zweiter Stelle steht.

Das konkreteste Symbol für dieses 5plus5-Verfahren ist im übrigen der altbekannte Händedruck. Zwei Hände, jeweils bestehend aus 5 Fingern, vereinen sich zur 10, wodurch fraglos Verbundenheit ausgedrückt wird.
 
Afrodelic schrieb:
Das 10er-System ist das dem Menschen nahestehendste, da es sich aus anatomischen Tatsächlichkeiten entwickelt hat. Zudem anhand der Körperteile , mit denen man die Welt be-greift. Daher kann man, wenn man mit Hilfe von Zahlen kosmische Aussagen tätigen will, auch nur auf dieses System zurückgreifen.
Woher weißt Du das (mit den kosmischen Aussagen)? Gibt es dazu Belege?

L.
 
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Leukipp schrieb:
Woher weißt Du das (mit den kosmischen Aussagen)? Gibt es dazu Belege?

L.


Es ist kein Zufall, dass der Mensch so konzipiert ist, dass die Körperteile, die er zum begreifen und verstehen benutzt, aus zehn Einzelgliedern bestehen. Er hat sich bei der Entwicklung dieses Zahlensystems also an sich selbst orientiert und er selbst ist das mikrokosmische Abbild des Makrokosmos. Er wird diese Zahlenmuster, die er bei sich im kleinen entdeckt hat, also auch im großen wiederfinden, vorausgesetzt er geht dabei assoziativ (analog) vor.

Im Sprachsystem, dass er entwickelt hat, ist dieser assoziative Grundansatz bereits erkennbar. Begreifen, verstehen, diggen. Konkret mit Händen (begreifen, aktiv, 1) und Füßen (verstehen, passiv, 2), abstrakt mit dem Gehirn (diggen = ausgraben und einordnen, aktiv und passiv, 3).

Um die Welt inhaltlich zu begreifen, um also ihren höheren Sinn zu erfassen, bedarf es der Grundzahl 10. Und der Weg zur Vollkommenheit, zur 10, führt über die 9 Archetypen, deren Qualitäten man bei jedem inhaltlichen Prozess integrieren muss. Doch wird bereits im ersten Schritt verraten, wie man die 10 am schnellsten erreicht, eben durch 5+5, den konstruktiven Dialog zwischen zwei Individuen (analog 2x5 Finger, 2x5 Zehen, Körperglieder, die man im Englischen übrigens Digits nennt): Dig it!
 
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