haben Esoteriker das Stockholm-Syndrom?

Ich habe irgendwie das Gefühl ich bin im falschen Thread, weil ich euch alle nicht verstehen kann beziehungsweise nachvollziehen kann warum ihr so eine Meinung von diesen Syndrom habt... Ich habe das Gefühl ihr wisst garnicht worums bei diesen Syndrom geht oder ich fasse es falsch auf :escape:
Es geht um Gefügigkeit...hin zum Täter...wegen der Überlebensrate. ;)

Das wird mit Liebe verwechselt...bei vielen Esos/Menschen. :stickout2

Darum geht es hier.

Caya
 
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Es geht um Gefügigkeit...hin zum Täter...wegen der Überlebensrate. ;)

Das wird mit Liebe verwechselt...bei vielen Esos/Menschen. :stickout2

Darum geht es hier.

Caya

Ich würde mich als Opfer meinen Täter nie fügen, dass wüsste ich, aber mitleid würde ich für ihn empfinden... ich denke deshalb das Esoteriker nicht an diesen Syndrom leiden... das es dieses Phänomen aber zwischen Ländern und Nationen gibt glaube ich ist Tatsache:)
 
Es geht um Gefügigkeit...hin zum Täter...wegen der Überlebensrate. ;)

Es geht nicht um einseitige Gefügigkeit. Das mag dieses Stockholm-Syndrom aussagen, das kann sein. Gehe ich aber über die Definition hinaus, so will ich erkennen, dass dies nichts mehr mit einem blanken Überlebenswillen zu tun hat. Bei dieser Art der Begegnung geschieht viel mehr. Aber kann sein, dass ich hierbei zu weit gehe. Denn schließlich ging's ja um ebenjenes Syndrom.
 
Es geht nicht um einseitige Gefügigkeit. Das mag dieses Stockholm-Syndrom aussagen, das kann sein. Gehe ich aber über die Definition hinaus, so will ich erkennen, dass dies nichts mehr mit einem blanken Überlebenswillen zu tun hat. Bei dieser Art der Begegnung geschieht viel mehr. Aber kann sein, dass ich hierbei zu weit gehe. Denn schließlich ging's ja um ebenjenes Syndrom.
Es geht um die Übernahme der Täteridentifikation, als Opfer.

Die Ursache ist pures Überleben Wollen.

Die Auswirkung ist der Verlust der eigenen Identität.

Das geht so weit, dass ein Opfer: Supermarktkassierin, welche 950€ bezahlt bekommt, sich von einem anderen Opfer/Täter: Räuber abstechen lässt um den Gewinn des Täters: Arbeitsgeber zu beschützen.

Sie opfert sozusagen ihr Leben für 753€...weil sie keinerlei Bezug mehr zur eigenen Identität und Realität hat.

Sie fühlt sich dem, der sie am meisten kontrolliert und ausbeutet am meisten verbunden. Sie identifiziert sich mit jemanden, der grad in der Karibik herumschippert und für den sie nicht mal Luft ist.

So greift diese Ambivalenz.

;)

Caya
 
Mir kommt es oft so vor, als ob Esoteriker unfähig zu Hass gegenüger ihren Widersachern sind und zwanghaft versuchen zu diesen ein positives emotionales verhältnis aufzubauen, ja sich gar in sie verlieben...furchtbar
Ach was mein Lieber, bester, gutster - das ist doch karmisch gar nicht belegbar... :D

hmm, aber recht könntest du haben... *kopfkratz*
 
:liebe1: :liebe1:

hatte mal eine nette Diskussion über das Syndrom...

..bin zu der "Erkenntnis" gekommen, dass das eigentlich jedes Kind hat.. (Opfer - Täter Sympathie)

:liebe1: :liebe1:


Hi Hotei!

Ja, stimmt eigentlich auch, bzw. umgekehrt. Der Entführer führt das Opfer in seine Kindheit zurück, als sein Überleben von den Eltern abhängig war, nach Leary müsste das der 1. Schaltkreis (Bio-Überlebenskreislauf) sein. Das Opfer weiß, dass sein Überleben vom Entführer abhängig ist und wird einfach nur neu "geprägt". So kann ein Mensch völlig umprogrammiert werden. Siehe Patty Hearst aka Tania.
Im kleinen Rahmen findet sowas auch bei einigen Initiationsriten statt.

LG,

543

Bei Esoterikern glaube ich das allerdings nicht. Da herrscht oftmals die irrige Annahme vor, man müsse alle lieb haben, sonst schwingt man irgendwann zu niedrig und löst sich leider doch nicht auf.
 
man kann das Syndrom aber auch netter beschreiben... es handelt sich um Mitleid und Barmherzigkeit... außerdem musst du mal überlegen, dass jeder Mensch gut auf die Welt kommt und das zum Beispiel ein Gewaltverbrecher eine schwere Kindheit hatte... solche Menschen sollte man auch bemitleiden, deshalb finde ich es weder krank noch verrückt, wenn man dieses "Stockholm-Syndron" hat und ein Opfer zum Täter solche Symphatie entwickelt... :)

warum mitleid mit menschen, die sich dafür entschieden haben, gewaltverbrecher zu werden? es gibt nämlich viele, die auch mit schwerer kindheit eine andere entscheidung treffen. sympathie für täter führt nur dazu, dass sie weiter täter sein können. und selbst wenn dies einem opfer nichts ausmacht - was ist mit all den anderen menschen, soll ihnen auch leid zugefügt werden?
 
Viel interessanter ist doch, über dieses Stockholm-Syndrom hinauszugehen und sich zu fragen, was das Prinzip dieses Syndroms einem anschaulich machen kann. Denn letztlich sind es immergleiche Mechanismen, die am wirken sind und den Menschen zwingen, in diesem Mechanismus zu verbleiben.

Aber dazu muss wohl mal wieder ein neuer Thread her, denn dies ist ja ein Forum mit Struktur und ich bin nunmal so gern strukturlos, weswegen ich aber nunmal wieder an sonem neuen Titel vorbeischramme. Da fabuliere ich nun in diesem hier herum. Aber so bin ich halt und schon wieder habe ich was festgestellt. Auch das Stockholm-Syndrom geht im Verborgenen und als kleines Anschauungsbeispiel an mir nicht vorüber.

Schöne Suppe widder.

:)
 
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