Da mich das Frustschreiben auch nicht weiter bringt, muss ich hier mal Klartext reden und stelle die Frage in den Raum: Habe ich am Montag einen schweren Fehler begangen, weil ich meine neue Freundin nicht zum Frauenarzt begleitet habe?
Meine eigene gesundheitliche Ausgangsposition für eine neue Beziehung ist denkbar schlecht.
Verdacht auf Prostatakrebs, Blut und Bakterien im Harn, die da nicht hingehören. Biopsie steht noch an. Das wussten wir alles schon vorher. Auch sie bringt einige Probleme aus ihrem Leben mit, doch das tut hier nichts zur Sache. Wir haben es trotzdem versucht, einen gemeinsamen Weg einzuschlagen. Wies ausschaut: zum scheitern verdammt.
Es geht mir heute nur um den letzten Montag. Nach einem verhältnismäßig entspannten Wochenende wachen wir auf und besprechen unser Tagesprogramm. Ich hab frei und in meiner eigenen Bude ein wenig Hausarbeit nach zu holen. Für etwas später erwarte ich Besuch von einem Freund, der mir etwas bringt und seinerseits etwas abholt. An sich nichts, was man nicht verschieben könnte, aber soweit reicht mein Verstand und mein Einfühlungsvermögen in die weibliche Seele wahrscheinlich nicht.
Denn meine Freundin überrascht mich mit: Ich muss schaun, dass ich kurzfristig einen Termin beim Frauenarzt bekomm, weil ich glaub, ich hab mir die Bakterien von dir eingefangen.
No leiwand, denk i ma. Des a no. A so a Schaß.
In meinem Kopf gehts drunter und drüber, aber das merkt man außen nicht.
Sie bekommt den Termin, ich bring ihr noch meinen Blutbefund, den sie zum Frauenarzt mitnehmen will und dann trennen sich unsere Wege. Mit keiner Geste oder Silbe erwähnt sie, dass sie es sich wünschen würde, dass ich sie begleite.
Erst am Abend kommen die Vorwürfe.
Habe ich einen schweren Fehler begangen, indem ich nicht wie selbstverständlich mitgefahren bin?
Meine eigene gesundheitliche Ausgangsposition für eine neue Beziehung ist denkbar schlecht.
Verdacht auf Prostatakrebs, Blut und Bakterien im Harn, die da nicht hingehören. Biopsie steht noch an. Das wussten wir alles schon vorher. Auch sie bringt einige Probleme aus ihrem Leben mit, doch das tut hier nichts zur Sache. Wir haben es trotzdem versucht, einen gemeinsamen Weg einzuschlagen. Wies ausschaut: zum scheitern verdammt.
Es geht mir heute nur um den letzten Montag. Nach einem verhältnismäßig entspannten Wochenende wachen wir auf und besprechen unser Tagesprogramm. Ich hab frei und in meiner eigenen Bude ein wenig Hausarbeit nach zu holen. Für etwas später erwarte ich Besuch von einem Freund, der mir etwas bringt und seinerseits etwas abholt. An sich nichts, was man nicht verschieben könnte, aber soweit reicht mein Verstand und mein Einfühlungsvermögen in die weibliche Seele wahrscheinlich nicht.
Denn meine Freundin überrascht mich mit: Ich muss schaun, dass ich kurzfristig einen Termin beim Frauenarzt bekomm, weil ich glaub, ich hab mir die Bakterien von dir eingefangen.
No leiwand, denk i ma. Des a no. A so a Schaß.
In meinem Kopf gehts drunter und drüber, aber das merkt man außen nicht.
Sie bekommt den Termin, ich bring ihr noch meinen Blutbefund, den sie zum Frauenarzt mitnehmen will und dann trennen sich unsere Wege. Mit keiner Geste oder Silbe erwähnt sie, dass sie es sich wünschen würde, dass ich sie begleite.
Erst am Abend kommen die Vorwürfe.
Habe ich einen schweren Fehler begangen, indem ich nicht wie selbstverständlich mitgefahren bin?