Geist und Geister

anadi

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Erlangen
Zitat von Syrius
Für mich ist der Geist NICHT eine feinstoffliche materielle Maschine. Der Geist ist eben Geist - im Unterschied zur Materie.

Laut traszendentalem Wissen
ist der Geist eine feinstoffliche materielle Maschine.
Der Höchste Herr (bhagavan) Sri Krishna sagt (Bhagavad-gita 7.4):

bhumir apo’nalo vayuH / kham mano buddhir eva ca
ahankara itiyam me / bhinnA prakritir ashtadhA


Diese Meine materielle Energie – yam me prakRtir
Hat acht Einteilungen, wie folgt – ashtadhA bhinnAH iti
Erde, Wasser, Feuer, Luft, Raum – bhUmir ApaH analaH vayuH Kham
Geist, Intelligenz, und sebstverständlich Falsches Ego - manaH buddhiH ca eva ahankAraH

Die erste Funktion des Geistes ist Denken.
Diese Funktion des Geistes, Denken, beinhaltet
- nicht nur das Vergleichen der neuen mit den alten Infos sondern
- auch das Annehmen und Speichern der neuen Infos in dem geistigen Bibliothek, wo man seine Überzeugungen (die gewichtigen und im Überzahl zusammenstimmenden Infos hat, wenn sie mit den Alten passen
- oder das schnelle Ablehnen wenn die neuen Infos mit den alten nicht zusammenpassen. Auch die abgelehnten Infos werden aber gespeichert, und zwar im „Abfallcontainer“ der geistigen Bibliothek.

Die nächste Funktion des Geistes ist Fühlen. Die Erklärung:

Die Objekte (beseelt oder nicht), welche Infos gesendet haben, die mit den Alten gepasst haben,
hervorrufen Anziehungs- bis zu Liebesgefühle, oder Ablehnung- bis zu Hassgefühle welche in verstärkten Form als Emotionen auftreten, und sich in dem Körper in verschiedener Formen sichtbar machen.

Die dritte Funktion des Geistes ist Wollen.
Das Wollen bezieht sich selbstverständlich auf das Objekt der Anziehung (bis zu Liebe) oder der Ablehnung (bis zu Haas). Und diese Funktion welche allerdings der Seele gehört
und dem Geist durch das Falsche Identifizierung delegiert wurde,
wird vom Geist übernommen um eben
- der materiellen Sinnen Gemeinschaft mit dem Objekt der Anziehung zu gewährleisten; und dieser Gemeinschaft drückt sich manchmal als Besitzergreifung, oder
- der materiellen Sinnen Vermeidung der Gemeinschaft mit dem Objekt der Ablehnung zu gewährleisten; und das drückt sich aus durch die Vermeidung des Objektes und unter Umstände sogar seine Zerstörung.



Der Beweis nach dir wäre:
1. Der Geist ist eben Geist
Das kann nicht als Beweis gelten, weil es eben keine Beschreibung des Geistes darstellt.
2. Der Geist wäre von Materie unterschidlich.
Du hast nur wiederholt was du vorher beweisen solltest: der Geist ist NICHT eine feinstoffliche materielle Maschine.
3. Worauf bezieht sich deine Behauptung?
 
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Laut traszendentalem Wissen
ist der Geist eine feinstoffliche materielle Maschine.
Der Höchste Herr (bhagavan) Sri Krishna sagt (Bhagavad-gita 7.4):
bhumir apo’nalo vayuH / kham mano buddhir eva ca
ahankara itiyam me / bhinnA prakritir ashtadhA
Diese Meine materielle Energie – yam me prakRtir
Hat acht Einteilungen, wie folgt – ashtadhA bhinnAH iti
Erde, Wasser, Feuer, Luft, Raum – bhUmir ApaH analaH vayuH Kham
Geist, Intelligenz, und sebstverständlich Falsches Ego - manaH buddhiH ca eva ahankAraH ...
Das mag nach dieser Lehre sicherlich so sein, aber der Geist ist nun einmal der Gegensatz zur Materie. Eine Erkenntnis, zu der man durch bloßes Nachdenken selbst gelangen kann, aber durch zahlreichen Philosophen erfahren kann. Auch in der Physik werden nur Objekte der Materie zugeordnet, wenn sie über eine Masse verfügen.

Die erste Funktion des Geistes ist Denken.
Diese Funktion des Geistes, Denken, beinhaltet
- nicht nur das Vergleichen der neuen mit den alten Infos sondern
- auch das Annehmen und Speichern der neuen Infos in dem geistigen Bibliothek, wo man seine Überzeugungen (die gewichtigen und im Überzahl zusammenstimmenden Infos hat, wenn sie mit den Alten passen
- oder das schnelle Ablehnen wenn die neuen Infos mit den alten nicht zusammenpassen. Auch die abgelehnten Infos werden aber gespeichert, und zwar im „Abfallcontainer“ der geistigen Bibliothek.
Die nächste Funktion des Geistes ist Fühlen. Die Erklärung:

Die Objekte (beseelt oder nicht), welche Infos gesendet haben, die mit den Alten gepasst haben,
hervorrufen Anziehungs- bis zu Liebesgefühle, oder Ablehnung- bis zu Hassgefühle welche in verstärkten Form als Emotionen auftreten, und sich in dem Körper in verschiedener Formen sichtbar machen ...
Was hier als Geist beschrieben wird, spielt sich überwiegend im unbewussten Bereich ab, wobei der Geist einen willentlichen und kreativen Prozess beschreibt. Eine Bibliothek ist nicht kreativ, deshalb muss auch ein mit Wissen vollgestopfter Mensch nicht zwangsweise kreativ sein.

Dass nun die Gefühle in Zusammenhang mit dem Geist gestellt werden, passt dann gut zum Rest des Beitrages: absolut abstrakt und unterkühlt. Man könnte das Bewusstsein mit einem Pressesprecher vergleichen, der im Grunde nur das nachplappert, was ihm eingeflüstert wird. Ehe dem Pressesprecher der Zettel "Freude" zugesteckt wird, ist die Party in der Seelenwelt schon im vollen Gange.


Merlin
 
Das mag nach dieser Lehre sicherlich so sein, aber der Geist ist nun einmal der Gegensatz zur Materie. Eine Erkenntnis, zu der man durch bloßes Nachdenken selbst gelangen kann, aber durch zahlreichen Philosophen erfahren kann. Auch in der Physik werden nur Objekte der Materie zugeordnet, wenn sie über eine Masse verfügen.

Der Geist muss nicht der Gegensatz zur Materie sein, weil er "keine Masse" hat;
Ein materialist sollte sich der Geist wie ein elektromagnetisches Feld vorstellen,
welches ein Leiter namens Gehirn umgibt, aber nicht ein Produkt des Gehirns ist, wie die Nahtoderfahrungen es bewiesen haben.
Es ist auch schwierig die Masse eines Feldes zu bestimmen.
 
Was hier als Geist beschrieben wird, spielt sich überwiegend im unbewussten Bereich ab, wobei der Geist einen willentlichen und kreativen Prozess beschreibt. Eine Bibliothek ist nicht kreativ, deshalb muss auch ein mit Wissen vollgestopfter Mensch nicht zwangsweise kreativ sein.
Der Geist ist nicht nur ein Bibliothek
Du hast womöglich die dritte Funktion des Geistes - Wollen vergessen.
Und eben diese Wille in der Tat umzusetzen macht der Geist ständig Pläne, seine Ziele zu erreichen.

Die Intelligenz oder die Kraft der Unterscheidungsvermögen spielt dabei wie eine Urteilsinstanz die größte Rolle.
Eine schwache Intelligenz führ zu schlechte, schmerzhafte Entscheidungen.
Deswegen sagt Sri Krishna, dass man seine Intelligenz durch transzendentales Wissen schärfen sollte.


Das Wollen bezieht sich selbstverständlich auf das Objekt der Anziehung (bis zu Liebe) oder der Ablehnung (bis zu Haas). Und diese Funktion welche allerdings der Seele gehört
und dem Geist durch das Falsche Identifizierung delegiert wurde,
wird vom Geist übernommen um eben
- der materiellen Sinnen Gemeinschaft mit dem Objekt der Anziehung zu gewährleisten; und dieser Gemeinschaft drückt sich manchmal als Besitzergreifung, oder
- der materiellen Sinnen Vermeidung der Gemeinschaft mit dem Objekt der Ablehnung zu gewährleisten; und das drückt sich aus durch die Vermeidung des Objektes und unter Umstände sogar seine Zerstörung.
 
Man könnte das Bewusstsein mit einem Pressesprecher vergleichen, der im Grunde nur das nachplappert, was ihm eingeflüstert wird.
Merlin
Das Bewusstsein ist als der Sitz der "Anhaftung".
In dem unreinen Zustand ist dieses von allen Möglichen Anhaftungen an dieser Welt gekennzeichnet.
In reinem Zustand wird es als Gottesbewusstsein genannt werden
oder wenn man wissen über die Formen Gottes hat,
kann es zum Beispiel Krishna-Bewusstsein genannt werden.

Das Bewusstsein plappert nicht.
Nur der Geist plappert
welche die Höhere Instanz der Intelligenz überzeugen will,
die Befriedigung der Sinne (und damit auch des Geistes, welche in unreinen zustand davon abhängt)
wäre das Wichtigste,
auch wenn eine scharfe Intelligenz sich widersetzen würde.

Je kräftiger wird die Unterscheidungsvermögen desto besser werden die Entscheidungen.
Wenn diese Intelligenz transzendental wird, werden die besten Entscheidungen getroffen.
 
Nachdem ich mit dem neuronalen Netz hinreichend vertraut bin, muss ich mir da keine fiktiven Felder vorstellen – ich halte mich in diesem Punkt lieber an die Fakten. Ich neige eher zu einer ganzheitlichen Betrachtung, in der die Spiritualität in Einklang mit der Ratio stehen sollte. So gelingt es auch, über Seele in ihrem Sinne und mit ihren Worten zu reden. In einer Sprache, die von allen Menschen mit wenigen Worten verstanden werden kann. Eine Lehre, die mit vielen Worten erklärt werden muss, kann uns beschäftigen, ob sie uns aber wirklich berührt, ist eine andere Frage.

Unsere Bibliothek hat nichts mit unserem Geist zu tun, denn das Abspeichern von Informationen spielt sich außerhalb unseres Bewusstseins ab. Der Hippocampus entscheidet, ohne uns zu fragen, was abgespeichert wird und was ins Blickfeld des Bewusstseins gerückt werden soll oder nicht. Von 1 Million eingehenden Informationen gelangen lediglich 40 in unser Bewusstsein.

Beim Erinnern selbst ist uns das Bewußtsein eher hinderlich, denn je höher die Gehirnfrequenz ist, je stärker werden die Informationen gefiltert. Das muss so sein, weil sonst ein zielgerichtetes Handeln kaum möglich wäre. Den Zugang zu diesen Informationen ist also abhängig von der Taktfrequenz in den beiden Gehirnhälften. Je mehr die Dominanz des Bewußtsein heruntergefahren wird, je stärker tritt das Unbewusste mit seinen Erinnerungen in den Vordergrund. Darin liegt dann auch der Grund, warum wir im Alpha-Bereich so kreativ sein können und in Stresssituationen die schlechtesten Entscheidungen treffen. Damit begründet sich auch die bessere Lernfähigkeit der Frauen, weil bei ihnen die beiden Gehirnhälften gleichberechtigter zusammenarbeiten, als bei Männern.

Der Wille steht auch nachweislich am Ende eines Prozesses, der sich weitgehend im unbewussten Bereich abspielt. Was am Ende an die Oberfläche des Bewusstseins gespült wird, ist lediglich die Entscheidung zwischen Lösung A und B, wobei sich da auch noch die Stimmen aus dem Hintergrund einmischen. Schopenhauer sagte schon damals sehr treffend: "Der Mensch kann tun, was er will; er kann aber nicht wollen, was er will!" Der Wille gehört zur größten Illusion des Menschen.


Merlin
 
Der Geist muss nicht der Gegensatz zur Materie sein, weil er "keine Masse" hat;
Ein materialist sollte sich der Geist wie ein elektromagnetisches Feld vorstellen,
welches ein Leiter namens Gehirn umgibt, aber nicht ein Produkt des Gehirns ist, wie die Nahtoderfahrungen es bewiesen haben.
Es ist auch schwierig die Masse eines Feldes zu bestimmen.



Nein, Geist ist Energie und Materie ist Energie. Nur, dass bei Materie Energie in einem anderen Aggregatzustand ist.
 
Nachdem ich mit dem neuronalen Netz hinreichend vertraut bin, muss ich mir da keine fiktiven Felder vorstellen – ich halte mich in diesem Punkt lieber an die Fakten.
Das neuronale Netz hat mit dem Geist nichts zu tun. Das ist nur ein Versuch das Nervensystem nachzuahmen.
Der Geist ist kein Produkt des Nervensystems und damit hat auch mit keinem neuronalen Netz etwas zu tun.
Die außerkörperliche Erfahrungen und die bis zu "Astralreisen" führen können, bezeugen diese Tatsache.
 
Das neuronale Netz hat mit dem Geist nichts zu tun. Das ist nur ein Versuch das Nervensystem nachzuahmen.
Der Geist ist kein Produkt des Nervensystems und damit hat auch mit keinem neuronalen Netz etwas zu tun.
Die außerkörperliche Erfahrungen und die bis zu "Astralreisen" führen können, bezeugen diese Tatsache.

Von den 100 Milliarden Neuronen in unserem Gehirn ist jeder ein Spezialist, der sich nur mit einer einzigen Information beschäftigt. So gibt es zum Beispiel eine Zelle, die nur zu unserer Orientierung dient. Die Orientierung bezieht sich aber nicht nur auf unsere Außenwelt, sondern in erster Linie auf unsere Persönlichkeit. Durch sie können wir erst die Grenzen unseres Körpers erfahren und uns als Individuum zu verstehen.

Für einen Säugling gibt es deshalb noch keine Innen- und Außenwelt, er muss diese Grenzen zunächst im wahrsten Sinne des Wortes begreifen. Er muss lernen, dass die Hände und Füße ein Teil von ihm selbst sind. Dieses Abstecken immer neuer Grenzen wird zu einem Bedürfnis, das uns nie nachlässt. Diese Grenzen verstehen wir als Teil unserer Persönlichkeit, deshalb verteidigen wir sie auch und betrachten das unbefugte Eindringen in diesen Bereich als existenzielle Bedrohung.

Erinnerungen sind deshalb nichts Festes, sondern temporäre Schaltkreise, die mit jedem Erinnern neu verknüpft und anschließend wieder aufgelöst werden. Es werden dabei auch nicht alle Komponenten einer Erinnerung verbunden, sondern nur jene, die für die augenblickliche Situation von Bedeutung sind. Es gleicht einer Konferenzschaltung eines großen Konzerns, bei dem alle relevanten Mitarbeiter zu einer Problemlösung verbunden werden. Darin liegt dann auch der Grund, warum sich Erinnerungen über die Zeit verändern: Verbindungen verschwinden aus den Schaltkreisen und andere werden wiederum hinzugefügt. Etwas, das gerade in der Psychotherapie genutzt wird.

Diese Prozesse lassen sich in verschiedenen Verfahren zeitgleich ganz real beobachten (z. B. in Magnetresonanztomografen). Das eigentliche Wunder bei unserem Geist sind die Billionen an Verbindungen, mit den die 100 Milliarden Neuronen immer wieder aufs Neue miteinander verknüpft werden. Aus diesen und vielen anderen Gründen bin ich mir sicher, dass unser Geist von der Architektur des neuronalen Netzes abhängig ist. Letztlich möchte ich noch anfügen, dass ich die Astralreisen für keinen glücklichen Gedanken halte.


Merlin
 
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Das neuronale Netz hat mit dem Geist nichts zu tun. Das ist nur ein Versuch das Nervensystem nachzuahmen.
Der Geist ist kein Produkt des Nervensystems und damit hat auch mit keinem neuronalen Netz etwas zu tun.
Die außerkörperliche Erfahrungen und die bis zu "Astralreisen" führen können, bezeugen diese Tatsache.



Die AKEs bezeugen nur die Existenz mehrerer Dimensionen (Astralebene)
 
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