Gefühle echt oder nicht echt?

Meine Trauer löst sich auf, wenn ich in sie hineingehe. Mich wundert eher, dass sie immer wieder kommt. Mitunter denke ich, dass sie sich heimlich irgendwo versteckt, während ich denke, sie sei weg.

Du darfst über Babys spekulieren, wie du willst. Es ist kein vollständiges Wissen, denn Babys können weder dir noch mir sagen, ob sie die Trennung überhaupt als solche erleben und ob diese sie schmerzt, wäre dann ja schon die zweite Schlussfolgerung. Für mich ist dies ein veraltetes Konzept, welches chronisches Leiden projiziert. Es stützt sich auf Abhängigkeit in ihrer Urform.
In der Liebe gibt es keinen Schmerz, sagt ihr? Wieso sollte dann ausgerechnet eine Mutter-Kind-Beziehung davon geprägt oder auch nur beeinflusst werden?
Das Baby kommt im Vertrauen zur Welt, weiss, dass es versorgt wird und hat nicht mal das Bedürfnis, noch immer 24 Std. versorgt zu werden. Es freut sich, nach meiner Theorie, sogar auf den ersten Schi*s. Es blickt voller Freude ind Leben. Und da es noch nicht sprechen kann, schreit es. Babys schreien sehr oft ohne eine einzige Träne- das lässt durchaus darauf schliessen, dass dies ihre Art der Kommunikation ist.
Wenn das Vertrauen nicht erschüttert werden würde, sprich die Mutter das Kind perfekt versorgen würde, würde auch kein Schmerz entstehen. Mütter sind aber nicht perfekt, man ihnen das Leiden und den Schmerz bereits erfolgreich eingeimpft, den sie nun an ihre Kinder weitergeben....
 
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"in der Liebe gibt es keinen Schmerz" - gut, wenn man Zahnschmerzen hat, dann hat man die, Liebe hin oder her.
aber um diese Art Schmerz soll´s ja nicht gehen, sondern um Schmerz wegen erlittener Abweisung oder wegen Einsamkeit
oder wegen Angst vor oder um etwas haben oder Schmerz wegen unerfüllter Hoffnungen ... all sowas eben.

ich hatte es ähnlich ja schonmal hier geschrieben: im Zustand der Liebe, also wenn ich mich und mein Leben lieben kann,
dann mag manch Unangenehmes wohl trotzdem passieren, ich registriere es auch durchaus, aber es schmeißt mich nicht um.
die anderen Menschen tun, was sie eben tun, und wenn etwas davon für mich nicht schön ist, janu, dann ist das halt so.
es wird mich nicht umhauen, denn mein Leben ist weit mehr als dieses kleine Pünktchen an Erleben. es ist einfach
alles nicht so wichtig, nicht etwa aus abschätziger Gleichgültigkeit, sondern aus einer akzeptierenden Haltung heraus, die
daraus entsteht, daß Liebe zum Leben beinhaltet, daß da immer wieder etwas Neues kommt und immer Schönes dabei ist.
so nach dem Motto und immer wieder geht die Sonne auf. klingt banal, macht aber einen qualitativen Unterschied.

als Kind hat man diese eigene innere Unabhängigkeit noch nicht, da ist man ja tatsächlich noch ganz abhängig.
später entwächst man aber immer mehr dieser faktischen Abhängigkeit. wenn die innere Unabhängigkeit aber nicht
"mitwächst", dann entsteht da eine Diskrepanz: eigener Job, eigene Wohnung - aber immer noch bange hoffend,
daß der Chef, die Kollegen, Nachbarn und sonstwer von einem denken "gutes Mädchen". was für ein Streß!

bei dieser Geschichte mit der inneren Unabhängigkeit kommt einem das berühmte sich selbst lieben und den Nächsten lieben zuhilfe.
 
Berechtigte Frage! Gibt es überhaupt so etwas wie echte und unechte Gefühle? Wenn ich Hass fühle, dann ist der Hass doch echt... und doch, ich kann ihn auflösen.
Kann ich die Freude auflösen und die Trauer? Ich denke, nein. Insofern wäre es doch wirklich möglich, wenn das Eine als echt angesehen wird, das andere aber nicht. Hass ist bestenfalls eine Übergangslösung, aber er wird sich wandeln, bleibt kaum konstant erhalten... oder doch? Vllt. bei sowas wie Blutfehden, wo der Hass von einer Generation auf die andere quasi vererbt wird, da bleibt der Hass bestehen. Aber man muss ihn lernen.
Trauer und Freude braucht niemand lernen.
dochdoch :) auch Trauer ist gelernt. schaus dir genau an
(in einer anderen Kultur stößt du mit deiner Art von Trauergefühlen/gedanken auf völliges Unverständnis. zb
dort FREUT man sich im selben Fall)
 
In der Liebe gibt es keinen Schmerz, sagt ihr? Wieso sollte dann ausgerechnet eine Mutter-Kind-Beziehung davon geprägt oder auch nur beeinflusst werden?
Das Baby kommt im Vertrauen zur Welt, weiss, dass es versorgt wird und hat nicht mal das Bedürfnis, noch immer 24 Std. versorgt zu werden. Es freut sich, nach meiner Theorie, sogar auf den ersten Schi*s. Es blickt voller Freude ind Leben.

das erste Trauma was ein Baby mit ins Leben bringt ist seine Geburt...uns so gehts weiter im Leben, Babys empfinden erst noch alle Emotionen der Mutter haben sie im Mutterleib während der Schwangerschaft bereits abbekommen....sie sind nicht unbeschriebene Blätter, mal abgesehen davon, dass sie sich ihre Eltern , je nach Inkarnationsprogramm aussuchen....Ein Neugeborenes was vom warmen Mutterbauch durch den engen Kanal gepresst wird und dann von kalten Ärztehänden untersucht wird ob es gesund ist, hat erstmal nur Angst, nicht Freude......wie oft hab ich erlebt, dass ein Verhaltensmuster oder ein alter Stress genau von der Geburt herkam.....

Meine Trauer löst sich auf, wenn ich in sie hineingehe. Mich wundert eher, dass sie immer wieder kommt. Mitunter denke ich, dass sie sich heimlich irgendwo versteckt, während ich denke, sie sei weg.

Ja, Trauer kann man wegschmizen indem man sie ganz spürt, wenn sie aber immer wieder kommt, dann kommt es darauf an in welcher Form, denn ein kleines Trauergefühl weis dies und das, das ist normal, man hat ja guten Grund dazu, wenn die Trauer aber in ganzer Form wieder auftaucht ist da nix verarbeitet oder verbrennt oder aufgelöst, eher hervorgeholt um zu leiden und es zu verstärken, was auch ganz oft in der Psychologie passiert, das ist dann eher hindernd als helfend..

zum Inkarnationsprogramm hab ich noch was lustiges:

http://www.urwurz.de/836.0.html

Es ist hilfreich, über jeden Satz einzeln nachzudenken!

§ 1) Sie erhalten einen Körper. Dieser Körper ist neu und einmalig. Niemand sonst bekommt den gleichen.

§ 2) Sie erhalten ein Gehirn. Es kann nützlich sein, es zu benutzen.

§ 3) Sie erhalten ein Herz. Die besten Resultate erzielen Sie, wenn Hirn und Herz ausgewogen benutzt werden.

§ 4) Sie erhalten Lektionen. Niemand bekommt exakt die selben Lektionen wie Sie oder kann Sie Ihnen abnehmen.

§ 5) Sie können tun, was Sie wollen. Alles, was Sie anderen antun, kommt zu Ihnen zurück.

§ 6) Eine Lektion wird so lange wiederholt, bis sie begriffen wurde. (Auch inkarnationsübergreifend)

§ 7) Dieser Vertrag ist für alle gleich. Es gibt keine Privilegien, auch wenn einige das behaupten. (Handschriftliche Änderungen haben keine Gültigkeit)

§ 8) Sie bekommen Spiegel, um zu lernen. Viele Spiegel sehen aus wie andere Körper. Sie sind dazu da, Ihnen etwas zu zeigen, das in Ihnen ist.

§ 9) Wenn Ihr Körper zerstört wird oder aufhört, zu funktionieren, bekommen Sie einen neuen. (Es kann zu Wartezeiten kommen.)

§ 10) Der Inkarnationsvertrag läuft erst aus, wenn alle Lektionen zu einem befriedigenden Ergebnis geführt haben.

§ 11) Was befriedigend ist, bestimmen Sie!

Das Kleingedruckte:

Nützliche Hinweise und Tipps:
  • Ziel ist es nicht, beim Verlassen eines Körpers möglichst viel Geld zuhaben.
  • Es gibt keinen Bonus für Berühmtheit oder Beliebtheit.
  • Sie müssen sich nicht an den Fehlern anderer orientieren.
  • Regeln sind dazu da, überprüft zu werden.
  • Behauptungen anderer über das Ziel können Ablenkungen sein.
  • Sie können nichts falsch machen. Es kann höchstens länger dauern.
  • Zeit ist eine Illusion!
  • Sie haben Zugriff auf alle Antworten über eine spezielle Verbindung in Ihrem Herzen.
  • Alles innerhalb des Schulungsraums reagiert auf Herzensausstrahlung.
  • Versuche, den Schulungsraum zu beschädigen, führen zu Einschränkungen.
  • Niemand kann Ihnen die Verantwortung abnehmen.
  • Gewalt führt niemals zu einer Lösung.
  • Es kann nützlich sein, darauf zu achten, welche Situationen sich wiederholen.
  • Drogen (legale und illegale) können die Wahrnehmung der Lektionen verfälschen.
  • Nur, weil alle sich auf eine Weise verhalten, muß das nicht bedeuten, daß es richtig ist.
  • Es gibt selten nur eine richtige Lösung.
  • Sie können einen Antrag auf Vergebung stellen.
  • Es gibt keine Extraklauseln für niemanden.
  • Sie werden geliebt. (Auch wenn Sie in der Bronx oder Somalia sind.) Alles andere ist Täuschung.
  • Lektionen sind besondere Gelegenheiten, sich zu entwickeln und keine böse Absicht.
  • Es kann riskant sein, seinen Körper anderen anzuvertrauen.
  • Andere in der Entwicklung zu behindern, bringt keinen Vorteil.
  • Sie bekommen (vorzugsweise während der Nachtstunden) Gelegenheit, den Körper zu verlassen.
  • Erinnerungen an Erfahrungen außerhalb des Körpers werden nicht im Körper bzw. Gehirn gespeichert.
  • Herumspielen an Ihrem Körper ist Ihr gutes Recht. An den Körpern anderer erfordert deren Einwilligung.
  • Abgucken ist sinnlos!
  • Wer Ihnen eine Lebensversicherung anbietet, ist ein Betrüger.
  • Das mutwillige Beenden einer Inkarnation führt zu viel unnützem Papierkram.
  • Wissenschaftliche Gutachten und heilige Schriften dienen der Verwirrung.
  • Es geht nicht darum, Erster zu sein.
  • Es geht nicht darum, cool auszusehen.
  • Niemand macht in Ihrer Situation eine bessere Figur als Sie.
  • Sie sind nicht der Einzige, der am Sinn des Inkarnationsvertrages zweifelt.
  • Da Sie diesem Vertrag zugestimmt haben, ist es unnütz, sich darüber zu beschweren, daß Sie hier sind
 
Es gibt immer wieder mal etwas, was mich traurig macht. Dasselbe ist es nicht, oft nicht mal das Gleiche.

Der Vertrag ist ja lustig :D Danke für`s Reinstellen!
 
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Kann man das Radfahren verlernen?
ich nehme an die Frage bedeutet: Kann man den inneren See der Traurigkeit loswerden/durchschwimmen/drunter durchtauchen/...

Das ist gar nicht notwendig. Denn erstens muss man in unserer Gesellschaftskultur wissen was unter 'Trauer' verstanden wird (sonst lieferns mich bald ein, wenn ich solche Dinge negiere :) wie auch 'Steuererklärung', 'HaltenVerboten-Schilder', und sonstige 'Übereinkünfte') - und zum Zweiten willst du deine Trauer nicht missen weil so viel Erfahrung, Lebenserfahrung drin steckt. Das erarbeitet man sich schwer. (wenn auch nicht oft freiwillig :D)

welche Schmerzen erscheinen denn grad unerträglich, Mrs. Jones?
 
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