Frauen in Afrika und Europa

Im Grunde ist es eine Müllkippe. Und wer begibt sich schon freiwillig auf Müllkippen und räumt dort auf?
Ich hab schon die eine oder andere Deponie in Afrika saniert...:D

Es kommt ja noch hinzu, dass in diesen "Müllkippen" teilweise gigantische Rohstoffreserven schlummern und rate mal, wer sich die meisten unter den Nagel reißt ...

Solange der Großteil der Weltbevölkerung (insbes. der Industrieländer) lieber "dummes Stimmvieh" oder "Konsumtörtchen" spielt, wird sich in "Afrika" wenig ändern. Diejenigen, die für sich die Rohstoffe ausbeuten oder ausbeuten lassen, haben außerdem gar kein Interesse, dass sich dort eine
intelligente und "wehrhafte" "Nicht-mit-mir-Schicht" bildet.

Unter dem Vorwand "Unterstützung zur Rettung von Traditionen" werden dann weiterhin kleine schwarze Mädchen ihre Klitoris mit stumpfem Messer oder "Sägegras" abgesäbelt bekommen.

LGA
 
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Ich hab schon die eine oder andere Deponie in Afrika saniert...:D

Es kommt ja noch hinzu, dass in diesen "Müllkippen" teilweise gigantische Rohstoffreserven schlummern und rate mal, wer sich die meisten unter den Nagel reißt ...

Solange der Großteil der Weltbevölkerung (insbes. der Industrieländer) lieber "dummes Stimmvieh" oder "Konsumtörtchen" spielt, wird sich in "Afrika" wenig ändern. Diejenigen, die für sich die Rohstoffe ausbeuten oder ausbeuten lassen, haben außerdem gar kein Interesse, dass sich dort eine
intelligente und "wehrhafte" "Nicht-mit-mir-Schicht" bildet.

Unter dem Vorwand "Unterstützung zur Rettung von Traditionen" werden dann weiterhin kleine schwarze Mädchen ihre Klitoris mit stumpfem Messer oder "Sägegras" abgesäbelt bekommen.

LGA

Selbst in Ägypten gibt es Befürworter der Beschneidung von Frauen.
Und solange noch die mär umgeht, daß nur beschnittene Frauen "anständige" Frauen sind und "mehr wert" sind als unbeschnittene werden weiterhin Mädchen und Frauen überall auf der Welt heimlich oder offiziell zu dieser grausamen "Tradition" gezwungen werden.


http://larissa-gruner.blogspot.com/2007/08/geniatlverstmmelung-bei-frauen-als.html

http://www.frauennews.de/themen/genital.htm

Und es sind nicht nur arme Afrikaner, die das befürworten, auch Akademiker hängen teilweise dieser Idiotologie an.

http://www.wadinet.de/news/iraq/newsarticle.php?id=4782



Sage
 
Hallo Eva,

ich hab die Doku nicht gesehen, möchte aber trotzdem ein paar Einschränkungen machen.

Es gibt kein Land namens Afrika. Afrika ist ein Kontinent, der sich in viele souveräne Staaten aufgliedert. Wenn die Dokumentation wirklich von "Frauen in Afrika" spricht, dann hat sie sehr grob verallgemeinert. Das ist dann, als würde bspw. in Südafrika eine Dokumentation über Nordirland laufen und darin behauptet werden, es gäbe einen Glaubenskrieg in Europa.

Voodoo kombiniert katholische Elemente mit westafrikanischen religiösen Vorstellungen und konzentriert sich vor allem auf Benin, Togo und Nigeria und ist nicht per se ein monströser Kult - er arbeitet mit Tieropfern und es gibt "weiß-" und "schwarzmagische" Praktiken.

Afrikaner und Europäer haben, seit sie sich begegnet sind, einander jeweils für Kannibalen gehalten - es hieß damals, die Weißen jagten Schwarze wegen des Fleisches -, wobei es nach wie vor keine Beweise gibt, dass es Kannibalen jemals gegeben hat. Kannibalen waren grundsätzlich immer die anderen, und wenn afrikanische Stämme von Kannibalismus in Afrika erzählten, lokalisierten sie ihn immer entweder in der Vergangenheit oder bei einem rivalisierenden Stamm.

Ich glaube also, dass zu Greuelmärchen aufgebauscht wurde, was nicht typisch afrikanisch ist, sondern in bitterer Armut immer vorkommt: dass Menschen so verzweifelt sind, dass sie sich auf die übelsten Dinge einlassen.

bis dahin liest sich das ganz gut.

Aber jetzt verallgemeinerst Du selbst:

Das Elend in Afrika resultiert aber in allererster Linie aus dem Kolonialismus, dann aus der systematischen Ausbeutung, Benachteiligung und Knechtung des Kontinents und dann aus der Marotte diverser afrikanischer Staatsführer, dem Westen nachzueifern, indem sie sich einen Dreck um ihre Leute kümmern, sondern Reichtümer sammeln und Kriege führen, und warum? Weil sich die reichen und mächtigen Weißen genau so präsentieren. Unweigerlich muss man aus dem Verhalten der früheren und der heutigen Kolonialherren schließen, dass, wer reich sein will, ein gieriger und kaltblütiger Bastard sein muss.
[/QUOTE]

Neben der exogenen Theorie zum Zustand der Entwicklungsländer gibt es auch endogene Annahmen.
 
Die Tatsache ist, zumindest im Moment, daß Afrika stirbt. Die Ersten Menschen (nach aktuellem Stand von wissenschaftlichen Erkenntnissen) vergehen. Frauen sind besonders hart betroffen, weil schwarze Männer daran glauben, daß GV mit jungfräulichen Mädchen sie, die Männer, von AIDS heilt.
 
Hallo Eva,

ich hab die Doku nicht gesehen, möchte aber trotzdem ein paar Einschränkungen machen.

Es gibt kein Land namens Afrika. Afrika ist ein Kontinent, der sich in viele souveräne Staaten aufgliedert. Wenn die Dokumentation wirklich von "Frauen in Afrika" spricht, dann hat sie sehr grob verallgemeinert. Das ist dann, als würde bspw. in Südafrika eine Dokumentation über Nordirland laufen und darin behauptet werden, es gäbe einen Glaubenskrieg in Europa.

Hallo Horla,

Du hast natürlich recht, doch auch ich habe den Titel nicht gut gewählt.

Voo
doo kombiniert katholische Elemente mit westafrikanischen religiösen Vorstellungen und konzentriert sich vor allem auf Benin, Togo und Nigeria und ist nicht per se ein monströser Kult - er arbeitet mit Tieropfern und es gibt "weiß-" und "schwarzmagische" Praktiken.

Es hat sich hautpsächlich um Nigerianerinnen gehandelt, fällt mir gerade ein.
Die katholischen Elemente machen nicht viel Eindruck auf sie. Sie unterliegen hauptsächlich den Voodoo-Vorstellungen. Was man im Fernsehen gezeigt hat, war eher abschreckend.
Afrikaner und Europäer haben, seit sie sich begegnet sind, einander jeweils für Kannibalen gehalten - es hieß damals, die Weißen jagten Schwarze wegen des Fleisches -, wobei es nach wie vor keine Beweise gibt, dass es Kannibalen jemals gegeben hat. Kannibalen waren grundsätzlich immer die anderen, und wenn afrikanische Stämme von Kannibalismus in Afrika erzählten, lokalisierten sie ihn immer entweder in der Vergangenheit oder bei einem rivalisierenden Stamm.

Ich glaube also, dass zu Greuelmärchen aufgebauscht wurde, was nicht typisch afrikanisch ist, sondern in bitterer Armut immer vorkommt: dass Menschen so verzweifelt sind, dass sie sich auf die übelsten Dinge einlassen.

Das kann ich mir gut vorstellen.

Das Elend in Afrika resultiert aber in allererster Linie aus dem Kolonialismus, dann aus der systematischen Ausbeutung, Benachteiligung und Knechtung des Kontinents und dann aus der Marotte diverser afrikanischer Staatsführer, dem Westen nachzueifern, indem sie sich einen Dreck um ihre Leute kümmern, sondern Reichtümer sammeln und Kriege führen, und warum? Weil sich die reichen und mächtigen Weißen genau so präsentieren. Unweigerlich muss man aus dem Verhalten der früheren und der heutigen Kolonialherren schließen, dass, wer reich sein will, ein gieriger und kaltblütiger Bastard sein muss.

Leider.

Es herrscht extremes Elend in vielen afrikanischen Staaten. Entsprechend viele Menschen neigen zu Verzweiflungstaten. Das ist Wasser auf den Mühlen derjenigen Misthunde, die die von dir genannten "afrikanischen" Frauen so behandeln. Im Elend gedeihen die Monster.

Esoterisch gesagt: Afrika ist Spiegel und Schatten des Westens zugleich.

lg Horla

Danke für Deine Mühe!

lg eva07
 
:danke:, dem habe ich gerade mal nix hinzuzufügen!


eva hat zwar schon, aber hier nochmals kurz umrissen:



"Meine Hölle Europa" – Ein Film von Lukas Roegler

Der Film erzählt die Geschichte von Faith, Linda, Betty und Queen, vier nigerianischen Mädchen, deren Traum von einem besseren Leben in Europa zu einem Prostitutionsalptraum auf den Straßen Italiens wird. Vom vermeintlichen Reichtum Europas verführt, geraten sie in die Fänge brutaler Frauenhändler und müssen sich zunächst daheim einem okkulten „Juju“-Ritual in einem Schrein unterziehen. Erniedrigt und eingeschüchtert schwören sie ihren Peinigern in einer blutigen Zeremonie bedingungslose Treue. Wer die anschließende gefährliche Reise durch die Sahara, die Einführung in die Prostitution in Mali oder Marokko und die Überfahrt nach Europa überlebt, landet sofort als Sexsklavin auf den Straßen von Turin, Rom oder Verona. Eine Flucht vor Abtragung ihrer individuellen „Schulden“ von bis zu 60.000 Euro ist für die meisten Mädchen unmöglich.
Neuer Sklavenhandel

An der Spitze dieses neuen und brutalen afrikanischen Sklavenhandels stehen die sogenannten „Madames“ – skrupellose nigerianische Zuhälterinnen, die Frauenhandel in Nigeria zu dem einzigen organisierten Verbrechen weltweit machen, das ausschließlich von Frauen kontrolliert wird. Aus der Sicht der Opfer erzählt, konzentriert sich der investigative Dokumentarfilm auf die sehr persönlichen Erlebnisse der jungen Frauen. Durch den Mut, mit ihren Erfahrungen, an die Öffentlichkeit zu gehen, gelingt es erstmals, Licht ins Dunkel einer neuen Form der Sklaverei zwischen Afrika und Ländern wie Italien zu bringen, wo heute jede dritte Prostituierte aus Nigeria stammt. Zu Wort kommen auch Vertreter/innen von Hilfsorganisationen – sowohl einer kirchlichen Schutzorganisation als auch eines EU-geförderten Netzwerks zur Betreuung von Opfern des Menschenhandels und eines staatlichen Reintegrationsprojekts in Nigeria selbst.

http://religion.orf.at/projekt03/tvradio/kreuz/kq090331_fluechtlinge_fr.htm

Danke für die ausführliche Darstellung des Inhalts dieses Doku-Films.

Liebe Grüße

eva07
 
Ich hab schon die eine oder andere Deponie in Afrika saniert...:D

Es kommt ja noch hinzu, dass in diesen "Müllkippen" teilweise gigantische Rohstoffreserven schlummern und rate mal, wer sich die meisten unter den Nagel reißt ...

Solange der Großteil der Weltbevölkerung (insbes. der Industrieländer) lieber "dummes Stimmvieh" oder "Konsumtörtchen" spielt, wird sich in "Afrika" wenig ändern. Diejenigen, die für sich die Rohstoffe ausbeuten oder ausbeuten lassen, haben außerdem gar kein Interesse, dass sich dort eine
intelligente und "wehrhafte" "Nicht-mit-mir-Schicht" bildet.

Unter dem Vorwand "Unterstützung zur Rettung von Traditionen" werden dann weiterhin kleine schwarze Mädchen ihre Klitoris mit stumpfem Messer oder "Sägegras" abgesäbelt bekommen.

LGA

Ich denke ich habe mich etwas unklar ausgedrückt:

die Müllkippen sind die Menschen dort, nicht das Land! Sie werden wie Müll vom Rest der Welt behandelt, sind nichts wert und werden ausgebeutet.

Und das was dort an "Hilfe" ankommt, ist lediglich ein Brotkrumen dessen, was eigentlich humanitär getan werden müsste.

Es lebe die Großzügigkeit des Westens! :D
 
bis dahin liest sich das ganz gut.

Aber jetzt verallgemeinerst Du selbst:

Das Elend in Afrika resultiert aber in allererster Linie aus dem Kolonialismus, dann aus der systematischen Ausbeutung, Benachteiligung und Knechtung des Kontinents und dann aus der Marotte diverser afrikanischer Staatsführer, dem Westen nachzueifern, indem sie sich einen Dreck um ihre Leute kümmern, sondern Reichtümer sammeln und Kriege führen, und warum? Weil sich die reichen und mächtigen Weißen genau so präsentieren. Unweigerlich muss man aus dem Verhalten der früheren und der heutigen Kolonialherren schließen, dass, wer reich sein will, ein gieriger und kaltblütiger Bastard sein muss.

Neben der exogenen Theorie zum Zustand der Entwicklungsländer gibt es auch endogene Annahmen.[/QUOTE]
Klar, aber mir ging es um den Ursprung, um die erste Ursache. Und die sehe ich darin, dass der Kontinent systematisch ausgebeutet und ohne Rücksicht auf ethnische Gegebenheiten aufgeteilt wurde. Der Kolonialismus hat Afrika zerrissen und Afrikas eigenständige Zivilisierung verhindert und ist somit die Ur-Ursache womit heutige endogene Faktoren dennoch exogenen Blutes wären - das scheint mir eine Tatsache zu sein. Aber ich bin hier nicht dogmatisch. Was für Ansätze gibt es denn noch so?

lg Horla
 
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Ich denke ich habe mich etwas unklar ausgedrückt:

die Müllkippen sind die Menschen dort, nicht das Land! Sie werden wie Müll vom Rest der Welt behandelt, sind nichts wert und werden ausgebeutet.

Und das was dort an "Hilfe" ankommt, ist lediglich ein Brotkrumen dessen, was eigentlich humanitär getan werden müsste.

Es lebe die Großzügigkeit des Westens! :D

Was ich ganz sicher weiß:

Das gespendete Geld bekommen die Armen nicht. Es landet dort, wo es nicht hingehört, nämlich bei jenen, die keine Not leiden und nur gierig sind.

Das ist eine Tragik, die in fast ganz Afrika verbreitet ist.

Die Großzügigkeit des Westens würde darin bestehen, Ihnen zur Selbsthilfe zu helfen. Doch da sind wieder die Europäer zu gierig auf die billigen Bodenschätze, die die korrupten Regierungen gern verschleudern.

eva07
 
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