, dem habe ich gerade mal nix hinzuzufügen!
eva hat zwar schon, aber hier nochmals kurz umrissen:
"Meine Hölle Europa" Ein Film von Lukas Roegler
Der Film erzählt die Geschichte von Faith, Linda, Betty und Queen, vier nigerianischen Mädchen, deren Traum von einem besseren Leben in Europa zu einem Prostitutionsalptraum auf den Straßen Italiens wird. Vom vermeintlichen Reichtum Europas verführt, geraten sie in die Fänge brutaler Frauenhändler und müssen sich zunächst daheim einem okkulten Juju-Ritual in einem Schrein unterziehen. Erniedrigt und eingeschüchtert schwören sie ihren Peinigern in einer blutigen Zeremonie bedingungslose Treue. Wer die anschließende gefährliche Reise durch die Sahara, die Einführung in die Prostitution in Mali oder Marokko und die Überfahrt nach Europa überlebt, landet sofort als Sexsklavin auf den Straßen von Turin, Rom oder Verona. Eine Flucht vor Abtragung ihrer individuellen Schulden von bis zu 60.000 Euro ist für die meisten Mädchen unmöglich.
Neuer Sklavenhandel
An der Spitze dieses neuen und brutalen afrikanischen Sklavenhandels stehen die sogenannten Madames skrupellose nigerianische Zuhälterinnen, die Frauenhandel in Nigeria zu dem einzigen organisierten Verbrechen weltweit machen, das ausschließlich von Frauen kontrolliert wird. Aus der Sicht der Opfer erzählt, konzentriert sich der investigative Dokumentarfilm auf die sehr persönlichen Erlebnisse der jungen Frauen. Durch den Mut, mit ihren Erfahrungen, an die Öffentlichkeit zu gehen, gelingt es erstmals, Licht ins Dunkel einer neuen Form der Sklaverei zwischen Afrika und Ländern wie Italien zu bringen, wo heute jede dritte Prostituierte aus Nigeria stammt. Zu Wort kommen auch Vertreter/innen von Hilfsorganisationen sowohl einer kirchlichen Schutzorganisation als auch eines EU-geförderten Netzwerks zur Betreuung von Opfern des Menschenhandels und eines staatlichen Reintegrationsprojekts in Nigeria selbst.
http://religion.orf.at/projekt03/tvradio/kreuz/kq090331_fluechtlinge_fr.htm