Frau sein - Weiblichkeit leben

Syndra

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30. August 2004
Beiträge
2.263
Hallo liebe Frauen,

ich suche nach der weiblichen Art des Selbstausdrucks, der Selbstdurchsetzung, jenseits von Mond und Venus. Ich fühle mich reduziert, wenn ich das Weibliche nur unter den Aspekten der Geliebten und der Mutter betrachte. 10 Planeten, 2 weiblich, 8 männlich? Ich will jetzt nicht übertrieben feministisch zu reagieren, aber da ist ein Ungleichgewicht. Ich weiß, die Zeichen relativieren diese Sicht wieder, nur ganz wohl fühle ich mich damit noch nicht.

Kann man als Frau für ein rundes Bild der eigenen Weiblichkeit (und zwar nicht nur die empfangende, nachgiebige, sanfte, etc., Seite) also nur auf Planetoiden wie Ceres, Vesta, Juno, Pallas, ... , zurückgreifen? Welche würdet ihr noch dazuzählen, um ein Gesamtbild zu erstellen?

Liebe Grüße,

Syndra
 
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Hallo,


versteh das mit den Planeten nicht....?
wozu brauch ich die?



liebe grüsse
Sadira
 
Hallo Sadira,

meinst du jetzt die 10 Planeten oder die Planetoiden?

(Abgesehen davon brauchst Du weder die einen noch die anderen, sie sind nur für alle sichtbare Abbilder der jeweils aktiven Energien in einem bestimmten Moment. Anhand der manifestierten Konstellationen kannst Du erkennen, wie und wann diese innerhalb von Dir selbst wirken.)

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hi Syndra :)

Mir fällt dazu Folgendes ein:
Ich weiß,dass diese Sicht sehr unkonventionell ist,aber ich habe durch die Jahre und durch das Beobachten von Physiognomie und Horoskopen für mich herausgefunden,dass
Feuer- und Luftzeichen sich weiblich verhalten/aussehen und
Wasser- und Erdzeichen sich männlich verhalten/aussehen.

Warum das so ist,weiß ich bis heute nicht wirklich.
Seit ich denken kann,lese und höre ich von Mutter Erde/fruchtbaren Wasser des Lebens als Symbole der Frau
und Vater Himmel sowie das heroische Feuer als Symbole des Mannes.

Aber im Radix ist es umgekehrt:

Am wichtigsten ist hier oft der Aszendent:

Eher feminine Frauen wie Marilyn Monroe/Angelina Jolie/Heidi Klum/Brigitte Bardot weisen sehr viel Luft/Feuer-Energie auf.
Eher maskuline Frauen wie Madonna oder Annie Lennox viel Erd/Wasser-Energie.

Eher maskuline Männer wie Arnold Schwarzenegger/George Clooney/Mel Gibson weisen sehr viel Erd/Wasser-Energie auf.
Eher feminine Männer wie Andy Warhol oder Bill Kaulitz viel Luft/Feuer-Energie.

Natürlich kann man es nicht ganz genau sagen,weil man selten typische Exemplare findet.Jedes Radix ist sehr vielfältig.

Die extrovertierten Energien suchen nach Impulsen. (eher sozial)
Die introvertierten Energien sind mehr auf sich fokussiert. (eher Einzelgänger)


Meine Erklärung ist die,dass die Sonne früher als weiblich und der Mond als männlich angesehen wurden und sich das durch das Patriarchat geändert hat.

Hier mehr dazu:
http://www.linda-goodman.com/ubb/Forum2/HTML/001800.html


Um zurück auf deine Frage zu kommen:

Ich bin mir da noch nicht so sicher,aber ich würde fast dazu tendieren,dass
alle Herrscher der Feuer/Luftzeichen ebenfalls weiblich sind
und die Herrscher der Erd/Wasserzeichen ebenfalls männlich sind.

Aber da bin ich noch in den Forschungen.:zauberer1



Alles Liebe,
Ayukas
 
Hallo

ich bin jetzt mal androgyn. :D
Hoffe es macht Dir nichts aus, wenn ich mal meine Gedanken dazu aufschreibe.

10 Planeten, 2 weiblich, 8 männlich?
Erst mal den typischen Mars , der zB ist nicht rein männlich. Das gilt zwar so, auch zu Recht, ist aber nur die eine Seite.

Es ist auch ungefähr so zu sagen, die ideale Gesellschaftsform ist der Kapitalismus, aber wenn wir im Kommunismus leben würden, würde es anders lauten.

Sicher ist das männliche Bild der Welt deswegen so "prägnant", weil die Durchsetzungskraft von den Männern so benutzt wird und Jungen ihren Spielplatz dadurch erobern. Und die Gesellschaft von Männern gestaltet wurde und wird.

Es ist schon recht, von der Venus als Gegensatz zu reden.
Ich als Mann würde mich allerdings reduziert sehen, wenn ich nicht mehr auf die Venus achten kann, weil das eben "ein typisch weiblicher Faktor wäre".
Ich will damit sagen, den Mars zB brauchst Du nicht als so typisch männlich zu sehen.

Der Mensch ob Mann oder Frau kommt ohne Mars nicht aus. Es ist die Kraft, die Dich an dein Ziel bringt. Männer können darauf leichter zurückgreifen, und Frauen leichter auf die Venus. Aber ohne gehts jeweils nicht. Anders gesagt: Das Leben würde es erleichtern, wenn man jeden Planeten gleichermaßen nutzen kann.

Mond, Venus, Neptun sind für mich schon mal weiblicher Natur.
Merkur ist weder noch, er ist androgyn und passt sich an.

Die Sonne ist meines Erachtens auch nicht pure Männlichkeit. Diese Sonnenkraft kann von einer Frau sogar viel leichter angezapft werden, da die Sonne mit der KREATIVITÄT korrespondiert!
Und die Frau mit ihrem Organ der Gebärmutter ist an sich m. E. schöpferischer als der Mann mit seinem "Wedel". Was hat der eigentlich davon?
Er überlässt also der Frau die Schöpfung. Damit steht für mich die Frau in Sachen Schöpferkraft vor dem Mann und so erhält die Sonne als massgeblichste Instanz der Schöpfer-Kraft näher bei der Frau.

Mond, Venus, Neptun, Sonne.

Ja sicher, die Sonne als weiblichen Planeten zu sehen, wenn man es festlegen würde, ginge das nicht an. Aber ich sehe nicht ein, warum sie ein männlicher Planet sein sollte (bzw. Stern)?

Was hat der Mann denn eigentlich wirklich: Mars? Der hat doch nur den Mars.

Saturn wird in manchen Astrologierichtungen als Symbol für die Mutter gesehen (nicht Mond). Da kann man sicher drüber streiten. Aber für mich ist Saturn ähnlich wie Merkur zunächst eher neutral. Denke ich weiter drüber nach, erinnert mich Saturn aber an Mutter Erde. Die uns stabilisiert und auch schon mal einen harten Winter beschert (wo man an Wassermann denken mag, aber der alte Herrscher von Wassermann ist Saturn!).

Uranus ist vielleicht noch ein Androgyner.

Du siehst also, es kommt auf die Betrachtung an, nicht auf die Auswahl der Planeten.

Ich habs nie so gehabt, wenn plötzlich die Asteroiden ausgesprochen "feminisiert" werden und dadurch in ihrer Bedeutung verzerrt wurden. Das geht bei Juno und Ceres vielleicht noch an, wobei ich die Ceres aber mit einer Frau identifiziere, die schon einige Jahre auf dem Puckel hat, also etwas Lebensreife hat - und aus dieser Warte vernünftig umsorgt und handelt.

Es gibt viele Deutungen, die ich über diese Asteroiden gelesen habe, wo meiner Ansicht nach zu viel hinzugepackt wurde.

P.S. Aus esoterischer Sicht ist die Seele androgyn, nicht weiblich, nicht männlich. Es ist nur unsere Identität, die wir in unserem Leben annehmen, dass wir einen männlichen oder weiblichen Körper haben. Das ist wichtig, und ich meine aber, wir können die Planeten aus Sicht der Frau ebenso gut verwenden, wie aus Sicht des Mannes. Und Mars zB ist eine wichtige Kraft der Vitalität, des physiologischen Abwehrsystems (Immunsystem, Blut).
Man muss sich auch im Alltag zu wehren wissen, aber man braucht es nicht direkt so wie aus Sicht des Mannes. Es geht ja nicht um das Außen allein (was der Mann gerne so sieht), sondern auch um das Innen und Kontexte. Da hat die Frau mit ihrer Venusbetonung einen Vorteil.
Wenn die Kräfte und Energien im Fluss sind, dann hat die Frau ihren Mars ebenso gut "verwaltet" bzw. verwendet. Und sie kann sich auch für soziale Kontexte einsetzen (einsetzen=Mars), oder ihre eigenen Schlüße ziehen und Entscheidungen treffen, die eben darauf zielen, etwas durchzusetzen und zwar so, wie es möglich ist. Der Mann macht das alles gerne nach aussen und ohne Widerstände zu berücksichtigen, setzt sich darübner hinweg. Die Frau entscheidet sich ebenso stark oder kann es - nur ist das nicht immer im Außen wahrnehmbar, weil sie Zusammenhänge leichter berücksichtigt. Das ist viel cleverer. Aber sie kann nicht einfach wie ein Mann handeln, weil sie eben die Venus als Schwerpunkt hat.
Verändern und Bewegen kann sie trotzdem, wenn sie von sich überzeugt ist und hat dafür die Venusische Kraft des Gleichgewichts. Deswegen achtet sie auch mehr auf Konstruktivität.
Wie gesagt: Sie handelt nur nicht auf dieser öffentlichkeitswirksamen Weise des Mannes. Weswegen es hin und wieder schwer fällt, weil die Männer immer das Sagen behalten wollen und vermehrt im Außen wirken. Die Männer regen sich zB leichter auf. Die Frauen ziehen dennoch ihre Schlüße, mit denen Entscheidungen und Absichten einher gehen, auch wenn sie nichts sagen.
In all dem sehe ich auch Mars am wirken. Sie sehen auch Gegensätze, aber sie werden gemildert durch ihren Schwerpunkt der Venus. Das ist konstruktiver als das Hauruck des Mannes, der doch selten mal einen Fehler zugibt. Die Frau erkennt diese viel eher. Während der Mann sich schützen will aufgrund eines vermutbaren Gegensatzes, der entstehen könnte (der schwache Mann). Die Schwäche der Frau ist die Nachgiebigkeit, und die Kompromissbereitschaft im Angesicht von möglichen Konflikten, was so ihre Entscheidungen oder notwendige Haltungen untergraben kann.
So wie es dem Mann über venusisches Geschick zB Verhandlungsgeschick und Gelassenheit mangelt. Mit dem Kopf gegen die Wand.

LG
Stefan
 
Hallo Ayukas,

vielen Dank für Deine Ausführungen. :kiss4:

Ich will versuchen zu erklären, worum es mir geht: Ceres beispielsweise steht bei mir im 5. Haus/Löwe. Als ich das bemerkt habe, ist mir verständlich geworden, warum ich mich so mit der archetypischen Rolle der Matriarchin identifiziere. Ich bin das natürliche Zentrum der gesamten Familie, nachdem ich genug Erfahrung gesammelt habe, um die beiden vorherigen Zentren abzulösen... ;) Dies ist meine, weibliche Art der Selbstdarstellung im Aussen.

Ich suche also nach den weiblichen Seiten aller Lebensbereiche.

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hallo Ayukas,

vielen Dank für Deine Ausführungen. :kiss4:

Ich will versuchen zu erklären, worum es mir geht: Ceres beispielsweise steht bei mir im 5. Haus/Löwe. Als ich das bemerkt habe, ist mir verständlich geworden, warum ich mich so mit der archetypischen Rolle der Matriarchin identifiziere. Ich bin das natürliche Zentrum der gesamten Familie, nachdem ich genug Erfahrung gesammelt habe, um die beiden vorherigen Zentren abzulösen... ;) Dies ist meine, weibliche Art der Selbstdarstellung im Aussen.

Ich suche also nach den weiblichen Seiten aller Lebensbereiche.

Liebe Grüße,

Syndra

Danke für die Lorbeeren.:)
Nach meinen Erkenntnissen müsstest du auf alle Luft/Feuer- Zeichen/Häuser/Planeten schauen.
Hauptsächlich würde ich der Sonne Weiblichkeit zuschreiben.

Lg
Ayukas
 
Hallo Stefan,

schön, wieder einmal von Dir zu lesen. :umarmen:
Ich wollte mit meiner Anrede die Männer nicht ausschließen, ich dachte nur, dass vielleicht Frauen sich eher von dem Thema angesprochen fühlen. Also bleib ein Mann... :D

Ich habe ein Problem damit, wenn Frauen sich über ihre Venus durchsetzen bzw. so versuchen, einen Zugang zur (sehr limitierten) Macht zu finden. Da erinnert mich zu sehr an Dekofrauen. In Sachen Selbstdurchsetzung habe ich definitiv mehr Zugang zu Mars... :rolleyes:

Die Sache mit der Gebärmutter und dem Penis sehe ich etwas anders: es ist ja nicht so, dass ich meine Kinder geschaffen habe, sondern dass das Leben meine Gebärmutter genutzt hat, um etwas zu erschaffen. Ich bin ein Werkzeug, ein Kanal, damit die Schöpferkraft sich verwirklichen kann. Ebenso kann man die Funktion des Mannes sehen, auch er wird sozusagen vom Leben benutzt. Vielleicht könnte man hier den Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Verwirklichung der Schöpferkraft sprechen, doch scheint es mir ausgewogen zu sein.

Saturn als Mutter? Nun, wenn dann würde ich hier die ältere Mutter Oberin sehen. Was meinst Du?

Mich irritiert das Überwiegen der männlichen Interpretation in bestimmten Lebensbereichen: die Selbstdurchsetzung zum Beispiel.
Platt gesagt: als erfolgreich angesehen ist, wer sich selbst und seine Interessen durchsetzt, indem man alle anderen Konkurrenten verdrängt. Die eher weibliche Variante wäre: erfolgreich ist, wer die Konkurrenten zu Verbündeten macht und dann mit vereinter Kraft ein Ziel erreicht, dass alle befriedigt. Als gesellschaftliches Ideal gilt die männliche Methode, oder bilde ich mir das nur ein?

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hallo liebe Frauen, ich suche nach der weiblichen Art des Selbstausdrucks, der Selbstdurchsetzung, jenseits von Mond und Venus. Ich fühle mich reduziert, wenn ich das Weibliche nur unter den Aspekten der Geliebten und der Mutter betrachte. 10 Planeten, 2 weiblich, 8 männlich? Ich will jetzt nicht übertrieben feministisch zu reagieren, aber da ist ein Ungleichgewicht. Ich weiß, die Zeichen relativieren diese Sicht wieder, nur ganz wohl fühle ich mich damit noch nicht.

Hallo, vielleicht klingt das jetzt etwas provokant. Trotzdem werfe ich einmal die Frage in den Raum: Muss eine Frau weiblich sein?
Muss ein Mann männlich sein?
Früher habe ich es so gelernt: Sonne und Mars sind männlich, Venus und Mond weiblich. Somit wäre die Anzahl weiblicher und männlicher Planeten schon mal im Gleichgewicht. ;) Alle anderen Planeten sind androgyn.
Wie auch immer, wohl jeder von uns kennt Frauen, bei denen man den Einfluß von Sonne und Mars viel stärker spürt als die Kraft des Mondes und der Venus.
Und bei so einigen Männern wäre es genau umgekehrt, wenn sie es nur zuließen und ihnen die Gesellschaft das erlauben würde.
Wer sagt, dass eine Frau passiv, anlehungsbedürftig und voller Hingabe an Andere sein muss? Dass sie weiblich anstatt menschlich sein muss?
Ganz bestimmt nicht die Astrologie.
Eine Frau ist, wie ein Mann natürlich auch, in erster Linie ein Mensch und hat das Recht aus dem Cocktail aller Planeten in ihrem Horoskop das Beste zu machen. Wenn sie lieber den Mars als die Venus zum Ausdruck bringen möchte? Warum nicht.
Wobei es der Menschheit sicher besser gehen würde, wenn jeder Einzelne von uns den Kräften des Mondes und der Venus mehr Bedeutung beimessen würde. Denn gibt es etwas Wichtigeres als die Liebe?
 
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Ich empfehle das Buch "Spielend scheitern" von Luisa Francia. DAS ist eine ganz eigene Sicht auf die Weiblichkeit und weibliches Verhalten.

Ich sehe mich übrigens in erster Linie als Mensch mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen.

LG
Marquesta
 
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