Fleisch essen

Das Problem kannst dir sicher vorstellen,
Als Bauer oder Konzerne willst du genügend Produkte auf Lager haben, die Kunden, bzw die Endverbraucher will alles immer da haben, weh es heißt: nicht auf Lager/ausverkauft/zur Zeit nicht da.

Um Menschen zu äh.. zufrieden zu stellen, geht's nicht ohne "Massenproduktion", in allen Bereichen.

Wo leben wir denn, wenn nicht alles zu finden ist? Nicht jeder hat immer Zeit 1std mit dem Auto quer durch die Stadt zu fahren um den Bauer einen Besuch abzustatten.

ich bin zufrieden mit dem "system", wenn ich Lust auf Fleisch hab, dann geh ich kaufen, nächste Supermarkt ist nicht weit weg und wenn ich was bei Gemüsehändler brauche, dann will ich auch dort alles finden was ich brauche.

Mir interessiert nur dass das Essen schmeckt, bin dann sehr zufrieden...

???

Trotzdem liegt es überwiegend am gesamten System. Ändert auch nichts daran das du persönlich zufrieden damit bist.
Es gibt genügend Menschen die nicht zufrieden damit sind und meinen als Endverbraucher groß etwas verändern zu können, was jedoch an sehr vielen anderen Faktoren scheitert.

Genauso wenig Sinn macht es, anderen Menschen einreden zu wollen, wie schlecht Produkte aus Massentierhaltungen sind. Denn es gibt eben zu viele Verbraucher, die abhängig von eben diesem System sind und es sich nicht anders leisten können.

Anders sieht es aus mit Menschen die viel wegwerfen. Gerade tierische Produkte. Möglicherweise bräuchte es keine Massentierhaltungen, wenn jeder nur das kaufen würde, was er auch wirklich verbraucht.

Zudem: Wusstest du wieviel Fleisch Supermärkte täglich wegwerfen? Zusammen gerechnet könnten die Schlachtung einigen Tieren täglich erspart werden.

Und wer lässt dies zu?
Der Staat natürlich.

Und das ist nur eines von vielen Beispielen.

(Es gibt natürlich Ausnahmen wie Supermärkte die ihre Produkte der Tafel schenken, anstatt sie wegzuwerfen.. Trotzdem überwiegt die Anzahl der Verschwendung).
 
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Wusstest du wieviel Fleisch Supermärkte täglich wegwerfen? Zusammen gerechnet könnten die Schlachtung einigen Tieren täglich erspart werden.

Und wer lässt dies zu?
Der Staat natürlich.
Der Staat hat damit nichts zu tun. Den Supermärkten die Schuld zuzuschieben wäre zu kurz gesprungen. Fleisch (oder andere Lebensmittel), die weggeworfen werden müssen, sind betriebswirtschaftliche Verluste, die möglichst minimiert werden sollten. Das ist dann halt der Eiertanz des Disponenten (ein Job, den ich nicht geschenkt wollte). Einerseits hat er möglichst knapp zu kalkulieren, damit wenig Verluste abgeschrieben werden müssen, andererseits erwartet der Kunde noch 5 Minuten vor Landenschluß das volle Angebot und wehe, es ist mal was ausverkauft. Dann geht das Gemecker los. Der KUNDE ist also für die Verschwendung verantwortlich, weil er einfach kein "Leider ausverkauft!" akzeptiert. Wer in meiner Kinderzeit 5 Minuten vor Schluß noch für's Abendbrot einkaufen wollte, brachte halt "das war noch da" auf den Abendtisch; heute undenkbar.

Von Zwangsspenden an die Tafeln halte ich genau nichts. Supermärkte und Co. sind keine karitativen Einrichtungen und der Staat mischt sich schon genug in Dinge ein, die ihn nichts angehen.
 
Der Staat hat damit nichts zu tun. Den Supermärkten die Schuld zuzuschieben wäre zu kurz gesprungen. Fleisch (oder andere Lebensmittel), die weggeworfen werden müssen, sind betriebswirtschaftliche Verluste, die möglichst minimiert werden sollten. Das ist dann halt der Eiertanz des Disponenten (ein Job, den ich nicht geschenkt wollte). Einerseits hat er möglichst knapp zu kalkulieren, damit wenig Verluste abgeschrieben werden müssen, andererseits erwartet der Kunde noch 5 Minuten vor Landenschluß das volle Angebot und wehe, es ist mal was ausverkauft. Dann geht das Gemecker los. Der KUNDE ist also für die Verschwendung verantwortlich, weil er einfach kein "Leider ausverkauft!" akzeptiert. Wer in meiner Kinderzeit 5 Minuten vor Schluß noch für's Abendbrot einkaufen wollte, brachte halt "das war noch da" auf den Abendtisch; heute undenkbar.

Von Zwangsspenden an die Tafeln halte ich genau nichts. Supermärkte und Co. sind keine karitativen Einrichtungen und der Staat mischt sich schon genug in Dinge ein, die ihn nichts angehen.

Du hast recht.
Genausogut könnte der Staat den Menschen das Wegwerfen von Lebensmittel zuhause verbieten und befehlen, dass sie die Waren zur Tafel bringen, bevor sie verdorben sind.
Da ist doch dasselbe Problem: der Kühlschrank ist viel zu voll, jeder meint, alles daheim haben zu müssen.
 
wo lebst du..........?:unsure:

es ist naiv zu denken, der staat darf alles.

Genau auf dem selben Planeten auf dem du auch lebst, nur mit etwas mehr Hintergrundwissen.

Zu denken der Staat hätte nicht die größte Marktmacht, das ist eher naiv.

Übrigens habe ich nie geschrieben den privaten Haushalten würden dadurch Schranken gesetzt werden.
Und Kalkulationen werden nicht nur von Unternehmen geführt.
 
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