Ich habe mir gerade diese Evaluierung angeschaut:
http://www.richardwiseman.com/resources/review.pdf
Darauf wird sowohl auf der deutschen Wikipedia-Seite, als auch bei Psiram verlinkt, wenn es um Telepathie geht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Telepathie
Das klingt dann so:
"Es gibt Studien, aus denen geschlossen werden kann, dass Personen, die paranormale Phänomene für möglich halten, auch für wissenschaftlich beschreibbare Phänomene eher paranormale Erklärungen befürworten und dass der Glaube an paranormale Phänomene einhergeht mit einer erhöhten Fähigkeit zum Phantasieren, einem geringeren Maß an kritischem Denkvermögen und einer verringerten Fähigkeit zur Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten. Bei einigen dieser Personen wurde eine erhöhte Aktivität der rechten Gehirnhälfte festgestellt, die Rückschlüsse auf Stärken im gefühlsmäßigen, kreativen Bereich und Schwächen beim Lösen von logischen Aufgaben zulässt."
Hier habe ich nun die tatsächliche Zusammenfassung aus dem Artikel kopiert:
(vielleicht übersetze ich später)
"A large amount of research has examined whether people who believe in psychic ability
possess various psychological attributes that make them more likely to misattribute
paranormal causation to normal experiences. Believers, for example, have consistently
obtained higher scores on several measures of fantasy proneness, the propensity to find
correspondences in distantly related material and tests of syllogistic reasoning.
However, much of the research has yielded somewhat inconsistent results, including
work examining the relationship between belief in psychic ability and academic
performance, intelligence, critical thinking and probability misjudgement."
Übrigens sehe ich das auch so, dass man Vorstellungskraft (Fantasie) braucht.
Das ist eine Voraussetzung, damit es funktioniert . Man kann aber auch alles negativ sehen, damit das so ins Weltbild passt
Und über das Finden von Verbindungen steht da im Artikel auch folgendes:
"Unlike the previous two sections
exploring general cognitive functioning and probability judgments, believers increased
ability to find correspondences between events and experiences, and therefore
to attribute psychic causation to such experiences, does not necessarily imply that such
attributions are erroneous.
Indeed, it could be argued that disbelievers are experiencing
genuine psychic phenomena but failing to notice them because of their inability to
detect meaningful connections."
Und über das syllogistische Schließen (Deduktion) steht wiederum an anderer Stelle:
"Thus, although there is some evidence of disbelievers outperforming believers on
syllogistic reasoning tasks, the majority of the work in this area has produced a
somewhat inconclusive set of results."
Und jetzt kann man als Skeptiker dieser Tests sich noch folgendes durchlesen:
"Irwin correctly noted that many of the investigators obtaining significantly negative
correlations between belief and intelligence-related measures were sceptical of psychic
abilities. He then speculated that more able and insightful participants may have
detected this scepticism, suppressed their belief scores to conform to this context and
thus artificially created the reported correlations."
Wie wäre es zusätzlich mit der Theorie, dass diese Experimentatoren ihre Tests (un)bewusst verfälscht haben, weil sie "wollten", dass die Leute, die an Psi-Phänomene glauben dummer, naiver usw. sind Es ist doch erwiesen, dass Schüler schlechtere Noten bekommen, wenn man den Lehrern vorher erzählt, dass der Schüler weniger intelligent ist.
Nebenbei hätte ich sogar noch glauben können, dass intelligente Leute eher Skeptiker sind, ganz einfach deshalb, weil unser anerkanntes Weltbild Psi-Phänomene nahezu ausschließt. Und diesen intelligenten Leuten ist das bewusst, und daher versuchen sie eben alles "rational" zu deuten. Das ist ja erstmal logisch. Das würde daher nicht beweisen, dass Dummheit (im weitesten Sinne, etwas plakativ) eine Ursache für den Glauben an Psi-Phänomene ist (weil Dumme eher daran glauben), sondern lediglich zeigen, dass intelligenten Menschen bewusst ist, dass sie nicht daran glauben sollten, weshalb sie dann echte parapsychische Phänomene fehlattributieren
Außerdem könnten sie auch bewusst ihren Glauben daran auf der Skala herunterschrauben, weil sie wissen, dass Skepsis angebracht ist.
Dieses Argument brauche ich aber anscheinend gar nicht, weil es nicht einmal der Fall zu sein scheint.
Im Endeffekt wissen wir also eigentlich nur, dass Psi-Gläubige kreativer sind
Und wir wissen auch, dass 50% aller Menschen solche Phänomene empirisch beobachten:
"Surveys suggest that approximately 50% of Americans believe in the existence of extrasensory
perception (e.g. Newport & Strausberg, 2001), and that similar levels of belief
exist throughout much of Western Europe and in many other parts of the world"
Wie war das noch im Empirismus? 50 % schwarze Schwäne sind eigentlich doch weiß?! Mutige Schlussfolgerung
Möglicherweise ist es also Fehlattributierung (siehe oben) und/oder schlicht fehlende Erfahrung der anderen 50%, weshalb sie nicht an Psi-Phänomene glauben ?
LG PsiSnake
http://www.richardwiseman.com/resources/review.pdf
Darauf wird sowohl auf der deutschen Wikipedia-Seite, als auch bei Psiram verlinkt, wenn es um Telepathie geht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Telepathie
Das klingt dann so:
"Es gibt Studien, aus denen geschlossen werden kann, dass Personen, die paranormale Phänomene für möglich halten, auch für wissenschaftlich beschreibbare Phänomene eher paranormale Erklärungen befürworten und dass der Glaube an paranormale Phänomene einhergeht mit einer erhöhten Fähigkeit zum Phantasieren, einem geringeren Maß an kritischem Denkvermögen und einer verringerten Fähigkeit zur Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten. Bei einigen dieser Personen wurde eine erhöhte Aktivität der rechten Gehirnhälfte festgestellt, die Rückschlüsse auf Stärken im gefühlsmäßigen, kreativen Bereich und Schwächen beim Lösen von logischen Aufgaben zulässt."
Hier habe ich nun die tatsächliche Zusammenfassung aus dem Artikel kopiert:
(vielleicht übersetze ich später)
"A large amount of research has examined whether people who believe in psychic ability
possess various psychological attributes that make them more likely to misattribute
paranormal causation to normal experiences. Believers, for example, have consistently
obtained higher scores on several measures of fantasy proneness, the propensity to find
correspondences in distantly related material and tests of syllogistic reasoning.
However, much of the research has yielded somewhat inconsistent results, including
work examining the relationship between belief in psychic ability and academic
performance, intelligence, critical thinking and probability misjudgement."
Übrigens sehe ich das auch so, dass man Vorstellungskraft (Fantasie) braucht.
Das ist eine Voraussetzung, damit es funktioniert . Man kann aber auch alles negativ sehen, damit das so ins Weltbild passt
Und über das Finden von Verbindungen steht da im Artikel auch folgendes:
"Unlike the previous two sections
exploring general cognitive functioning and probability judgments, believers increased
ability to find correspondences between events and experiences, and therefore
to attribute psychic causation to such experiences, does not necessarily imply that such
attributions are erroneous.
Indeed, it could be argued that disbelievers are experiencing
genuine psychic phenomena but failing to notice them because of their inability to
detect meaningful connections."
Und über das syllogistische Schließen (Deduktion) steht wiederum an anderer Stelle:
"Thus, although there is some evidence of disbelievers outperforming believers on
syllogistic reasoning tasks, the majority of the work in this area has produced a
somewhat inconclusive set of results."
Und jetzt kann man als Skeptiker dieser Tests sich noch folgendes durchlesen:
"Irwin correctly noted that many of the investigators obtaining significantly negative
correlations between belief and intelligence-related measures were sceptical of psychic
abilities. He then speculated that more able and insightful participants may have
detected this scepticism, suppressed their belief scores to conform to this context and
thus artificially created the reported correlations."
Wie wäre es zusätzlich mit der Theorie, dass diese Experimentatoren ihre Tests (un)bewusst verfälscht haben, weil sie "wollten", dass die Leute, die an Psi-Phänomene glauben dummer, naiver usw. sind Es ist doch erwiesen, dass Schüler schlechtere Noten bekommen, wenn man den Lehrern vorher erzählt, dass der Schüler weniger intelligent ist.
Nebenbei hätte ich sogar noch glauben können, dass intelligente Leute eher Skeptiker sind, ganz einfach deshalb, weil unser anerkanntes Weltbild Psi-Phänomene nahezu ausschließt. Und diesen intelligenten Leuten ist das bewusst, und daher versuchen sie eben alles "rational" zu deuten. Das ist ja erstmal logisch. Das würde daher nicht beweisen, dass Dummheit (im weitesten Sinne, etwas plakativ) eine Ursache für den Glauben an Psi-Phänomene ist (weil Dumme eher daran glauben), sondern lediglich zeigen, dass intelligenten Menschen bewusst ist, dass sie nicht daran glauben sollten, weshalb sie dann echte parapsychische Phänomene fehlattributieren
Außerdem könnten sie auch bewusst ihren Glauben daran auf der Skala herunterschrauben, weil sie wissen, dass Skepsis angebracht ist.
Dieses Argument brauche ich aber anscheinend gar nicht, weil es nicht einmal der Fall zu sein scheint.
Im Endeffekt wissen wir also eigentlich nur, dass Psi-Gläubige kreativer sind
Und wir wissen auch, dass 50% aller Menschen solche Phänomene empirisch beobachten:
"Surveys suggest that approximately 50% of Americans believe in the existence of extrasensory
perception (e.g. Newport & Strausberg, 2001), and that similar levels of belief
exist throughout much of Western Europe and in many other parts of the world"
Wie war das noch im Empirismus? 50 % schwarze Schwäne sind eigentlich doch weiß?! Mutige Schlussfolgerung
Möglicherweise ist es also Fehlattributierung (siehe oben) und/oder schlicht fehlende Erfahrung der anderen 50%, weshalb sie nicht an Psi-Phänomene glauben ?
LG PsiSnake