Afrodelic
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- 30. August 2004
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Sprache wird oft eher unbewusst benutzt, bzw. man benutzt oft Wörter, denen man eine gewisse Bedeutungseinteilung zugeordnet hat, dessen tatsächliche Bedeutung man aber gar nicht kennt.
Neulich kam zum Beispiel in einer Quizshow heraus, dass mindestens 99 % der im Saal Anwesenden nicht wussten, was das Wort Gymnasium bedeutet und es waren mit Sicherheit einige Gymnasiasten im Saal.
Das finde ich persönlich doch ziemlich krude und es würde mich nicht überraschen, wenn bei Umfragen an Gymnasien diesbezüglich herauskäme, dass die Anzahl der Nichtwisser nicht wesentlich von jener dieser Quizshow-Partizipanten abweicht, vorausgesetzt natürlich, die Befragten haben diese Quizshow-Episode nicht geschaut und verinnerlicht.
Um in einer wirklich holistischen Pisa-Studie nicht gänzlich "zu verkakken", bietet es sich an, die eigentliche, ursprüngliche (etymologisch von gr. etymos = wahrhaft, wirklich) Bedeutung gewisser Wörter und Begrifflichkeiten ans Licht zu holen, es wird sich mit Sicherheit ein gewandeltes Geschichtsbewusstsein ergeben, was einer echten Orient-ierung höchstwahrscheinlich unterstützend entgegenkommen wird. Auch wird dadurch gleichzeitig das Bewusstsein für Zentralwörter geschärft, was natürlich den metaphysischen Erkenntnishorizont immens erweitern kann.
Den ein oder anderen Realitätsverweigerer oder Bauchdenk-Bevorzuger wird dies wahrscheinlich mit gleicher Sicherheit auch erschrecken, daher dürfen diese ab einem gewissen Punkt dann auch der Sitzung fernbleiben.
Scherz beiseite, beginnen wir mit einer Begrifflichkeit, die in der Alltagssprache relativ weit verbreitet ist und die nicht unhäufig mit einer Art sentimentalem Gewicht belastet ist.
ETYMOLOG - DIE EIGENTLICHE BEDEUTUNG DER WÖRTER:
1. Nostalgie
Heutige allgemein anerkannte, emotionale Bedeutung: in früheren Erinnerungen schwelgend, sich gedanklich in längst vergangene Situationen zurückdenken (nicht selten inklusive Wiederauffrischung des damaligen Musikgeschmacks), was von vielen dazu benutzt wird, die Aktualität zu ignorieren.
Eigentliche Bedeutung: Nostalgie von gr. nostos = Rückkehr und gr. algos = Schmerz -> Nostalgie = Rückkehr zum Schmerz
Metaphysische Qualitätseinschätzung: psychologisches Wort, Symptomwort -> es ist durchaus ein Symptom, wenn jemand freiwillig zum Schmerz zurückkehrt
-> ebenso ist es ein Symptom, diesen Vorgang dafür zu benutzen, die Gegenwart zu verdrängen
Lösung/gesunder Umgang: Rückerinnerung an alte Zeiten niemals sentimental aufladen, niemals mit der aktuellen Zeit vergleichen, sondern allenfalls die konstruktiven, zeitlosen Aspekte dieser alten Situation in die Jetzt-Zeit trans-portieren. Was den Musikgeschmack angeht, diesen ständig weiterentwickeln und nicht emotional an zwischenmenschliche Begegnungen und somit vergangene Situationen haften, auch wenn die Musikqualität der damaligen Zeit in der Tat höher sein sollte (dann: die Schallplatten der damaligen Zeit jetzt spielen und auch jetzt hören).
Womit bereits weitere aufzuklärende Begrifflichkeiten in Aussicht sind, zB:
2. Symptom
-> von gr. syn = zusammen und gr. piptein = fallen
-> es fällt also etwas zusammen
Was, das klären wir entweder beim nächsten Mal oder wir widmen uns einer weiteren aufschlussreichen Begrifflichkeit.
Neulich kam zum Beispiel in einer Quizshow heraus, dass mindestens 99 % der im Saal Anwesenden nicht wussten, was das Wort Gymnasium bedeutet und es waren mit Sicherheit einige Gymnasiasten im Saal.
Das finde ich persönlich doch ziemlich krude und es würde mich nicht überraschen, wenn bei Umfragen an Gymnasien diesbezüglich herauskäme, dass die Anzahl der Nichtwisser nicht wesentlich von jener dieser Quizshow-Partizipanten abweicht, vorausgesetzt natürlich, die Befragten haben diese Quizshow-Episode nicht geschaut und verinnerlicht.
Um in einer wirklich holistischen Pisa-Studie nicht gänzlich "zu verkakken", bietet es sich an, die eigentliche, ursprüngliche (etymologisch von gr. etymos = wahrhaft, wirklich) Bedeutung gewisser Wörter und Begrifflichkeiten ans Licht zu holen, es wird sich mit Sicherheit ein gewandeltes Geschichtsbewusstsein ergeben, was einer echten Orient-ierung höchstwahrscheinlich unterstützend entgegenkommen wird. Auch wird dadurch gleichzeitig das Bewusstsein für Zentralwörter geschärft, was natürlich den metaphysischen Erkenntnishorizont immens erweitern kann.
Den ein oder anderen Realitätsverweigerer oder Bauchdenk-Bevorzuger wird dies wahrscheinlich mit gleicher Sicherheit auch erschrecken, daher dürfen diese ab einem gewissen Punkt dann auch der Sitzung fernbleiben.
Scherz beiseite, beginnen wir mit einer Begrifflichkeit, die in der Alltagssprache relativ weit verbreitet ist und die nicht unhäufig mit einer Art sentimentalem Gewicht belastet ist.
ETYMOLOG - DIE EIGENTLICHE BEDEUTUNG DER WÖRTER:
1. Nostalgie
Heutige allgemein anerkannte, emotionale Bedeutung: in früheren Erinnerungen schwelgend, sich gedanklich in längst vergangene Situationen zurückdenken (nicht selten inklusive Wiederauffrischung des damaligen Musikgeschmacks), was von vielen dazu benutzt wird, die Aktualität zu ignorieren.
Eigentliche Bedeutung: Nostalgie von gr. nostos = Rückkehr und gr. algos = Schmerz -> Nostalgie = Rückkehr zum Schmerz
Metaphysische Qualitätseinschätzung: psychologisches Wort, Symptomwort -> es ist durchaus ein Symptom, wenn jemand freiwillig zum Schmerz zurückkehrt
-> ebenso ist es ein Symptom, diesen Vorgang dafür zu benutzen, die Gegenwart zu verdrängen
Lösung/gesunder Umgang: Rückerinnerung an alte Zeiten niemals sentimental aufladen, niemals mit der aktuellen Zeit vergleichen, sondern allenfalls die konstruktiven, zeitlosen Aspekte dieser alten Situation in die Jetzt-Zeit trans-portieren. Was den Musikgeschmack angeht, diesen ständig weiterentwickeln und nicht emotional an zwischenmenschliche Begegnungen und somit vergangene Situationen haften, auch wenn die Musikqualität der damaligen Zeit in der Tat höher sein sollte (dann: die Schallplatten der damaligen Zeit jetzt spielen und auch jetzt hören).
Womit bereits weitere aufzuklärende Begrifflichkeiten in Aussicht sind, zB:
2. Symptom
-> von gr. syn = zusammen und gr. piptein = fallen
-> es fällt also etwas zusammen
Was, das klären wir entweder beim nächsten Mal oder wir widmen uns einer weiteren aufschlussreichen Begrifflichkeit.