"Esoterikforumgemeinschaft Suttaübersetzungen"

Wollen.

Wir sprechen bald in einem anderen Thread über Probleme daraus, und woher das möglicherweise kommt.
 
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Yep, ohne wollen ist da nicht mal aufrecht sitzen. Man bedenke was man mit Wohlwollen (metta) alles erreichen könnte.

Hier das Zufallsutta für heute:

gift_sangham_sw.gif


Metta Sutta: Loving-kindness (2)
übersetzt aus dem Pali von
Ñanamoli Thera
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
noch keine vorhanden

- Namo tassa bhagavato arahato sammā-sambuddhassa -

...

Here, bhikkhus, a certain person abides with his heart imbued with loving-kindness extending... over the all-encompassing world.

Now whatever therein (during that state of contemplation) exists classifiable as form, classifiable as a feeling (of pleasure, pain, or neutrality), classifiable as perception, classifiable as determinative acts, or classifiable as consciousness, such ideas he sees as impermanent, as liable to suffering, as a disease, as a cancer, as a barb, as a calamity, as an affliction, as alien, as being worn away, as void, as not-self. On the dissolution of the body, after death, he reappears (as a non-returner) in the retinue of the Gods of the Pure Abodes (where there are only those who have reached the Noble Path and where extinction of greed, hate and delusion is reached in less than seven lives without return to this world). And this kind of reappearance is not shared by ordinary men (who have not reached the Noble Eightfold Path).

sadhu_sangham_sw.gif
 
Hier, ihr Bettler, sitzt ein besonderer Mensch.
In seinem Herzen liebevolle Güte, die sich ergießt
über die ganze Welt.

Was auch immer in diesem Zustand der Kontemplation existiert
wird das, was früher als Form erkannt wurde, was als Gefühl der Freude, des Schmerz oder der Neutralität erkannt wurde, erkannt als Wahrnehmung, erkannt als maßgebliche Handlungen oder erkannt als Bewusstsein, so auch Ideen...

nun als vergänglich betrachten.
Betrachten als anhaftendes Leiden, als Krankheit, als Krebs, als Widerhaken, als Unglück, als Leid.
Fremd. Abgenutzt. Nichtig. Nicht-Selbst.


Bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, bleibt dieser Besondere nicht mehr auf dieser Welt, sondern erscheint im Gefolge der Götter reinen Verweilens (wohin es nur diejenigen schaffen, die den Edlen Pfad durchgangen sind, der das Absterben von Gier, Hass und Verblendung in weniger als sieben Leben ohne Rückkehr in diese Welt) erreicht.
Das Reine Verweilen wird von gewöhnlichen Menschen, die nicht den Edlen Achtfachen Pfad durchgangen haben, nicht erreicht.
 
Der Zustand liebloser Selbst-Entwicklung
verkennt die Welt als krank, lieblos, verfault.
Jedoch es ist, wie es ist.

Ausatmen der schlechten und bösen Gefühle,
an denen sich nur Dumme erfreuen.

Sorgfältig betrachten, bei Tag und bei Nacht,
um deutlich zu sehen wie es ist,
endlich mit eigener Weisheit zu sehen.

Sich abwenden, frei von Leidenschaft.
Mit Sorgfalt den Körper betrachten
und sehen, wie es ist. Innen und Außen.
Leidenschaftslos, vergänglich im Körper,

Das Sein.

Durch Fleiß befreit von geistigen Fesseln
Friedvoll und angenehm kühl.
 
Der Zustand liebloser Selbst-Entwicklung
verkennt die Welt als krank, lieblos, verfault.
Jedoch es ist, wie es ist.

Sick, impure and foul as well,
Nanda, see this congeries
With the unlovely, develop mind
Well-composed to singleness.


Ausatmen der schlechten und bösen Gefühle,
an denen sich nur Dumme erfreuen.

As is that, thus will this likewise be.
Exhaling foulness, evil smells,
A thing it is enjoyed by fools.


Sorgfältig betrachten, bei Tag und bei Nacht,
um deutlich zu sehen wie es ist,
endlich mit eigener Weisheit zu sehen.

Diligently considering it,
By day and night thus seeing it,
With my own wisdom having seen,
I turned away, dispassionate.


Sich abwenden, frei von Leidenschaft.
Mit Sorgfalt den Körper betrachten
und sehen, wie es ist. Innen und Außen.

With my diligence, carefully
I examined the body
And saw this as it really is —
Both within and without.


Leidenschaftslos, vergänglich im Körper,

Das Sein.

Durch Fleiß befreit von geistigen Fesseln
Friedvoll und angenehm kühl.

Unlusting and dispassionate
Within this body then was I:
By diligence from fetters freed,
Peaceful was I and quite cool.
Sadhu!

Werte Giri,

ich hab mir erlaubt das "original" zwischen die Zeilen zu geben. Vielleicht mögen Sie es nochmal durchsehen. "Das Sein" kommt eigentlich nicht oft vor, wie auch "Das Nicht-Sein", weil das Streben ganz niedrige Fesseln sind.
 
Hier, ihr Bettler (freut mich, daß sie sich um die Bedeutung von Bhikkhu bemüht haben), sitzt ein besonderer Mensch. (gewisse oder bestimmte Person, das ist ein Beispiel "wenn das, dann das", Person ist deshalb besser, weil es ja auch ein Deva oder andere Wesen sein könnten)
In seinem Herzen liebevolle Güte, die sich ergießt
über die ganze Welt. with his heart imbued with loving-kindness extending... over the all-encompassing world. vielleicht "mit ihrem Herzen durchtränkt von liebevoller Güte... über die allesumfassende/umschlingende Welt"?

Was auch immer in diesem Zustand der Kontemplation existiert
wird das, was früher als Form erkannt wurde,
Now whatever therein (during that state of contemplation) exists
Vielleicht "Nun was immer darin [während des Zustandes der Besinnung] existiert, ...Aufzählung

was als Gefühl der Freude, des Schmerz oder der Neutralität erkannt wurde, erkannt als Wahrnehmung, erkannt als maßgebliche Handlungen (sankhara, mentale/geistige "Gestaltungen" oder "Fabrikationen", wurde denke ich von orig. Übersetzter nicht ganz so geschickt übersetzt) oder erkannt als Bewusstsein, so auch Ideen...

nun als vergänglich betrachten.
Betrachten als anhaftendes Leiden, als Krankheit, als Krebs, als Widerhaken, als Unglück, als Leid.
Fremd. Abgenutzt. Nichtig. Nicht-Selbst.


Bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, bleibt dieser Besondere ("gewisse", od. "bestimmte") nicht mehr auf dieser Welt, sondern erscheint im Gefolge der Götter reinen Verweilens* (wohin es nur diejenigen schaffen, die den Edlen Pfad durchgangen(vielleicht "erreicht") sind, der das Absterben von Gier, Hass und Verblendung in weniger als sieben Leben ohne Rückkehr in diese Welt) erreicht.
Das Reine Verweilen (kommt hier ja nicht mehr vor) wird von gewöhnlichen Menschen, die nicht den Edlen Achtfachen Pfad durchgangen (vielleicht "erreicht") haben, nicht erreicht.
Sadhu! Hab mir erlaubt ein paar Anmerkungen und Anregungen zu machen.

*Pure Abodes (suddhavasa), ist einer der 31 Welten/Himmel/Bewußtseinszustände. Dies ist auch der Aufenthaltsort der "Nichtwiederkehrer" bis zur Erlangung der Arahantschaft. Pureland-Buddhismus, Zen, hat seinen Aufbau um Anstreben dieses Bewußtseins, wenn auch etwas verworren und Eigenständig geworden.
 
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