Shimon1938
Sehr aktives Mitglied
Alle reden von (neuen) islamischen Antisemitismus. Ich muss dem etwas entgegensetzen. In der Hauptsadt, also in Belin, gibt es ein von der "Ledership Berlin" organisierte Projekt: "meet2respect". Kooperationspartner sind: "Kreuzberger Initiative gegn Antisemitismus", "Zentrum für Antisemitismusforschung" und das "Jüdische Museum Berlin". Das Projerkt wird auch von der Berliner Senat seit 2015 finanziell unterstützt. Ich möchte hier das Projekt: "meet2respekt" vorstellen.
Näheres: http://www.meet2respekt.de /tandem oder auch www.taz.am.wochenende.de. de
"Ausgrenzung macht das Herz krank" von Ralf Pauli
"An Berliner Schulen kommt es regelmäßig zu antisemitischen Vorfällen. Um das zu ändern, gehen Imame und Rabiner gemeinsam in den Unterricht. Ein Besuch."
"Mit der Geschichte vom ungerechten Lehrer hat Joelle Spinner die Fünftkässler gepackt. Keine Wenigkeit in dieser Alterstufe. Doch als die 43-Jährige von ihrer ersten bewussten Diskriminierung in den schweizer Bergen erzählt, ist es im Stuhlkreis still. Vielen in der 5b der Grundshule im Beerwinkel kommt das, was die Frau mit der schweizer Akzent in ihrem Klassenzimmer gerade erzählt vertraut vor.
24 der 27 Kinder in der Klasse haben nichtdeutsche Eltern, mehr als die Hälfte sind Muslime. Ihre Wurzeln liegen in der Türkei, Kasachstan, Libanon oder Syrien. In ihrer Klasse treffen sie auf schwedische, kroatische, polnische MitschülerInen. Hier in Berlin-Spandau sind, ähnlich wie in anderen Stadteilen der Republik, solche heterogene Klassen Normalität. Fast ebenso groß ist die Bandbreite an Beschimpfungen, die man auf vielen Schulhöfen hören kann: "Jude", "Kartoffel", "Schoko", "Schweinefleischfresser". Die Grundschule im Beerwinkel bildet da keine Ausnahme, verrät Klassenlehrer Ivan Assimow. Auch zwischen Fünftklässlern, erzählen einge aus der 5b, sind diese Wörter schon gefallen.
Zunächst aber lauschen sie Spinners Kindheitserlebnis. Weil sie und andere jüdischen Mädchen ihr eigenes , koscheres Essen mitbrachetn, schickte sie der Sportlehrer in einen Nebenraum. Wer seine eigene Verpflegung brauche, sagte er, müsse zum Essen auch in einem eigenen Raum gehen. "Wir sind ausgegrenzt worden, nur weil wir Juden anders waren. Findet ihr das ok?" Die meisten Kinder, auch die muslemische, schüttel energisch den Kopf. Ender Cetin, der Islam-Vertreter, der die Jüdin Joelle bei dem gemeinsamen Sc hulbesuch begleitet, nickt befriedigt mit dem Kopf.
Cetin und Spinner sind in Unterricht gekommen, um für gegnseitigen Respekt zu verben. Zwischen der Relligionnen, unter Schülerinnen und Schülern. "meet2respect" heisst das Projekt, das der Berliner Senat seit 2015 fördert. In der Regel bestehen die Teams aus einem Imam und einem Rabbinern. An diesem Sonntag wollen 25 dieser Paare je zu zweit auf Tandem-Fahrräder durch die Berliner Inenstadt fahren und so - ganz nach dem Motto der Aktion - "gemeinsam Antisedmitismus und Islamfeindlichkeit entgegenlenken". Ihre Botschaft: Muslime und Juden verbindet mehr, als sie trennt..."
Den ganzen Zeitungsartikel findet ihr unter dem obigen Titel in der taz am wochenende, 23/24. Juni 2018.
www.taz.am.wochenende. "Ausgrenzung macht das Herz krank" von Ralf Pauli
Shimon
Näheres: http://www.meet2respekt.de /tandem oder auch www.taz.am.wochenende.de. de
"Ausgrenzung macht das Herz krank" von Ralf Pauli
"An Berliner Schulen kommt es regelmäßig zu antisemitischen Vorfällen. Um das zu ändern, gehen Imame und Rabiner gemeinsam in den Unterricht. Ein Besuch."
"Mit der Geschichte vom ungerechten Lehrer hat Joelle Spinner die Fünftkässler gepackt. Keine Wenigkeit in dieser Alterstufe. Doch als die 43-Jährige von ihrer ersten bewussten Diskriminierung in den schweizer Bergen erzählt, ist es im Stuhlkreis still. Vielen in der 5b der Grundshule im Beerwinkel kommt das, was die Frau mit der schweizer Akzent in ihrem Klassenzimmer gerade erzählt vertraut vor.
24 der 27 Kinder in der Klasse haben nichtdeutsche Eltern, mehr als die Hälfte sind Muslime. Ihre Wurzeln liegen in der Türkei, Kasachstan, Libanon oder Syrien. In ihrer Klasse treffen sie auf schwedische, kroatische, polnische MitschülerInen. Hier in Berlin-Spandau sind, ähnlich wie in anderen Stadteilen der Republik, solche heterogene Klassen Normalität. Fast ebenso groß ist die Bandbreite an Beschimpfungen, die man auf vielen Schulhöfen hören kann: "Jude", "Kartoffel", "Schoko", "Schweinefleischfresser". Die Grundschule im Beerwinkel bildet da keine Ausnahme, verrät Klassenlehrer Ivan Assimow. Auch zwischen Fünftklässlern, erzählen einge aus der 5b, sind diese Wörter schon gefallen.
Zunächst aber lauschen sie Spinners Kindheitserlebnis. Weil sie und andere jüdischen Mädchen ihr eigenes , koscheres Essen mitbrachetn, schickte sie der Sportlehrer in einen Nebenraum. Wer seine eigene Verpflegung brauche, sagte er, müsse zum Essen auch in einem eigenen Raum gehen. "Wir sind ausgegrenzt worden, nur weil wir Juden anders waren. Findet ihr das ok?" Die meisten Kinder, auch die muslemische, schüttel energisch den Kopf. Ender Cetin, der Islam-Vertreter, der die Jüdin Joelle bei dem gemeinsamen Sc hulbesuch begleitet, nickt befriedigt mit dem Kopf.
Cetin und Spinner sind in Unterricht gekommen, um für gegnseitigen Respekt zu verben. Zwischen der Relligionnen, unter Schülerinnen und Schülern. "meet2respect" heisst das Projekt, das der Berliner Senat seit 2015 fördert. In der Regel bestehen die Teams aus einem Imam und einem Rabbinern. An diesem Sonntag wollen 25 dieser Paare je zu zweit auf Tandem-Fahrräder durch die Berliner Inenstadt fahren und so - ganz nach dem Motto der Aktion - "gemeinsam Antisedmitismus und Islamfeindlichkeit entgegenlenken". Ihre Botschaft: Muslime und Juden verbindet mehr, als sie trennt..."
Den ganzen Zeitungsartikel findet ihr unter dem obigen Titel in der taz am wochenende, 23/24. Juni 2018.
www.taz.am.wochenende. "Ausgrenzung macht das Herz krank" von Ralf Pauli
Shimon
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