Ein Leben für die Spiritualität

Dich wird schlicht und ergreifend keiner ernst nehmen, wenn du Leuten auf der Straße versuchst was über Gott und die Welt zu erzählen. Das kann man auch etwas niveauvoller machen und wird deshalb auch ernstgenommen.

Hat doch auch niemand gesagt, dass ich mich in Bettlerkleidung den Leuten an den Hals werfe. :)
 
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Ich bin an dem Punkt wirklich einzig und alleine für die Spiritualität zu leben.
Warum? Ich bin einfach der ich bin. Die Menschen vertrauen mir, hören mir zu und ich erbaue Sie. Ich bin einfach ich selbst.

Deshalb bin ich nun auch bereit auf die Strasse zu gehen und zu predigen, wenn man mir zuhört, ja für Almosen.
Warum? Ich bin einfach wie ich bin. Ich lebe das schon seit so vielen Jahren, diese Selbsterforschung und alles andere wirkt auf mich wie ein paralleles unwirkliches Leben. :)

Ich weiß nicht ob man damit wirklich über die Runden kommt,
aber was soll ich tun? MIch verleugnen?
Das wäre wie euch zu verleugnen und euch als weltflüchtende Spinner auszugrenzen. Es wäre einfach und doch falsch.
Egal was geschehen ist, jeder Mensch ist etwas Besonderes.
:)

Wie seht Ihr das?
Könntet Ihr das leben und wolltet Ihr es?
Ist es euch lieber nen normalen Job zu haben, einfach gut versorgt zu sein und der Rest ist eben ne Art Hobby?

Es ist doch toll zu wissen, wer man ist und welche Aufgabe man hat. Gratuliere! Oder bist Du noch unsicher und brauchst Bestätigung?
 
Deshalb bin ich nun auch bereit auf die Strasse zu gehen und zu predigen, wenn man mir zuhört, ja für Almosen.

Die Wahrheit hat es nicht nötig, gepredigt zu werden, die ist schon wahr.
Predigen müssen nur die, die das Bedürfnis haben, gesehen und anerkannt zu werden.


Wie seht Ihr das?
Könntet Ihr das leben und wolltet Ihr es?
Ja. Aber bestimmt nicht durch predigen auf der Strasse, denn dann wäre ich wahrscheinlich der Ansicht, dass ich etwas weiß, was ein anderer nicht weiß und dass der ausgerechnet mich braucht, das zu erkennen.
Ich bin aber der Meinung, dass jeder Mensch durch das Leben das erfährt, was er braucht, um seinen nächsten Schritt in der Erkenntnis zu tun.

Wenn das Leben dazu meine Erkenntnis braucht, so wird mich ein Mensch danach fragen, ich brauch es also niemandem aufdrängen.
So wie du das hier eben getan hast zum Beispiel.

Ist es euch lieber nen normalen Job zu haben, einfach gut versorgt zu sein und der Rest ist eben ne Art Hobby?

Authentisch zu leben hießt für mich, dass ich mir über Job, Zukunft und Geld keine Gedanken mache, sondern mich ums lieben bemühe und darum, in jedem Moment keine Fehler zu machen, d.h. mir nicht um mein kleines Menschsein Sorgen und Ängste mache.
Angst ist Egoismus, wie mir vor kurzem klar geworden ist, denn Angst bedeutet, dass ich mir Sorgen mache, mir könnte etwas geschehen, was ist mir also wichtiger:
meine Liebesfähigkeit oder mein materielles Leben?
 
Ja, das ist es dieses Streben.
Streben nach Erfolg, nach Geld, nach Macht, nach Anerkennung....
aber du verkennst die Lage echten spirituellen Handelns.
Denn von Rom zu sprechen wäre wiederum nur ein Streben und das hat mit Spiritualität nichts zu tun. Ja, das würde unglücklich machen.
All das Streben macht unglücklich. Lehren heißt nicht belehren und auch nicht besser wissen. Das gibt es für mich nicht. Das ist die Methodik der Schule und der Ausbildungbetriebe.

Der Punkt an dieser Diskussion für mich ist.
Wenn hier bereits einige zweifeln, wie sollte es dann auf der Strasse möglich sein? Ich meine, Ihr seid bereits sensibilisiert oder einfach du Condemn.

Lehren wollen heißt etwas verbessern wollen. Das Bedürfnis, etwas verbessern zu wollen, kann nur aus dem Bestreben kommen, etwas als verbesserungswürdig zu erkennen. Etwas als verbesserungswürdig zu erkennen, heißt, das Jetzt nicht als vollkommen zu empfinden.
Das Jetzt nicht als vollkommen zu empfinden, heißt, die Wahrheit nicht zu erkennen.
Die Wahrheit nicht zu erkennen, bedingt, jemanden davon überzeugen zu wollen, dass er etwas ändern muss, weil es falsch ist.
Das aber ist überheblich.
Wahre Spiritualität erkennt, dass alles gut ist, so wie es ist und wenn es sich verändern will, dann weil Gott das will und dann wird es sich verändern, so wie Gott das für richtig hält.
Wenn Gott es für richtig hält, dass ich etwas zur Wahrheit sage zu jemandem, dann wird Er/Sie es mit im Jetzt mitteilen, aber wenn ich mir einen Plan mache, so bin ich es, der einen Plan macht und nicht Gott, der mir ein Handeln eingibt.

Denn wer im Jetzt lebt, weiß nicht, was er in einer Stunde oder einem Tag tun wird.
 
Lehren wollen heißt etwas verbessern wollen. Das Bedürfnis, etwas verbessern zu wollen, kann nur aus dem Bestreben kommen, etwas als verbesserungswürdig zu erkennen. Etwas als verbesserungswürdig zu erkennen, heißt, das Jetzt nicht als vollkommen zu empfinden.
Das Jetzt nicht als vollkommen zu empfinden, heißt, die Wahrheit nicht zu erkennen.
Die Wahrheit nicht zu erkennen, bedingt, jemanden davon überzeugen zu wollen, dass er etwas ändern muss, weil es falsch ist.
Das aber ist überheblich.

Selten soviel Unfug auf einmal gelesen :D
 
Ich lese nur jede Menge persönliche Eitelkeit hier heraus und sonst gar nichts. Wer braucht solche Prediger? Gott kann man ohnehin nur in sich finden und durch Gottes Gnade. Vor Leuten wie dir würde ich davonlaufen. Nichts für ungut, aber du bist gerade nur voll auf der Egoschiene. Wie so viele vor dir die dachten, sie wären...
Gehe einfach deinen Weg.
 
Ich lese nur jede Menge persönliche Eitelkeit hier heraus und sonst gar nichts. Wer braucht solche Prediger? Gott kann man ohnehin nur in sich finden und durch Gottes Gnade. Vor Leuten wie dir würde ich davonlaufen. Nichts für ungut, aber du bist gerade nur voll auf der Egoschiene. Wie so viele vor dir die dachten, sie wären...
Gehe einfach deinen Weg.

Das was du herausliest, ist deine ganz persönliche Filterung.
Ich glaube Bibo hat gefragt ob ich denn unsicher sei.
Natürlich bin ich unsicher und darüber reflektiert man.
Manche sagen, höre auf dein Herz. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass das was man oft als Herz bezeichnet das Konglomerat aus Verstand und Gefühl ist.
Wenn die sich gegenseitig die Waage halten, dann ist es ein Weg mit Herz, also in Verbundenheit.

Warum frage ich mich das alles?
Es ist ganz simple. Ich frage mich das alles, weil ich ehrlich zu mir selbst bin.
Es sind Fragen nach denen ich mein Leben ausrichte. Ich frage mich ganz ehrlich ob ich den letzten zehn Jahren einer Sache nachgegangen bin, die man grob als sich verflüchtigendes Medium bezeichnen könnte.
Ich habe mich mit sämtlichen Themata dieses Forums so intensiv auseinandergesetzt. Ich könnten mehrere Bücher mit meinen Erfahrungen füllen. Ich praktiziere es auch.

Ich rechtfertige momentan überhaupt die Diskussion in diesem Forum für mich ganz persönlich. Pauschal ausgedrückt könnte ich mir auch mal in wirklicher Egozentrik sagen:
Warum eigentlich mit solchen Losern hier abgeben, die immer in abfälliger Weise dir schreiben? Andererseits, bin ich selbst besser? Ohja, meine Erfahrung zeigt mir, dass hier etliche Leute heftige traumatische Störungen haben, die sie nie verarbeitet haben. Kein Grund es negativ zu sehen, denn jeder Mensch hat seine Päckchen zu tragen und jede Schattenseite hat auch ihre sonnigen Seiten. Das muss man klar herausstellen.
Nehmen wir Nizuz. Die dauerhafte Besessenheit auf Menschen herumzuhacken könnte man als geistige Behinderung sehen. Sie kann eben nicht anders.
Die positive Sichtweise ist, dass sie versucht auf Grund ihrer eigenen Erfahrungen bestimmte Themen für sich zu verarbeiten und andererseits mit hinterfragenden zynischen Humor zum Umdenken zu bewegen.
Natürlich könnte es auch sein, dass solche zynischen Worte einen Menschen zum Selbstmord bewegen könnten.

Ich rechtfertige die Spiritualität, denn ansonsten müsste ich fragen, wer von euch sucht den wirklich? Wenn man zu sich selbst ehrlich ist, ist es verdammt unangenehm, weil dann Seiten hervorkommen, die man nicht gerne sieht.
Bei anderen die Schwächen zu sehen ist einfach.
Nehmen wir Topeye. Ich musste nur Lügner sagen und schon kehrt er sich von mir ab. Hat er doch anfangs noch gesagt, dass wir die gleichen Interessen vertreten, den selben Weg gehen und dass wir doch diese Welt endlich retten müssen. Ja, er hat mich mit PNs angespornt zur Gleichschaltung. Jetzt lacht er zusammen mit nizuz. :)

Ich versuche wirklich die Esoterik als Form der Spiritualität für mich zu rechtfertigen.All das was ich erlebt habe, all die mystischen, wunderbaren Erlebnisse, die lassen keine Zweifel zu.
Auf die Strasse zu gehen und offen zu sprechen wäre eine Form gegen den Strom zu schwimmen. Das ziehe ich ernsthaft in Erwägung, aber mehr aus einer Verzweiflung heraus. Nun, aber darum schätze ich Diskussionen mit Condemn, weil er ähnlich nüchtern verschiedene Ansichten beleuchtet.
Es ist natürlich nicht mein Ziel gegen den Strom zu schwimmen, weil man ausbrennen würde. Man sollte sich in ihm wiederfinden.

Ich rechtfertige aber die Esoterik, denn diese schwimmt gegen die allgemeine materielle Weltansicht. Wenn wir schon beim Thema Aufmerksamkeit sind. Ist dieses Forum nicht ein Pool an Menschen, die für sich Aufmerksamkeit möchten? Manche leben praktisch davon andere zu reizen, damit Sie endlich die wohlverdiente Aufmerksamkeit bekommen, nicht wahr Nizuz? ;)
Das ist ein wenig wie Fische fangen mit einem Provokationsköder.
Aber was können wir daraus schließen? Nizuz wird im Alltag nur geringe Beachtung bekommen oder viel zu viel. Im Alltag ist sie der Spielball der Emotionen anderer und muss sich im Strudel der Auseinandersetzungen mit vielen Kämpfen plagen. Da macht dieses Forenfischen Freude und bringt Ausgleich. Wenn man davon absieht, dass es vielleicht auch andere in Depressionen stürzen könnte oder weiter hineinzieht.

Ich rechtfertige die Esoterik, denn meine Erfahrungen mit den Esoterikern hat mich zu oft kaputte Leute sehen lassen. Wirklich. Das ist hart, wenn man das Thema liebt und demzufolge natürlich Menschen begegnen möchte, die ein stabiles Leben führen. Stabilität heißt in seiner Mitte zu sein. Das es Abweichungen, Hoch- und Tiefphasen gibt ist normal.

Manche hier im Forum fragen sich, Dada, wieso bist du mal so und dann wieder so. Humor tritt bei mir hier im Forum eigentlich nur zutage, wenn ich absolut unterfordert bin, was das Thema betrifft. Das bin ich oft. Einfach deshalb, weil ich eine enorme Bandbreite an Erfahrungen habe, die man kaum in einem Forum diskutieren kann. Das wird euch ähnlich ergehen.
Wenn ich dann davon nur ein wenig preisgebe, treffe ich auf ein einfaches menschliches Phänomen. Es wird nur ein Bruchtteil dessen erkannt und das führt dazu, dass man sich immerwieder wiederholen muss. Deshalb Humor. Humor löst meinen Eindruck der Identifizierung mit einem Thema. Ich gehe es locker an und erwarte nicht zu viel.

Ich möchte auch einmal ein Video zeigen:
http://www.youtube.com/watch?v=Hm2iK60qEm0

Eine Frau hat ein mystische Erfahrung, ganz ohne Zweifel eine kleine Einweihung. Wenn man auf Sie genau achtet wird man erspüren, dass Sie in etlichen Konzepten gefangen ist. Man wird feststellen, dass Sie hier eine falsche Herzlichkeit offenbart. Es ist eine heuchlerische Form von Demut, die sicherlich nicht böse gemeint ist, denn es ist auch eine Form von Achtung vorhanden dem Sprecher gegenüber, der einen anhört. Übrigens ein häufiges Phänomen unter Esoterikern, die von Licht und Liebe sprechen.
Nun versucht dieser zu entwirren. Es geschieht etwas, dass man mit dem Auge nicht erkennen kann. Er löst Ihre Vorstellungen auf, doch ihr Ego bleibt verhaftet und kann nicht loslassen. Das Resultat ist dieses Lachen. Das Loslassen in ihr durch seine reine Präsenz führt dazu, dass Sie lachen muss. Sie kann gar nicht anders. Sie fühlt es.
So ist das mit unserer Wahrheit, wenn wir uns entblössen. Wir schämen uns unsererselbst wegen, wenn wir erkennen, dass wir noch gar nichts von uns erkannt haben. Dabei lachen wir uns frei. Man muss genau darauf achten. Er lacht freien Herzens und Sie lacht, weil Sie ihre Unvollkommenheit erkennt, ihre Eigenbeschränkung. Er führt ein Gespräch auf Augenhöhe trotz des Abstands.

Letzten Endes ist es mein Leben.
Ich musste vieles für mich reflektieren.
Zum Eingangsbeitrag hatte ich ursprünglich viel viel mehr geschrieben.
Es wird dann aber oft nicht gelesen oder richtig aufgenommen.
Die Wahrheit ist, es gibt nichts zu rechtfertigen.
Ich habe Bedarf mich mitzuteilen und auszutauschen, doch die Wirklichkeit spiegelt mir, dass ich es umkehren sollte.
Das heißt, ich kommuniziere von nun an hinter verschlossenen Türen und teile mich dem Leben anders mit.
Ich mache Karriere und schließe das Thema Esoterik in dieser Form für mich ab. Ich muss nicht MEHR wissen und auch äußerlich nicht MEHR das kommunizieren. Ich verwirkliche es in mir selbst, im Dadasein wie mein Freund Shepard so schön formuliert hat.

Aber denkt jetzt nicht, dass ich wirklich schlecht über euch denke.
Mir ist klar, dass man hier oft nur ne Meinung wiedergibt und in Wirklichkeit jeder Mensch dem anderen selbst auch Gutes wünscht, wenns ihm selbst entsprechend gut geht. Das war mir immer klar.
Ich glaube, das war auch immer ein Grund, warum ich mich immerwieder zurückziehen musste. Ich habe mich von meiner eigenen Natur abgespalten und das nach außen projiziert.
Jetzt regnet es gerade bei uns. Ich bin reingewaschen. :)
Ja, wenn man es nur lange genug reflektiert bekommt, machts auch irgendwann beim Dümmsten (mir) klick. ;)

So long, Dadadong
 
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Ja, das ist es dieses Streben.
Streben nach Erfolg, nach Geld, nach Macht, nach Anerkennung....
aber du verkennst die Lage echten spirituellen Handelns.
Ich kenne eigentlich nur einen echten Unterschied, auch wenn der mir persönlich nicht sehr gefällt:
1. Etwas geschieht ganz natürlich... so, als ob man in etwas hineinwächst, und ohne jedes Streben.
2. Man versucht etwas zu erzwingen

Das lässt sich sicherlich nicht ganz auseinanderhalten. Denn großer Fleiß etwa, steht für mich unter 1tens... Sieht zwar zwanghaft aus, aber alleine die konsequente Handlung zeigt, dass da etwas ist was nach außen will. Unter 2tens steht für mich v.a.: Große Ziele, die aber eher durchdacht als angegangen werden. Wo zwar der Wille aber auch viel Widerstand da ist.

Und unter 1... Das ist im Grunde immer irgendwie spirituell. Da ist etwas schon vorher da. Als Extrembeispiele: Maradona als Kind... der einfach Fussballverrückt war. Oder Michael Jackson, der zwar geübt hat wie besessen, aber um das freizulegen was eben da war. Oder auch Osho... oder E. Tolle, der gar nichts dafür tat um "spiritueller Lehrer" zu werden, wenn man der Geschichte glaubt.

Denn von Rom zu sprechen wäre wiederum nur ein Streben und das hat mit Spiritualität nichts zu tun. Ja, das würde unglücklich machen.
All das Streben macht unglücklich. Lehren heißt nicht belehren und auch nicht besser wissen. Das gibt es für mich nicht. Das ist die Methodik der Schule und der Ausbildungbetriebe.
Ich glaube, es kommt nicht so sehr auf das "wie" an... Das sind alles nur gedankliche Konzepte. Es kommt auf das "DAS" an. Simpel gesagt: Wenn man etwas will, aber nicht dementsprechend handelt, dann fehlt da etwas oder es ist zuviel Widerstand da.

Der Punkt an dieser Diskussion für mich ist.
Wenn hier bereits einige zweifeln, wie sollte es dann auf der Strasse möglich sein? Ich meine, Ihr seid bereits sensibilisiert oder einfach du Condemn.
Das sollte m.A.n. nicht der Punkt sein, wenn das wirklich Deins wäre. Ein "Missionar" geht raus und quatscht die Leute an.. unter 100 ist dann einer dabei, der dafür empfänglich ist. Ob das dann gut ist, ist eine andere Frage. Nur denke ich: Nix ist gut. :D Anders gesagt: "Hier" ist eh alles Spiel... und auch das spirituelle Streben ist ein Spiel. Das ist nicht mehr oder weniger spirituell als Fußball-Spielen oder ne Bank überfallen. ;)
 
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