effektives Leiden (?)

Natürlich prägt und beeinflußt uns das umfeld (ahnen, familie, gesellschaft, kultur und erziehung). Doch das tut es bei jedem ausnahmslos.

Sinn macht diese beeinflussungen zu erkennen, zu hinterfragen, sich bei bedarf zu lösen und das eigene zu finden, zu sich selbst zu finden.
Und selbst dabei konsequent sein. Auch wenn es bedeuten sollte sich von der familie reell zu lösen (und wenn es nur mal für eine weile ist).

Keinen sinn macht es die familie dafür verantwortlich zu machen, denn es ist, so wie du selbst schreibst, wie es ist. Das kann man nur annehmen. In letzter konsequenz stellt man fest, dass man selbst innerhalb der umstände für das eigene verhalten verantwortlich ist und das man es jederzeit ändern kann. Letztendlich erfährt man, dass man nur die konsequenzen für das eigene zu tragen hat. Und wenn man merkt, man stösst da an eine grenze, gibt es eben keinen andern weg als diese zu erfahren, aufzulösen/abzutragen/die beschränkung zu opfern.

Dabei kann man noch beachten, wo/wann man unbewußt geschäfte eingeht.

Toll beschrieben Cayden.:danke:
So ist es nicht nur in der Familie, sondern in allen Dingen des Lebens.
Sinn ist es die "Programme" zu erkennen, um sie dann aufzulösen, damit wir wirklich wir selbst sein können.
 
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Weißt du, dass die Zeit Wunden heile, bestreite ich aus Erfahrung. Egal worum es geht und wie lange es her ist: loslassen ist gewöhnen. Das Einzige, was diese Wunden heilt, ist das Vergessen, und selbst dann können sie noch prägend nachwirken. Ich finde auch gar nicht, dass sie verschwinden sollten, denn sie sind Teile meiner Selbst und haben als solche ihren Wert und ihre Berechtigung. Der psychomagische Akt besteht m.E. darin, sich aus der Gefangenschaft bestehender Wunden gleich welchen Alters zu lösen und sie - so blöd das klingt - als Verbündete zu gewinnen.

Liebe ist Freiheit :)
 
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