Regina.Svoboda schrieb:
Salome verkörpert hier das weibliche Prinzip, der Schlafende den Menschen.Von daher stellt Salome diese Frage
Zitat:
Jesus sagte zu ihr: "Ich bin der, der entstanden ist aus dem, was gleich ist.
Das ist eine wichtige Antwort. Man könnte sie auch umformulieren
Ich bin DIR GLEICH, fürchte Dich nicht. Wir sind EINS.
Ich bin der, der entstanden ist aus dem, was gleich ist dem was Du bist.
Denn wir entstammen der selben Quelle (auch wenn wir unterschiedliche Prinzipien verkörpern)
Jetzt weist Jesus auf den Unterschied hin, der den Unterschied (zwischen den beiden Prinzipien) ausmacht:
Zitat:
Man gab mir von dem, was meines Vaters ist."
und Salome antwortet VÖLLIG RICHTIG
"Ich bin deine Jüngerin."
Das weibliche Prinzip VERWIRKLICHT und VERKÖRPERT Gott, das Wort; Logos, das schöpferische Prinzip.
Es DIENT durch Hingabe an den Geist Gottes
Liebe Regina,
Ich denke, daß es nicht nur die verschiedenen Sichtweisen, die aus der körperlichen Sichtweise des Lebens und die spirituelle Sichtweise der Seele gibt, sondern auch verschiedene Bedeutungen des Weiblichen und des Männlichen Prinzips in diesen verschiedenen Sichtweisen.
Während das Gebären und das Gestalten des Lebens in dieser Welt eine Weibliche Domäne ist, empfinde ich es im Inneren oft als ein Gebären und Gestalten desssen, was das Spirituelle ist; es ist nicht leicht etwas in die Welt der Sprache zu gebären aus der Erkenntnis. Und die unbedingte weibliche Liebe in dieser Welt ist in der inneren Welt eine männliche Domäne.
Es sollte 'Universitäten' der Liebe geben, wo darin behinderte Männer sie bei Frauen studieren können.
Daß aber immer beides möglich ist, das innere Wahrnehmen und Gestalten in Worte und die unbedingte Liebe für alle Seelen zeigts Du ja hier mit Deinen Worten, die mir immer wieder Freude machen. Und sicher gibt es auch Männer, die auch die Liebe zu gestalten vermögen (Ich bin da eher ein Stümper).
"In jedem Augenblick und von allen Seiten widerhallt der Ruf der Liebe:
Wir gehen zum Himmel, wer möchte mit uns kommen?
Wir gingen zum Himmel, wir wurden die Freunde der Engel,
und nun wollen wir dorthin zurück, weil es unser Land ist.
Wir sind höher als die Himmel, edler als Engel:
Warum also nicht weiter gehen als sie?
Unser Ziel ist die höchste Majestät.
Was hat eine Perle zu tun mit der vernebelten Welt?
Warum kamest Du hier her?
Nimm dein Hab zurück.
Was ist das hier für ein Platz?
Das Glück ist mit uns, mit uns ist der Verlust!
Wie die Vögel des Meeres, kam der Mensch aus dem Ozean - dem Ozean der Seele.
Wie kann dieser Vogel, geboren aus dem Meer, hier sein Nest bauen?
Nein, wir sind die Perlen vom Grunde des Meeres, dort wohnen wir:
Wie könnte andernfalls die Welle der Welle nachfolgen, die von der Seele kommt?
Die Welle mit dem Namen 'Bin Ich nicht dein Herr' ist da,
sie hat das Gefäss der Körpers durchbrochen;
und wenn das Gefäss zerbrochen ist,
dann kommt die Sicht wieder und die Einheit mit Ihm."
(Mevlana Jelaluddin Rumi)
(Am Sonnabend den 28. November 1244 trifft er Schamseddin i Täbris, der ihm die spirituellen Welten zeigt, und der ihn nach dem Verschwinden veranlasst Gedichte zu schreiben. Schamseddin verläßt Mevlana am 14. März 1246 das erstemal. Mevlana scheibt Poesie: Divan-e-Shams (über 45000 Verse) in Persisch, das Mathnavi in 7 Büchern und 24660 Doppelversen und das Fihi ma Fihi, eine Einführung in die Metaphysik um 1256)
"Es sollte 'Universitäten' der Liebe geben, wo darin behinderte Männer sie bei Frauen studieren können".
Wenn Frau und Mann auf einer wissenschaftlichen Universität
konkret über
Harmonie argumentieren:
"2 of us". Rap, A-moll.
Meint die Taube zu dem Blinden:
"Was
ist denn nur ein Moll-Accord ?
Wie kann ich ihn unterscheiden
von 'nem klaren Dur-Accord ?
Ich sehe
schon die Intervalle,
sie sind ja leicht berechenbar.
Doch,
wie ist das, wenn man
hört
den Klang
als Mensch - so wunderbar ?
Ich 'hörte'
viele Leute sagen:
"Die Frequenzzahl ist nur Schein -
Klänge hört man mit der Seele -
doch das wird
nie beweisbar sein."
Ich bin wider-, Du wirst wider-, Er kann widerlegbar sein.
Ich bin wieder, Du wirst wieder, Wir woll'n
Gegner sein.
Sagt der Blinde zu der Tauben:
"Glaube ja nicht was Du 'hörst'
,
habe Zweifel an den Dingen,
daß Du nicht aufs
Glauben schwörst.
Die Beziehung Dur und Moll
mit: "Seelisch! Oh so Wunderbar!"
existiert nur in dem Glauben,
ist jedoch nicht nachprüfbar.
Sie sagen zu Dir: "Spiele Selbst! -
und
fühle in Dir Dur und Moll!"
Andres ha'm sie nicht zu bieten,
Ich nehm' sie auch nicht ganz für voll!
Unser Wissen sagt uns kritisch,
daß es
nur Frequenzen sind,
klar bestimmbar an den Tönen.
So wahr wir Wissenschaftler sind!"
Ich bin wider-, Du wirst wider-, Er kann widerlegbar sein.
Ich bin wieder, Du wirst wieder, Wir woll'n
Gegner sein.
So begab sich, daß die Klänge,
herzzerreißend, göttlich, rein,
kamen spät erst an die Unis
(man liess erst die Rapper rein).
Ich bin wider-, Du wirst wider-, Er kann widerlegbar sein.
Ich bin wieder, Du wirst wieder,
Gegner woll'n wir sein.
(Namo)