Die Wissenschaft der Träume

D

DUCKFACE

Guest
Hallo!

Es scheint mir ein Faktum zu sein, dass die Traumanalyse sowohl in der psychotherapeutischen Forschung als auch in vielen Psychotherapievarianten nur wenig Resonanz erhält. Aus welchem Grunde mag dies so sein? Teilen uns die eigenen Träume nicht in symbolischer Sprache unsere tabuisierten Wünsche und abgespaltenen Persönlichkeitsanteile mit, die so wundervolle Potenziale und eine Fülle von Lebenskraft bergen können?

Das Unbewusste bedient sich der Traumsymbole jedoch auch, um Unangenehmes, Traumatisches, Angstbesetztes, Schuldbeladenes zum Ausdruck zu bringen, um uns damit zu konfrontieren. Die Träume zeigen womöglich auch die Wege der Individuation und Autonomie auf, die symbiotisch gebundene, narzisstische und infantile Menschen oft nicht beschreiten können und wollen. So können eine kollektive Abwehrhaltung und unbewusste Schuldgefühle dafür sorgen, dass die Etablierung der Traumanalyse nur langsam voranschreitet, glaube ich.

Viele Grüße

DUCKFACE
 
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es gibt keine Wissenschaft der Träume !

natürlich werden Träume in Therapien berücksichtigt.
Wie kommst du darauf, daß das nicht der Fall ist ?

in guten Therapien aber eben individuell - und nicht mit pseudowissenschaftlichen Traumsymbol-Schablonen ala Flöttmann & Co.

der Träumer ist der Deuter und nicht der Therapeut.
 
es gibt keine Wissenschaft der Träume !

natürlich werden Träume in Therapien berücksichtigt.
Wie kommst du darauf, daß das nicht der Fall ist ?

Ich habe erläutert, dass die Traumanalyse in vielen Psychotherapieformen kaum eine Rolle spielt, also die gezielte Untersuchung von Traummotiven. Für psychoanalytisch-tiefenpsychologische Therapiemethoden gilt dies logischerweise nicht.

In keinem meiner stationären Aufenthalte bin ich von den Therapeuten jemals zu meinen Träumen befragt worden. Dass man mal über Träume spricht, war nicht gemeint.

in guten Therapien aber eben individuell - und nicht mit pseudowissenschaftlichen Traumsymbol-Schablonen ala Flöttmann & Co.

der Träumer ist der Deuter und nicht der Therapeut.

Sicher sind Träume etwas Individuelles. Dass der Träumer zunächst dazu tendieren kann, die eigentliche Aussage seiner Träume nicht zu erkennen, liegt doch auf der Hand. Gerade im wachen Zustand, bei voller Aktivität der Ich-Zensur, wird abwehrbedingt die Konfrontation mit Negativem vermieden.
 
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Dass der Träumer zunächst dazu tendieren kann, die eigentliche Aussage seiner Träume nicht zu erkennen, liegt doch auf der Hand. Gerade im wachen Zustand, bei voller Aktivität der Ich-Zensur, wird abwehrbedingt die Konfrontation mit Negativem vermieden.



Klar, und weil das so ist kommt dann so ein ganz besonders wichtiger studierter Psychofuzzi daher und zerrt irgendwelchen abstrusen Mist an den Haaren herbei den er dem Betroffenen dann prompt andrehen kann. Weil der ja aufgrund der Ich-Zensur natürlcih üüüüüberhaupt nicht in der Lage ist das selbst zu beurteilen.

Sich selbst überhöhen, den Klienten als dumm darstellen und ihm irgendwelchen ideologisch gefärbten Mist andrehen. Sowas nennt sich auch Manipulation. Ist ein ziemlich billiger und alter Trick, den man in jeder windigen Sekte findet.

Du betreibst gut und gerne Selbstdarstellung, du findest Manipulation gut und es gibt dir was sie auszuüben. Du erziehst gerne Menschen so wie du sie gerne hättest. Du hälst dich auch für überlegen und lässt dich gerne dafür bewundern. Wenn du auf Ablehnung stösst tritt der Märtyereffekt ein, du hälst dich für ein Opfer der "Unerleuchteten" die deine Überlegenheit ncith zu schätzen wissen oder neidisch sind.

Gratulation, da weiss ich eine Berufslaufbahn für dich. Du solltest Guru in deiner persönlichen Psycho-Sekte werden. Das würde deiner narzisstischen Ader auch mit Sicherheit die nötige Befriedigung geben. Und es fällt noch genug Geld für dein Hobby Shoppen ab dabei.
 
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natürlich werden Träume in Therapien berücksichtigt.
Wie kommst du darauf, daß das nicht der Fall ist ?

in guten Therapien aber eben individuell - und nicht mit pseudowissenschaftlichen Traumsymbol-Schablonen ala Flöttmann & Co.

der Träumer ist der Deuter und nicht der Therapeut.

:thumbup:
 
Klar, und weil das so ist kommt dann so ein ganz besonders wichtiger studierter Psychofuzzi daher und zerrt irgendwelchen abstrusen Mist an den Haaren herbei den er dem Betroffenen dann prompt andrehen kann. Weil der ja aufgrund der Ich-Zensur natürlcih üüüüüberhaupt nicht in der Lage ist das selbst zu beurteilen.

Sich selbst überhöhen, den Klienten als dumm darstellen und ihm irgendwelchen ideologisch gefärbten Mist andrehen. Sowas nennt sich auch Manipulation. Ist ein ziemlich billiger und alter Trick, den man in jeder windigen Sekte findet.

Du betreibst gut und gerne Selbstdarstellung, du findest Manipulation gut und es gibt dir was sie auszuüben. Du erziehst gerne Menschen so wie du sie gerne hättest. Du hälst dich auch für überlegen und lässt dich gerne dafür bewundern. Wenn du auf Ablehnung stösst tritt der Märtyereffekt ein, du hälst dich für ein Opfer der "Unerleuchteten" die deine Überlegenheit ncith zu schätzen wissen oder neidisch sind.

Gratulation, da weiss ich eine Berufslaufbahn für dich. Du solltest Guru in deiner persönlichen Psycho-Sekte werden. Das würde deiner narzisstischen Ader auch mit Sicherheit die nötige Befriedigung geben. Und es fällt noch genug Geld für dein Hobby Shoppen ab dabei.

Das machen nur die allerwenigsten studierten Psychofuzzis!!! :(
 
"Im Gegensatz zur reinen Lehre der Psychoanalyse hat es sich als sinnvoll erwiesen, das Wissen und die Deutung des erfahrenen Traumtherapeuten mehr in den Vordergrund zu stellen. Die Deutung des Träumers ist mit einzubeziehen. Auf Grund von Verdrängungsmechanismen oder der blinden Flecken ist die Interpretation des Träumers zu überprüfen. Ein Traum ist in der Regel richtig gedeutet, wenn der Träumer sich angenommen fühlt und vor allem, wenn die Deutung ihn weiterbringt." (Aus: Träume fordern uns heraus).

"Psychotherapie heißt Veränderung von Verhaltensweisen und inneren Einstellungen. Die Wandlung wird dadurch erleichtert, daß dem Therapeuten ein hohes Maß an Vertrauen und Macht zugeschrieben wird. Eine intensive und emotional geladene Beziehung ist ein wesentlicher Wirkfaktor der Psychotherapie. Auch das Bekämpfen der Hoffnungslosigkeit des Patienten gehört hierzu. Die Idealisierung, aber auch die Abwertung und Verteufelung des Therapeuten sind bekannte Muster des psychotherapeutischen Prozesses. Der Therapeut gibt Erlaubnis, er fordert auf, er ermahnt, er spielt auch die Rolle des Nacherziehers, vor allem aber begleitet er den Patienten beschützend, deutend und wegweisend. Er läßt ihn Erfahrungen machen auf dem Weg durch das Reich des Unbewußten. Er gibt ihm Rat, Zeit oder Druck, sich zu entwickeln." (Der psychotherapeutische Weg im Traum).
 
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"Im Gegensatz zur reinen Lehre der Psychoanalyse hat es sich als sinnvoll erwiesen, das Wissen und die Deutung des erfahrenen Traumtherapeuten mehr in den Vordergrund zu stellen. Die Deutung des Träumers ist mit einzubeziehen. Auf Grund von Verdrängungsmechanismen oder der blinden Flecken ist die Interpretation des Träumers zu überprüfen. Ein Traum ist in der Regel richtig gedeutet, wenn der Träumer sich angenommen fühlt und vor allem, wenn die Deutung ihn weiterbringt." (Aus: Träume fordern uns heraus).

"Psychotherapie heißt Veränderung von Verhaltensweisen und inneren Einstellungen. Die Wandlung wird dadurch erleichtert, daß dem Therapeuten ein hohes Maß an Vertrauen und Macht zugeschrieben wird. Eine intensive und emotional geladene Beziehung ist ein wesentlicher Wirkfaktor der Psychotherapie. Auch das Bekämpfen der Hoffnungslosigkeit des Patienten gehört hierzu. Die Idealisierung, aber auch die Abwertung und Verteufelung des Therapeuten sind bekannte Muster des psychotherapeutischen Prozesses. Der Therapeut gibt Erlaubnis, er fordert auf, er ermahnt, er spielt auch die Rolle des Nacherziehers, vor allem aber begleitet er den Patienten beschützend, deutend und wegweisend. Er läßt ihn Erfahrungen machen auf dem Weg durch das Reich des Unbewußten. Er gibt ihm Rat, Zeit oder Druck, sich zu entwickeln." (Der psychotherapeutische Weg im Traum).

Ich kenne genau das Gegenteil in Theorie und Praxis und spätestens, wenn ein Therapeut idealisiert oder verteufelt wird, dann ists Zeit für eine sehr kritische Supervision ... .
 
"Im Gegensatz zur reinen Lehre der Psychoanalyse hat es sich als sinnvoll erwiesen, das Wissen und die Deutung des erfahrenen Traumtherapeuten mehr in den Vordergrund zu stellen. Die Deutung des Träumers ist mit einzubeziehen. Auf Grund von Verdrängungsmechanismen oder der blinden Flecken ist die Interpretation des Träumers zu überprüfen. Ein Traum ist in der Regel richtig gedeutet, wenn der Träumer sich angenommen fühlt und vor allem, wenn die Deutung ihn weiterbringt." (Aus: Träume fordern uns heraus).

"Psychotherapie heißt Veränderung von Verhaltensweisen und inneren Einstellungen. Die Wandlung wird dadurch erleichtert, daß dem Therapeuten ein hohes Maß an Vertrauen und Macht zugeschrieben wird. Eine intensive und emotional geladene Beziehung ist ein wesentlicher Wirkfaktor der Psychotherapie. Auch das Bekämpfen der Hoffnungslosigkeit des Patienten gehört hierzu. Die Idealisierung, aber auch die Abwertung und Verteufelung des Therapeuten sind bekannte Muster des psychotherapeutischen Prozesses. Der Therapeut gibt Erlaubnis, er fordert auf, er ermahnt, er spielt auch die Rolle des Nacherziehers, vor allem aber begleitet er den Patienten beschützend, deutend und wegweisend. Er läßt ihn Erfahrungen machen auf dem Weg durch das Reich des Unbewußten. Er gibt ihm Rat, Zeit oder Druck, sich zu entwickeln." (Der psychotherapeutische Weg im Traum).



Wer mit 19 noch hartnäckig nichts besseres zu sagen hat als nachzubeten was Pappi so von sich gibt hat offenbar nie eine Pubertät durchlaufen sondern ist im Stadium eines Siebenjährigen Steckengeblieben.
 
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Ich kenne genau das Gegenteil in Theorie und Praxis und spätestens, wenn ein Therapeut idealisiert oder verteufelt wird, dann ists Zeit für eine sehr kritische Supervision ... .


Ne, das ist ein bekanntes Phänomen, nennt sich Übertragung.

Es gibt auch Therapieverfahren die explizit damit arbeiten.
 
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