Die Notwendigkeit einer Europäische Union

Winston Churchill hat nach dem zweiten Weltkrieg mal gesagt :

"Was die Deutschen diesesmal nicht mit ihren Panzern geschafft haben, werden sie in der Zukunft mit ihrer Wirtschaftsmacht erreichen."

son of the morning star
 
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Über die EU gibts vieles zu meckern, keine Frage.

Aber allein die Tatsache, dass es in Europa noch nie so eine lange Friedensperiode gab, rechtfertigt dieses Bündnis allemal.

Diejenigen, die so laut dagegen schreien (alles Leute, die Gott sei Dank noch nie einen Krieg erleben mußten), mögen einmal ihre Großeltern fragen....so sie noch am Leben sind....was wirklich wichtig ist im Leben, bevor sie hier herumlamentieren, was das alles kostet und so weiter und so fort.....denn diese Sorgen hätten unsere Vorfahren gerne gehabt :confused:
 
Siehst du die EU nicht als Anfang einer wünschenswerten Welt....?
Ich denke der europäische Staatenverbund stellt einen durchaus positiven Anfang dar.

??????????

Hinrichtung von Aufständischen im Iran: Vorbild für EU?

Die Grundrechte-Charta der Europäischen Union erlaubt die Todesstrafe und das Töten von Menschen bei Aufruhr und Aufstand. Reaktionen auf diese unfassbare Politik-Willkür gibt es kaum.


Demonstration kann auch als Aufruhr definiert werden!!
Demokratie = Demonstration
Diktatur = keine Genehmigung von Demonstrationen
= nicht genehmigte Demo = Aufruhr und kann mit dem Tod bestraft werden!

http://www.mmnews.de/index.php/200908233621/MM-News/EU-Todesstrafe-Hinrichtung-bei-Aufstand.html

http://www.parteidervernunft.eu/eu_todesstrafe.html"]
 
Über die EU gibts vieles zu meckern, keine Frage.

Aber allein die Tatsache, dass es in Europa noch nie so eine lange Friedensperiode gab, rechtfertigt dieses Bündnis allemal.

Diejenigen, die so laut dagegen schreien (alles Leute, die Gott sei Dank noch nie einen Krieg erleben mußten), mögen einmal ihre Großeltern fragen....so sie noch am Leben sind....was wirklich wichtig ist im Leben, bevor sie hier herumlamentieren, was das alles kostet und so weiter und so fort.....denn diese Sorgen hätten unsere Vorfahren gerne gehabt :confused:



Ooh Sunny, ich weiß nicht, ob man das so sehen sollte. Der Frieden ist nicht die Folge der EU. Da sehe ich keinen Zusammenhang. Die EU ist ein Wirtschaftsraum, mehr nicht. Ist es nicht viel mehr so, dass es immer eine kleine Teilmenge ist, die für persönliche Vorteile den Tod anderer in Kauf nehmen? Auch der heute tobende Wirtschaftskrieg kostet unzählige Menschen das Leben oder zumindest die Lebensqualität, wenn das auch nicht offen sichtbar ist. Die EU ist ein heimlich und trickreich aufs Gleis gesetzter Popanz zur Sicherung der Pfründe von Geldsäcken. Antidemokratisch, intransparent, anonym und irreversibel. Dass vielen Leuten schlecht wird bei dem Gedanken, einer scheinheiligen, nicht greifbaren Organisation, die anderes bezweckt, als vorgeschoben wird, ausgeliefert zu sein, ist völlig klar. Ich erkenne nur Nachteile, seit dieses Baby zum Riesen herangewachsen ist. Bitte sage mir: Was bringt dir die heutige EU?
 
Ooh Sunny, ich weiß nicht, ob man das so sehen sollte. Der Frieden ist nicht die Folge der EU. Da sehe ich keinen Zusammenhang. Die EU ist ein Wirtschaftsraum, mehr nicht. Ist es nicht viel mehr so, dass es immer eine kleine Teilmenge ist, die für persönliche Vorteile den Tod anderer in Kauf nehmen? Auch der heute tobende Wirtschaftskrieg kostet unzählige Menschen das Leben oder zumindest die Lebensqualität, wenn das auch nicht offen sichtbar ist. Die EU ist ein heimlich und trickreich aufs Gleis gesetzter Popanz zur Sicherung der Pfründe von Geldsäcken. Antidemokratisch, intransparent, anonym und irreversibel. Dass vielen Leuten schlecht wird bei dem Gedanken, einer scheinheiligen, nicht greifbaren Organisation, die anderes bezweckt, als vorgeschoben wird, ausgeliefert zu sein, ist völlig klar. Ich erkenne nur Nachteile, seit dieses Baby zum Riesen herangewachsen ist. Bitte sage mir: Was bringt dir die heutige EU?

Ja, Du hast mit allem Recht, was Du sagst....und dennoch ...Die EU ist eben nicht nur ein Wirtschaftsraum, sonst hieße sie immer noch EWG, wie damals, als sich die ersten 6 Staaten zusammenschlossen. Europa war über Jahrhunderte ein blutiger Boden und das haben wir mit der Union hinter uns gelassen. Undenkbar, dass sich Engländer und Franzosen oder Deutsche noch einmal blutige Kämpfe liefern werden. Auf Verbündete schießt man nicht....

Abgesehen davon ist in der jetzigen Krise der Euro nicht von Nachteil. Jeder einzelne Staat, vor allem unser kleines Österreich, hätte sich da mit dem guten alten Schilling brausen können.

Ich kann mich noch gut an die alten verkrusteten Gesetze in Österreich erinnern, als jedes Dorf z.b. nur eine Drogerie haben durfte (konzessioniertes Gewerbe nannte sich das...), der freie Wettbewerb, den wir heute so sehr beschimpfen, hat aber auch viel Konkurrenz zugelassen und davon profitierten alle Bürger über günstigere Preise. In D war das vielleicht nicht so kraß, aber bei uns schon.
Aber es ist halt wie überall: die positiven Dinge nimmt man schnell als selbstverständlich, ja man vergißt oft sogar, wem man sie verdankt.
 
ja, was du sagst, ist auch richtig. Was die EU ist und was nicht, das ist nicht klar. Das reimt sich jeder Betroffene so zusammen, wie er es braucht. Das ist ja gerade das Übel. Sie wollen, teils aus nachvollziehbaren Gründen, teils aus naiver Großmannssucht wachsen. Koste es, was es wolle. Für die Folgen ihres Tuns müssen Andere gerade stehen. Wir nämlich. Da die EU rechtlich eigentlich eben keine übergeordnete Macht ist, sondern eher ein Verband zur Erarbeitung von Richtlinien, nutzen sie die Nationalstaaten so, wie es ihnen in den Kram passt. Gibt es eine Vorschrift, die den Interessen der mächtigen Mauschlern in den Kram passt, so wird sie exekutiert. Andernfalls wird sie ignoriert und/oder so lange Druck gemacht, bis die Sache so verwässert wurde, dass sie ohne Wirkung bleibt. Wie würde man so etwas nennen? Eine Vereinigung der Trickser und Rosstäuscher zur Ermittlung des kleinsten gemeinsamen Nenners vielleicht? Oder eine zentrale Anlaufstelle für Lobbyisten zur Bestellung gruppenspezifischer Vorteile? Wohin das führt, kann man an den abstrusen Zuständen in den Nationalstaaten sehen. Muss man dieses Prinzip unbedingt noch ausbauen und stabilisieren? Ernst nehmen darf man so etwas nicht, einmal ganz abgesehen von der fehlenden demokratischen Legitimation.

Dass viele Schlagbäume abmontiert wurden und wir im Ausland mit der eigenen Währung zahlen können, kostet uns Normalos einen Preis, der zwischen Wucher und Betrug anzusiedeln sein dürfte.

By the way: In meiner (noch) prosperierenden Heimat habe ich mit 50 keine Chance mehr, einen Arbeitsplatz zu finden. Alles wird besetzt mit dem nicht abreißenden Strom der in Ostdeutschland die Schulen und Unis verlassenden Jung-Arbeitskräfte. Unsere Industrie wird gerade aufgelöst und selbst die Handwerksfirmen machen reihenweise pleite, weil sie gegen die aus östlichen EU-Staaten anrollenden Kohorten, die für Dumpinglöhne schuften, keine Chance haben. Die liefern zwar sehr oft schlechte Arbeit ab, aber es zählt ja nur noch der Preis. Das alles lässt nur den Schluss zu, dass hier bewusst der Ausverkauf organisiert wird. Aber mit uns kann man es ja machen. :rolleyes:
 
ja, was du sagst, ist auch richtig. Was die EU ist und was nicht, das ist nicht klar. Das reimt sich jeder Betroffene so zusammen, wie er es braucht. Das ist ja gerade das Übel. Sie wollen, teils aus nachvollziehbaren Gründen, teils aus naiver Großmannssucht wachsen. Koste es, was es wolle. Für die Folgen ihres Tuns müssen Andere gerade stehen. Wir nämlich. Da die EU rechtlich eigentlich eben keine übergeordnete Macht ist, sondern eher ein Verband zur Erarbeitung von Richtlinien, nutzen sie die Nationalstaaten so, wie es ihnen in den Kram passt. Gibt es eine Vorschrift, die den Interessen der mächtigen Mauschlern in den Kram passt, so wird sie exekutiert. Andernfalls wird sie ignoriert und/oder so lange Druck gemacht, bis die Sache so verwässert wurde, dass sie ohne Wirkung bleibt. Wie würde man so etwas nennen? Eine Vereinigung der Trickser und Rosstäuscher zur Ermittlung des kleinsten gemeinsamen Nenners vielleicht? Oder eine zentrale Anlaufstelle für Lobbyisten zur Bestellung gruppenspezifischer Vorteile? Wohin das führt, kann man an den abstrusen Zuständen in den Nationalstaaten sehen. Muss man dieses Prinzip unbedingt noch ausbauen und stabilisieren? Ernst nehmen darf man so etwas nicht, einmal ganz abgesehen von der fehlenden demokratischen Legitimation.

Dass viele Schlagbäume abmontiert wurden und wir im Ausland mit der eigenen Währung zahlen können, kostet uns Normalos einen Preis, der zwischen Wucher und Betrug anzusiedeln sein dürfte.

By the way: In meiner (noch) prosperierenden Heimat habe ich mit 50 keine Chance mehr, einen Arbeitsplatz zu finden. Alles wird besetzt mit dem nicht abreißenden Strom der in Ostdeutschland die Schulen und Unis verlassenden Jung-Arbeitskräfte. Unsere Industrie wird gerade aufgelöst und selbst die Handwerksfirmen machen reihenweise pleite, weil sie gegen die aus östlichen EU-Staaten anrollenden Kohorten, die für Dumpinglöhne schuften, keine Chance haben. Die liefern zwar sehr oft schlechte Arbeit ab, aber es zählt ja nur noch der Preis. Das alles lässt nur den Schluss zu, dass hier bewusst der Ausverkauf organisiert wird. Aber mit uns kann man es ja machen. :rolleyes:



Ja, die Entwicklung scheint etwas aus dem Ruder gelaufen zu sein. M.E. ist die EU viel zu schnell gewachsen. Man hätte den Staaten viel mehr Zeit geben müssen, zusammen zu wachsen.
Man wollte die Vereinigten Staaten von Amerika kopieren, aber das spielts halt nicht. Man kann nicht zig Länder mit verschiedenster Kultur, Währung, Sprache usw. im Eiltempo "vereinen"...aber die Politiker der ärmeren Länder lassen sich mit dem Geld kaufen....

Das mit den Ostarbeitern kennen wir in Österreich zur Genüge, wie sind ja über eine weite Strecke EU-Außengrenze (Schengen) :confused:
Und unsere Regierung denkt schon wieder laut über die Einführung der Studiengebühren nach, nachdem sie gerade erst abgeschafft wurde, weil Studenten aus dem Ausland (v.a. Deutschland ;)) unsere Unis stürmen...

Du siehst, alles hat 2 Seiten oder noch mehr ;)

Also ich hab mit 50 noch einen Job bekommen. Ich mußte zwar nach dem Tod meines Mannes (wir waren selbständig) noch mal total von vorne beginnen und noch mal eine Ausbildung machen, aber ich hab mich durchgebissen und mein Chef bittet mich heute inständig, ja nicht vorzeitig in Rente zu gehen..
 
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Hallo Sunny,

...etwas aus dem Ruder gelaufen ist noch milde formuliert. aber wir sind hier ja im Esoforum und haben daher eher einen etwas anderen Blickwinkel als die breite Masse. Der homo politicus, spirituell unterbelichtet, ist wahrscheinlich ein notwendiges Übel in dem mühsamen Lernprozess. Mir fällt es immer noch zeitweise schwer, die unsinnige Entwicklung gelassen anzunehmen. Aber ich arbeite daran.

Es freut mich, dass du noch einen Job gefunden hast, mit dem du leben kannst. Mir scheint das z.Zt. fast unmöglich....


lg esoterix
 
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