Die Menschen werden immer abnormaler...

Werbung:
:liebe1:

Klingt vielleich hart von mir, aber ich bin für zuerst therapiren und dann, wenn der Täter wirklich weiss, was er getan hat, die Strafe absitzen. Strafe vor der Tharapie finde ich nutzlos.

Solange heute bei allen anderen kleinen Delikten, die auf Unwissenheit zurûckgehen gesagt wird "Unwissen schûtzt vor Strafe nicht", bin ich auch dafür, das auch ein Sexuellermissbrauch bestraft wird.

Ich habe eine fast dreijähreige Tochter und wohne in Belgien. Was hier alles passiert in letzter Zeit... Da muss doch das Bangen einer Mutter verständlich sein!

:liebe1:
 
Hallo!

Also ich finde es schrecklich was für Menschen es gibt leider sind es meistens die Täter die am meisten Aufmerksamkeit bekommen.
Therapie bekommen diese Leute Im Gefängnis sowieso meist, aber was ist mit den Opfern???
Ein Opfer leidet ein Leben lang und vergisst bestimmt nie sowas.
Therapien bekommt man nur wenn es zur Anzeige gebracht wurde ansonsten darf man selbst dafür bezahlen.
Was mir noch ein Dorn im Auge ist das Missbrauch und Vergewaltigung ein Delikt ist der verjährt.
Viele Opfer verdrängen das Gewesene so das sie sich selbst nach Jahren nur an Bruchstücke erinnern können die langsam immer mehr werden und das Puzzle sich vervollständigt.
Die Strafen sind meiner Meinung nach auch viel zu nieder angesetzt nach zwei drei Jahren ist der Täter wieder draussen und kann ungeniert weitermachen.
Sicher sind solche Menschen und ihr Tun abnormal und sie haben oft eine hässliche Vergangenheit trotzdem würde ich so jemanden nicht wieder auf freien Fuß lassen.
Vielleicht bin ich für Andere die das lesen extrem hart aber ich mußte alles am eigenen Leib erfahren und kämpfe immer noch mit an den Folgen und das seit 11 Jahren dagegen finde ich z.B. 3 Jahre Haft nichts.
Liebe Grüsse Iveliana
 
hi,

Niviene schrieb:
der nach einer zwölfjährigen Haftstrafe erst Anfang des Monats auf freien Fuß gesetzt worden war

iveliana schrieb:
Die Strafen sind meiner Meinung nach auch viel zu nieder angesetzt nach zwei drei Jahren ist der Täter wieder draussen und kann ungeniert weitermachen.

:confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused:

Opferbetreuung sehr wichtig sein müsste, da muss ich Recht geben. Diese Vernachlässigung ist eine Gemeinheit von uns (=dem Staat)!

g*
 
Niviene schrieb:
dann erklärs mir...

Schwierig. Ich kannte bisher nur einen Pädophilen persönlich und das reicht mir, auch wenn ich damals schon 30 war.

In Arte war dazu einmal ein Schwerpunkttag mit ein hervorragender Beitrag über ein Projekt in Frankreich. Da wurden ein Jahr lang auch mit Kameras Männer durch ein Projekt begleitet die in Haft waren mit mehrjährigen Strafen wegen Pädophilie. Die Männer haben sich freiwillig dazu gemeldet weil ihnen klar war, dass sie mit der üblichen angebotenen Hilfe damit nicht klar kommen werden. Wenn ich mich recht erinnere waren es alle Wiederholungstäter.
Sie waren in einem geschlossenen Lager, wurden psychisch betreut und es wurde versucht auch auf eine Umprogrammierung ihrer grundsätzlichen Verhaltensweisen einzugehen. Das heißt, man hat auch versucht ihr natürliches Selbstbewusstsein zu stärken, damit sie nicht auf Schwache abfahren, sondern sich sexuelle dann auch mal mit jemandem einlassen können, dem sie auf Augenhöhe begegnen können. Die Therapien waren sowohl Einzel- als auch Gruppentherapie.
Die Prognose die die Probanten nach einem Jahr für sich selbst abgegeben haben war wenig erfreulich. Es war klar, dass sie mehr von sich selbst erkannten, sich selbst besser unter Kontrolle hatten, aber die Lust auf Kinder war nach wie vor da. Und nur wenige hatten es sich zugetraut dieser Lust in Zukunft zu wiederstehen.
Dann gab es noch einen Bericht über Männer, die sich eben chemisch kastrieren ließen und schwere Hormonhämmer nehmen bis an ihr Lebensende. In erster Linie Testosteron-Stopper die mehr als gesundheitlich bedenklich sind. Die Menschen waren vorher krank in ihrem sexuellen Verhalten, sie sind es danach genau so nur wurde ihnen mit Chemie soviel von ihrem Leben genommen, dass das was da übrig bleibt kaum noch als Leben bezeichnet werden kann. Und die, die mit der Medikation besser klar kommen sind immer noch pädophil im Kopf und die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Freiheit eben andere Wege finden, ebene keine Penetration, um mit Kindern Sex zu haben, selbst wenn sie zu keinem Orgasmus kommen, ist hoch.

Es gibt zur Zeit keine Methode um Pädophile, wo die Erkrankung bereits so umfangreich ist, zu heilen. D.h., ich bin sicher, dass es die auch bei den „Gelegenheitspädophilien“ dem Opa, der mal bei seiner Enkelin herumfummelt weil gerade keiner zusieht und er das als Spiel tarnen kann, auch nicht gibt. Aber er kann es sich eben vielleicht noch verkneifen, so sein Verhalten entdeckt wird und wird sich in Zukunft über dem Erlebten den Rest seines Lebens einen runterholen und keine Kinder mehr direkt belästigen.
Das Problem dabei innerhalb der Familie ist, dass diese Täter selten an die Justiz ausgeliefert werden, nicht einmal von den Opfern wenn sie erwachsen werden.
Es gab dazu einmal eine hervorragende Web-Seite gegenwehr.de wo diese Vorgänge, Erlebnisse und Folgen recht gut dokumentiert waren, aber die Betreiberin wurde so terrorisiert, dass sie die Seite schließen musste.

Das heißt, ich würde es mal so vorsichtig formulieren, ist der Anteil der Pädophilie im Leben eines Menschen einmal so hoch, dass er zum Lebenszentrum geworden ist, dann hilft es eigentlich nur noch diesen Menschen lebenslang wegzusperren.
Andere Projekte, auch mit begleitender Therapie sind bisher alle gescheitert. Zumindest ist mir kein positives Projekt bekannt. Aber es ist auch schon einige Zeit her wo ich mich intensiver mit dem Thema auseinander gesetzt habe.

Es gibt jetzt Projekte, wo Pädophilen, so sie sich rechtszeitig melden, geholfen wird, so gut es eben geht. Das ist bei jedem individuelle Hilfe erforderlich. Ich bin gerade dabei zusammenzutragen wer da Hilfestellung leistet. Das Problem ist, mir wurde erklärt: die Pädophilen finden die Hilfs-Kontakte schon, wenn sie das wollen! Wenn die Kontaktmöglichkeit öffentlich werden, dann werden sie von der Bevölkerung topediert, die Hilfe für diese Menschen für nicht angebracht halten und die die Helfer angreifen.
Also, eine Katze die sich in den Schwanz beißt.
 
Mutter ließ Kind alleine im Auto zurück
Am Donnerstagnachmittag hat eine Mutter ihr Baby bei 28 Grad Außentemperatur allein im Auto gelassen. Rund eine Stunde war das Kind im Wagen auf einem Parkplatz in Innsbruck.


Passanten öffneten das Auto
Besorgte Passanten wurden auf den eineinhalbjährigen Buben aufmerksam. Durch einen offenen Spalt des Fensters konnten sie die Türe öffnen. Sie nahmen das Kind aus dem Auto heraus und brachten es in einen nahen Kindergarten.

Das Kind musste nicht in die Klinik gebracht werden, es geht ihm nach Angaben der Polizei gut. Die Mutter, eine 33-jährige Rumänin, muss mit einer Anzeige wegen Vernachlässigung rechnen.

Quelle: orf.at

Das finde ich auch sehr schlimm :confused: :confused: :confused:
 
Hotei schrieb:
->Diese Feststellung kann ich nicht akzeptieren --> sich einfach damit abfinden und weg mit den leuten (in ein KZ?) kann die Lösung NICHT sein!

Hast du eine besser Lösung? Wenn ja, dann sag sie. Die Spezialisten werden dich für den Nobelpreis vorschlagen.
 
Eriu schrieb:
Mutter ließ Kind alleine im Auto zurück
...........


Passanten öffneten das Auto
..........

Das Kind musste nicht in die Klinik gebracht werden, es geht ihm nach Angaben ............
Sorry, aber wenn das ein Vollbad im Drama anderer wird, dann spiele ich hier nicht mehr mit. Ich halte es für ziemlich sinnlos die Dramen anderer immer wieder hochzuspielen, und noch mal, und noch mal und noch mal.
Welchen Sinn soll das haben?
 
Werbung:
Ich bin selbst Missbrauchsopfer und muss sagen, dass es lange gedauert hat, bis ich verzeihen konnte. Ich habe aber durch den Schritt des Verzeihens sehr viel gewonnen. Ich habe nämlich meine Angst verloren und mein Leben wieder gewonnen.

Da es ein Freund der Familie war, bin ich nun soweit, dass ich ihm nicht böse bin. Ihr mögt mich jetzt für blöd oder sonst was halten, aber ich finde, dass Wut und Hass auf diesen Menschen mir nie weitergeholfen haben. Die Erkenntnis, dass ich meine Wut begrabe und dieses Thema für mich somit abschließe war die wichtigste in meinem Leben und sie war auch richtig.

Versteht mich nicht falsch, ich heiße es nicht gut, wenn so etwas gemacht wird, aber man kann Gewalt nicht mit Gegengewalt bekämpfen.

Ich denke mir, dass Täter sehr vielschichtig sind. Es gibt verschiedene Arten von Tätern. Es gibt die psychisch Pädophilen die wirklich nicht aus ihrer Haut können, es gibt die Täter, die einmal eine „Gelegenheit“ nutzten und es nie wieder machen. Es gibt die Familienangehörigen, die nicht wirklich psychisch Pädophil sind, sondern aus anderen Gründen diese Straftat begehen, etc. etc.

Aufgrund so einer Auflistung könnte man dann das Strafmaß verteilen. Hierzu bedarf es aber laufender Forschungen und eine Auseinandersetzung mit diesem Thema.
 
Zurück
Oben