die "Macht" der Frau (Weiblichkeit)

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Loge33 schrieb:
Dem ist so. Dann stellt sich aber die Frage, wie wann menschlich erlebt wird. Und das ist der Kern: du sprachst das Problem des Rekursiven/der Rezeption in der Antwort auf Etci an. Und da öffnet sich die Welt.
Btw: 'Die' im Zitat? *g*

Was ist die Welt, die sich erfährt nur am Gegenüber? Es ist die Fixation, das Er-Messen. So haben nur sexuelle Wesen das, was als Bewusstsein bezeichnet wird? Tierzucht ist dann z.B. existent im weiteren So-Verlauf. Leider in der Vermehrung aber auch als Soll gleichermaßen möglich. Huh, nu könnt's moralisch werden mit der Ethik.
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Bewusstsein, und seine Abstufungen, sind ja gerade nicht das Thema, aber sicher, ich behaupte menschl Bewusstsein entsteht erst durch das Gegenüberstellen, und in Vollendung, durch die Sprache, als abstrahierendes Hilfsmittel.

Wie sagte ich kürzlich einem 7-Jährigen:
Es ist egal, ob Du erklärst WARUM Du jetzt zu Mama musst, Du machst es auf die gleiche Weise wie ein Affe, und nur das Ergebnis zählt.
(ich weiss auch, dass das für einen 7-Jährigen unpassend ist ;) )
 
a418 schrieb:
Bewusstsein, und seine Abstufungen, sind ja gerade nicht das Thema, aber sicher, ich behaupte menschl Bewusstsein entsteht erst durch das Gegenüberstellen, und in Vollendung, durch die Sprache, als abstrahierendes Hilfsmittel.
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Abstrahieren um zu vollenden, was nicht vollendet aber begriffen (welch Paradox) werden muss, jep, hatte ich erst heute in einem anderen Bezug bedacht, nämlich dem des Wesens, das gleichermassen Gott wie Personifikation ist, ohne dass man je gelernt hätte beides zu unterscheiden. Obwohl damit viel Schindluder aus Mißverstand getrieben wird.
Wie sagte ich kürzlich einem 7-Jährigen:
Es ist egal, ob Du erklärst WARUM Du jetzt zu Mama musst, Du machst es auf die gleiche Weise wie ein Affe, und nur das Ergebnis zählt.
(ich weiss auch, dass das für einen 7-Jährigen unpassend ist ;) )
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Ich bin sicher, er hat's verstanden, weil er/es z.B. gar nicht über legen musste. ;)
 
naja, was ich eigentlich sagen will, ist, die dunkle Urmutterhöhle (xD) aus egal welchen Erfahrungen es sich gesammelt hat, eben als Vertrauensbereich anerkennen zu können. Der Weg dorthin ist bei jedem anders, aber dann stellen sich diese Fragen in diesem thread nicht.
Machtspiele suchen sich und finden sich auch in der Regel.
 
Gaia0 schrieb:
...wenn ein Mann denkt, er könne mit einer Frau spielen, bzw. tut das auch, ist es ein Irrglaube seiner. Es kehrt sich genau in diesem Moment um. Nur sind sich die wenigsten Frauen ihrer "Macht" bewusst.
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Und genau das 'wenn' ist doch die verklärte Macht. Versteckt.
So versteh zumindest ich das Eingangspost.
Aber (sic!:D) keine Ahnung wie es intendiert war.
 
kleiner einwurf am rande:

mutter=welt= gott (?)
familie=wirtschaft= religion (?) ^^

und: minderwertigkeitskomplexe betreffen beide geschlechter

ergo: aua ^v^
 
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a418 schrieb:
Das stimmt auch und ich erkläre mal kurz, warum das so ist.
Die individuelle Frau ist es nicht, die die Macht hat.

Wenn ein Baby auf die Welt kommt, ist es "realtiv" blank, es hat nicht allzu Verhaltensanweisungen darüber, WER oder WAS es selbst ist.

DESWEGEN ist ein Mensch sehr flexibel, was seine kulturellen Umstände angeht und DESWEGEN ändert sich die Kultur überhaupt, deren Träger ja der Einzelne ist.
Wäre es nicht so, gäbe es keinen Progreß in der Kultur.

Das Erste, was ein Baby von der Welt mitbekommt ist seine Mutter.
Es gilt die Formel: Welt = Mama
und 2.: Ich = Mama, da ein baby SEINEN Körper über die Berührung der Mutter erfährt.

Mit der Ich-Werdung des Kleinkindes, in dem Moment, in dem es sich als Fokus der Whrnehmung begreift, zerfällt die Welt in 2 Teile:

1. Teil: Mädchen
Die Welt (Mama) ist nicht "Ich" und Mama ist nicht ganz die Welt, ABER ich bin wie Mama
2. Teil: Jungs
Die Welt (Mama) ist nicht "Ich" und Mama ist nicht die ganze Welt, UND ich bin ganz anders.

Daraus folgen ein paar sehr Männerspezifische Verhalten. Die wichtigsten:
1. ich muss, wenn ich nicht bin wie die Welt (Mama), diese mir untertan machen
2. Wenn sich eine Frau von mir trennt (Mama), dann verzweifle ich an der Welt und stampfe mit den Füssen und schreie (trinke Bier, stalke, etc. pp)
3. Da meine erste "Welt"-Erfahrung eine Frau ist, neige ich dazu Frauen als Welt zu substituieren und diesen Macht ABZUGEBEN (siehe auch 2. und 1.)

Also folgt: Es ist nicht die Macht der Frau im speziellen, es ist die Macht der ersten Frau (Mutter), die nicht deckungsgleich mit der eigenen Ich-Erfahrung ist.

Hugh

418
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Stimmt! :)

Kann es nicht auch so sein?
Beim Kleinkind kommt auch der Vater dazu... zur Ich-Werdung


Mädchen
Ich bin wie Mama, nur möchte "ich" den Vater für mich haben...

Jungs
Ich bin nicht wie Mama, nur möchte "ich" die Mutter für mich haben...

So beginnt "Mädchen" mit aller Kunst sich um den Vater zu bemühen (später sind es dann die Männer) da beginnen ebenso die Machtspiele...

Bei den "Jungs" wird ebenso mit aller Kunst sich um die Mutter bemüht... hier könnten einige Emotionen entstanden sein... dann mache ich SIE mir zum Untertan usw... aus Zorn, Wut usw.

Bei Mädchen ebenso aus Wut oder Zorn...
 
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