Die Leere der Lehre

(21)Die Bewegung der Schöpfung ist EINS mit dem Wort, dem verborgenen Wort Gottes, im Hervortreten der Schöpfung.
Leben, Ordnung und Augenblickspunkt jeder Schöpfung sind so durch den verborgenen Namen des Einen miteinander verbunden.
Der verborgenen Name ist im Augenblickspunkt der Schöpfung, obgleich er in der Schöpfung niemals hervorgetreten ist.
Der verborgenen Name ist EINS mit der Ordnung der Schöpfung, obgleich er in der Schöpfung niemals gesehen worden ist.
Der verborgene Name ist in jedem Ding, dessen Namen genannt werden kann, obgleich keines von diesen jemals SEINEN NAMEN trägt.

Der verborgenen Name ist EINS mit der Ursache jeder Erscheinung.
Die vielen Ursachen jeder Erscheinung verbergen den EINEN Namen.


Auf diese Weise verbirgt die Schöpfung den geheimen Namen.

Der Name kann bewußt werden, doch wird er dabei selbst nicht gesehen.
Der Name kann bewußt werden, doch wird er dabei selbst nicht genannt.
Der Name kann bewußt werden, doch weder tritt der Suchende in den Namen ein, noch erfüllt sich der Name in dem, der sucht.

Durch das was geschaut und genannt werden kann, weil es hervortritt, entsteht der Glaube.
Solange da ETWAS ist, das geschaut werden kann oder ETWAS ist, das genannt werden kann, weil es hervortritt,
wird da ein Glaube sein über das, was geschaut wird und das, was hervortritt.

Ohne den verborgenen Namen gäbe es keinen Glauben darüber,
doch durch die Bewußtwerdung des verborgenen Namens entsteht kein Glaube.

Wird der verborgenen Name des Einen bewußt, weiß jener, der bewußt wird, um das, was sich hinter dem Glauben verbirgt.
Wird der verborgenen Name des Einen bewußt, weiß jener, der bewußt wird, um die Wahrheit im Hervortreten aller Dinge.

Woher weiß jener, der bewußt wird, um die Wahrheit in der Schöpfung?
Eben durch Ihn, den Einen, dessen Name durch die Schöpfung verborgen bleibt.
 
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dieser Text:
Der Name kann bewußt werden, doch wird er dabei selbst nicht gesehen.
Der Name kann bewußt werden, doch wird er dabei selbst nicht genannt.
Der Name kann bewußt werden, doch weder tritt der Suchende in den Namen ein, noch erfüllt sich der Name in dem, der sucht.

... erfährt eine gute Ergänzung durch folgendes Bild

R.S. schrieb:
wenn der Mensch diesem Weg folgt, strebt er nicht!
Augenblick für Augenblick nimmt er die Führung an, die Ihm aus seinem Innersten zukommt
so ist das Folgen dieses Weges kein Streben, da es das Ziel nicht kennt(!), sondern eine Form der Ausrichtung, die Augenblick für Augenblick neu entsteht

in gewisser Weise ist es wie das Gehen über Wasser
je tiefer die Ausrichtung wird um so mehr versinkt der Wanderer in dem was das Wasser, (oder in diesem Bild die Illusion/oder Schöpfung), tatsächlich IST
aber indem er dies tut und stets neu entscheidet tatsächlich WEITER zu gehen, um so mehr versinkt er..im Versinken in der Illusion oder Wirklichkeit büßt der Wanderer jene Eigenschafte ein, mit denen er sich an der Oberfläche des Wassers orientiert..
Seine Beine werden schwer, den er hat nicht mehr das Gefühl voran zu kommen und das Gefühl ob da überhaupt noch ein Vorankommen ist, verliert sich in der Empfindung des Versinkens...

Der Wanderer büßt mit dem Versinken in dem was die Illusion oder Wirklichkeit oder Schöpfung tatsächlich IST ALLE Fähigkeit ein(!)
(die Ähnlichkeiten mit dem Sterbeprozess entspringt dem Herausgehen aus dem, was die Illusion ist..)

Das Gehen wandelt sich in das Geführt werden..obgleich das Geführt werden nicht mehr wahrgenommen wird.
Das Greifen wandelt sich in das Ergriffen werden.. obgleich das Ergriffen werden so (bewußt) nicht mehr wahrgenommen wird.
Das Sprechen wandelt sich zum Hören.. obgleich das Gehörte immer subtiler/unsichtbarer wird.
Das Sehen wandelt sich in die Empfindung Gesehen zu werden...obgleich das Gesehen werden so nicht wahrgenommen wird.


In diesem Weg schwindet so der Gehende (selbst!) und wird zum Geführten in dem die Wahrnehmung des geführt werdens schwindet
In diesem Weg schwindet so der Greifende (selbst!)und wird zum Ergriffenen, obgleich das Wahrnehmen dieses Ergreifens mit der Veränderung der Wirklichkeit (Wahrnehmung) schwindet.
In diesem Weg schwindet so der Sprechende (selbst!)und wird zum Hörenden, obgleich das Wahrnehmen dieses Hörens schwindet.
In diesem Weg schwindet so der Sehende (selbst!)und wird zum Wahrgenommen, obgleich die Wahrnehmung über den, der wahrnimmt in der Einheit endet.

ALL DAS mündet in EINES in dem nichts mehr einzeln unterschieden werden kann
und ALL DAS zusammen IST!

Wie soll oder kann dannach gestrebt werden, wenn es der Strebende ist, der losgelassen werden muss?
Wodurch soll gestrebt werden, wenn das aufgegeben werden wird, wodurch gestrebt wird?
 
Regina.Svoboda schrieb:
@Niemand
..schwitz, Du hast mich aus einer echten Zwangslage befreit..
DANKE! :liebe1:
@Kinnaree
darf ich's jetzt so lassen? :)

Liebe Grüsse

2 Menschleins mit nur einem intuitiven Geistesblitz geholfen... na das ist doch schon was :weihna1 :liebe1:

Ist wie mit dem Afrikaner der friert und dem Eskimo der schwitzt... was tun ? Ganz klar. Der Afrikaner zieht den Mantel vom Eskimo an. Somit ist beiden gedient :D
 
Regina.Svoboda schrieb:
(21)Die Bewegung der Schöpfung ist EINS mit dem Wort, dem verborgenen Wort Gottes, im Hervortreten der Schöpfung.
Leben, Ordnung und Augenblickspunkt jeder Schöpfung sind so durch den verborgenen Namen des Einen miteinander verbunden.
Der verborgenen Name ist im Augenblickspunkt der Schöpfung, obgleich er in der Schöpfung niemals hervorgetreten ist.
Der verborgenen Name ist EINS mit der Ordnung der Schöpfung, obgleich er in der Schöpfung niemals gesehen worden ist.
Der verborgene Name ist in jedem Ding, dessen Namen genannt werden kann, obgleich keines von diesen jemals SEINEN NAMEN trägt.

Der verborgenen Name ist EINS mit der Ursache jeder Erscheinung.
Die vielen Ursachen jeder Erscheinung verbergen den EINEN Namen.


Auf diese Weise verbirgt die Schöpfung den geheimen Namen.

Der Name kann bewußt werden, doch wird er dabei selbst nicht gesehen.
Der Name kann bewußt werden, doch wird er dabei selbst nicht genannt.
Der Name kann bewußt werden, doch weder tritt der Suchende in den Namen ein, noch erfüllt sich der Name in dem, der sucht.

Durch das was geschaut und genannt werden kann, weil es hervortritt, entsteht der Glaube.
Solange da ETWAS ist, das geschaut werden kann oder ETWAS ist, das genannt werden kann, weil es hervortritt,
wird da ein Glaube sein über das, was geschaut wird und das, was hervortritt.

Ohne den verborgenen Namen gäbe es keinen Glauben darüber,
doch durch die Bewußtwerdung des verborgenen Namens entsteht kein Glaube.

Wird der verborgenen Name des Einen bewußt, weiß jener, der bewußt wird, um das, was sich hinter dem Glauben verbirgt.
Wird der verborgenen Name des Einen bewußt, weiß jener, der bewußt wird, um die Wahrheit im Hervortreten aller Dinge.

Woher weiß jener, der bewußt wird, um die Wahrheit in der Schöpfung?
Eben durch Ihn, den Einen, dessen Name durch die Schöpfung verborgen bleibt.
Wo ein Name ist, ist schon Trennung, denn ein Name begrenzt.
In der Einheit ist keine Begrenzung, folglich auch kein Name.
Der traditionelle Gott ist bereits Trennung.
Meister Eckart spricht folglich von der Gottheit (Alleins) hinter dem Schöpfergott(Allseele, Subjekt)
 
@Reisender
es geht hierbei nicht um den "Namen", sondern um das, was hinter einem Namen steht...was es ist, warum er ist, was es bedeutet, sobald da ein NAME ist usw
So wie es im WORT nicht um das "Wort" geht, sondern um das, was hinter dem steht, was das Wort ist, sobald es ist und warum es ist...

LG
 
(22)Von dem Einen, der ALLES ist und IN ALLEM ist, wird das Ganze nicht getrennt werden.
Es wird zusammengefügt werden und in sich heil.

Von dem Einen, der ALLES ist und IN ALLEM ist, wird das Geradlinige/Klare nicht gekrümmt werden.
Es wird gerade gerichtet werden und in sich klar.

Von dem Einen, der ALLES ist und IN ALLEM ist, wird das Gefäß nicht geleert werden.
Es wird gefüllt werden und in sich voll.

Von dem Einen, der ALLES ist und IN ALLEM ist, wird das Vergangene erneuert werden.
Es wird so erneuert werden, dass es nie wieder alt(vergangen) wird.

Von dem Einen, der ALLES ist und IN ALLEM ist, wird der Mangelhafte/das Fehlende ergänzt werden.
Es wird ergänzt werden und in sich vollkommen sein.


Wer ALL DAS in sich trägt, kann niemals zur Gänze wahrgenommmen werden.
Wer dies alles in sich trennt, kann dies alles niemals zur Gänze erfassen.

Auf diese Weise wirkt auch der Berufene.

Er fasst all das, womit er erfüllt wurde und dient so der Welt das Eine zu erfassen.
Er fasst in Worte, wodurch er selbst bewusst wurde und dient so der Welt selbst bewußt zu werden.


Daher verbirgt er sich nicht und dadurch, dass er sich nicht verbirgt, dient er der Welt.
Doch tritt er auch nicht mit Macht hervor und dadurch, dass er nicht mit Macht hervortritt, kann er der Welt dienen.

Daher verschweigt er sich nicht, dadurch dient er der Welt.
Doch auch rühmt er sich nicht und dadurch, dass er sich nicht rühmt, kann er der Welt dienen.

Daher folgt er der Welt nicht, dadurch dient er der Welt.
Doch auch fordert er nicht Ihm zu folgen und dadurch, dass er es nichts fordert, kann er der Welt dienen.

Daher setzt er sich nicht zur Wehr, dadurch dient er der Welt.
Doch greift er auch niemanden an und dadurch, dass er niemanden angreift, kann er der Welt dienen.


Der, der sich nicht verbirgt, den kann man nicht übersehen.
Einer, der nicht mit Macht hervortritt, den kann man nicht abwehren.

Der, der sich nicht verschweigt, den kann man nicht verleugnen.
Einer, der sich nicht rühmt, den kann man den Ruhm nicht rauben.

Der, der niemanden gehorcht, den kann man nicht zum Handeln zwingen.
Einer, der nichts fordert, den kann man durch Handeln nicht bewegen.

Der, der nicht verteidigt, den kann man nicht bedrohen.
Einer, der nicht kämpft, mit dem kann man nicht streiten.


So steht es geschrieben und es ist wahr:
Alles was existiert erlangt seine Vervollkommnung durch den Einen, der über Allen ist und in allem ist.

Für wahr: alles was existiert beschreitet und vollendet diesen Weg und der Berufenen weiß das.
 
Das leere Gefäss

Ist quasi wie mit der Autobatterie. Wenn sie leer ist und der Spannungsunterschied zwischen den Polen weg ist, dann ist sie kompensiert und somit göttlich. Plus und Minuspol gibts dann nicht mehr. :weihna1
 
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(23)Selten etwas auszusschließen bei der Lehre, läßt die Erkenntnis wachsen!

Irrtümer durch Begrenzungen lösen sich nicht durch neue Begrenzungen auf!

So wie der Sturm sich nicht durch den Sturm auflöst, sondern darin, das der Sturm dort nicht mehr ist.
So wie der Laut sich nicht im Laut auflöst, sondern darin, das der Laut dort nicht mehr ist.
So wie das Bild sich nicht durch das Bild auflöst, sondern dadurch, das das Bild dort nicht mehr ist.

Das ist es, was die ZEIT ist, was sie bewirkt und wodurch sie begrenzt:
Leid löst sich in der Zeit auf, wird es nicht erneuert.
Liebe löst sich in der Zeit auf, wird sie nicht erneuert.

So wie der Regen seine Zeit hat, hat auch das Leiden seine Zeit.
So wie die Sonne Ihre Zeit hat, hat auch die Liebe/Verbundenheit Ihre Zeit.
Das ist es, was Begrenzung bewirkt.

Doch so wie der Regen als Regen durch die Zeit begrenzt wird, begrenzt sich auch das Leid durch die Zeit.
Und so wie die Sonne als Sonne durch die Zeit begrenzt wird, begrenzt sich auch die Liebe/Verbundenheit durch die Zeit.

Was ist es, das dieses bewirkt?
Es ist die Illusion als Raum und Zeit SELBST, die dieses bewirkt.

Sie bewirkt, das alles begrenzt wird, alles erneut zur Ruhe kommt.
So mündet die Geburt in den Tod.
So mündet der Laut in der Stille.
So mündet der Anfang in seinem Ende.
So verlischt das Bild.

So wie etwas das geboren wird indem es aus dem Leib der (einen) Mutter hervortritt und vergeht in dem es in den Leib der anderen Mutter (Erde) wieder eintritt.

Warum ist es so, dass alles begrenzt wird?
Was ist es, der alles dorthin zurückführt?

Es ist das EINE, das in ALLEM ist und über ALLEN ist.
In der Einheit von Allem, die VOR und HINTER der Schöpfung liegt existiert keine Verbundenheit/Liebe, da alles mit allem verbunden ist.
In der Einheit von Allem, die VOR und HINTER der Schöpfung liegt existiert kein Leid, da NICHTS jemals getrennt wurde.

Das ist es, was hinter dem ist, was sich offenbart und bewirkt, das es dorthin zurückkehrt.

So ist es die Schöpfung selbst, die die Begrenzung bewirkt.
So ist es der Schöpfer selbst der die Begrenzung bewirkt.
Das ist das Geheimnis der Einheit Gottes mit allem was erschaffen ist/existiert.

Im Schöpfer ist es die Verbundenheit, in der Schöpfung ist es das Leid.
Im Schöpfer ist es das Leid, in der Schöpfung ist es die Verbundenheit.

Schöpfung ohne Trennung ist nicht möglich.
Das Erhalten der Schöpfung ist ohne Verbundenheit/Liebe nicht möglich.

Trennung ohne Leid ist nicht möglich.
Das Erhalten der Trennung ist ohne Leiden nicht möglich.

Sich zu verbinden ist ohne Liebe nicht möglich.
Das Beenden der Trennung ist ohne Liebe nicht möglich.

So wie Geburt ohne Trennung/Schmerz nicht möglich ist
und das Heranwachsen ohne Trennung/Schmerz nicht möglich ist.

So wie die Geburt ohne das Leben zu behüten und die Liebe nicht möglich ist
und das Heranwachsen ohne das Leben zu behüten und die Liebe nicht möglich ist.


Was ist es, das die Trennung begrenzt und in die Verbundenheit zurück führt?
Was ist es, das die Verbundenheit begrenzt und in die Trennung zurückführt?

So wie der Mensch/das Geschöpf die Grenze seiner Kraft nicht überschreiten kann, weil diese Kraft nicht seinem Willen unterworfen ist,
überschreitet der Schöpfer die Grenzen der Kraft nicht, weil sein Wille eins mit dem Willen seiner Geschöpfe ist.

Das Geschöpf vermag seinen Willen auzudehne, bis sein Wille EINS ist mit der KRAFT der Schöpfung.
Das ist Ausdruck seiner Verbundenheit.

Der Schöpfer vermag seine Kraft über die Kraft seiner Geschöpfe auszudehnen, will es aber nicht, da er seine Kraft EINS werden läßt mit der KRAFT seiner Schöpfung.
Das ist Ausdruck seiner Verbundenheit.

Darum sollte das Erschaffene wissen, dass es seinem Willen unterworfen ist, gemäß der Kraft zu wirken, aber das es nicht seinem Willen unterworfen ist, diese Kraft zu bestimmen.
Wo die Kraft endet, endet der Wille/ die Wirkung /die Möglichkeit des Erschaffenen.

Wer das weiß, wird nicht leiden, wenn das Ende der Kraft erreicht ist.

Dieser weiß dann, er hat getan, was er bewirken konnte.

Wer das weiß, wird nicht zu verbinden suchen, was nicht verbunden werden kann, weil die Kraft fehlt,
oder nicht verbunden werden will, weil der Wille fehlt.
Er wird sagen, ich habe all das verbunden, was sich verbinden lies.
Und er wird sagen können:
Ich was EINS mit dem LEBEN in der Schöpfung, denn ich war EINS mit dem GESETZ!

Ich was EINS mit dem Gesetz, da mein Wille EINS war mit meiner KRAFT, die die Kraft meiner Schöpfung ist.
Ich beugte meine Kraft nicht meinen Willen, doch ich beugte meinen Willen, dem WILLEN der Kraft, die ich in der Schöpfung erkannt habe.

Wer Wille und Kraft (Sinn) in rechtem Masse sieht,
sieht die Armut in dem, der arm ist.
Und er sieht die Armut in dem, der reich ist.
Und er sieht den Reichtum in dem, der arm ist.
Und er sieht den Reichtum in dem, der reich ist.

So scheut er den Armen nicht und begehrt nicht arm zu sein,
so scheut er den Reichen nicht und begehrt nicht reich zu sein,

..da er sieht, worin alles sich begründet.

Auf diese Weise verletzt er nicht.
Auf diese Weise nimmt er es an.
Auf diese Weise verbindet er.
Auf diese Weise verhindert er, das es sich mit Ihm verbindet.

Wo die Einsicht in Sinn(Wirkung) von Wille und Kraft fehlt, muss das eine erhoben und das andere erniedrigt werden.

Dort ist es dann gut, reich zu sein und mangelhaft arm zu sein.
Oder es ist dort manglehaft arm zu sein und gut reich zu sein.
 
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