Die Leere der Lehre

ist eine Potenz
sie ist als abnehmend oder zunehmend zu sehen (je nach gewählter Perspektive), weißt aber immer ein Gefälle auf.
Dieser Vektor der Kraft ist das, was man Karma nennen kann....und es ist wichtig hier einmal zu erwähnen, dass dieses Gefälle durch Potenzsprünge IM System (der ORDNUNG der Illusion), durch das, was ich Wandlung nannte, entsteht...der Vektor dieser Potenz wird bestimmt durch den RAUM, der dazwischen liegt (das Bewußtsein oder der RAUM, den das Bewußtsein umfasst, umschließt immer mehr... schließt immer mehr in sich ein.
...den das, was die Muschel ist, geht ja im Bewußtsein des Riffes nicht verloren, nur das was das Riff ist, geht im Bewußtsein der Muschel verloren..wird vergessen
..das was das Riff ist UND die Muschel ist, geht ja im Bewußtsein des Meeres nicht verloren, nur was das Meer (in seiner Gesamtheit ist) geht im Bewußtsein des Riffes verloren
usw.

das Haus wird niedergerissen um das Grundstück frei zu machen
das Grundstück wird von seiner Abzäunung befreit um das Land wieder zu einen
usw.

deshalb sagte Buddha
ICH HABE DEN ERBAUER DES HAUSES GESEHEN
NIE WIEDER WIRD ER EIN HAUS BAUEN!

deshalb sagt Jesus
ICH WERDE DIESES HAUS NIEDERREISSEN UND NIEMAND WIRD IN DER LAGE SEIN, ES WIEDER ZU ERRICHTEN!

Warum ist die Potenz steigend bzw. fallend?
Sie findet sich in der Wegbeschreibung (Von Ewigkeit zu Ewigkeit...(4))

(4)
Das Offenbarte umfasst alles Bestehende, alles was erfahrbar und existent ist.
Es umfasst somit das, was das Materielle genannt wird ebenso, wie das, was das Innmaterielle genannt wird.
Die Offenbarung tritt aber niemals zur Gänze (als das was SIE IST) in das Offenbarte ein.
Weder in das, was das Materielle genannt wird, noch in das, was das Inmaterielle genannt wird.
Ohne Urgrund (Gebährmutter) ist die Quelle der Schöpfung (die Offenbarung) selbst.
Sie (die Quelle) vermindert sich, sobald sie aus sich heraustritt.
Sie (die Gebährende) opfert Ihren Glanz, sobald sie gebährt.

Sie (die Erschaffende), gibt sich selbst hin, indem sie sich mit dem Offenbarten (Erschaffenem) vereinigt.

doch dies geschieht WIEDER und WIEDER
daher nimmmt die Potenz der Illusion zu und die Potenz der Allmacht im Erschaffenem/der Schöpfung ab

Niemals wird das so Erschaffene dabei als das, was es hervorbrachte, offenbart/erfahren/gesehen...

das beschreibt den ENERGIENUNTERSCHIED
nähmlich jenen, der ZWISCHEN DEM ist, was die Muschel ist
und dem ist, was das Riff ist und dem ist, was das Meer ist, usw

und man erkennt (vielleicht) das die FUNKTION der Zunahme eine quadratische und keine lineare ist
(da das Bewußtsein sich in alle Räume weiter ausdehnt/ALL DAS was existiert Kreis um Kreis weiter umfasst)

das sagt auch das Verhältnis der Zahlen im Beispiel des Buddha aus


Ist das wichtig?

Ja und nein

ich schrieb bereits: meine INTENTION hier zu schreiben, ist es VERSTEHEN zu helfen WARUM WAS passiert
NOCH BEVOR WAHRGENOMMEN oder ERKANNT wird, dass es passiert

und sie ist begründet dadurch, dass Angst und Unwissenheit stets gemeinsam auftreten

Wo dem Nichtwissen das Wissen entgegengesetzt wird, ist Einsicht, Hoffnung und Verstehen.

Das ist MEINE Intention, dies alles zu schreiben.

Es ist ein Offert, ein Angebot, ein Geschenk
mehr ist es nicht

Dieses Geschenk kann angenommen oder abgelehnt werden

FÜR MICH macht es keinen Unterschied

bis auf das stillen MEINES Bedürfnisses, das Geschenk anzubieten

dafür begehre ich keinen Lohn, denn MEIN Verlangen wurde durch das Anbieten des Geschenkes bereits befriedigt


LG
 
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(13)Gnade/Liebe wird in Ihrer Potenz erniedrigt durch die Illusion der Trennung.
Das ist die Beschreibung der Wirkung der Illusion auf die Gnade/Liebe.

Gnade/Liebe ist beschämend. Das ist die Beschreibung der Wirkung auf die Person. Sie ist er_schreckt.

Was heißt das: "Gnade ist in Ihrer Wirkung erschreckend"?
Gnade rückt Deine Person an die richtige Stelle.
Man kann sie nicht durch seine eigene Person erwerben, man bekommt sie geschenkt und ist über die Größe des Geschenks erschrocken.
Man kann sie nicht durch seine eigene Person erwerben, man verliert sie und ist über die Größe des Verlustes erschrocken.


Ehre/Glanz/Ruhm/(R)EINHEIT wird in seiner Potenz erniedrigt durch die Illusion der Trennung.
Das ist die Beschreibung der Wirkung von Ruhm/Glanz/(R)Einheit IN der Illusion.

Ehre ist durch die Wirkung auf die Person (auf das, was getrennt wurde) ein großes Übel.
Was heißt das: "Ehre ist in Ihrer Wirkung auf die Person erschreckend/ein großes Übel?"
Man bekommt sie durch die Wirkung der eigenen Person. Sie stärkt die Person und rückt die Person an die falsche Stelle.
Man verliert sie durch die Wirkung der eigenen Person. Der Verlust ist der Verlust der Person und rückt die Person an die falsche Stelle.

Darum: Wer in sich die Welt ehrt,
dem kann man die Welt wohl anvertrauen.
Wer in sich die Welt liebt,
dem kann man die Welt wohl übergeben.

Wer als Person der Welt Verehrung anstrebt,
dem sollte man die Welt nicht anvertrauen.
Wer die Welt durch seine Person liebt,
dem sollte man die Welt nicht übergeben.




...dies beschreibt die URSACHE:
Warum die Potenz oder Macht mit der Tiefe der Illusion ABNIMMT.
Die Illusion wurde erschaffen um zu erfahren, wer man war, bevor man wurde, und nicht um sich darin zu verlieren!

Wäre es anders, würde DIE LIEBE sich selbst erniedrigen, der GLANZ/ das LICHT sich selbst verfinstern.

Das ist die Begründung der BEGRENZUNG der MACHT, die im GLEICHKLANG schlägt mit der Begrenzung durch die Illusion.
DIE ILLUSION BEGRENZT SICH SO SELBST DURCH DAS WAS SIE IST, je weiter die Illusion voranschreitet..je weiter die Trennung voranschreitet.. .

Das ist es auch, was die KONSEQUENZ des Karmas mit sich bringt.
Man kann der Wahrheit, dem oder das, was die Illusion hervorbrachte, man SELBST WAR, bevor man wurde, nicht entkommen.

Der, der hervorbringt, begrenzt den, den er hervorbrachte!

siehe auch hier:

wenn man nun...


das Gesagte wirklich überlegt, erkennt man folgendes

durch eben diese Einbettung in eine größere Einheit (auch wenn sie unbewußt ist) ergibt sich das, was ich Karma oder karmischen Prinzip genannt habe

und da das Außen ein Depandant des Innen darstellt, läßt es sich auch gut mit diesen (äußeren) Bildern beschreiben

würde die Perle etwas in Ihrem Perl sein umsetzen, dass die Muschel schädigt, so gibt es zwei Möglichkeiten
(und ich weiß, das ich hier jetzt einen kleinen Bogen schlage, aber ich denke das ist ok)
die Perle macht den Schaden "wieder gut", stellt das Gleichgewicht wieder her
oder
die Muschel stirbt ab, und da die Perle in Ihrem Perl sein von der Muschel abhängig ist, beendet sie Ihre Entwicklungsmöglichkeiten (Wachstum) mit dem Tod der Muschel

Somit ist das Potenzial der Muschel der begrenzende Faktor für das Potenzial der Perle
das Potenzial des Riffes der beschränkende Faktor für das Entwicklungspotenzial der Muschel
das Potenzial des Meeres der beschränkende Faktor für das Entwicklungspotenzial des Riffes
das Potenzial des Planeten der beschränkende Faktor für das Entwicklungspotenzial des Meeres
das Potenzial des Sonnensystems der beschränkende Faktor für das Potenzial des Planeten usw

zu finden hier https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=369381&postcount=355

das ist es, was (leider) bei vielen Religionen als "Sünde" oder "Strafe" interpretiert wird

LG
 
das von dieser Potenz erzählt, sie verdeutlicht
(und es wurde auch von Jesus erzählt.. )

es ist das Vater Sohn Gleichnis, doch kommen verschiedene Punkte im Lotos Sutra von Buddha besser durch, als wenn man das selbe in der Bibel nachliest...

und weil ich ein lieblicher Mensch bin ;-), werd ich es jetzt abtippen :weihna1

Quelle Lotos Sutra neu übertragen v. Margareta v Borsig ISBN 3-451-05372-1

(ich erlaube mir hier eine ein wenig abgekürzte/freie Version.)

(Kapitel VI)
Die Mönche sprachen zu Buddha
"Wir, die Häupter der Mönche sind durch die Jahre belastet(!) und verbraucht.
Wir dachten(!), dass wir bereits das Nirwana erlangt haben und mehr nicht erreichen können. So bemühten wir uns auch nicht mehr! Der von aller Welt Verehrte hat eine lange Zeit hindurch das Gesetz gepredigt...während wir auf unseren Sitzen saßen und unsere Körper müde und unbeteiligt wurden; wir meditierten nur über die Leere, die Gestaltlosigkeit und das Nicht-handeln, aber unser HERZ hatte keine Freude daran(!!).
..es hatte keine Freude daran, wie die Bodhisattvas das Gesetz zu wandeln, die Buddhaländer zu reinigen um die Lebewesen zu vervollkommnen.
Warum ist das so?
Der von aller Welt Verehrte hat es bewirkt, dass wir die dreifache Welt verlassen und die Bezeugung des Nirwana erlangt haben. Nunmehr, bereits durch die Jahre belastet und verbraucht, stieg in unserem Herzen wieder Freude auf(!), da wir die Lehre hörten, die der von aller Welt Verehrte die Bodhisattvas lehrt.
Wir haben diese höchste Lehre nun verstanden und möchten sie in einem Gleichnis wiedergeben.
..dieses Juwel haben wir erhalten, ohne das wir dannach strebten(!)

Es ist wie bei einem Mann, der, noch jung an Jahren, von zu Hause fortläuft. Lange wohnt er in anderen Ländern..bis zu fünfzig Jahren. Er ist nun bereits an Jahren fortgeschritten und gerät IMMER MEHR IN NOT UND BEDRÄNGNIS! Er geht in allen Richtungen umher, um sich Kleidung und Nahrung zu verschaffen. Er wandert immer weiter und PLÖTZLICH kommt er in sein Heimatland. Der Vater, der Ihn von Anfang an zu erlangen suchte, konnte ihn nicht erlangen, da er in einer bestimmten Stadt verweilte.
Sein Haus ist mächtig und sein Einfluss groß. Ebenso sein Besitz und seine Dienerschaft.
Zu dieser Zeit wandert der arme Sohn durch verschiedenen Dörfer seines Heimatlandes (dem Land seiner Herkunft/dem Ort seines Entstehens) und kommt so immer näher zur Stadt des Vaters.
Der Vater hat immer an den Sohn gedacht, doch in all den Jahren hat er mit niemanden über seinen Sohn gesprochen.
(So gab es keine Kunde über das, was zwischen Vater und Sohn ist.)

Der Vater ist traurig, denn all sein Reichtum, sein Besitz, seine Diener und seine Macht der neuen Stadt sind nur von Wert, wenn er sie an den weitergeben kann, der aus Ihm entstanden ist.

Inzwischen gelangt der arme Sohn, der sich abwechselnd verdingt hat, PLÖTZLICH zum Haus des Vaters!
Er sieht den Vater ohne Ihn zu erkennen!
Und der Vater sieht Ihn und erkennt Ihn sofort!
(Gott sieht den Menschen, aber der Mensch nicht Gott...a.d.Koran)

ALS DER ARME SOHN DIE GROSSE KRAFT UND DIE ALLGEWALT SEINES VATERS SIEHT,ERGREIFT IHN GROSSE FURCHT UND ER BEDAUERT HIER HER GEKOMMEN ZU SEIN!
Er denkt sich: Dies ist kein Platz für mich! Hier kann ich mich nicht verdingen..ich will zu einem einfachen Platz gehen, an einen Ort, DER MEINER KRAFT ENTSPRICHT!
Einen Ort wo ich LEICHTER(!) Nahrung und Kleidung bekommen kann.
Dieses denkend eilt er rasch von seinem Vater fort!

Da der Vater aber den Sohn erkannt hat und hoch erfreut ist, da er endlich jenen wieder sieht, den er nicht erlangen konnte, sendet er sogleich seine Begleiter aus, damit sie dem Sohn nacheilen und zu Ihm bringen.
Die Boten fassen den Sohn, doch dieser ist nun VOLLER ANGST, er klagt und weint.
"Warum wollt Ihr mich gefangen nehmen? Ich habe Euch doch nichts getan?
Die Boten wollen Ihn gewaltsam zum Vater führen, worauf der Sohn SEIN BEWUSSTSEIN AUS ANGST VERLIERT!
Als der Vater das von Ferne sieht, sagt er den Boten Ihn gehen zu lassen und BESPRENGT SEIN GESICHT MIT WASSER, DAMIT ER SEIN BEWUSSTSEIN WIEDER ERLANGE und befiehlt: "und sprecht nicht weiter mit Ihm, zwingt Ihn nicht zu mir!"
Warum?
Der Vater weiß um den großen Schrecken im Sohn und seine seelische Lage. Er weiß das DER UNTERSCHIED zwischen Vater und Sohn diesen Schrecken bewirkt!!!
Daher SAGT der Vater es nicht dem Boten und der Bote es nicht dem Sohn, das er sein Sohn ist, sondern läßt Ihn einfach gehen!
Der arme Sohn FREUT SICH SEHR, das er gehen kann...nun denkt sich der Vater ein geschicktes Mittel aus, um den Sohn als Sohn gewinnen zu können und den Schrecken Ihres Unterschiedes zu umgehen.

Insgeheim schickt er zwei Menschen zu Ihm, so arm und unscheinbar an Gestalt, wie der Sohn selber ist..
Ihr geht zu diesem Mann und sagt, das Ihr einen Arbeitsplatz wißt, wo es doppelt so viel Lohn gibt, wie an dem, wo er arbeitet. Wenn er fragt, welche Arbeit von Ihm gewünscht wird, sagt:
Wir werben Dich an um einen Haufen Schmutz zur Seite zu räumen!
und
Wir arbeiten dabei mit Dir zusammen!

DA NUN DER ARME SOHN SEINEN LOHN IM VORAUS ERHÄLT(!!), geht er mit Ihnen daran, den Schmutzhaufen weg zu räumen.
Als der Vater seinen Sohn so sieht, ist er voll Mitleid und Verwunderung. Er sieht durch das Fenster auf die Gestalt des Sohnes: hager, dünn, bekümmert.. voll Schmutz und unsauber, durch die Haufen von Schmutz und Staub.

(!!) Daraufhin legt er seinen Glanz ab, und zeigt sich Ihm zögernd...wie auch der Sohn ist, er zeigt sich in schmutzigem Gewand und mit einer Kehrschaufel. Zu den anderen Arbeitern sagt er : fleißig, scheut die Arbeit nicht! und geht an Ihm vorbei..auf diese Weise gewöhnt er den Sohn an seinen Anblick...
Dann spricht er Ihn an:
"Du lieber Mann, arbeite doch ständig hier und gehe nicht wieder wo anders hin! Ich werde Deinen Lohn dafür noch aufbessern!..Du bekommst einen alten Diener, habe ein leichtes(leichteres) Herz!
..bin ich doch WIE Dein Vater!
Warum?
Du hast immer gearbeitet, nie betrogen, nie gegrollt oder verleumdet..daher sollst Du von nun an, wie ein Sohn sein, den ich gezeugt habe.
DARAUF GIBT IHM DER VATER IN GESTALT DES ÄLTEREN EINEN NEUEN NAMEN(!).
Obwohl der Sohn sich über diese Behandlung freut, DENKT ER DOCH VON SICH SELBST NICHT ANDERS; ALS IN SICH DEN FREMDARBEITER ZU SEHEN, ALS DER ER SICH SELBST EMPFINDET (der Sohn KANN seine Selbstidentifikation nicht verändern..!)
So muss er weitere 20 Jahre im Schmutz leben, doch als diese Zeit vorbei ist hat der Sohn zum Vater, in der Gestalt des Älteren Vertrauen gefasst.

SO GEHT DER SOHN OHNE HEMMUNG NUN BEIM VATER EIN UND AUS.
Aber SEINE BLEIBE IST IMMER NOCH DER ALTE PLATZ.

Als es für den Älteren (dem Vater) Zeit ist den Jüngeren (der, der aus Ihm hervorgetreten ist/dem Sohn) an seine Stelle zu setzen, sagt er zum armen Sohn:
Ich besitze sehr große Reichtümer und möchte, das Du sie kennenlernst!
Lerne die Art und Menge meiner Schätze kennen und auch die Schatzhäuser!
Der Sohn nimmt den Auftrag an, doch er sieht sich nicht als ERBE des Schatzes, oder daran beteiligt(!)

SEINE BLEIBE IST NOCH IMMER DER ALTE PLATZ!

Als nun die Zeit gekommen ist, den Sohn an seinen Platz zu heben, versammelt der Vater seine Diener und sagt:
Seht, das ist mein Sohn, den ich gezeugt habe, sein FRÜHERER NAME war so und so und es ist nun über 50 Jahre her, das er moch in seiner Jugend verlies.
Damals in der alten Stadt, vermisste ich Ihn voller Kummer.
In der neuen Stadt traf ich ihn wieder.
Jetzt gehören alles Besitztümer, die ich habe, meinem Sohn. Über alles, was die Besitztümer betrifft, weiss mein Sohn bescheid, da ich Ihn darüber unterwies.

Der arme Sohn erlangte etwas, für Ihn noch nie Dagewesenes und er dachte bei sich:
Dies alles ist zu mir gekommen, obgleich ich es nicht erwartete...
ich bin nicht zum Schatz gegangen, der Schatz ist zu mir gekommen."

(vergleiche Rumi..nicht der Tropfen ist in den Ozean gefallen sondern der Ozean in einen Tropfen)

LG
 
(14)
Man schaut Ihn nicht, denn in allem, was geschaut werden kann, ist er in gleichem Masse enthalten, als es anteilig gesehen werden kann.
Man hört Ihn nicht, denn in allem, was gehört werden kann, ist er in gleichem Maße enthalten, als er anteilig gehört werden kann.
Man ergreift Ihn nicht, denn in allem, was ergriffen werden kann, ist er in gleichem Masse enthalten, als er ergriffen werden kann.

So ist er nicht als der Geschaute zu trennen von dem, der Ihn schaut.
So ist er nicht als der Gehörte zu trennen von dem, der zu Ihn hört.
So ist er nicht als der Ergriffene zu trennen von dem, der Ihn ergreift.

Die EINHEIT des GESCHAUTEN liegt dabei in dem, der schaut und dem der Ihn ansieht.
Die EINHEIT des GEHÖRTEN liegt dabei in dem, der hört und dem der zu Ihm spricht.
Die EINHEIT dessen was ERGRIFFEN wird, liegt dabei in dem, der ergreift und dem, wovon er ergriffen wird.

So liegt die EINHEIT der Erfahrung im EINZELNEN und es gibt keinen ZWEITEN der diese Einheit zu schauen, zu hören oder zu greifen weiß, wie es von dem Einzelnen geschaut, gehört oder ergriffen wurde.

FÜR den ANDEREN kann dieses Schauen, Hören und Ergreifen des EINEN so nicht geschehen.

Im Aussen wird auch das Schauen der Einheit mit dem EINEN nicht gesehen, das Hören in der Einheit mit dem Sprechenden nicht gehört und das Ergreifen und Ergriffen werden nicht erkannt.

Das Schauen, Hören und Greifen des EINEN durch den Einzelnen kann dabei nicht als Schauen, Hören oder Greifen voneinander getrennt werden, da es für den, der den EINEN erfährt ALL DAS ZUSAMMEN IST!

Die Einheit der Erfahrung bringt die Einheit von Allem zurück ins Licht des Bewußtseins.

So wie man die Quelle nicht im Wasser findet und das Wasser geringer wird, je näher man Ihr kommt, so wird auch das Hören geringer, je näher man Ihm kommt.

So wie die Bewegung am Ort Ihrer Entstehung am geringsten ist, so wird auch das Ergreifen/Erkennen des Einen immer geringer, je näher man Ihm kommt.

So wie die Ursache des Bildes sich im Bild verbirgt, so wird auch das Sehen des Bildes mit der Annäherung an den EINEN immer geringer, je näher man Ihm kommt.

So ist er die Quelle, aber nicht das Wasser.
So ist er der Beweger (die Ursache), aber nicht die Bewegung.
So ist er der Ursprung des Bildes von dem kein Bild existiert.

Wenn man sich Ihm zuwendet, wird er sein Anglitz verbergen im Bild.
Wenn man sich durch Ihn bewegen läßt, wird er als Verursacher bewegungslos/unveränderbar erscheinen.
Wenn man am Urgrund der Quelle steht, wird da kein Wasser sein.

Auf diesem Weg zum bildlosen Bild, zum Verursacher der Bewegung und zur Quelle jeder Offenbahrung, wird man den Sinn/die Ordnung der Schöpfung finden.

So folgt der Wanderer dem Faden der vom Wasser zur Quelle führt, von der Bewegung zum Verursacher, von der Erscheinungsform zum Gestaltlosen.
Er folgt dem Sinn/dem Wort/der Ordnung die den Schöpfer mit der Schöpfung verbindet.

Denn das Wort /der Sinn/ die Ordnung verbindet das Ende mit dem Anfang und
das Hineingehen/Sterben mit dem Geboren werden.
 
dem Vater Sohn Gleichnis
in der Bibel findet sich das so:

Jesus sprach:
Ein Mensch hatte zwei Söhne. Der Jüngere sagte zum Vater: Gib mir das Erbteil, das mir zusteht. Und so teilte der Vater Hab und Gut unter Ihnen auf. Nicht lange danach sammelte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land; und dort verbrauchte er seinen Erbteil. Als er nun alles verbraucht hatte, kam eine große Hungersnot mit Ihm über jenes Land, und er fing an zu darben. So ging er zu einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten. Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, die die Säue fraßen; und niemand gab sie ihm.
Da ging er in sich und sprach: Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, die Brot in Fülle haben, und ich verderbe hier im Hunger!
Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen die Ordnung im Himmel und vor dir.
Ich bin hinfort nicht mehr wert, daß ich dein Sohn heiße; mache mich zu einem deiner Tagelöhner! Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater, und er lief und fiel ihm um den Hals und küßte ihn. Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen die Ordnung im Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, daß ich dein Sohn bin.
Aber der Vater sprach zu seinen Dienern: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße und bringt das gemästete Kalb und schlachtet es; laßt uns essen und fröhlich sein!
Denn das ist mein Sohn, der tot war und der nun wieder lebendig geworden ist; er war verloren und ist gefunden worden.
Und sie fingen an, fröhlich zu sein.


Aber der ältere Sohn war auf dem Feld. Und als er nahe zum Hause kam, hörte er Singen und Tanzen und rief einen der Knechte, und fragte, was der Anlass wäre.
Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn lebendig zurück erhalten hat.
Da wurde der Bruder zornig und wollte nicht hineingehen. Da ging sein Vater heraus und bat ihn, doch zu kommen.
Der Sohn antwortete:"Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot noch nie übertreten, und du hast mir nie einen Bock gegeben, daß ich mit meinen Freunden fröhlich gewesen wäre. Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Hab und Gut verpraßt hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet.
Der Vater aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist alle Zeit bei mir, und alles, was mein ist, ist auch Dein.
Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden/gerettet worden.

ich gebe es hier wieder, weil in dieser Geschichte ein anderer Aspekt (zusätzlich) beleuchtet wird, der im Lotos Sutra unerwähnt bleibt...

der Neid der anderen..geboren aus der Angst WENIGER WERT zu sein, als jeder, der durch die Erfahrung Gottes oder der Quelle dadurch SCHEINBAR (von Gott oder der Quelle) erhöht wird.

Das ist die gültigste Begründung für das Töten oder Vernichten oder Erniedrigen von Menschen, die Gott oder Ihren eigenen Ursprung geschaut haben.
Was die Leute zB an Jesus aufregte, war nicht so sehr was er predigte, (den die meisten wußten es ohnehin nicht zu deuten), sondern, was er ÜBER SICH sagte:
ICH BIN DER SOHN GOTTES!
Das machte die Leute unglaublich wütend!
Wie KONNTE er SO ETWAS sagen!
Hätten diese Leute wirklich VERSTANDEN über was Jesus sprach, und das er sich selbst NICHT erhöhte, hätte diese Schaukelbewegung von Erniedrigung und Erhöhung ausbleiben können...

Der Zorn, der gefühlt wurde entsprach dem Zorn des Bruders:
Bin ich nicht AUCH so viel wert?
Bin ich denn etwa SCHLECHTER als dieser hier?
Die Angst davor WENIGER WERT zu sein, eventuell nicht in diesem Masse geliebt zu werden, treibt die Masse an und ist ein immer wiederkehrender Aspekt im Umfeld der Gottes oder Ursprungserfahrung.

Ein anderer Aspekt liegt in dem begründet, was der erste Teil aussagt und der auch im Lotos Sutra zu finden ist:
Es ist der SELBST-Zweifel von dem, der Gott oder sich selbst bzw seinen Ursprung erfährt: bin ich das wert? bin ICH das?
In der Frage: Wer oder was bin ich?, steckt auch der Zweifel:
Wer oder was DARF ich sein? UND wer oder was darf ich NICHT sein?
Das ist gleichfalls ein entscheidendes Problem, dieses Mal aber für den, der den Weg geht...

Die Parabel zeigt auf, dass da IN WAHRHEIT KEIN UNTERSCHIED ist, für den Vater.
Er liebt beide gleich!
Seine Liebe zum Sohn hat sich durch die lange Abwesenheit vom Vater (und dem was er getan hat!) nicht verändert.
Und sie hat sich auch für den, dessen Heimkehr NICHT gefeiert wird, nicht verändert.

Das ist eine wichtige Botschaft für den, der die Erfahrung der Einheit mit dem EINEN anstrebt.
Sie sollte Ihm helfen das Gleichgewicht zu wahren oder neu zu finden.
Und es ist eine wichtige Botschaft für die Umwelt darin. Es sollte helfen, NICHT zu fürchten und daher NICHT abzulehen, nur weil der, der erfährt, durch diese Erfahrung bevorzugt sein KÖNNTE/es den Anschein hat!


LG
 
Sag mal Regina? für wenn schreibst du es? für dich? liest es überhaupt jemand?

Ist nicht all das was du uns sagen wilst in 3 Worten gesgat?

Stille,Bewusstheit und die gegenwart Gottes?

Wald Buddha:)
 
(15)Das Volkommene weilt im Verborgenen, denn nur im Verborgenen ist es EINS mit dem Unsichtbaren.
Tief ist das Vollkommene, so tief, das es nicht ans Licht gehoben werden kann;
denn nichts Vollkommenes kann offenbart werden und nichts Offenbartes ist vollkommen.

Wie soll also etwas, das Vollkommen ist, beschrieben werden, wenn es nicht ans Licht gehoben werden kann?

Schwierig ist dieses Unterfangen!
So schwierig, als wenn einer einen Fluss im Winter überschreitet.
Schritt für Schritt geht er über die dünne Decke aus Eis, doch IN WAHRHEIT durchschreitet er den Fluss nicht, sondern bleibt an seiner Oberfläche!

Schwierig ist dieses Unterfangen!
Wie einer, der vor den Nachbarn im Verborgenen lebt.
Er lebt unter Ihnen und doch nicht, denn niemals ist dieser zu sehen, sobald sie vor die Tür treten!

Schwierig ist dieses Unterfangen!
Wie jemand, wenn er zu Gast ist. Er ist im gleichen Haus, doch er ist nur zu Gast.
Obgleich er im selben Haus ist, bewohnt er es nicht!

Schwierig ist dieses Unterfangen!
Der Stoff kann nicht getragen werden, solange er nicht bearbeitet wird;
und sobald er bearbeitet wurde, ist er nicht mehr das, was er war.


Einer der sich selbst bewegt, kann das bewegte Wasser nicht zur Ruhe kommen lassen.
Keine Bewegung kann Ruhe erschaffen.
Daher verbleibt DER EINE ohne Bewegung.

Einer, der ohne Bewegung ist, kann keine Tiefe offenbaren.
Die Bewegung erschafft die Tiefe.
Daher offenbart sich das Erschaffene bewegt.

Einer, der zur Ruhe kommt, sehnt sich nicht mehr nach Bewegung.
Er bewegt sich nicht mehr und kommt so zur Ruhe, wird eins mit Ihr.

Einer, der in die Tiefe steigt, begehrt nicht mehr zu unterscheiden.
Er unterscheidet nicht mehr und steigt so hinab in die Tiefe, wird eins mit Ihr.

Auf diese Weise erlangt das Erschaffene seine Vervollkommnung.
 
(16)Das eine, das allen Wesen eigen ist, doch selbst kein Wesenhaftes hat.
Das eine, das durch alle Wesen bewegt wird, doch selbst sich nicht bewegt.

Dieses Eine war nie selbst und ist selbst in allen Wesen.
Dieses Eine war nie hervorgetreten und tritt hervor durch alle Wesen.

Sie alle entstehen durch dieses Eine.
Sie alle kehren zurück durch dieses Eine.
Dieses Eine ist es, das alle verbindet, die daraus hervortreten, da jedes der Hervorgetretenen darin verwurzelt bleibt, wie die Pflanze verwurzelt bleibt, gleich ob sie hervortritt oder erblüht oder vergeht.

Gleich der Wurzel strebt dieses Eine nicht an hervorzutreten, zu erblühen oder zu vergehen.
Gleich der Wurzel ist dieses Eine der Anfang und das Ende jeder Bestimmung.

Der, der weiß, dass er durch dieses eine hervorgetreten ist und durch dieses eine zurückkehrt, ist sehend.
Der, der nicht weiß, dass er durch dieses eine hervorgetreten ist und durch dieses eine zurückkehrt, ist blind.

Der, der sieht, begibt sich nicht in Gefahr.
Dem, der blind ist, folgt die Gefahr.

So versteht es der Sehende, die Zeit der Wandlung im rechten Maße zu nutzen.
So versteht es der Sehende, die Kraft in der Wandlung im rechten Maße zu beherrschen.
So versteht es der Sehende, dem Urgrund zu dienen.
So versteht es der Sehende, sich in die Ordnung des Einen einzufügen.

Ist die Ordnung eins mit dem Einen, bleibt das Hervortreten, Erblühen und Zurückkehren für alle Wesen im rechten Maß der Zeit, im förderlichen Maß der Kraft und in höchstem Maße ohne Gefahr.

Ist die Ordnung uneins und gegen das Eine, bleibt für das Hervortreten, Erblühen und Zurückkehren aller Wesen ein schwindend Maß an Zeit, verringert sich das Maß der Kraft in allen Wesen und die Wandlung selbst ist in höchster Gefahr.
 
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....wäre ein passender Titel für den gebährenden Urgrund
Die Verbundenheit findet Ihr Depandant in der Ordnung der Natur
AUSDRUCK dieser Verbundenheit ist HIER die Erde
zu sehen auf welche Weise SIE herrscht, ist eine Fortsetzung im Bild der Verbundenheit
...das geistige Gesetz des EINEN wird so TRANSFORMIERT, die Wahrheit WIRKLICH
das WORT (und seine innewohnende Ordnung) Realität.

Das WIRKEN der Ordnung

(17)
Herrscht einer, der wahrlich GROSS ist, so wird er nicht (selbst) gesehen.
Trotzdem ist sein Wirken überall Gegenwart.
Herrscht einer der NICHT wahrlich groß ist, so wird er überall gesehen werden.
Da er in seiner Person wirkt, wirkt er niemals überall zur gleichen Zeit.

Einer, der NICHT groß ist, wird herrschen, indem er (selbst) bevorzugt oder erniedrigt.
Indem er (selbst) fürchtet oder begehrt.
Indem er (selbst) schätzt oder mißachtet.

Herrscht einer, der wahrlich GROSS ist, wird man Ihm vertrauen.
Man vertraut Ihm, da er selbst weder bevorzugt noch erniedrigt,
da er selbst weder fürchtet noch begehrt, da er selbst nichts schätzt oder mißachtet.

Herrscht einer der NICHT wahrlich groß ist, so wird man Ihm mißtrauen.
Man mißtraut Ihm, da er selbst bevorzugt oder erniedrigt,
da er selbst fürchtet oder begehrt, da er selbst das eine schätzt und das andere mißachtet.

Herrscht einer der wahrlich GROSS ist, wird selten ein WORT von diesem gehört werden,
aber jedes WORT, das von DIESEM kommt, wird vollbracht und das Volk wird sagen:
Es ist UNSER EIGENES WORT, darum haben wir es vollbracht!

Herrscht einer, der NICHT wahrlich gross ist, werden viele Worte von diesem gehört werden,
aber NICHT jedes Wort, das von Ihm kommt, wird vollbracht und das Volk wird sagen:
Es ist SEIN WORT, darum haben wir es vollbracht!


LG
 
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