Das ist einfach nur meine Ansicht der Dinge, die durch meine Erfahrung sich bestätigt hat. Sagen wir so, ich fahre mit dieser Ansicht ganz gut... Und wenn ich auf jemanden treffen, der eine ähnliche Ansicht hat, gebe ich gerne die meine wieder. Und sage und beschreibe: meiner Erfahrung nach verhält sich die Welt so und so...
Es geht auch nicht darum ein bestimmtes Muster nachzugehen und anzuhängen. Jedoch die Grundfesten sollten stimmen. Deshalb gefällt mir auch das Zitat von Karl Julius Weber recht gut:
"Religion ist ein Prisma, von dessen sieben Farben sich jeder seine Lieblingsfarbe wählen mag, alle rühren aber nur von einem Sonnenstrahl."
Auch ging es mir bei dem, was ich schrieb darum, den Funktionalismus der im chaos-magischen Paradigmenwechsel sich findet, diesen und das daraus resultierende So-Sein zu verdeutlichen.
Paradigma und Pradigmenwechsel im Zusammenhang mit Magie sind m.E. künstliche Konstrukte und Begriffe aus der Chaosmagie. Sie beschreiben nicht das natürliche So-Sein wie man es im Daoismus vorfindet. Und auf dieses natürliche, spontane unverhaftete So-Sein beziehe ich meine Aussage: Gott und Götter sollten kein Paradigma sein oder innerhalb der Annahme eines Paradigmas verehrt werden. Weil alles andere ist nur Ränke schmieden, um magisch, je nach Sichtweise, mehr oder minder erfolgreich zu sein.
Wie willst du umfangreicher und verantwortungsvoller Arbeiten, wenn du dich durch beschränkte und beschränkende Paradigmen von der Einheit trennst? Nur die Einheit ist umfassend, vollkommen und unwandelbar. Brahman - Atman. Die Trennung ist nur Illusion. Wirf die Illusion bei Seite und werde Eins. Erkenne das wahre Selbst Atman. Er kenne es in dir und erkenne es in den anderen .... und alles ist nicht mehr so schwer.. löst sich auf .. keine Verschiedenheit mehr nur noch Einheit...
Ich versuche es mal genauer, vermutlich hast Du den Sinn meiner Götterfrage nicht verstanden. (..was nebenbei wichtig für Deine Loge sein kann, wo Du ein paar kopierte Geschichten , wogegen nichts zu sagen ist, eben aus dem Grunde von ihrem Ursprung her fragwürdig findest)
Du schreibst von der Ansicht der Dinge, welche sich durch Deine Erfahrung bestätigt.
So funktioniert ein Paradigma, genau.
Das Ganze funktioniert auch mit dem Wissen, das die Ansicht oder auch Erfahrungen dahinterstecken.
Ich arbeite mit meinem Clantier, bzw. dieses mit mir und der Akt beißt sich nicht, obwohl in meinem Kopf auch diese Einheitserfahrungen inhärent sind. Wenn ich letztere Erfahrungen mache, dann können diese unter anderem durch meine jahrelangen Ngöndro-Meditationen aus dem Vajrayana stammen, in dessen Kontext wiederum der Clan nichts verloren hat. Gemeinsam treffen sich Clan, meine Freimaurerjahre, meine Mahakallaeinweihung aus dem Vajrayana wiederum in meiner magischen Ausrichtung, welche die Himmelsrichtung bevorzugt, welche sinnverwandt mit MHakalla einhergeht.
Ich benutze also Beschränkungen, Strukturen, Muster, wie immer man das nennen mag, welche zu meiner Maske (Persona) passen. Ich habe Ansichten und Veranlagungen, die mich eine bestimmte Richtung gehen lassen. Ich würde mir gerne einbilden, ich hätte das gewählt, aber dazu bin ich rückblickend zu erstaunt, wie sämtliche Themenfelder auf ein Feld hinweisen.Für diese Veranlagungen kann man das Paradigma der Reinkarnationen verwenden, muss es natürlich nicht. Da tauchen Bilder während magischer Arbeiten oder Meditationen auf, die mir völlig fremd sind, aber insbesondere bei dem Thema sollte man Paradigmen nicht zu ernst nehmen.
Wenn Muster nutzen, benutzt man sie, ansonsten sind sie nur großes Kino, man amüsiert sich und kann auf dem Heimweg die Tickets wieder wegschmeißen .
Paradigma klingt zu sehr nach eine verkopften Entscheidung, dem ist aber nicht so. Man ist in einer bestimmten Cloud und sie ergreift einen.
Wie wachsen in bestimmten Formen auf und bringen vielleicht schon vorher welche mit. Die sagen uns dann, was unser freier Wille ist
Je mehr einem dieses Formenspiel bewusst wird, und dafür ist Magie ein perfektes Spiel, um so mehr lockert sich die Matrix und man kann Mr. Smith den Arsch versohlen, der auch ein wenig der eigene ist
Achte mal genau auf den einen oder anderen Satz von Mr.Smith: