Die Glorifizierung schlimmer Erfahrungen in der Esoterik, warum?

Wer flüstert wem denn was ein?
Man kann einem Menschen nur dann etwas suggerieren, wenn es zugelassen wird.
Ein ganz großer Entwicklungschritt im Leben eines Menschen ist m.E. für sein Tun und Denken die volle Verantwortung zu übernehmen und nicht ständig irgend jemanden für die eigenen Fehlentscheidungen die Schuld zuzuschieben und dann muter weiter jammernd und unbedarft durchs Leben zu stolpern.
Alles beginnt im eigenen Kopf....

Schon mal was von Suggestion und Gehirn-Wäsche gehört?
Wenn Menschen von der Kindheit an ständig Kleinheit einsuggeriert wird, fällt ihr Verhalten Zeit ihres Lebens entsprechend aus.
 
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@justin
Schon mal was von Suggestion und Gehirn-Wäsche gehört?
Das passiert permanent mehr oder weniger wirksam, mehr oder weniger beeinträchtigend.
Wenn Menschen von der Kindheit an ständig Kleinheit einsuggeriert wird, fällt ihr Verhalten Zeit ihres Lebens entsprechend aus.
klar solange bis sie was dran ändern.

LGInti
 
... daß gerade schlimme Erfahrungen einen weiter bringen als andere, daß sie besonders wichtig und wertvoll sind für das (spirituelle) Wachstum. Genauso Menschen, die einen verletzen und einem Schaden zufügen, da lese ich immer wieder, daß man gerade von diesen Menschen am meisten lernt, daß gerade sie zur eigenen Entwicklung so viel beitragen. Daß gerade schlimme Erlebnisse und Lebensumstände einen positiv verändern.
Das stimmt m.E. auch und zwar aus einem simplen Grund: Wenn's weh tut, bekommt man den Hintern leichter hoch ;) Mag banal klingen, ist aber die Quintessenz.

Das erinnert mich ein bißchen an das christliche Märtyrer-Denken, je mehr Leid, desto schneller zu Gott.
Oder die Ansicht, umso schrecklicher das Leben, desto mehr Karma baut man ab.
Das ist Quatsch. Manche versuchen sich in ihrer Verzweiflung mit dem Karmaabbau zu trösten - siehe tagelang Rosenkranzbeten, in Fatima auf den Knien robben. Sehe ich als Masochismus und bringt außer Weh nichts - wie auch, was auch, Sackgasse.

Man könnte doch auch sagen, man lernt besonders viel durch gute Erfahrungen und Menschen, die freundlich sind zu einem.
Kommt auf die Gesamtenergie an, die man hat. Über einer gewissen Marke funktioniert das. Darunter leider nur Leid. Interessant daz: David Hawkins - Die Ebenen des Bewusstseins.

Ist es, um den schlimmen Dingen und Begegnungen einen Sinn zu geben? Damit man besser damit klar kommt, weil sie auch was Gutes haben und nicht nur weh tun? Daß man sich sagen kann, das war wichtig, ohne dieser Erlebnisse wäre ich ein anderer Mensch, und zwar nicht so ein guter/reifer/fortgeschrittener? Macht einen Leid zu einem besseren Menschen?
Reift man schneller durch eine Ohrfeige, als durch eine Umarmung?
Jedes Leid führt eine Botschaft mit sich, die auf dem persönlichen Weg weiterhilft. Sie zu entschlüsseln ist das Schlüssel (ha ha). Aber nicht mit Grübeln! Wieder: wahrnehmen.
Guter erster Schritt ist, sich dem Leid mal generell interessiert zu nähern.
 
Glorie kommt wenn man wichtige Schlagwörter wie Leistung, Qualität, Erfahrung, Verantwortung,
Supernatur, Glaube, Vision, Möglichkeit, Wissen, Maß, Verknüpfung, ernst nimmt....
sonst wirds immer schlimm bleiben, soviel Märtyrer kann man gar nicht sein...
 
Mir ist das beim Thema "Treue" mal aufgefallen. Nach 5 schlechten Erfahrungen ist was kaputt, ein Ring oder sowas, um einen, und damit auch offen dann, dieser Bereich. Deshalb die Glorifizierung vieler schlechter oder "schlimmer" Erfahrungen vielleicht.
 
Wir träumen von Individualität...dass erzeugt leichte und schwere Empfindungen....
Wir resumieren diese Empfindungen und urteilen daraus, weil wir denken dies wäre die Zukunft.
Ich bin in einem Film, der anfing mit ... in die Wohnung rein, Tuer zu, irgendwas realisieren und: "Ich schaff das nicht alleine." > "Wir helfen dir." ... vor paar Jahren inzwischen. :dontknow: Das waren Energien?! :cry::D
 
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